Archive for Januar 23rd, 2015

Liliputbahn am Waldheim Raichberg – Stgt Ost

Posted by Klaus on 23rd Januar 2015 in Allgemein, Modellbahn

Killesbergbähnle-BroschüreDie Broschüre (Autor Amdreas Pucka) der SSB “Liliputbahnen in Stuttgart” haben wir Euch ja schon vorgestellt. Nun wollen wir noch etwas näher auf das Dampfzügle am Waldheim Raichberg schreiben.

Als Nachweis dient uns hierzu ein Auszug aus dieser Broschüre und einer Modellbahnausstellung im Muse-o in Gablenberg welche uns Herr Gohl freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Herzlichen Dank dafür.

 

((Raichbergbahn-01))-Vor-Tu„Die Raichbergbahn („Schwarzer Otto“)

1926/27 baute die Münchner Firma Krauss & Co. drei baugleiche Liliput-Lokomotiven für Parkbahnen nach Plänen ihres Oberingenieurs Roland Martens. Eine wurde nach England verkauft, die beiden anderen liefen auf der Ausstellung „Das Bayerische Handwerk“ 1928 in München unter den Namen „Max“ und „Moritz“. Das Stuttgarter Unternehmen „Königs Tierzucht“ kaufte die „Moritz“ mit der Fabriknummer 8401 und ließ sie im Ausflugslokal „Affenparadies“ am Kochenhof zur Freude vor allem der Kinder fahren (heute die neugestaltete Fläche südlich der Straße Am Kochenhof). Die Bahnanlagen hatte die Firma Gebr. Waiß, Stuttgart-Wangen, gebaut. Ende 1936 wurde das gesamte Gelände geräumt, um Platz zu schaffen für die Reichsgartenschau 1939. Das Zügle war sozusagen übrig.

Foto, ((Raichbergbahn 01)) Vor Tunnel, Slg. Blessing

Die Nazis hatten 1933 das 1931/32 gegründete sozialdemokratische Waldheim Raichberg in Gaisburg enteignet, der NSDAP-Bezirk Osten übernahm das Gelände 1934. Der in Gaisburg wohnhafte Stadtrat Dr. Otto Schwarz, ein einflussreicher Nationalsozialist, ließ die am Kochenhof nicht mehr benötigte Bahn auf den Raichberg bringen, wo sie ab März 1937 lief. Es gab eine Haltestelle, der Lokschuppen wurde als Tunnel durchfahren. Die Bahn hieß zunächst „Raichbergbahn“, wurde dann nach dem Initiator der Aktion in „Schwarzer Otto“ umbenannt. Wohl mit Kriegsbeginn 1939 wurde der Fahrbetrieb eingestellt, das Gelände in einen kleinen Exerzierplatz umgewandelt, den ein Fliegerangriff völlig zerstörte.

Schwarz habe die Lok an sich genommen und nach dem Kriege der Messegesellschaft für die Bundesgartenschau 1950 zur Verfügung gestellt, so Jürgen Schwarz, ein Sohn von Otto Schwarz. Sie sei technisch überholt worden, habe aber trotzdem auf dem Killesberg nicht richtig funktioniert. Schwarz habe sie in einem DB-Lokschuppen, später bei seinem Wohnhaus in Gaisburg gelagert, bis er sie zu Beginn der 1960er-Jahre verschrotten ließ. Dem widerspricht allerdings, dass Zeitzeugen direkt nach dem Kriege in dem ausgebrannten Lok-Wrack beim Waldheim Raichberg gespielt haben wollen; oder hat es sich dabei nur um Waggons gehandelt?“

Vielen Dank für die Beihilfe zum Beitrag an die SSB, Herr Gohl und Herr Dr. E. Blessing

Enkeltrickbetrüger in Aktion

Posted by Sabine on 23rd Januar 2015 in Allgemein, Stuttgart

Polizeimeldung Polizeipräsidium Stuttgart

Polizei Stuttgart – Stadtgebiet – Bei der Polizei Stuttgart wurden im Laufe des Donnerstags (22.01.2015) neun Fälle von Trickbetrug mit der sogenannten „Enkeltrick-Masche“ angezeigt. Die unbekannten Täter riefen dabei Senioren an. Sie gaben sich als Verwandte aus und versuchten, ihre Opfer unter dem Vorwand eines bevorstehenden Immobilienkaufs zur Übergabe von Bargeld zu bewegen. Alle Opfer bemerkten jedoch den Betrugsversuch und brachen das Gespräch ab. Bei fünf der Gespräche kam es zu einer konkreten Geldforderung durch die Täter. Sie forderten hierbei insgesamt eine Summe von über 100.000 Euro. Zeugen und mögliche weitere Geschädigte werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 8990-5778 in Verbindung zu setzen.

Die Polizei rät:

   - Seien Sie misstrauisch, wenn Sie einen Anrufer nicht eindeutig 
     erkennen.
   - Nennen Sie von sich aus keine Namen und Adressen Ihrer 
     Angehörigen.
   - Fragen Sie den Anrufer nach seinem vollständigen Namen sowie 
     seiner Adresse und notieren Sie sich seine Rückrufnummer.
   - Lehnen Sie am Telefon hohe Geldforderungen ab. Rufen Sie diesen 
     Verwandten unter der Ihnen bekannten Telefonnummer zurück.
   - Meist wird von den Telefonbetrügern ein Mittäter zum Geldabholen
     vorgeschoben.
   - Verständigen Sie sofort die Polizei, wenn Sie sich unsicher 
     fühlen.
Foto, Blogarchiv

Landkreistag und ver.di fordern gemeinsam verbesserte Krankenhausfinanzierung

Posted by Klaus on 23rd Januar 2015 in Allgemein

PM: ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg 23. Januar 2015, 13.00 Uhr

VerdiLandkreistag und ver.di fordern gemeinsam verbesserte Krankenhausfinanzierung – Landkreistagspräsident Walter und ver.di-Landeschefin Breymaier: „Kommunale Krankenhäuser müssen gestärkt werden“    

Stuttgart. „Trotz guter Ansätze müssen die von Bund und Ländern vorgelegten Vorschläge zur Krankenhausreform nochmals gründlich überarbeitet werden, wenn sie den erhofften Durchbruch bringen sollen“, erklärte der Präsident der Landkreistags Baden-Württemberg, Landrat Joachim Walter (Tübingen), beim ersten gemeinsamen Krankenhauskongress seines Verbands mit der Gewerkschaft ver.di heute in Leinfelden-Echterdingen. „Die Abwärtsspirale aus Unterfinanzierung und Leistungsverdichtung wird sich unerbittlich weiter drehen, wenn eine auskömmliche Finanzierung der Betriebs- und Investitionskosten weiter auf sich warten lässt“, betonte Präsident Walter. Die ver.di-Landesbezirksleiterin Leni Breymaier pflichtete dem bei: „Die Unter-deckung bei den Personalkosten wie auch bei den investiven Mitteln hat inzwischen ein besorgniserregendes Ausmaß angenommen.“ „Mit großer Sorge beobachten wir, wie die kommunalen Krankenhäuser, die auf Grund ihres Daseinsvorsorgeauftrags keine Rosinenpickerei betreiben dürfen, unter wachsenden Privatisierungs- und Schließungsdruck geraten“, erläuterte ver.di-Landeschefin Breymaier.

Landrat Thomas Reumann (Reutlingen), der zugleich Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft und Vorstandsvorsitzender der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft ist, hob hervor, dass die Krankenhäuser grundsätzlich hinter der von Bund und Ländern beabsichtigten Qualitätsoffensive stünden. Jedoch würden die Akzente hierbei zum Teil falsch gesetzt. Reumann betonte: „Behandlungsqualität und Patientensicherheit gehören zur Kernkompetenz der Krankenhäuser. Statt den Kliniken durch kontraproduktive Qualitätsabschläge und durch immer mehr Bürokratie die Luft zum Atmen zu nehmen, sollten lieber die bestehenden gesetzlichen und freiwilligen Qualitätssicherungssysteme überprüft und wo nötig nachgeschärft werden.“ Als „allerersten, aber noch völlig unzureichenden Schritt in die richtige Richtung“ bezeichnete ver.di-Landesfachbereichsleiterin Irene Gölz das geplante Pflegestellenprogramm. Gölz unterstrich: „Um eine qualitätsvolle Krankenhausbehandlung sicherzustellen, brauchen wir mehr Zeit für die Pflege am Patientenbett. Die geplanten ein bis zwei Stellen pro Krankenhaus sind nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein und lassen das Strukturproblem ungelöst.“

An dem Krankenhauskongress nahmen rund 300 Vertreter aus Politik und Verwaltung, Gewerkschaften und Personalvertretungen, Kassen und Ärzteschaft teil. Durch Sozialministerin Katrin Altpeter und die Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium Annette Widmann-Mauz waren auch Land und Bund prominent vertreten. Im Rahmen des Krankenhauskongresses richteten Landkreistag und ver.di unter dem Titel „Gute Qualität hat ihren Preis!“ einen dringenden Appell an Bund und Land. Der Präsident des Landkreistags Baden-Württemberg, Landrat Joachim Walter, erklärte hierzu: „Kommunale Krankenhäuser, die eine wohnortnahe Versorgung gewährleisten, müssen in die Lage versetzt werden, ohne Personalabbau und Mengensteigerungen wirtschaftlich zu arbeiten – darin sind sich die Landkreise als Krankenhausbetreiber mit den durch die Gewerkschaft ver.di vertretenen Beschäftigten vollkommen einig. “  ver.di-Landesbezirksleiterin Leni Breymaier hob hervor: „Der Schulterschluss mit der kommunalen Seite war uns an dieser Stelle wichtig, denn es geht schließlich um die Zukunft der kommunalen Daseinsvorsorge im Gesundheitswesen.“

Den Appell von Landkreistag Baden-Württemberg und ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg finden Sie hier:
bawue.verdi.de/download/Anlage Appell.PDF

Foto, Blogarchiv

Stuttgarter Rathaus-Uhr außer Betrieb

Posted by Klaus on 23rd Januar 2015 in Allgemein, Stuttgart

Rathaus-Stuttgart111Die Uhr am Stuttgarter Rathausturm ist aufgrund eines Defekts des Antriebsmotors außer Betrieb. Aktuell wird geprüft, wie aufwendig die Reparatur des knapp 60 Jahre alten Zeitanzeigers ist.

„Wenn der Schaden nicht allzu groß ist und wir die nötigen Ersatzteile besorgen können, wird die Uhr Anfang März wieder in Betrieb gehen“, so Gerhard Ruland vom Gebäudemanagement der Stadt Stuttgart.

Die von vielen Plätzen und Orten aus sichtbare Uhr hat einen Durchmesser von rund 4 Metern und befindet sich in einer Höhe von ca. 60 Metern. Es ist die erste größere Reparatur an dem Zeitmesser, der sich dort seit dem Wiederaufbau des Rathauses im Mai 1956 befindet.

Das fünfmal täglich erklingende Glockenspiel aus dem Rathausturm ist nicht beeinträchtigt und weiterhin aktiv.

Info, Stadt Stuttgart (Wolfgang, danke für den Hinweis)

Foto, Blogarchiv

Staatliche Schlösser und Gärten verzeichnen 2014 Besuchersteigerung

Posted by Peter on 23rd Januar 2015 in Allgemein

„Eine stabile Aufwärtsentwicklung der Besucherzahlen ist dank einer guten Mischung von Programmhöhepunkten, einem Angebotsstandard auf hohem Niveau und serviceorientierter Betreuung zu verbuchen. So gelang den Staatlichen Schlössern und Gärten auch im Jahr 2014 eine Besuchersteigerung gegenüber dem Vorjahr um 1,8 Prozent. Rund 3,69 Millionen Menschen haben im zurückliegenden Jahr die Kulturobjekte der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg besucht. Der milde Winter bot einen guten Start und auch der Rest des Jahres zeichnete sich durch gutes Ausflugswetter aus“, fasst Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid den Jahrestrend der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg zusammen.

Schloss-HeidelbergPlatz 1 besetzt traditionell Schloss Heidelberg. Mit 1.131.278 Besucherinnen und Besuchern ist es der einstigen Residenz der pfälzischen Kurfürsten 2014 das fünfte Mal in Folge gelungen, die magische Schwelle von einer Million Gästen zu übersteigen. Das Schloss bindet mit seiner Programmvielfalt viele Besucher aus der weiten Region. Dank der internationalen Vermarktung ist auch der Anteil der Heidelberg-Gäste aus aller Welt beträchtlich. Weltweit steht die Schlossruine für deutsche Romantik.

Schloss Bruchsal zählt ebenfalls zu den Gewinnern des Jahres: Um 8,3 Prozent stiegen hier die Besucherzahlen auf 93.583 Besucher, vor allem wegen des zielgruppenorientierten Ausstellungs- und Führungsangebotes. Hohen Zuwachs in der Besuchergunst verzeichnet auch das Residenzschloss Rastatt, das am Ende mit 80.783 Gästen das Jubiläumsjahr des Rastatter Friedens mit seinem vielfältigen Veranstaltungsprogramm beschließen konnte. 12,5 Prozent mehr Menschen erstiegen 2014 den Festungsberg Hohentwiel, der damit insgesamt 87.013 Besucher anlockte und als Freiluftziel ganz im Süden des Landes vom insgesamt freundlichen Wetter des ganzen Jahres profitierte, aber auch von verstärkten Werbemaßnahmen der Staatlichen Schlösser und Gärten in der Region.

Zum Ende der Sommerferien öffneten die neuen Museen in Kloster und Schloss Salem ihre Pforten und sorgten für starkes Besucherinteresse. Bis zum Saisonende fanden elf Prozent mehr Besucher den Weg ins einstige Zisterzienserkloster: 124.769 Menschen erlebten Salem mit seinem erweiterten Angebot. Hauptattraktionen waren das Feuerwehrmuseum mit seiner größten Sammlung historischer Feuerspritzen – ein lohnendes Ziel nicht nur für Familien. Im Klostermuseum ist es der prächtige Marienaltar, von Bernhard Strigel für Kloster Salem geschaffen, der die Blicke auf sich zieht. Das kostbare Glanzstück der süddeutschen Malerei des späten Mittelalters ist nun wieder an seinem Ursprungsort zu sehen.

Kloster-LorchKloster Lorch baute seine Stellung als beliebtes Naherholungsziel im Stauferland eindrucksvoll weiter aus, nicht zuletzt wegen des familienfreundlichen Programms mit den jahreszeitlichen Märkten und stimmungsvollen Festen und natürlich mit viel Mittelalter- und Stauferflair. Auf Schloss Solitude war das Programm zum 250. Jubiläum so attraktiv, dass 20,4 Prozent mehr Besucher und damit 37.525 Menschen auf die Anhöhe bei Stuttgart kamen. Zweistellig war die Steigerung auch in Kloster Schussenried, das mit seinem facettenreichen Ausstellungsprogramm 16,2 Prozent mehr Gäste und insgesamt 29.068 Besucher nach Oberschwaben brachte.

Ebenfalls auf hohem Niveau konnte der Besuch von Schulklassen in den Schlössern und Klöstern stabilisiert werden: 3.400 Schülergruppen nahmen das Angebot wahr, Landesgeschichte am Originalschauplatz zu erleben; das sind 1,3 Prozent mehr als im Vorjahr.

Ausblick 2015: Alle Zeichen stehen auf Barock!

Die Staatlichen Schlösser und Gärten rufen zum ersten Mal ein Themenjahr aus. Neue Begegnungen mit den berühmten Monumenten und ungewohnte Blicke auf Vertrautes stehen auf dem Programm. Das Barockjahr ist das erste Jahr einer Themenreihe, mit der zu Entdeckungen im reichen Erbe Baden-Württembergs eingeladen wird. Insgesamt 16 Schlösser, Klöster, Gärten und Festungen machen beim Barockjahr mit. Jedes Monument bietet für die Besucher ein anderes Thema, passend zu seiner barocken Geschichte. Ob Wissenschaft und Politik, Kunst und Architektur, Literatur, Musik oder Theater – vielfältige Veranstaltungen bilden in jedem Monument einen eigenen Schwerpunkt und werden die Epoche zum Leben erwecken. Eine „Schlosscard plus“ macht dazu den Besuch der Veranstaltungen im Barockjahr komfortabel.

ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Alle Informationen rund um die Schlösser, Gärten, Burgen und Klöster des Landes Baden-Württemberg finden Sie auf unserer Internetseite schloesser-und-gaerten. Gerne können Sie unter Telefon +49(0)72 51.74 -27 70 oder per E-Mail online-redaktion(at)staatsanzeiger.de Kontakt mit uns aufnehmen.

Quelle, Ministerium für Finanzen und Wirtschaft
Fotos, Blogarchiv