30 Jahre für den Denkmalschutz
Pressemeldung
Seit nunmehr 30 Jahren ist die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) ein engagierter und wichtiger Partner in der Denkmalpflege. Dank ihrer mehr als 200.000 privaten Spender, den Erträgen ihrer treuhänderischen Stiftungen, Geldauflagen und nicht zuletzt der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär sie seit 1991 ist, konnte sie über 4.700 Denkmale mit mehr als 550 Millionen Euro unterstützen. „Dieses großartige bürgerschaftliche Engagement unserer Spender und Förderer erfüllt uns mit Dank und spornt uns für die nächsten Jahrzehnte an!“, betonte Stiftungsvorstand Dr. Wolfgang Illert.
Insbesondere nach Öffnung der innerdeutschen Grenze hat die Stiftung durch schnelle unbürokratische Hilfe sowie kompetente fachliche Begleitung wichtige Impulse bei der Rettung vieler bedrohter Baudenkmale in den östlichen Bundesländern geben können. So konnte die Stiftung den zwanzigjährigen Wiederaufbau der Georgenkirche in Wismar maßgeblich unterstützen oder die Rettung der Fachwerkstadt Quedlinburg von Anfang an stetig begleiten oder aktuell durch ihre Förderzusage dem 1751 erbauten Brentanohaus in Oestrich-Winkel, ein geistig-kulturelles Zentrum der Rheinromantik, einen wichtigen Impuls für die Zukunft geben.
Die DSD wirbt durch vielfältige kreative Ideen und Initiativen für den Gedanken des Denkmalschutzes. Sie koordiniert bundesweit den Tag des offenen Denkmals, gibt das Förderermagazin MONUMENTE heraus, betreibt durch Reisen und Ausstellungen, Fort- und Weiterbildungsangebote Bewusstseinsbildung und führt durch Jugendprojekte wie das Schulprogramm „denkmal aktiv“ und ihre „Jugendbauhütten“ junge Menschen an das Thema Denkmalpflege heran. „Wichtig ist uns die Weitergabe der Flamme an die nächste Generation, um unsere Arbeit nachhaltig und zukunftsfähig zu machen“, so Illert. Aus der Denkmallandschaft in Deutschland ist die Stiftung nicht mehr wegzudenken.
Denkmalpflege ist nicht nur eine dauerhafte Aufgabe, sondern steht als kulturelles Thema in Zeiten knapper öffentlicher Kassen insbesondere bei Ländern und Kommunen immer wieder auf der Streichliste. Wie bisher, so hofft die DSD auch bei den neuen Herausforderungen wie der Friedenskirche in Potsdam, der Wutachtalbahn in Blumberg oder den Bauten der Nachkriegszeit auf die tatkräftige Unterstützung ihrer Förderer.
Weitere Infos zum Geburtstag der Stiftung und der aktuellen Kampagne unter denkmalschutz/ueber-uns/30-geburtstag und dieganzegeschichte
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