Archive for 2014

DHL gewinnt Auftrag der Lufthansa Technik Logistik Services

Posted by Klaus on 14th August 2014 in Allgemein

Pressemitteilung

Fahrzeuge,-Foto,-DHLDHL Global Forwarding übernimmt transatlantische Ersatzteilversorgung
Control Tower-Konzept mit maßge- schneiderter IT-Lösung sorgt für effiziente Transporte

Foto DP DHL – Neben dem Transport von Materialien in die Ersatzteillager umfasst das Neugeschäft auch die Organisation von zeitkritischen Sendungen

DHL Global Forwarding, der Luft- und Seefrachtspezialist von Deutsche Post DHL, übernimmt ab sofort für die Lufthansa Tochtergesellschaft Lufthansa Technik Logistik Services GmbH den transatlantischen Transport von Ersatzteilen und Werkzeugen. Das jährliche Volumen beläuft sich auf circa 25.000 Sendungen mit einem Gewicht von rund 550 Tonnen Luftfracht. Die Transporte gehen von Deutschland in die USA sowie von Kanada, Mexiko und Puerto Rico nach Deutschland.

„Lieferketten zu optimieren hat sich in vielen Branchen zu einem der Schlüsselziele entwickelt, in der Luftfahrt gehören dazu auch die Maintenance, Repair und Overhaul (MRO)- Bereiche. Mit DHL Global Forwarding haben wir einen Partner gefunden, der das entsprechende Know-how hat und uns mit seiner globalen Präsenz eine maßgeschneiderte Lösung bieten kann“, sagt Andreas Meisel, Geschäftsführer der Lufthansa Technik Logistik Services.

Über den reinen Luftfrachttransport hinaus implementiert DHL außerdem einen Control Tower Service. Unterstützt durch modernste IT-Infrastruktur werden so alle Transportflüsse überwacht und Prozesse auf Basis von detaillierten Sendungsstromanalysen kontinuierlich optimiert sowie Kosten reduziert. Der Control Tower ist eng mit dem Materialflussmanagement der Lufthansa Technik Logistik Services verzahnt.

„Unser Branchenwissen und die langjährige Erfahrung im Bereich Aerospace & Aviation ermöglichen es uns effiziente Lösungen anzubieten. Dank der guten Zusammenarbeit mit der Lufthansa Technik Logistik Services bauen wir unsere Lösung zunehmend aus. Gemeinsam definierte Standards führen zu Prozessstabilität, Transparenz und Einsparungen“, sagt Thomas George, COO DHL Global Forwarding.

Neben dem Transport von Materialien in die Ersatzteillager umfasst das Neugeschäft auch die Organisation von zeitkritischen Sendungen, bis hin zur Beförderung von AOG (Aircraft on Ground) -Sendungen und Gefahrgut.

Zügiger Rückbau des Kernkraftwerks Obrigheim erhöht Sicherheit in der Region

Posted by Klaus on 14th August 2014 in Allgemein, Fotos

Umweltminister Franz Untersteller hat bekräftigt, dass der zügige und konsequente Rückbau des Kernkraftwerks in Obrigheim von großer Bedeutung für die Sicherheit der Bevölkerung vor den Risiken der Atomkraft sei: „Jede unnötige Verzögerung verlängert das Risiko, dem die Menschen in der Region seit Jahrzehnten bereits ausgesetzt sind“, sagte Untersteller. „Nur der Rückbau und die an strengen Kriterien ausgerichtete Entsorgung der dabei anfallenden Reststoffe, vor allem Bauschutt, schützen Mensch und Umwelt.“

Der Umgang mit den Abfällen erfolge nach dem strengen Regelwerk der Strahlenschutzverordnung. „Von diesen Regeln wird weder abgewichen, noch werden sie großzügig ausgelegt“, erklärte der Umweltminister. Deren Einhaltung werde von der Atomaufsicht im Umweltministerium und von unabhängigen Sachverständigen kontrolliert: „Es ist genau geregelt, wie mit welchen Abfällen umzugehen ist. Das entscheidende Kriterium dafür ist die Einhaltung des sogenannten 10 Mikrosievert-Konzeptes. Dieses gilt uneingeschränkt auch in den Fällen, die in der Strahlenschutzverordnung nicht explizit geregelt sind.“

Untersteller wies mit dieser Klarstellung Vorwürfe zurück, Bauschutt aus dem KWO und abgebaute Anlagenteile würden aus Kostengründen nur unzulänglich auf radioaktive Belastung geprüft.

Die Strahlenschutzverordnung schreibe für die Freigabe von Abfällen zur Weiterverwertung oder zur Deponierung strenge Belastungsgrenzwerte vor, erläuterte der Umweltminister. Mit der deutlichen Unterschreitung dieser Grenzwerte sei sichergestellt, dass es weder zu einer Gefährdung der Bevölkerung noch zu einer Gefährdung des Personals auf einer Deponie kommen könne.

Abfälle, deren Belastung oberhalb der Grenzwerte liege, würden gar nicht freigegeben, sondern würden als radioaktiver Abfall behandelt und zwischengelagert bis ein Endlager zur Verfügung stehe.

Weitere Informationen

Mit der Freimessung von radioaktiven Abfällen wird über die Freigabe von radioaktiven Abfällen entschieden, das heißt über die Entlassung aus der atomrechtlichen Überwachung. Material, dessen Aktivität nachweislich die Freigabewerte der Strahlenschutzverordnung unterschreitet, kann nach § 29 StrlSchV freigegeben werden. Danach ist das Material kein radioaktiver Stoff im Sinne des Atomrechts mehr.

Die Freigabewerte sind so bemessen, dass durch die freigegebenen Stoffe (Abfälle) für Einzelpersonen der Bevölkerung nur eine effektive Dosis im Bereich von 10 Mikrosievert im Kalenderjahr auftreten darf. Diese Dosis gilt nach allen vorliegenden Erkenntnissen als unbedenklich. Sie liegt bei circa 0,5 Prozent der natürlichen Strahlenbelastung.

Beim Abriss eines Kernkraftwerks können circa 97 Porzent der Gesamtmasse freigegeben werden.

Das Freigabeverfahren und die entsprechenden Messeinrichtungen unterliegen der Prüfung durch den nach § 20 zugezogenen Sachverständigen. Die Einhaltung der in den erteilten Freigabebescheiden enthaltenen Vorgaben zur Durchführung der Verfahren, die Ergebnisse der von den Betreibern jeweils durchgeführten Messungen und damit die Einhaltung der Freigabewerte werden durch einen vom Umweltministerium zugezogenen Sachverständigen (TÜV SÜD Energietechnik GmbH Baden-Württemberg) in einem Umfang von circa 10 Prozent der Freimessungen überprüft. Die Kontrollen werden durch sogenannte Chargenanmeldungen initiiert und vor Ort durch Überprüfung der Betreibermessungen und der dazu erstellten Dokumentation vorgenommen.

Quelle, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft

Fotos, Blogarchiv

Deutsche Post startet Messenger-App SIMSme

Posted by Klaus on 14th August 2014 in Allgemein

Pressemitteilung DP DHL

Kostenloser Versand von Nachrichten mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
Serverstandort Deutschland garantiert Einhaltung deutscher Datenschutzgesetze
Keine Nutzung für Werbezwecke

simsme-logo-600Die Deutsche Post startet ab sofort einen kostenlosen Messenger-Dienst. Mit der App „SIMSme“ können Kunden sicher Textnachrichten sowie Bilder, Videos, Kontakte und Informationen über den eigenen Standort verschicken. Das Besondere an SIMSme ist der hohe und verlässliche Schutz der Daten. Alle Nachrichten werden automatisch beim Absender verschlüsselt und können nur beim Empfänger wieder entschlüsselt werden. Diese sogenannte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung macht das Mitlesen durch Dritte unmöglich. Alle Daten werden ausschließlich auf Servern in Deutschland abgelegt und die Nachrichten nach der Zustellung beim Empfänger von den Servern gelöscht.

Foto DP DHL – Kostenloser Versand von Nachrichten mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung

Während andere Messenger-Dienste sich in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen die Zustimmung der Kunden geben lassen, dass alle Inhalte, auch Bilder, ohne Einschränkung und in allen Medienformaten und über alle Kanäle weiterverbreitet werden können, behält der Nutzer bei SIMSme seine Rechte.

simsme-selbstzerstoerung-600Selbstzerstörungsfunktion für sensible Daten
Wer ganz sensible Nachrichten verschicken möchte, kann zusätzlich SIMSme für 0,89 Euro mit einer Selbstzerstörungsfunktion für diese Daten ausstatten. Diese kann dann bei Bedarf für alle Nachrichten angewendet werden und stellt ein Mehr an Sicherheit für diejenigen Nutzer dar, die ihre Daten und Bilder nicht dauerhaft im Netz sehen möchten.

Foto, DP DHL – Die Selbstzerstörungs-funktion kann bei Bedarf für alle Nachrichten angewendet werden

Die neue App SIMSme steht ab sofort für Apple iPhones und Android-Smartphones kostenlos in den jeweiligen Stores zum Download bereit. Die Anmeldung zu SIMSme erfolgt nur über die eigene Mobilnummer. Diese braucht die Deutsche Post, um den Account zu verifizieren und um sie verschlüsselt mit anderen Kontakten aus dem lokalen Telefonbuch abzugleichen. Denn so erfährt der Kunde, welcher Kontakt aus seinem Telefonbuch ebenfalls SIMSme nutzt und mit wem er somit sicher kommunizieren kann. Sollte ein Adressat noch nicht bei SIMSme registriert sein, kann der Nutzer ihn direkt aus der App per SMS, Facebook oder E-Mail einladen, sich auch bei SIMSme anzumelden.

„Die Deutsche Post steht seit über 500 Jahren für einen sicheren und vertraulichen Transport von Informationen. Das gilt nun auch für beliebte Instant-Messages von Smartphone zu Smartphone. Wir sorgen für höchstmöglichen Datenschutz nach den strengen deutschen Gesetzen, und zwar ohne dass der Nutzer dabei einen Mehraufwand hat. Wir stellen SIMSme kostenlos zur Verfügung und nutzen den Service auch nicht zu Werbezwecken, wie andere Dienste das tun“, kommentiert Marco Hauprich, Senior Vice President Mobile & New Media bei der Deutschen Post.

Weitere Infos unter:
Produktvideo zu den Messengerfunktionen
Radiobeitrag mit Marco Hauprich, Senior Vice President Mobile & New Media

RT – Zeitzeugen gesucht!

Posted by Klaus on 14th August 2014 in Allgemein, Fotos, Vereine und Gruppen

Wer innerhalb der letzten 100 Jahre die Kindertagesstätte Gmindersdorf oder die Emilienkrippe besucht hat, kann sich jetzt an einem spannenden Projekt beteiligen.

„Lebensraum auf Zeit – 100 Jahre KiTa Gmindersdorf und Emilienkrippe“ heißt der Arbeitstitel der Ausstellung, die ab dem kommenden Frühjahr im städtischen Heimatmuseum zu sehen sein wird. Vorab ist noch jede Menge zu tun, erzählt Ilka Brandt, wissenschaftliche Volontärin des Heimatmuseums, die das Projekt koordiniert. Sie ist auch die Ansprechpartnerin für Reutlingerinnen und Reutlinger (auch ehemalige), die einen Teil ihrer Kindheit in der Kita Gmindersdorf oder in der Emilienkrippe verbracht haben. Unter der Telefonnummer (07121) 303-2866 oder per E-Mail über inka.brandt(at)reutlingen.de können sich alle melden, die entweder im Interview über ihre frühen Erfahrungen sprechen wollen oder aber bereit sind, Gebasteltes, Spielsachen und Kleidungsstücke aus dieser Zeit zur Verfügung zu stellen.

Beide Betreuungseinrichtungen haben eines gemeinsam: ihr beachtliches Alter. Die Emilienkrippe ist schon im Juni 100 geworden, die Kita Gmindersdorf wurde im Januar 1915 eröffnet. Grund genug, beiden Häusern ein Jubiläumsprojekt zu widmen. „Dafür ziehen die städtische Abteilung Tagesbetreuung für Kinder und das Heimatmuseum an einem Strang“, freut sich Kariane Höhn, Leiterin der Abteilung Tagesbetreuung. Und bei den ersten Vorbeitungsarbeiten habe sie festgestellt: Viele der heutigen Familienthemen ähneln den damaligen sehr. So seien beispielsweise beide Einrichtungen als Reaktion auf die steigende Zahl der Textilarbeiterinnen zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden – als Antwort auf die drängende Frage nach der außerhäuslichen Betreuung.

Das amtsübergreifende Ausstellungsprojekt geht Fragen nach den Formen der Betreuung und der Trägerschaft ebenso nach wie wie dem Wandel der pädagogischen Konzepte und des Berufsbilds der Erzieherin. Ein erster Zeitzeuge, berichtet Kurt Nikelski, Leiter der Kita Gmindersdorf, sei schon auf das Projekt aufmerksam geworden: „Kürzlich spazierte ein 90-jähriger Reutlinger hier herein und kündigte an, er werde sich auf jeden Fall gerne beteiligen.“

Info, Stadt reutlingen.de/Aktuelles+Info

Siehe hierzu auch unseren Beitrag: Die Arbeiterwohnsiedlung Gmindersdorf in Reutlingen-Betzingen
Fotos, Blogarchiv

1. Bürgerstammtisch in Untertürkheim 13.08.2014

Heute trafen sich auf Einladung des Bürgervereins Untertürkheim ein kleinere Gruppe Untertürkheimer/innen zum Meinungsaustausch im „Cassiopeia“ in der Inselstr. 147
Der Vorstand des Bv-Untertürkheim, Klaus Enslin betonte, das diese Bürgersprechstunde „von Bürgern für Bürger“ zwanglos über die Aktivitäten des Bürgervereins sowie über Einrichtungen und Veranstaltungen in Untertürkheim informieren. Anregungen und Verbesserungs- möglichkeiten für den Stadtbezirk Untertürkheim werden gerne entgegengenommen und an die Zuständigen und/oder die Stadtverwaltung weitergeleitet. Mancher Bürger scheuen sich etwas zu unternehmen, da Sie die Hürden zum Bezirksrathaus oder den betreffenden Stellen scheuen. Hier haben Sie die Möglichkeit ernst genommen zu werden und Hilfe für knifflige Angelegenheiten zu finden. Unter dem Moto „Gemeinsam sind wir stark“.

In Reihen des Bürgervereins gibt es genügend Leute die den Stadtbezirk und auch die zuständigen Leute kennen. Eine Mitgliedschaft im Verein ist dazu nicht erforderlich.

Der nächste Termin ist 10.09.2014 ab 18 Uhr im „Cassiopeia“ in der Inselstr. 147 direkt hinter dem Hallenbad.

Infos zum bv-untertuerkheim und auf dem Internetportal zu Untertürkheim wirtemberg.de. Aber auch bei uns findet man zu Untertürkheim. Luginsland, Rotenberg, Grabkapelle Beiträge zu diesem Stadtbezirk.

Fotos, Klaus

Stuttgart Wangen – Arbeitsunfall

Posted by Klaus on 13th August 2014 in Stuttgart Wangen

Pressemitteilung von Polizeipräsidium Stuttgart

Ein 60 Jahre alter Mann ist am Mittwochmittag (13.08.2014) bei Arbeiten an einer Betonpumpe auf einer Baustelle an der Ulmer Straße schwer verletzt worden. Der 60-Jährige war gegen 13.00 Uhr mit Reinigungsarbeiten an der Betonpumpe beschäftigt. Vermutlich aufgrund eines Bedienungsfehlers löste sich hierbei ein unter Druck stehender Schlauch. Die austretenden Partikel trafen den Mann an den Armen. Rettungskräfte versorgten den 60-Jährigen an der Unfallstelle und brachten ihn in ein Krankenhaus.

Forschung und Monitoring im Nationalpark werden durch Geodaten unterstützt

Posted by Klaus on 12th August 2014 in Allgemein

Naturpark-Schwarzwald„Der Nationalpark ist ein Ort für Umweltbildung und Forschungszwecke. Jetzt gilt es diese Prozesse zu dokumentieren und nachvollziehbar zu machen, um wertvolle Erkenntnisse für Mensch und Natur zu gewinnen. Dies wird durch eine Kooperation des Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (LGL) und dem Nationalpark möglich“, sagte der für Naturschutz zuständige Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde.

„Mit dem Großschutzgebiet Nationalpark Schwarzwald leistet Baden-Württemberg einen bedeutenden Beitrag zum Schutz und Erhalt der biologischen Vielfalt. Im Nationalpark Schwarzwald haben Besucherinnen und Besucher die Chance, weitgehend unbeeinflusste natürliche Prozesse zu beobachten und zu erleben. Der Nationalpark ist auch ein Ort für Umweltbildung und Forschungszwecke. Jetzt gilt es diese Prozesse zu dokumentieren und nachvollziehbar zu machen, um wertvolle Erkenntnisse für Mensch und Natur zu gewinnen. Dies wird durch eine Kooperation des Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (LGL) und dem Nationalpark möglich“, sagte der für Naturschutz zuständige Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde.

„Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (LGL) unterstützt künftig die Entwicklung des Nationalparks Schwarzwald mit einer Reihe wichtiger geodätischer Serviceleistungen. Die Zusammenarbeit von LGL und Nationalparkverwaltung soll schrittweise ausgebaut werden, um die hochgenauen und aktuellen Geobasisdaten der Vermessungsverwaltung für eine kontinuierliche Beobachtung des Nationalparks zu nutzen. Gefragt ist auch das Know-how der Geodäten, wenn es für den Nationalpark um Spezialvermessungen am Boden und aus der Luft und deren Aufbereitung in Form von Geoinformationen geht“, so Bonde.

Gezielte Kooperation von Nationalpark und Vermessungsverwaltung

„Kooperationsmöglichkeiten gibt es viele: Angefangen bei einer speziell auf den Nationalpark zugeschnittenen Wander- und Freizeitkarte über eine Kartierungs-App für Smartphones bis hin zu dreidimensionalen Geodaten kann das LGL die Nationalparkverwaltung sowohl im Tourismusbereich als auch beim Landschafts- und Naturmonitoring unterstützen“, sagte der Minister. Die beiden Gebiete des rund 100 Quadratkilometer großen Nationalparks Schwarzwald wurden bereits das erste Mal beflogen, um Vermessungen mit modernen Fernerkundungsverfahren durchzuführen. Hierfür wurden mit hochpräzisen digitalen Kameras maßstäbliche Luftbildkarten und dreidimensionale Landschaftsmodelle gefertigt. „Die Nationalpark-Verwaltung verwendet für das Monitoring ein modernes Geoinformationssystem (GIS), mit dessen Technik beispielsweise die luftbildgestützte Biotoptypenkartierung lückenlos und auf kleinstem Raum nachgewiesen werden kann. Dank solcher dreidimensionaler Geländemodelle können Nationalparkverwaltung sowie Besucherinnen und Besucher nachvollziehbar und transparent Veränderungen im Nationalpark Schwarzwald nachverfolgen“, sagte Bonde.

„Es ist sehr hilfreich, dass wir mit den Geodaten aus den Luftaufnahmen den Bestand unseres Nationalparks sehr naturschonend erheben, dokumentieren und beobachten können. So erfahren wir, wie sich die Landschaft des Nationalparks im Laufe der Zeit verändert“, sagte Dr. Wolfgang Schlund, Leiter des Nationalparks Schwarzwald. „Das Monitoring des Nationalparks ist eine wichtige Aufgabe. Die Luftbildaufnahmen sind dabei eine wesentliche Informationsquelle. Anhand der analysierten Daten lassen sich Veränderungen erkennen und Maßnahmen einleiten, beispielsweise beim Borkenkäfer-Monitoring, bei der Pflege wertvoller Biotope und für die Wildniserfahrung unserer Gäste“, ergänzte Dr. Thomas Waldenspuhl, der den Nationalpark gemeinsam mit Dr. Wolfgang Schlund leitet.

Nationalpark Schwarzwald

Am 1. Januar 2014 wurde der Nationalpark Schwarzwald als erster Nationalpark Baden-Württembergs gegründet. Mit einer Größe von 10.062 Hektar zieht er sich im nördlichen Schwarzwald entlang der Schwarzwaldhochstraße auf den Höhen zwischen Plättig und Alexanderschanze. Im Nationalpark nimmt sich der Mensch so weit wie möglich zurück und lässt der Natur ihren Lauf. Besucherinnen und Besucher des Nationalparks haben die Chance, weitgehend unbeeinflusste natürliche Prozesse zu beobachten und zu erleben. Informationen sind unter www.schwarzwald-nationalpark.de abrufbar.

Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (LGL)

Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz
Foto, Blogarchiv

Kirbe- und Krämermarkt in Wangen

Am Samstag, 23. und Sonntag, 24. August, findet in Wangen die alljährliche Kirbe statt. Die Ulmer Straße zwischen Salacher Straße und Wangener Marktplatz am daher am Samstag komplett von 6 bis 18 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt.

Ein kleiner Vergnügungspark in der Ulmer Straße sorgt für Abwechslung am Samstag, 23. und Sonntag, 24. August.

Außerdem freuen sich die Händler in der Ulmer Straße auf regen Besuch des Krämermarkts am Samstag, 24. August, von 8 bis 16 Uhr.

Zum Auftakt der Kirbe wird zur Disco am Freitag, 22. August um 20 Uhr, in die Turn- und Versammlungshalle der Wilhelmsschule eingeladen.

Schließlich veranstaltet die Feuerwehr Wangen eine Hocketse vor der Kelter in der Ulmer Straße am Samstag und Sonntag, jeweils ab 11 Uhr.

Info, Stadt Stuttgart
Flyer, FFW Wangen
Fotos, Blogarchiv

Ortsmuseum am So 7.9.2014 von 14-16 Uhr + So 12.10.2014 von 11-16 Uhr geöffnet

Die Heimatgeschichtliche Sammlung im Ortsmuseum des Bürgervereins Untertürkheim ist am Sonntag 7.9.2014 von 14 bis 16 Uhr geöffnet in der Württembergstr. 312 in Stuttgart-Rotenberg.

Die erste Brücke über den Neckar – Die Wilhelmsbrücke in Bad Cannstatt (27. September 1838 eingeweiht)

Dort wird auch die Sonderausstellung „Brücken von Obertürkheim bis Bad Cannstatt“ gezeigt.

Infos unter www.bv-untertuerkheim.de

Siehe auch unsere Beiträge Brückenausstellung

Foto, Klaus

Seit 25 Jahren: Stuttgarts Stadtbahn und das blaue U – Quadratisch, praktisch, unabhängig

Pressemitteilung der SSB vom 11.08.2014

K-U-HaltestelleHeute ist es so allgegenwärtig, dass es wohl nur noch Nicht-Stuttgartern auffällt: das grafische Symbol für die gelbe Stadtbahn Stuttgarts, in Gestalt des weißen großen Buchstabens U in einem blauen Quadrat. Vor 25 Jahren, im Sommer 1989, ist es im Verkehrsnetz der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) generell für die Linien und Haltestellen der Stadtbahn eingeführt worden, zunächst an den Stationen. Schritt für Schritt tauchte es als Linienkennbuchstabe auch an den gelben Zügen der Stadtbahn auf, die in Stuttgart damals wenige Jahre zuvor, 1985, erstmals an den Start gegangen war. Zur Eröffnung der Linie U 9 Hedelfingen – Vogelsang, Ende September 1989, präsentierten sich Haltestellen wie Züge erstmals komplett mit dem markanten U.

Seit jener Zeit leistet dem U in seinem Quadratfeld auch ein diskreter Zusatz darunter Gesellschaft: der Begriff „Stadtbahn“. Denn jenes U als solches kannten die Stuttgarter schon länger: Ursprünglich markierte es die Lage der unterirdischen Haltestellen, dann diente es als eine Art heimliches Logo für die Aktivitäten der SSB, die sich damit Anfang der 1970er Jahre ein modernistisches Gepräge gab, zur Unterscheidung des entstehenden unterirdischen Streckennetzes von der althergebrachten Straßenbahn. Und schon viel früher, ab 1960, galt zunächst die in die so genannte „zweite Ebene“, sprich unter die Erde verlegte, unterirdische Straßenbahn als Maß der Dinge – fachlicher: die „U-Straßenbahn“, in der saloppen Fachsprache: U-Strab. Seinerzeit hielt das große U erstmals als Emblem in Stuttgart Einzug, noch in recht unterschiedlichen Erscheinungsformen.

Ab Ende der 1960er Jahre wurde eine echte U-Bahn für Stuttgart angestrebt, und ab 1976, nach den Folgen der Öl- und Wirtschaftskrise, besannen sich die Planer bei Tiefbauamt und SSB auf den Mittelweg: Unterirdisch wo nötig, oberirdisch wo möglich hieß nun die Devise. Dazu gab es einen neuen Begriff für das neue System: Stadtbahn. Mit der Einführung des Stuttgarter Verkehrsverbundes, 1978, war eine einprägsame Symbolkennzeichnung der verschiedenen Verkehrsmittel erwünscht. So trat die S-Bahn unter dem bundesweit bekannten grün-weißen S-Logo in Erscheinung. Die Buslinien erhielten zur Kennzeichnung ein rotes Achteck. Die Straßenbahn fuhr zunächst als graue Maus, denn das blaue U-Symbol – da legte die Nahverkehrsbranche Wert darauf – war U-Bahnen (im eigentlichen Sinne: Untergrundbahnen) oder vergleichbar ausgestatteten Nahverkehrssystemen vorbehalten, mit U-Bahn-artigem Gepräge und barrierefreiem Einstieg. Mit beidem konnte die SSB erst ab 1985 erstmals dienen, mit Eröffnung der ersten Stadtbahnlinie 3, zunächst auf den Fildern. Markanter geschah dies ab 1987 mit der ersten die Innenstadt berührenden Stadtbahnlinie 1 nach Fellbach. Erst als nach und nach die barrierefreien Bahnsteige dazukamen, auch außerhalb der unterirdischen Stationen, womit sich die Stadtbahn immer deutlicher von der Rest-Straßenbahn unterschied, wagte Mitte 1989 die SSB den Schritt zur optischen Unterscheidung: Aus den damaligen Stadtbahnlinien 1, 3 und 14 wurden U 1, U 3 und eben U 14, gefolgt von der ganz neuen U 9.

S-U-Arnulf-Klett-PlatzEs bot sich an, als Symbol dafür das seit langem von den U-Bahnen in Deutschland bekannte U-Signet zu übernehmen, das schon aus anderen Städten hohen Wiedererkennungseffekt besitzt. Doch damit den Stuttgartern niemand an den (Stadtbahn-) Wagen fährt, weil sie nun überall ein Zeichen verwenden, das nicht für eine echte U-Bahn steht, fügte die sparsame SSB einfach besagte Schriftzeile „Stadtbahn“ dazu, anstatt ein ganz neues Symbol zu erfinden: U-Bahn auf schwäbisch! Längst haben sich heute die „Eingeborenen“ an den Begriff Stadtbahn gewöhnt. Die Jungen sind schon damit groß geworden. Vor allem die Zugezogenen beziehen sich freilich gerne auf die „U-Bahn“. Und dann gibt es noch die Gruppe der Beharrlichen, die fleißig mit der Stadtbahn fährt, aber konsequent von der „Schtroßaboh‘“ spricht, obwohl nun die in Stuttgart seit 2007 endgültig zum alten Eisen zählt.

Ja, und weil alles seinen Sinn haben muss: Für was steht es denn nun in Stuttgart in seinem blauen Quadrat, das berühmte U, sozusagen ein begriffliches Findelkind, wenn es mit „seiner“ U-Bahn nichts zu tun haben darf? Sybillinisch weist man bei der SSB seit jeher darauf hin, jenes unschuldige U stehe – so die Definition des Verbandes der Verkehrsunternehmen – für den gesonderten oder gar unabhängigen Bahnkörper, der Stadtbahnstrecken in aller Regel kennzeichnet, als wesentliche Abgrenzung zur Straßenbahn, die sich direkt auf der Straße breit (oder vielmehr schmal) gemacht habe. Wem aber unübersehbar, unabkömmlich oder unermüdlich in den Sinn kommt, oder wenn man bedenkt, wie flexibel die Stadtbahn längst in die enge Landeshauptstadt eingepasst wurde, auch dort, wo man anfangs dachte, es ginge nicht: der liegt mit urban oder universell auch nicht falsch.

Fotos, Blogarchiv