Archive for April, 2015

Stuttgart Ost – Mit Stadtbahn zusammen- gestoßen

Posted by Klaus on 16th April 2015 in In und um Gablenberg herum
Polizeibericht Polizeipräsidium Stuttgart

hac2Eine 20 Jahre alte Fahrerin eines Fords hat am Donnerstag (16.04.2015) in der Hackstraße offenbar eine Stadtbahn der Linie U 9 übersehen und ist beim Wenden mit ihr zusammengestoßen. Die 20-Jährige befuhr gegen 7.50 Uhr die Hackstraße in Richtung Talstraße und wollte auf Höhe der Abelsbergstraße wenden. Hierbei übersah sie offenbar die neben ihr fahrende Stadtbahn der Linie 9. Beim Zusammenstoß zog sich ihre 20-jährige Beifahrerin leichte Verletzungen zu. Rettungskräfte brachten sie zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus. Es entstand ein Schaden in der Höhe von zirka 10.000 Euro. Die Hackstraße war für den Fahrzeug- und Stadtbahnverkehr bis zirka 8.30 Uhr in beiden Richtungen gesperrt.

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Warnstreiks in den Paketzentren der Post beginnen

Posted by Klaus on 16th April 2015 in Allgemein

PM: ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg – Stuttgart, 16. April 2015

Warnstreiks in den Paketzentren der Post beginnen

DHL-KöngenDie Warnstreiks bei der Deutschen Post AG werden fortgesetzt. Seit 16:00 Uhr sind die Beschäftigten in den Paketzentren in Baden-Württemberg (Bruchsal, Köngen, Eutingen im Gäu und Lahr) zum Streik aufgerufen. Es ist deshalb mit erheblichen Verzögerungen in der Paketzustellung zu rechnen.

Die Post AG hatte am 1. April 2015 in einem ersten Schritt die DHL Delivery GmbH, eine Paketzustelltochter der Deutschen Post, in den Wirkbetrieb gebracht. Bereits jetzt werden dort rund 6.000 Paketzusteller mit in der Regel schlechteren Konditionen und geringeren Löhnen beschäftigt. Damit hat sich die Deutsche Post AG aus den bestehenden Haustarifverträgen verabschiedet und den Vertrag mit ver.di zum Ausschluss der Fremdvergabe in der Paketzustellung gebrochen. Für den Schutz der Arbeitsplätze (Ausschluss der Fremdvergabe) haben die Beschäftigten bereits einen „nicht unerheblichen Preis“ bezahlt. Um diesen Vertragsbruch zu kompensieren, fordert ver.di für die rund 140.000 Tarifbeschäftigten eine Wochenarbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich von 38,5 auf 36 Wochenstunden. Die Deutsche Post AG hat auch in der zweiten Verhandlungsrunde am 14. April 2015 kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt. Sie war lediglich bereit über Arbeitszeitmodelle ohne Lohnausgleich
zu verhandeln. Das hat ver.di als nicht verhandlungsfähig zurückgewiesen.

Arnold Püschel, ver.di Landesfachbereichsleiter: „Mit den Warnstreik werden wir den Druck auf die Postarbeitgeber erhöhen, damit in der nächsten Verhandlungsrunde, am 27. und 28. April  ein verhandlungsfähiges Angebot mit entsprechender Kürzung der Wochenarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich vorgelegt wird.“

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Tarifverhandlungen Arbeitszeit: Vorschlag der Deutschen Post „nicht verhandlungsfähig“ – weitere Warnstreiks

Posted by Klaus on 15th April 2015 in Allgemein

PM Verdi 15.04.2015

Verdi-6Bei den Tarifverhandlungen zur Arbeitszeit für die rund 140.000 Tarifkräfte der Deutschen Post AG konnte am Dienstagabend (14. April 2015) kein Ergebnis erzielt werden. „Wir haben das von der Deutschen Post AG vorgetragene Modell zur Neuregelung der Wochenarbeitszeit als nicht verhandlungsfähig zurückgewiesen. Nach dem Vertragsbruch des Unternehmens erwarten die Beschäftigten Schutz und Sicherheit. Wir fordern eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit für alle Beschäftigten bei vollem Lohnausgleich und akzeptieren keine Möglichkeit zur Erhöhung der Arbeitszeit auf 41 Stunden. Die Post AG war nicht bereit darzulegen, wie sich ihr Modell auf den Monatslohn auswirkt“, sagte Andrea Kocsis, stellvertretende Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und Verhandlungsführerin.

ver.di kündigte an, den Druck in den nächsten Tagen durch weitere Warnstreiks zu erhöhen. Dadurch könne es zu erheblichen Verzögerungen bei der Zustellung kommen. In welchen Bereichen zu einer Arbeitsniederlegung aufgerufen wird, teilte die Gewerkschaft nicht mit.

ver.di fordert eine Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit von 38,5 auf 36 Stunden bei vollem Lohnausleich. Das von der Deutschen Post AG bereits in der ersten Verhandlungsrunde dargelegte „Modell zur Neuregelung der Wochenarbeitszeit“ sieht eine individuelle Spreizung von 34 bis 41 Stunden vor, ohne Bezug auf die Forderung nach einer Verkürzung der Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich zu nehmen.

Hintergrund des Tarifkonfliktes ist der Bruch des Vertrages zum Schutz vor Fremdvergabe durch die Deutsche Post AG und ihre Flucht aus dem bestehenden Haustarifvertrag. Mit dem Aufbau eines flächendeckenden Netzes für die Paketzustellung in den hierfür zum Jahresanfang gegründeten 49 Regionalgesellschaften verstößt die Deutsche Post AG gegen den zwischen den Tarifvertragsparteien abgeschlossenen Schutzvertrag, wonach das Unternehmen bei der Zustellung von Briefen und Paketen maximal 990 Paketzustellbezirke an konzerninterne oder externe Unternehmen vergeben darf. Für diesen Schutz verzichten die Beschäftigten unter anderem auf Kurzpausen und arbeitsfreie Tage. Mit der Forderung nach einer Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich soll dieser Vertragsbruch kompensiert werden.

In einer ersten bundesweiten Warnstreikwelle Anfang April hatten bereits rund 20.000 ver.di-Mitglieder aus dem Bereich der Brief- und Paketzustellung die Arbeit zeitlich befristet niedergelegt.

Die Verhandlungen werden am 27./28. April 2015 in Siegburg fortgesetzt.

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DIE TELEMAENNER – Internationales Jugend-Barockorchester der GEDOK Stuttgart, e.V.

Posted by Klaus on 15th April 2015 in Allgemein, Vereine und Gruppen

Pressemitteilung

Junge Talente und eine spannende Neuentdeckung
Tel 2015 04 12 1 PresseZu einem außergewöhnlichen Konzert luden die Telemänner am Sonntag in die voll besetzte Johanneskirche Esslingen ein. Das Jugend-Barockorchester der GEDOK spielte zunächst altbewährte Werke wie Johann Sebastian Bachs h-Moll-Suite BWV 1067 und Antonio Vivaldis Cellokonzert h-Moll. Beide Werke wurden mit feiner Differenzierung vorgetragen, letzteres mit dem mehrfachen Landessieger Cello und Bundespreisträger Joshua Maier. Der 16jährige bot das virtuose Werk mit Bravour und großem Einfühlungsvermögen. Das Werk, in welchem Vivaldi als einer der ersten Komponisten das Cello als Soloinstrument in den Mittelpunkt rückt, stellt enorme Anforderungen an den Solisten. Joshua Maier spielte intonationssicher und mit brillanter Bogentechnik. Das Ensemble musizierte hier ohne Dirigentin – dank der Konzertmeisterin Lucia Hecht und dem Solisten in feiner Abstimmung.
In der Sinfonie Nr, 2 G-Dur von Friedrich dem Großen konnte das junge Streichensemble die vielseitigen Klangfarben die Frühklassik zeigen. Steffi Bade-Bräuning leitete mit präziser und feinfühliger Schlagtechnik, die Streicher musizierten im lebendigen Dialog miteinander.
Unter den zwei modernen Werken des Abends beindruckte Peter Toths Balkan Concertante zunächst durch seine flächigen freitonalen Klänge sowie seinen musikantisch angelegten zweiten Teil. Ein wahres Highlight allerdings war Peter Warlocks Capriol Suite, welche hierzulande höchst selten aufgeführt wird. Der Komponist und Musikwissenschaftler, dessen kurzes Wirken zu Beginn des 20. Jahrhunderts jäh endete, hatte schon früh eine Affinität zur Elisabethanischen Literatur sowie zur Musik der Renaissance. So ist auch seine Capriol Suite aus den 1920er Jahren eine Reminiszenz an die ausgehende Renaissance.
In den Ecksätzen waren die lebendigen Rhythmen klangvoll musiziert zu hören. Ein feiner und schwebender Streicherklang kennzeichnete den zweiten Satz. Im bewegten letzten Satz bestach die Klangbalance der oft anspruchsvollen Harmonien. Das Orchester hat sich als eines von 5 Orchestern aus Deutschland qualifiziert, am Internationalen Musikfestival für die Jugend in Neerpelt, Belgien teilzunehmen.
Pfarrer Hermann dankte dem Ensemble und wünschte den engagierten Musikern viel Erfolg in ihrem Unterfangen, sich auf internationalem Parkett zu messen.

Herzliche Grüße
Ihre Telemänner

NEU:
Schick die Telemänner nach Belgien!
Unterstütze die Telemänner im internationalen Wettbewerb!
http://www.bw-crowd.de/jugendorchester-im-wettbewerb

Mitmachen geht immer!

Foto, Telemänner

Das wundert mich nicht – Die Innenstadtbezirke schneiden schlechter ab

Posted by Klaus on 15th April 2015 in Allgemein, Stuttgart

K-Stuttgart-Ost-1Nach einem Bericht der SZ (Bürgerhaushalt 2015 Die Innenstadt gerät ins Hintertreffen) und der Durchsicht der Ergebnisse zum Bürgerhaushalt muss man feststellen, dass die äußeren Bezirke besser im Rennen liegen.

Verwundet mich nicht, in den Bezirken rund um Stuttgart ist der Zusammenhalt unter der Bevölkerung noch wesentlich besser als in den Innenstadtgebieten. Vielleicht liegt es auch daran, dass dort mehr IT-Spezialisten sind und etwas für die Vorschläge tun.

Weitere Informationen

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Blitzmarathon – Kontrollstellen in Stuttgart

Posted by Klaus on 14th April 2015 in Allgemein, Stuttgart

Polizeimeldung Polizeipräsidium Stuttgart

Radar1212Stuttgart (ots) – Im Rahmen des bundesweit zum dritten und europaweit ersten Mal stattfindenden Blitzmarathons werden am kommenden Donnerstag (16.04.2015) rund 40 Beamte des Polizeipräsidiums Stuttgart ab 06.00 Uhr in der Landeshauptstadt Geschwindigkeitsmessungen durchführen. Wegen eines zentralen Gedenkgottes- diensts für die Opfer des Flugzeugabsturzes in Frankreich wird der „Blitz-Marathon“ von ursprünglich 24 Stunden auf 18 Stunden verkürzt und endet bereits um 24.00 Uhr. Landes- wie bundesweit ist zu hohe Geschwindigkeit bei schweren Verkehrsunfällen eine Hauptunfallursache. Auch in diesem Jahr ist es nicht das Ziel möglichst viele Verkehrsverstöße festzustellen, sondern das Bewusst- sein der Verkehrsteilnehmer für die Gefahren zu schnellen Fahrens zu schärfen. Bereits wenige Kilometer pro Stunde zu schnell entscheiden oftmals über Leben und Tod. Rasen ist rücksichtslos und keine Lappalie – schon gar kein Kavaliersdelikt. Der Blitzmarathon soll wachrütteln und ist keinesfalls als Abzocke gedacht, weshalb die Kontrollstellen erneut im Voraus angekündigt werden. Trotz Ankündigung sind bei der Kontrollaktion im Jahr 2014 insgesamt 142 Fahrer verwarnt oder angezeigt worden, neun von ihnen erhielten Fahrverbote. Im Vorfeld hatten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit so genannte Aufregerstellen zu melden. Für das Stadtgebiet Stuttgart gingen hierzu rund 100 Mitteilungen ein. Nach der Auswertung dieser Aufregerstellen werden nun im Stuttgarter Stadtgebiet an folgenden Örtlichkeiten Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.

– Schattenring / Wildparkstraße

– Wildparkstraße

– Pragstraße

– Straße Am Kochenhof

– Siemensstraße

– Filderhauptstraße

– Magstadter Straße

– Bundesstraße 10

– Kaltentaler Abfahrt

– Jahnstraße

Die landesweiten Kontrollstellen und weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite blitzmarathon.polizei-bw//blitzstellen sowie unter facebook/polizeipraesidiumstuttgart

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Spaziergang „70 Jahre Kriegsende – Frontstadt Bietigheim“ – 19.04.2015

Sherman88mm
Guten Tag,

am kommenden Sonntag, den 19. April 2015 um 14:00 Uhr laden der Geschichtsverein der Stadt Bietigheim-Bissingen e.V. und die Forschungsgruppe Untertage e.V. zum historischen Spaziergang „70 Jahre Kriegsende – Frontstadt Bietigheim“ mit Lesungen aus Berichten von Zeitzeugen ein.

Der 19. April 1945 war der vorletzte Kriegstag in Bietigheim, bevor die deustchen Verteidiger am 20. April 1945 die Oststadt räumten. Der Spaziergang verbindet sieben Stationen, die vor 70 Jahren alle im Bereich des deutschen Frontabschnitts lagen. Norbert Prothmann von der Forschungsgruppe Untertage e.V. wird an jeder Station eine kurze geschichtliche Einordnung vornehmen. Rüdiger Erk und Nicolai Koeppel werden Zeitzeugenberichte und Tagebuchauszüge lesen, die das Geschehen in der Frontstadt Bietigheim veranschaulichen.

Der Spaziergang führt vom Bahnhof zum deutschen Artilleriestandort Laiern, wo sich auch ein Luftschutzstollen befand. Anschliessend geht es über die Wobachstrasse zur Enz, die zwischen 09. und 20. April die Frontlinie bildete. Weitere Stationen sind der Bürgergarten, die ehemalige Gaishalde und schließlich die katholischen Kirche St. Laurentius.
Auch wenn wir nur ausgebaute Wege benutzen empfehlen wir festes Schuhwerk.
Treffpunkt: 14:00 h am Bahnhofsvorplatz
Dauer: ca. 2,5 Stunden

Bilder:
Deutsche 8,8 cm-Kanone wie sie bei den Kämpfen um Bietigheim im April 1945 eingesetzt wurde. Solche Kanonen standen u.a. im Laiern und im Brandholz.
Sherman-Panzer mit Abzeichen der französischen Armee. Dieser Typ kam bei allen französischen Operationen in Süddeutschland zum Einsatz.
Fotos: Norbert Prothmann

Herzliche Grüsse,
Norbert Prothmann
Guten Tag,

am kommenden Sonntag, den 19. April 2015 um 14:00 Uhr laden der Geschichtsverein der Stadt Bietigheim-Bissingen e.V. und die Forschungsgruppe Untertage e.V. zum historischen Spaziergang „70 Jahre Kriegsende – Frontstadt Bietigheim“ mit Lesungen aus Berichten von Zeitzeugen ein.

Der 19. April 1945 war der vorletzte Kriegstag in Bietigheim, bevor die deustchen Verteidiger am 20. April 1945 die Oststadt räumten. Der Spaziergang verbindet sieben Stationen, die vor 70 Jahren alle im Bereich des deutschen Frontabschnitts lagen. Norbert Prothmann von der Forschungsgruppe Untertage e.V. wird an jeder Station eine kurze geschichtliche Einordnung vornehmen. Rüdiger Erk und Nicolai Koeppel werden Zeitzeugenberichte und Tagebuchauszüge lesen, die das Geschehen in der Frontstadt Bietigheim veranschaulichen.

Der Spaziergang führt vom Bahnhof zum deutschen Artilleriestandort Laiern, wo sich auch ein Luftschutzstollen befand. Anschliessend geht es über die Wobachstrasse zur Enz, die zwischen 09. und 20. April die Frontlinie bildete. Weitere Stationen sind der Bürgergarten, die ehemalige Gaishalde und schließlich die katholischen Kirche St. Laurentius.
Auch wenn wir nur ausgebaute Wege benutzen empfehlen wir festes Schuhwerk.
Treffpunkt: 14:00 h am Bahnhofsvorplatz
Dauer: ca. 2,5 Stunden

Bilder:
Deutsche 8,8 cm-Kanone wie sie bei den Kämpfen um Bietigheim im April 1945 eingesetzt wurde. Solche Kanonen standen u.a. im Laiern und im Brandholz.
Sherman-Panzer mit Abzeichen der französischen Armee. Dieser Typ kam bei allen französischen Operationen in Süddeutschland zum Einsatz.
Fotos: Norbert Prothmann

Herzliche Grüsse,
Norbert Prothmann

Frühlingserwachen im Heckengäu – WdS Merklingen

Posted by Klaus on 14th April 2015 in Allgemein, Fotos, Heckengäu

Fotos, Klaus

Landesweiter Streik und Großkundgebung mit Frank Bsirske am 20. April in Stuttgart

Posted by Klaus on 14th April 2015 in Allgemein

PM – ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg

Mit einem landesweiten Streik und einer zentralen süddeutschen Kundgebung mit dem ver.di Vorsitzenden Frank Bsirske in Stuttgart werden die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst am 20. April parallel zur vorerst letzten vereinbarten Verhandlungsrunde in Frankfurt den Druck auf die Arbeitgeber nochmals deutlich erhöhen. ver.di erwartet tausende Streikende aus ganz Baden-Württemberg und aus Bayern. Davor wird es auch in dieser Woche Arbeitsniederlegungen geben.

Dagmar Schorsch-Brandt, stellvertretende ver.di Landesbezirksleiterin: „Der Personalmangel reißt bereits Löcher in die Betreuung unserer Kinder, selbst die Familienministerin fordert eine bessere Bezahlung. Den Fachkräftemangel wird nur besiegen, wer die Fachkräfte auch so bezahlt, wie es ihnen zusteht. Die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst werden streiken bis diese Erkenntnis auch bei ihren Arbeitgebern angekommen ist.“

Einen Tag vor der nächsten Verhandlungsrunde in Hannover wird ver.di in Geislingen und Eislingen an diesem Mittwoch zu Warnstreiks aufrufen.

Ablaufplan für die Kundgebung und Demonstration am 20. April

Sammeln und Auftaktkundgebung Lautenschlagerstraße
(Höhe: Palast der Republik bis Kreuzung Kronenstraße); Sammlungspunkt bis 11.30 Uhr; Auftaktkundgebung: 11.30 Uhr bis 11.45 Uhr

Demonstrationszug: (mit Beschallung durch vorausfahrenden LKW)
ab 11.45 Uhr bis 12.30 Uhr über: Friedrichstraße (entgegen der Fahrtrichtung), Theodor-Heuss-Straße, Rotebühlplatz, Eberhardstraße, Marktplatz, Münzstraße, Karlsplatz, Schlossplatz

Hauptkundgebung Schlossplatz (vor dem Gebäude bisher Commerzbank):
Beginn: 12.30 Uhr, Ende: 14.00 Uhr

ver.di fordert eine Neuregelung der Eingruppierungsvorschriften und Tätigkeitsmerkmale, die für die rund 240.000 Beschäftigten im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst zu Einkommensverbesserungen von durchschnittlich zehn Prozent führen würden. Zum kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst gehören unter anderem Erzieherinnen und Erzieher, Sozialarbeiterinnen, Sozialpädagogen, Fachkräfte für Arbeits- und Berufsförderung, Kinderpflegerinnen sowie Heilpädagogen.
ver.di bekräftigt die Forderungen nach einer nachhaltigen Aufwertung von Berufen im Sozial- und Erziehungsdienst. Die Arbeit mit und für Menschen habe endlich mehr Anerkennung verdient. Indirekt profitieren von einem Tarifergebnis mit den kommunalen Arbeitgebern auch die mehr als 500.000 Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst bei freien und kirchlichen Trägern.

Ausstellung im Stadtarchiv – Erinnerung an die „Katastrophe von Gaisburg“

Gedenktafel in Gaisburg Ulmer-, WagenerstraßeK-EBrücke-Gaisburg-TafelEin Beitrag in der CZ: Ausstellung im Stadtarchiv beleuchtet das Schicksal der Kriegsgefangenen, die beim Bombenangriff im April 1943 starben

In Gaisburg erinnern noch zwei Gedenktafeln an diese Zeit

Über die „Katastrophe von Gaisburg“ hält der Historiker Elmar Blessing am 72. Jahrestags des Unglücks, dem 15. April, einen Vortrag im Stadtarchiv.
Zu diesem Thema ist auch ein Buch erhältlich:
Dr. Elmar Blessing: Die Kriegsgefangenen in Stuttgart.
Das städtische Kriegsgefangenenlager in der Ulmer Straße und die „Katastrophe von Gaisburg“.
Hg. von MUSE-O.

Während des Zweiten Weltkrieges waren in Stuttgart Tausende von Kriegsgefangenen untergebracht, die in vielen Betrieben, aber auch bei der Stadt Stuttgart arbeiteten. Die meisten von ihnen lebten im städtischen Lager Gaisburg. Bei einem Bombenangriff 1943 kamen dort mehr als 400 Gefangene ums Leben: die „Katastrophe von Gaisburg“. Der Band untersucht, wie es den Kriegsgefangenen erging und wie es zur „Katastrophe“ kommen konnte. Packende Zeitzeugenberichte ergänzen den Text.

2., verbesserte Auflage. 104 S., 40 teils farbige historische Abb. 2001. € 12,-. ISBN 978-3-925440-26-7
Info, verlag-im-ziegelhaus.de
Weitere Infos unter stuttgart/stadtarchiv
Fotos, Blogarchiv