Archive for 2014
Bahn muss bessere Lösung bieten Alarmierendes Gutachten aus Leinfelden-E.
Die im Auftrag der Stadt Leinfelden-Echterdingen erstellte Simulation des künftigen Mischbetriebs aus Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr auf den Fildern kommt zu alarmierenden Ergebnissen mit direkten Auswirkungen auf den Öffentlichen Verkehr in der Stadt Stuttgart. Diese Simulation muss daher sofort dem Gemeinderat der Stadt Stuttgart vorgelegt und diskutiert werden, fordern die Grünen im Stuttgarter Rathaus.
Auf Dauer regelmäßige und erhebliche Verspätungen im S-Bahn-Verkehr würden am Lebensnerv der Stadt sägen. Alle Anstrengungen und Maßnahmen der Stadt, den Autoverkehr auf ein stadtverträgliches Maß zurückzuführen, würden damit konterkariert und auf Jahre torpediert.
Jochen Stopper, Stadtrat der Grünen, erinnert daran: „Die Bahn hat immer beteuert, die Qualität des S-Bahn-Angebots in der Region würde durch Stuttgart 21 nicht beeinträchtigt. Selbst als die Projektgegner in der Schlichtung genau die jetzt in der Simulation identifizierten Engpässe thematisierten, hat Bahn-Technikchef Kefer versprochen, dass die S-Bahn durch Stuttgart 21 nicht in Mitleidenschaft gezogen würde“,
Die Grünen werden der Beeinträchtigung von funktionsfähiger Verkehrsinfrastruktur durch die Bahn auch auf den Fildern entgegentreten Peter Pätzold, Fraktionsvorsitzender: „Für uns gibt es da nichts zu rütteln:
Die Bahn ist in der Pflicht, eine funktionsfähige Lösung zu entwickeln.
Eine Lösung, die Verbesserungen für den Öffentlichen Verkehr bringt und nicht das bestehende Angebot beeinträchtigt. Und zwar im bestehenden Kostenrahmen – für Land, Stadt und Region gilt der Kostendeckel.“
Der Bahn wird empfohlen, auch noch einmal die Variante zu prüfen, die beim Filderdialog mit großer Mehrheit unterstützt wurde: Die Führung der Gäubahn nicht über den Flughafen, sondern auf der Bestandsstrecke zum Hauptbahnhof.
Antrag „Alarmierendes Gutachten über die Zukunft der S-Bahn. Betriebssimulation aus Leinfelden-Echterdingen dem Gemeinderat vorlegen
Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN
Die S-Bahn ist das Herzstück des Öffentlichen Verkehrs in der Region Stuttgart – über 350.000 Fahrgäste sind täglich auf ihre Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit angewiesen.
Pünktlichkeit und Verlässlichkeit haben sich in den letzten Jahren, bedingt durch die Bauarbeiten im Rahmen von Stuttgart 21, enorm verschlechtert.
Verspätungen, Streckensperrungen und Zugausfälle führen zunehmend dazu, dass Pendler dem Öffentlichen Verkehr den Rücken kehren. Mit der Folge, dass die Autolast für die Stadt
noch größer wird – alle Maßnahmen der Stadt für einen stadtverträglichen Verkehr werden ad absurdum geführt.
Wer sich bisher mit der Hoffnung auf die Zeit nach Fertigstellung des unterirdischen Projekts trösten wollte, wird jetzt durch ein im Auftrag der Stadt Leinfelden-Echterdingen erstelltes
Gutachten alarmiert. Die Simulation des künftigen Mischbetriebs aus Fern-, Regional- und SBahn-Verkehr zeigt auf, dass Verspätungen dauerhaft zur Regel werden dürften.
Der OB von Leinfelden-Echterdingen teilt mit, dass nach Aussage der Gutachter die geplanten Engpässe zu erheblichen Verspätungen führen würden. Es ist die Rede davon, dass
durch die nicht kreuzungsfreie Rohrer Kurve und der nur noch einseitig befahrbaren heutigen S-Bahn-Station das gesamte Nahverkehrsnetz aus dem Takt geraten könnte.
Die Interessen der Stadt sind hierdurch fundamental tangiert, der Gemeinderat muss sich mit dem Gutachten auseinandersetzen.
Wir beantragen:
Die von Verkehrswissenschaftlern der TU Dresden im Auftrag der Stadt Leinfelden-Echterdingen erstellte Betriebssimulation wird dem Gemeinderat der Stadt Stuttgart bis spätestens
dem 25.09.2014 zur Kenntnis gebracht.
Unterzeichnet:
Peter Pätzold, Jochen Stopper
Foto, Blogarchiv
Nutzfahrzeugzentrum von VW an der Wangener Straße im Bau
Foto, Klaus
24-Stunden-Blitzmarathon Stadtgebiet Stuttgart
Polizeibeamte des Polizeipräsidiums Stuttgart haben zwischen Donnerstagmorgen (18.09.2014) 06.00 Uhr und Freitagmorgen (19.09.2014) 06.00 Uhr im Rahmen des 24-Stunden-Blitzmarathon im Stadtgebiet Stuttgart 9558 (Vorjahr 7328) Fahrzeuge angemessen. Hiervon waren 142 (69) Fahrzeuge zu schnell. Die Beamten sprachen 92 (22) Verwarnungen aus. 50 (47) Autofahrer müssen mit einem Bußgeld und Punkten in Flensburg rechnen, elf (neun) Fahrer erwartet darüber hinaus ein Fahrverbot. Die höchste gemessene Geschwindigkeitsüberschreitung betrug 159 km/h, in einem Bereich, in dem 80 km/h erlaubt sind. Dieser Verstoß wird laut Bußgeldkatalog mit 600 Euro, zwei Punkten und drei Monaten Fahrverbot geahndet. Beim Polizeipräsidium Stuttgart waren zum 24-Stunden-Blitzmarathon über die Internetseite www.gib-acht-im-verkehr.de 470 sogenannte „Aufregerstellen“ gemeldet worden, an denen zu schnell gefahren werden soll. Aufregerstellen, die von den Polizeibeamten nicht in die Messungen einbezogen werden konnten, werden auch an die Stadt Stuttgart weitergemeldet.
Pressemitteilung von Polizeipräsidium Stuttgart
Foto, Blogarchiv
Erstklässler müssen auch den Schulweg lernen
Zum Schulstart für etwa 96.000 Erstklässler in diesen Tagen im Südwesten hat das Kultusministerium die Eltern aufgerufen, das Auto stehen zu lassen. Die Kinder müssten nicht nur Schreiben und Rechnen lernen, sondern auch, ihren täglichen Schulweg allein zurückzulegen. Dazu sei es wichtig, dass die Kinder nicht mit dem Auto zur Schule gebracht werden – zumal dadurch gefährlicher Bring-Verkehr vor den Schulen entstehe.
Quelle: dpa/lsw
Foto, Klaus
Besuch im Blüba in Ludwigsburg – Kürbis- ausstellung
Die Fotos hat Gerd Köhler bei seinem Sonntagsausflug gemacht. Vielen Dank für die Fotos
– Die Bunkerruine in Aachen zwischen der Rütscher- und der Försterstraße –
Gastbeitrag von Inge und Dieter Wernet
Was historische Bauwerke heute noch wert sind zeigt sich am Beispiel der Bunkerruine in Aachen
Bunker-Ansicht – Rütscherstr. – vor dem Abriss (12.11.2013)
Bunker-Ansicht – Rütscherstr. – nach dem Abriss (9.7.2014) Beider Fotos © Inge Wernet
Man staunt, ja man ist fassungslos. Seit mehreren Wochen ruhen hier die Abrissarbeiten, die Baustelle ist verwaist, erste Singvögel finden sich wieder ein. Die Abbruchfirma hat sämtliches Gerät abgezogen und ist verschwunden. Was geht hier vor? Außenstehende rätseln und ergehen sich in Spekulationen und Mutmaßungen. Wurden die Maschinen nur wegen der durch zusätzliche gerichtlich angeordnete Lärmschmutzmaßnahmen erfolgten Terminüberschreitung abgezogen, weil sie bereits anderweitig verplant waren? Dann kämen sie ja irgendwann wieder. Oder ist der vereinbarte Kostenrahmen bereits überschritten?
Oder hat sich die Firma zurück- gezogen, weil in der Abbruchge- nehmigung falsche Angaben aufgrund von Gutachten gemacht wurden, die letztlich von den angerufenen Gerichten nicht bestätigt werden konnten?
Das sind derzeit die spannenden Fragen – und letztlich:
Werden die Reste des Luftschutzbunkers künftig als
– Denkmal kommunaler Unfähigkeit – das Aachener Stadtbild zieren?
Bunker-Ansicht – Rütscherstr. – nach dem Abriss (5.6.2014) © Inge Wernet
Wir haben schon einmal über diesen Fall berichtet: Abriss eines historisches Baudenkmals geplant
Deutsche Post DHL stellt Studie zu nachhaltigem Wirtschaften vor
Pressemitteilung
„Erfolgsfaktor Stakeholder-Management“ beleuchtet den steigenden Nutzen enger Anspruchsgruppen-Beziehungen
Konzernchef Frank Appel: „Systematischer Dialog mit Stakeholdern hilft Unternehmen, auch langfristig erfolgreich zu sein“
Deutsche Post DHL stellt heute seine neue Studie „Zuhören, gestalten, Wert schaffen: Erfolgsfaktor Stakeholder-Management“ vor. Der Konzern greift damit bereits zum vierten Mal Zukunftstrends aus den verschiedensten Gesellschaftsbereichen auf und stellt sie in der konzerneigenen Publikationsreihe „Delivering Tomorrow“ zur Diskussion. Die Präsentation der neuen Studie findet im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Institut für Wirtschaftsethik der Universität St. Gallen statt und wird von Impulsvorträgen und einer Podiumsdiskussion zum Thema Stakeholder-Management begleitet.
Foto, DP DHL – Die Studie betrachtet die Bedeutung von intensiven Beziehungen mit Stakeholdern aus verschiedenen Blickwinkeln, hebt Beispiele heraus und lässt Experten aus Wissenschaft und Praxis zu Wort kommen.
„Unsere Welt hat in den letzten Jahren an Komplexität und Dynamik gewonnen. In diesem Umfeld können Unternehmen nur dann dauerhaft erfolgreich agieren, wenn sie mit wettbewerbsfähigen Angeboten und zugleich mit verantwortungsvollem Handeln überzeugen. Dabei ist die enge Einbindung der eigenen Stakeholder ein wichtiger Erfolgsfaktor“, sagt Frank Appel, Vorstandsvorsitzender Deutsche Post DHL. „Der systematische Dialog mit unseren Anspruchsgruppen stärkt das gegenseitige Vertrauen, setzt wichtige Impulse für relevante Innovationen und hilft Unternehmen, auch langfristig erfolgreich zu sein.“
Vom gemeinsamen Dialog nachhaltig profitieren
Die neue Publikation von Deutsche Post DHL geht der Frage nach, wie Unternehmen und ihre Anspruchsgruppen – z.B. Kunden, Konsumenten und gesellschaftliche Akteure – vom gemeinsamen Dialog nachhaltig profitieren können. Denn zunehmend zeigt sich: Durch engere Stakeholder-Beziehungen können Unternehmen nicht nur ihre gesellschaftliche Akzeptanz („license to operate“) sichern, sondern auch ihre Attraktivität und Leistungsfähigkeit dauerhaft verbessern. Gestützt wird diese Erkenntnis von einer internationalen Umfrage unter Meinungsführern aus sechs Schlüsselmärkten, die im Rahmen der Studie erhoben wurde. So bevorzugen 71 Prozent der Befragten diejenigen Unternehmen, die mit ihren Anspruchsgruppen im offenen Austausch stehen. 87 Prozent der Umfrageteilnehmer meinen zudem, dass die einseitige Ausrichtung auf die Interessen der Anteilseigner im Rahmen des „Shareholder Value“ ein Auslaufmodell ist.
Unternehmen stehen heute in allen Märkten einer Vielzahl von Anspruchsgruppen gegenüber: Neben Kunden, Mitarbeitern und Investoren zählen dazu Lieferanten, politische Entscheider, Verwaltungen, Medien, NGOs, Gewerkschaften und das lokale Umfeld. Die Studie betrachtet die Bedeutung von intensiven Beziehungen mit Stakeholdern aus verschiedenen Blickwinkeln, hebt Beispiele heraus und lässt Experten aus Wissenschaft und Praxis zu Wort kommen. Zu den Autoren, die zur Studie beigetragen haben, gehören unter anderem Professor R. Edward Freeman (University of Virginia), der als einer der Begründer des Stakeholder-Ansatzes gilt, sowie Professor Peter Ulrich, der mit dem Institut für Wirtschaftsethik an der Universität St. Gallen die erste Institution ihrer Art im deutschsprachigen Raum gegründet und über Jahrzehnte geleitet hat. Auch der Autor und Unternehmensberater Mark Kramer, der gemeinsam mit dem Ökonom Michael Porter den aktuell viel diskutierten „Shared-Value“-Ansatz begründet hat, ist mit einem Beitrag vertreten.
Bedeutung von Stakeholder-Beziehungen kontinuierlich gestiegen
„Aus wissenschaftlicher Sicht ist die Bedeutung von Stakeholder-Beziehungen über die letzten Jahrzehnte kontinuierlich gestiegen. Ein zeitgemäßes, ethisch fundiertes Verständnis von Management stellt die Wechselwirkung mit dem Unternehmensumfeld und den Umgang mit relevanten Anspruchsgruppen ins Zentrum der Betrachtung“, betont Professor Dr. Thomas Beschorner, Direktor des Instituts für Wirtschaftsethik an der Universität St. Gallen, anlässlich der gemeinsamen Diskussionsveranstaltung zur Vorstellung der Studie.
Die Veranstaltung, die sich den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis zum Ziel gesetzt hat, ist hochkarätig besetzt: Gastgeber sind Professor Thomas Beschorner und Professor Dr. Christof Ehrhart, Leiter Konzernkommunikation und Unternehmensverantwortung bei Deutsche Post DHL. Darüber hinaus nehmen teil: Professor Dr. Johannes Rüegg-Stürm, Direktor des Instituts für Systemisches Management und Public Governance, Professor Dr. Dieter Thomä, Professor für Philosophie, sowie Achim Halfmann, geschäftsführender Redakteur bei CSR News, einer der weltweit führenden Informationsplattformen zum Thema Corporate Social Responsibility.
Stadthalle Reutlingen auf Siegertreppchen

Info, Stadt RT
Foto, Blogarchiv
Wein, Weib, Gesang Kelterkonzert im Weinbaumuseum Stuttgart
Am 4. Oktober gastieren die Stuttgarter Saloniker im Weinbaumuseum Stuttgart. Der geschichtsträchtige Ort der Alten Kelter wird dann zum Schauplatz für Johann Strauss’ „Wein, Weib, Gesang“ und Emile Waldteufel’s „Herbstweisen“, die Kapellmeister Patrick Siben in einem klangvollen Programm kombiniert hat. Nach einer Pause mit Weinverkostung entwickelt sich das Kelterkonzert in der zweiten Programmhälfte zu einem Besenkonzert, wenn das Publikum zum Mitsingen eingeladen wird.
Stuttgarter Saloniker
Kelterkonzert „Wein, Weib, Gesang“
Tag: Samstag, 04. Oktober 2014
Beginn: 19:00 Uhr
Preis: 25 EUR pro Person inkl. 2 Zehntel Neuer Wein und 1 Stück
Zwiebelkuchen
Treffpunkt: Weinbaumuseum Stuttgart in Uhlbach, Uhlbacher Platz, 70329 Stuttgart
Eine verbindliche Reservierung ist erforderlich. Tickets sind im i-Punkt erhältlich. Telefonische Buchung unter 0711 / 22 28-100 oder online unter stuttgart-tourist.de
Info: Stuttgart-Marketing GmbH – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Public Relations
Foto, Blogarchiv