Archive for Februar 5th, 2015

Kaffeeklatsch und Kinderquatsch – Familiensonntag am 22.2.15

Cafe-RatzDie Elterninitiative „Ratzelbande“ organisiert ein buntes Familienprogramm am Sonntag, den 22.02.15 im Kinder- und Jugendhaus CAFE RATZ Untertürkheim Jessica Vernot, Kathy Callanni, Ningül Reyent, Daniela Keller, Mejke Nowatski und noch einige mehr sind die “Ratzelbande“. Zwar sind die meisten von ihnen schon über dreißig, aber das hält die jungen Mütter nicht davon ab, so einiges auf den Kopf, bzw. auf die Beine zu stellen!
Die Idee einer von Eltern mitorganisierten Sonntagsveranstaltung im Kinder- und Jugendhaus CAFE RATZ gärt seit November in verschiedenen Köpfen. Nun haben einige aktive Mütter in Luginsland die Elterninitiative „Ratzelbande“ gegründet. Hauptziel dieser Initiative ist die Organisation und Durchführung eines „Familiensonntages“ mit einem bunten Spiel-und Bastelangebot und natürlich Kaffee, Kuchen und Waffeln im Kinder und Jugendhaus CAFE RATZ in der Margaretenstr. 67.
Das CAFE RATZ bietet zwar an einigen Sonntagen im Jahr tolle Aktionen, aber wenn es nach den Eltern geht, dann könnten das ruhig noch ein paar mehr werden. Um dies zu erreichen, wollen sie gerne auch aktiv unterstützen!
„Wir kümmern uns um Kuchen, betreuen Spielangebote und helfen natürlich beim Auf-und Abbau“, meint Daniela Keller, ehemalige Jugendhausbesucherin, jetzt Mutter zweier Kinder „Zwei meiner fünf Kinder gehen super gerne ins CAFE RATZ, sind absolute Fans und bei dieser Veranstaltung können dann auch die Kleinen mit. So sind wir zum einen am Sonntag alle sinnvoll beschäftigt und zum anderen trotzdem als Familie zusammen, meint Mejke Nowatzki, und Jessica Vernot ergänzt lachend, „und da geht dann sogar der Papa gerne mit!“
Auch Anne Manigk, die Koordinatorin der Kinderangebote im CAFE RATZ freut sich über die neue Kooperation und darüber, dass so das Angebotsspektrum für Familien in Luginsland ausgeweitet werden kann.

Am Sonntag, den 22.02.2015 gibt es dann den ersten Termin: von 14.30-17.30 Uhr ist das CAFE RATZ fast ganz in den Händen der „Ratzelbande“. Eingeladen sind kleine und große Leute von 0-99 Jahren.

Ein Hinweis von Klaus Enslin, Danke

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Am 10. Februar in Leonberg: Buslinien 92 und 94 umgeleitet (Pferdemarkt)

Pressemitteilung der SSB vom 05.02.2015
Pferdemarkt in LeonbergAm Dienstag, 10. Februar, findet in Leonberg der Umzug zum Pferdemarkt statt. Deshalb fahren die die Buslinien 92 und 94 etwa zwischen 11 und 16.30 Uhr nicht durch die Breslauer Straße, sondern werden umgeleitet über Neue Ramtelstraße und Glemseckstraße. Die Haltestellen Tiroler Straße und Hirschberger Straße werden nicht angefahren. Nächster bedienter Halt ist Göppinger Straße. Während des Festumzuges etwa zwischen 12 und 17 Uhr wird die Linie 92 zwischen Haltestelle Gerlingen Ramtel und Leonberg Bahnhof umgeleitet und fährt über Ramtelsiedlung und Eltingen. Die Haltestellen Johannes-Kepler-Gymnasium, Törlensweg, Altstadt und Neuköllner Platz können nicht bedient werden. Die Ersatzhaltestelle für Neuköllner Platz liegt in der Hindenburgstraße zwischen den Einmündung Brenner- und Römerstraße vor Weinhof Jllig. Zwischen Gerlingen Ramtel und der Altstadt Leonberg fährt ein Pendelbus. Er bedient die Halte Gerlingen Ramtel, Leonberg Golfplatz, Engelberg, Bildstöckle sowie die Ersatzhaltestelle in der Herderstraße als Ersatz für die Haltestellen Altstadt und Törlensweg. Die nächste Haltestelle statt Johannes-Kepler-Gymnasium ist Leonberg Bahnhof. Die Linie 94 fährt zwischen Leonberg Bahnhof und Göppinger Straße die gleiche Umleitung wie die Linie 92. Ganztägig entfallen die Haltestellen Samariterstift, Blosenbergkirche und Schleiermacherstraße. Vor 12 Uhr und nach 17 Uhr wird nur bis Seegarten gefahren.
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Stuttgart Ost – Wohnungsbrand

Posted by Klaus on 5th Februar 2015 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Polizeimeldung Polizeipräsidium Stuttgart

Feuerwehr-Stuttgart1Bei einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Bergstraße ist am Donnerstagmittag (05.02.2015) ein Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro entstanden. Verletzt wurde niemand. Gegen 11.30 Uhr entdeckten Zeugen eine Rauchentwicklung in einer Erdge- schoßwohnung und alarmierten die Feuerwehr. Mehrere Bewohner und ein Hund mussten vorsorglich das Gebäude verlassen. Nachdem das Feuer gegen 12.00 Uhr gelöscht war, nahmen Beamte der Kriminalpolizei vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache auf. Möglicherweise waren noch glimmende Aschereste, die zur Entsorgung bereit gestellt waren, in Brand geraten. Die Ermittlungen dauern an.

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Neubau des Trinkwasserspeichers am Kanonenweg steht in den Startlöchern

Posted by Klaus on 5th Februar 2015 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Pressemitteilung EnBW Netz

Informationsveranstaltung der Netze BW für Anwohner – Baufeld am Urachplatz wird ab nächste Woche gerodet

ENBW-Wasserbehälter3Stuttgart-Ost. Er ist einer der wichtigsten Knotenpunkte im komplexen Stuttgarter Wassernetz: der Trinkwasserhochbehälter „Kanonenweg“ zwischen dem Urachplatz und der Ameisenbergstraße. In den nächsten drei Jahren will die Netze BW GmbH ihn komplett erneuern und dafür rund 10,5 Millionen Euro investieren. Die Anwohner wurden auf einer Informationsveranstaltung am Mittwochabend (4. Februar) ausführlich über den aktuellen Stand der Planungen informiert.

Fotomontagen, EnBW, Google

„Diese Maßnahme ist unsere derzeit wichtigste Investition in das Stuttgarter Wassernetz“, betonte Harald Hauser, Leiter des Regionalzentrums Stuttgart der Netze BW: „Der neue Behälter soll wieder gut 100 Jahre halten. Solche langfristigen Planungen und Investitionen sind elementarer Teil der Verantwortung, die wir seit vielen Jahren für das Wassernetz wahrnehmen.“

Wichtigste Optimierung gegenüber den ursprünglichen Plänen aus dem vergangenen Frühjahr: Statt 12.000 Kubikmeter sollen die beiden Kammern des Neubaus jetzt 7.500 Kubikmeter Wasser fassen. Ursache dafür sind aktualisierte Berechnungen und eine geringere Wasserabnahme in Spitzenzeiten. Der Baubeginn war ursprünglich schon für Herbst 2014 geplant. Doch die aufwändige, europaweite Ausschreibung der Bauarbeiten und die notwendigen Umplanungen führten dazu, dass die Bagger voraussichtlich erst im April anrollen können. Rund 750 Tonnen Stahl und über 3.000 Kubikmeter Beton werden an der Ameisenbergstraße in den nächsten Jahren verbaut.

Ansonsten sind die Pläne unverändert geblieben: Nach eingehender Prüfung hatte sich die Netze BW bereits Ende 2013 entschieden, die alten, unter Denkmalschutz stehenden Kammern aus den Jahren 1881 und 1926 zu erneuern. Ein Neubau im Bereich der freien Hangfläche auf dem Grundstück zwischen den bestehenden Kammern und dem Urachplatz stellte sich als die mit Abstand beste Lösung heraus. Der neue Baukörper wird der Geländetopografie angepasst und nach Abschluss der Bauarbeiten komplett mit Erde abgedeckt und mit heimischen Gewächsen und Bäumen bepflanzt. Die Zufahrt erfolgt von der Haußmannstraße oberhalb des Urachplatzes, Ecke Daniel-Stocker-Weg. Nach Inbetriebnahme des neuen Hochbehälters voraussichtlich Anfang des Jahres 2018 kann der alte Wasserspeicher stillgelegt werden.

Auch wenn die eigentlichen Bauarbeiten erst im April beginnen, wird sich an der Ameisenbergstraße schon nächste Woche etwas tun: Das künftige Baugelände muss rechtzeitig vor Beginn der Vegetationsperiode gerodet werden. Dazu werden Bäume gefällt und Gehölze entfernt. „Das lässt sich nicht vermeiden“, erklärte Harald Hauser, „aber das Gelände wird nach Abschluss der Bauarbeiten grüner sein als vorher.“

Zahlen – Daten – Fakten zum Einzugsbereich des „Kanonenwegs“
– Größte Zone Stuttgarts mit rund 100.000 Einwohnern
– Die Zone erstreckt sich im Neckartal von Münster bis nach Obertürkheim, sowie in südwestlicher Richtung bis hinter den österreichischen Platz etwa bis zur Römerstraße.
– Durchschnittlicher Tagesverbrauch der Zone Kanonenweg: über 26.000 Kubikmeter; maximaler Tagesverbrauch: rund 54.000 Kubikmeter
– Im Zulauf des Hochbehälters werden im Jahr rund 1,5 Millionen Kilowattstunden Strom aus einer Turbine gewonnen.
– Trinkwasserbezug: Landeswasserversorgung

Im Auftrag der Netze BW GmbH
i.V. Hans-Jörg Groscurth
Pressesprecher / Leiter Regionale Kommunikation Kommunikation & Politik

Weitere Beiträge im Blog: Trinkwasserspeicher und CZ Ein Wasserbehälter für 100 000 Einwohner

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31. August 2015 deadline für die Filmschau Baden-Württemberg und den Wettbewerb um den Jugendfilmpreis

Metropol, Bolzstraße Stuttgart MitteDas Filmland Baden-Württemberg und das Publikum spielen die Hauptrollen bei der 21. Filmschau Baden-Württemberg, die vom 2. bis 6. Dezember 2015 im Metropol Kino in Stuttgart einen einmaligen Einblick in das Filmschaffen im Südwesten gibt. Für wen in diesem Jahr der Rote Teppich ausgerollt wird, entscheidet sich in der Zeit nach dem 31. August 2015, der Einreichfrist für die Filmemacherinnen und Filmemacher. Wer mitmachen darf, wie die Spielregeln für Teilnahme und Wettbewerbe lauten, steht auf der Homepage www.filmbuerobw.de. Dort gibt es auch das Einreichformular zum Downloaden.

Für das Nachwuchs-Filmfestival ‚Wettbewerb um den Jugendfilmpreis’ endet ebenfalls am 31. August 2015 die Einreichfrist. Das Junior-Festival ist in die Filmschau Baden-Württemberg eingebettet. Auf die Shooting-Stars aus dem Südwesten wartet wieder ein pralles Programm mit Workshops, Premieren auf der großen Leinwand und mancher Jung-Regisseur wird auf dem Roten Teppich von der eigenen Fangemeinde gefeiert. Das Festival für die Jungfilmer startet am 3. Dezember 2015 und endet mit der Preisverleihung am 6. Dezember 2015. Die Teilnahmebedingungen und das Einreichformular zum Downloaden auf www.jugendfilmpreis.de.

Mit freundlichen Grüßen

Hans-Peter Jahn

12. Indisches Filmfestival Stuttgart 15.. bis 19. Juli 2015 www.indisches-filmfestival.de
21. Filmschau Baden-Württemberg 2. bis 6. Dezember 2015 www.filmbuerobw.de
12. Wettbewerb um den Jugendfilmpreis 3. bis 6. Dezember 2015 www.jugendfilmpreis.de

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Alt-Stadtrat Robert Kauderer wird 80 Jahre alt

Posted by Klaus on 5th Februar 2015 in Allgemein, Stuttgart


Der langjährige Stadtrat der Freien Wähler und Ehrenoberkübler des Kübelesmarkts Bad Cannstatt, Robert Kauderer, feiert am Samstag, 7. Februar, seinen 80. Geburtstag.

K-KaudererDie meisten Menschen sind in diesem Alter bereits fünfzehn Jahre im Ruhestand. Nicht so Robert Kauderer. Erst 2009 ist er noch einmal für die Freien Wähler zu den Gemeinde-  ratswahlen angetreten und errang wiederum sein Mandat.
Engagement für Wasen, Cannstatt und Kübler-Ratssitzung

In den 38 Jahren seiner politischen Tätigkeit im Bezirksbeirat Bad Cannstatt und im Gemeinderat hat Kauderer alle vier Oberbürgermeister nach dem Krieg erlebt. Im vergangenen Jahr schied er aus dem Gemeinderat aus, dem er seit 1984 angehörte.

“ Sie haben sich verdient gemacht um die Stadt Stuttgart, um den Wasen, um Cannstatt und um die Kübler-Ratssitzung“, würdigte Oberbürgermeister Fritz Kuhn im vergangenen Jahr bei der Verabschiedung von Robert Kauderer dessen langjähriges Wirken.
Im Cannstatter Bezirksbeirat und mehreren Ausschüssen aktiv

Schon seit 1976 hat sich Kauderer im Cannstatter Bezirksbeirat für die Belange „seiner Sauerwasserstadt“ engagiert. Unter seiner Führung sind die Freien Wähler 1994 wieder Fraktion geworden. Von 1994 bis 1999 war er Fraktionsvorsitzender, von 1999 bis 2004 stellvertretender Fraktionsvorsitzender.

Seine Fraktion vertrat er unter anderem im Verwaltungs-, Wirtschafts- und Sozialausschuss. Zuletzt war er im Ausschuss für Wirtschaft und Wohnen und im Ausschuss für Kultur und Medien aktiv.
Bundesverdienstkreuz am Bande 2004

Bis 2008 war Robert Kauderer erster stellvertretender Kreisvorsitzender der Freien Wähler. Im Gemeinderat war Kauderer unter anderem an den Verhandlungen um den Übergang der städtischen Versorgung von der Energieversorgung Baden-Württemberg (EnBW) auf die Stadtwerke beteiligt. Als Seniorenbeauftragter der Freien Wähler kümmert er sich um die Belange der älteren Generation. 2004 erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Vielfältig ehrenamtlich aktiv
Der Geschäftsführer des Anstrich- und Sanierungstechnikbetriebes Robert Kauderer ist seit 45 Jahren mit seiner Frau Vera verheiratet. Die beiden Söhne haben den Familientraditionsberuf des Malers erlernt, und Sohn Steffen ist Kauderers Nachfolger im Amt des Oberküblers.

Robert Kauderer ist auf vielfältige Art ehrenamtlich engagiert. So ist er seit 1994 Vorstand und treibende Kraft des Cannstatter Volksfestvereins, der unter seiner Leitung gegründet wurde. Als Oberkübler hat Kauderer zahlreiche Narrentreffen durchgeführt und den Kübelesmarkt Bad Cannstatt zu einem attraktiven und aktiven Brauchtumsverein weiterentwickelt.

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Bauuntersuchung im Hotel Silber: Eine weitere Reduzierung der Nutzfläche ist nicht akzeptabel

Posted by Klaus on 5th Februar 2015 in Allgemein, Stuttgart, Vereine und Gruppen

Stellungnahme der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e. V. zu den Konsequenzen der Bauuntersuchung im „Hotel Silber“ durch das Amt für Vermögen und Bau des Landes

4. Februar 2015

"Hotel Silber" Dorotheenstraße 10Die Reduzierung der zugesagten Nutzungsfläche auf knapp 600 qm für den Lern- und Gedenkort im Hotel Silber, dem Gebäude der ehemaligen Gestapozentrale von Württemberg und Hohen- zollern, ist nicht akzeptabel. Als Ersatz für die wegfallende Fläche im Untergeschoss muss der zweite Stock wieder ins Projekt einbezogen werden.
Der Bereich der ehemaligen Verwahrzellen im Untergeschoss darf nicht anderweitig genutzt werden. Es muss eine Lösung gefunden werden, ihn in den Lern- und Gedenkort einzubeziehen.
Die Arbeitsmöglichkeiten der bürgerschaftlich Engagierten in der zukünftigen Einrichtung müssen im räumlichen Nutzungskonzept gesichert werden.

1. Das Amt für Vermögen und Bau des Landes zieht aus seiner Bauuntersuchung im Hotel Silber die Schlussfolgerung,
– dass das geforderte Flächenziel von rund 300 qm fürs Untergeschoss nicht erreicht werden kann, dass vielmehr eine maximale Wechselausstellungsfläche von 175 qm bliebe, und damit in keinem Fall die zugesagten 1000 qm Nutzfläche für den Lern- und Gedenkort erreicht werden,
– dass eine Nutzung der Räume im UG westlich des Treppenhauses nicht realisierbar erscheint,
– dass es außerordentlich aufwändig und im Ergebnis nicht befriedigend ist, die Flächen im Untergeschoss für die geplanten Wechselausstellungen umzugestalten.

2. Die Initiative nimmt dieses Ergebnis überrascht zur Kenntnis. Sie ist verwundert, dass das Untergeschoss jetzt als verzichtbar erscheint, nachdem in der Debatte über den möglichen Abriss in den Jahren 2008-2011 das UG zum einzig erhaltenswertes Element des Gebäudes erklärt wurde. Sie ist weiter verwundert, dass die baulichen Bedingungen erst jetzt offensichtlich werden, dass eine solche Untersuchung nicht zu Grunde gelegt wurde, bevor im Sommer 2013 entschieden wurde, auf die zweite Etage, die ehemalige Chefetage der Gestapo, für den Lern- und Gedenkort zu verzichten. Sie hofft, dass zukünftige Entscheidungen im Projekt auf der Basis gesicherter Fakten getroffen werden.

3. Wenn das Untergeschoss für den Lern- und Gedenkort wegfällt, würde sich die nutzbare Fläche auf 600qm reduzieren. Das ist nicht akzeptabel, denn dann wäre das gemeinsam mit den Partnern erarbeitete Nutzungskonzept nicht mehr umsetzbar. Eine Fläche für Wechselausstellungen und Projektpräsentationen würde wegfallen und damit ein unverzichtbares Element des Hauskonzeptes. Arbeitsmöglichkeiten engagierter Bürger-innen im Haus wären noch schwieriger. Von der Idee eines lebendigen, von Bürger/innen mitgestalteten Ortes müsste sich Stuttgart verabschieden.

4. Eine solche Reduzierung widerspräche der Zusage von 1000 qm Nutzfläche, die der Öffentlichkeit und insbesondere auch dem Stuttgarter Gemeinderat vor seiner Entscheidung im Dezember 2013 gegeben wurde. Sie ist politisch nicht vertretbar und wäre für die Landeshauptstadt Stuttgart –auch im Vergleich mit anderen Großstädten – blamabel.

5. Die Initiative bedauert, dass es im Moment nicht möglich erscheint, den Bereich der ehemaligen Verwahrzellen im Untergeschoss in den Lern- und Gedenkort einzubeziehen. Die Verwahrzellen sind ein wichtiger Ort im Haus für die Erinnerung an die Opfer. Sie sind von besonderer Bedeutung für deren Angehörige und ihre Nachfahren. Wir erwarten, dass dieser Bereich nicht für anderweitige Nutzungen verändert wird und perspektivisch an einer Lösung gearbeitet wird, diesen Bereich – als Ort des Gedenkens – ins Projekt einzubeziehen.

6. Die Initiative nimmt die Aussagen der Bauuntersuchung fürs Erdgeschoss zur Kenntnis. Hier gab es Untersuchungen zur Möglichkeit einer Erweiterung des Veranstaltungsraums und zur Einrichtung von Seminarräumen. Die Initiative hatte noch keine Gelegenheit, ihre Interessen und Einschätzungen der Nutzungsanforderungen einzubringen. Sie befürchtet, dass hier – über die baulichen Bedingungen hinaus – Nutzungen festgeschrieben wurden, bevor eine gründliche Auseinandersetzung zum räumlichen Nutzungskonzept aller Beteiligten stattgefunden hat. Sie erwartet, dass diese Diskussion bald gemeinsam geführt wird.

7. Die Initiative erwartet, dass die Entscheidung von 2013 (Verzicht auf den 2. Stock), umgehend revidiert wird und dass die Voraussetzungen für das Einbeziehen des 2. Stocks ins Projekt schnell geklärt werden. Nur so kann die zugesagte Nutzungsfläche von 1000 qm fürs Projekt gesichert werden. Sie erinnert an die Zusage am Runden Tisch im Dezember 2013, dass der 2. Stock nur befristet vermietet werden solle und an die entsprechende Aussage von OB Kuhn in der 3. Lesung der Haushaltsberatungen im Dezember 2013.

Kontakt für Nachfragen:
Harald Stingele
0711-467066
0160-97756186
info(at)hotel-silber.de
hotel-silber.de

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