Archive for Juni, 2015

Infotag Ausbildung bei Eberspächer

Posted by Klaus on 9th Juni 2015 in Allgemein, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

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Esslingen, 8. Juni 2015 – Was erwartet mich in einem international erfolgreichen Unternehmen? Was leistet intelligente Automobiltechnik? Der Automobilzulieferer Eberspächer stellt praxisorientierte Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten für technische und kaufmännische Herausforderungen der Zukunft vor, bei „start@eberspaecher – Der Infotag Ausbildung“ am Freitag, 19. Juni 2015, von 14 bis 17 Uhr.

Bildunterschrift: „start@eberspaecher – Der Infotag Ausbildung“ am 19. Juni bietet Einblicke in Forschung und Entwicklung und präsentiert technische und kaufmännische Ausbildungsmöglichkeiten beim Automobilzulieferer Eberspächer in Esslingen.

Ein Rundgang durch Forschungs- und Entwicklungsbereiche für Abgastechnik und Fahrzeugheizungen und ein Besuch in der Ausbildungswerkstatt geben Einblicke in das Unternehmen. Außerdem werden kaufmännische Prozesse in einem interaktiven Parcours simuliert. Das Bewerber-Training gibt hilfreiche Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung. Die derzeitigen Auszubildenden und Studenten haben interessante Aussichten zu bieten – sie berichten von ihren Erfahrungen und geben so ein realistisches Bild, sowohl von dualen Studiengängen als auch von den Ausbildungsberufen.

Der Zugang erfolgt über die Hauptpforte in der Eberspächerstraße 24 in Oberesslingen. Willkommen sind Schüler, Eltern, Lehrer, Schulklassen und alle Interessierte.
Weitere Informationen:
Eberspächer Climate Control Systems GmbH & Co. KG
Ausbildung
Eberspächerstraße 24
73730 Esslingen
Telefon +49 711 939-0334
ausbildung-es@eberspaecher.com
http://www.eberspaecher.com (Rubrik Job & Karriere)

Foto, Eberspächer

Tarifkonflikt Deutsche Post AG – Jetzt auch unbefristete Streiks in der Brief- und Paketzustellung

Posted by Klaus on 9th Juni 2015 in Allgemein

PM – ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg Stuttgart, 9. Juni 2015

Postler im Streik

Postler im Streik

Am Mittwoch weitet ver.di die unbefristeten Streikmaßnahmen aus. Betroffen ist die Brief- und Paketzustellung in den Regionen Mannheim, Stuttgart, Göppingen, Heilbronn, Reutlingen, Ostwürttemberg-Ulm und Ober- schwaben. Bereits seit heute Morgen werden Teile der Brief- und Paketzustellung in Karlsruhe und Südbaden bestreikt. Sukzessive wird in dieser Woche der Arbeitskampf in den einzelnen Regionen ausgeweitet.

Im Tarifkonflikt um die Arbeits- und Entgelt- bedingungen der rund 140.000 Tarifkräfte hat die Deutsche Post AG die Erklärungsfrist ver- streichen lassen und die Weichen auf Streik gestellt.
Arnold Püschel, ver.di Landesfachbereichsleiter Baden-Württemberg: „Wir haben der Deutschen Post AG ein umfassendes Angebot unterbreitet. Das Angebot ist ein tragfähiger Kompromiss und in der Lage, den Frieden im Betrieb wieder herzustellen. Die Deutsche Post AG hat die Erklärungsfrist ignoriert und somit klargestellt, dass sie kein Interesse an einer Lösung am Verhandlungstisch hat. Die Beschäftigten sind sauer. Die Zeichen stehen auf Sturm.“

ver.di hatte in der sechsten Verhandlungsrunde am vergangenen Dienstag mit einem umfassenden Angebot versucht, die Post ungeachtet ihres Vertragsbruchs von einer einvernehmlichen Lösung zu überzeugen und vom Konfliktkurs gegen die Beschäftigten abzubringen. Das Gesamtpaket sah unter anderem eine Rückführung der von der Deutschen Post AG für die Zustellung gegründeten 49 Regionalgesellschaften (DHL Delivery GmbHs) in den Haustarifvertrag der Deutschen Post AG vor, eine Verlängerung der Schutzregelungen zu Kündigungen und Fremdvergabe, den Verzicht auf eine lineare Einkommenserhöhung in diesem Jahr und eine strukturelle Veränderung der bestehenden Entgelttabelle für alle neu eingestellten Beschäftigten, wonach diese künftig nicht mehr nach zwei, sondern erst nach drei Jahren in die jeweils nächsthöhere Erfahrungsstufe aufstiegen.

Foto, Blogarchiv

40 Jahre Frankreichaustausch am Zeppelin-Gymnasium

Posted by Klaus on 8th Juni 2015 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

K-Zeppelin-Gym3Zepp1Bereits im 40. Jahr kommen Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse des Zeppelin-Gymnasiums zum Austausch mit Gleichaltrigen der französischen Partnerschule, dem Lycée Henry Poincaré aus Nancy, zusammen. Während das ZG mit etwa 600 Schülerinnen und Schülern ein für die Innenstadt typisches, überschaubares Gymnasium der Landeshauptstadt ist, weist das Lycée Henry Poincaré ein Einzugsgebiet auf, das weit über den Stadtbezirk Nancys hinausgeht.
Dieser Gegensatz ist nur ein Baustein, der den Austausch so interessant für beide Seiten macht. Jeweils eine Woche lang ist jeder Teilnehmer mal Gastgeber, mal Gast. Der Besuch des Zeppelin-Gymnasiums findet in der Regel im März statt, die französischen Gäste kommen im Mai oder Juni; so gerade im Moment. Dabei kann die Stadt Stuttgart natürlich mit einem breiten Angebot aufwarten: vom Mercedes-Benz-Museum bis zur Wilhelma – es gibt zahlreiche Angebote, die das eigentliche Ziel des Austauschs hervorragend ergänzen: Einmal sehen, wie Schule im Nachbarland läuft und wie die gastgebenden Familien leben.
Diese Erfahrung zu machen, dazu nehmen Jahr für Jahr zwischen 15 und 25 Schülerinnen und Schüler des Zeppelin-Gymnasiums an dem traditionsreichen Austausch teil.

Siehe auch unsere Berichte zum Zeppelin Gymnasium

Freundliche Grüße
Holger zur Hausen

Fotos, Blogarchiv

Deutsche Post – ver.di startet unbefristeten Arbeitskampf

Posted by Klaus on 8th Juni 2015 in Allgemein

Presseinfo Ver.di

K-Poststreik-1In der Tarifauseinandersetzung um die Arbeits- und Einkommensbedingungen der rund 140.000 Tarifkräfte der Deutschen Post AG erhöht die Vereinte Dienst- leistungsgewerkschaft (ver.di) den Druck. Man werde die ver.di-Mitglieder bei der Deutschen Post AG ab heute Nachmittag (8. Juni 2015) schrittweise in den unbefristeten Arbeitskampf führen. „Die Deutsche Post AG hat sich in den bisher sechs Verhandlungsrunden keinen Millimeter in Richtung einer Lösung des Konfliktes bewegt, sondern im Gegenteil ein von uns zur Befriedung vorgelegtes Gesamtangebot ignoriert. Wir müssen den Druck nun massiv erhöhen und rufen die ver.di-Mitglieder bei der Deutschen Post AG ab heute schrittweise in den unbefristeten Arbeitskampf“, sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis.

ver.di hatte in der vergangenen Woche mit einem umfassenden Angebot versucht, die Post ungeachtet ihres Vertragsbruchs von einer ein-vernehmlichen Lösung zu überzeugen und vom Konfliktkurs gegen die Beschäftigten abzubringen. Das Gesamtpaket sah unter anderem eine Rückführung der von der Deutschen Post AG für die Zustellung gegründeten 49 Regionalgesellschaften (DHL Delivery GmbHs) in den Haustarifvertrag der Deutschen Post AG vor, eine Verlängerung der Schutzregelungen zu Kündigungen und Fremdvergabe, den Verzicht auf eine lineare Einkommenserhöhung in diesem Jahr und eine strukturelle Veränderung der bestehenden Entgelttabelle für alle neu eingestellten Beschäftigten, wonach diese künftig nicht mehr nach zwei, sondern erst nach drei Jahren in die jeweils nächsthöhere Erfahrungsstufe aufsteigen würden. Die Deutsche Post AG hatte dieses Angebot nicht angenommen. Für diesen Fall hatte die zuständige ver.di-Konzerntarifkommission das Scheitern der Verhandlungen erklärt.

Foto, Blogarchiv

Deutsche Post: Forderung von ver.di gefährdet Arbeitsplätze und bietet keine Wachstumsperspektive

Posted by Klaus on 8th Juni 2015 in Allgemein

Presseinfo

Konzern lehnt aktuelle Forderung der Gewerkschaft ver.di ab
Verdi-Vorschlag leistet keinen Beitrag zur Zukunftssicherung für Mitarbeiter und Unter- nehmen
Vorschläge bleiben sogar hinter schon bestehenden Vereinbarungen zurück
Androhung unbefristeter Streiks ist unverhältnismäßig

Postler-BärNach eingehender Prüfung der in der sechsten Runde der Tarifverhandlungen von der Gewerkschaft ver.di als Angebot übergebenen Forderungen hat die Deutsche Post diese heute als völlig unzureichend zurückgewiesen.

„Der ver.di-Vorschlag leistet keinen Beitrag zur Zukunftssicherung für Mitarbeiter und Unternehmen. Mit der Forderung nach Abschaffung der seit Monaten schon tätigen Regional- gesellschaften für die Paketzustellung stellt die Gewerkschaft ihre eigenen regionalen Tarifverträge für die Speditions- und Logistikbranche in Frage. Nun werden 130.000 Beschäftigte bei der Deutschen Post AG zum Streik aufgefordert, um gegen Regionalgesellschaften vorzugehen, in denen 6.000 Mitarbeiter nach ver.di-Tarifverträgen bezahlt werden.“, sagt Melanie Kreis, Konzernpersonalvorstand und Arbeitsdirektorin der Deutsche Post DHL Group. „Dieses sogenannte Angebot, das durch die ultimative Forderung nach umgehender Annahme nicht einmal verhandelbar war, löst keines unserer Probleme. Mit einer Mehrbelastung von rund 300 Mio. Euro wäre es sogar eine spürbare Verschärfung unseres bestehenden Wettbewerbsnachteils“, so Kreis.

Das Unternehmen hatte ver.di bereits im vergangenen Jahr Gespräche über eine grundlegende Modernisierung der bestehenden Tarifstruktur vorgeschlagen. Hintergrund ist das rasante Paketwachstum, das auch in den kommenden Jahren umfangreiche Investitionen erfordert, um wettbewerbsfähig zu bleiben und den Kundenanforderungen gerecht werden zu können. Das im Vergleich zum Wettbewerb doppelt so hohe Lohnniveau verhindert aber auf mittlere Sicht, dass die Deutsche Post dauerhaft im Wettbewerb mithalten kann. Daher schlug sie vor, für zukünftige Mitarbeiter markgerechtere Löhne einzuführen, die sich an den von ver.di vereinbarten Regionaltarifen für die Logistik orientieren. Diese Gespräche hatte ver.di grundsätzlich abgelehnt. Daraufhin hatte das Unternehmen eigene Tochtergesellschaften gegründet und angekündigt, bis 2020 mindestens 10.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Inzwischen arbeiten bereits 6.000 Menschen für die neuen Gesellschaften, darunter bereits mehr als 2.000 vom externen Arbeitsmarkt, die alle nach den ver.di-Branchenlöhnen bezahlt werden. „Diese neue Struktur ist unverzichtbar, um auch den heute bereits bei der Deutschen Post AG beschäftigten Mitarbeitern ihre Anstellung zu den heutigen überdurchschnittlichen Konditionen zu sichern“, sagt Kreis.

Die aktuellen Forderungen von ver.di greifen zu kurz und verhindern eine nachhaltige Lösung. Die vorgeschlagenen Verbesserungen bei den Sonderzahlungen und den altersbedingten automatischen Lohnsteigerungen entsprechen in keiner Weise den regionalen ver.di-Tarifverträgen. Zudem sind die Vorschläge zeitlich bis 2020 ohne Nachwirkung befristet. Eine Regionalisierung zur Berücksichtigung unterschiedlicher Lebenshaltungskosten fehlt völlig. Die Forderung nach fünf Jahren Kündigungsschutz geht deutlich über alle bisherigen Regelungen und die von ver.di in anderen Branchen erreichten Vereinbarungen hinaus. Mit der Forderung nach vollständiger Eingliederung der Paketzustellung in den Haustarifvertrag bleibt das sogenannte Angebot sogar hinter dem zurück, was seit Jahren schon als bestehende Sonderregelung vereinbart war.

Der Katalog beinhaltet darüber hinaus Forderungen, die überhaupt nicht tariffähig sind, sondern als schuldrechtliche Verträge geregelt werden, wie z.B. der Verzicht auf Fremdvergabe in der Paketzustellung.

Die Androhung unbefristeter Streiks bewertet die Deutsche Post als unverhältnismäßig und in Bezug auf die laufende inhaltliche Auseinandersetzung als destruktiv. Es würden Mitarbeiter zum Streik aufgerufen, die gar nicht von den Regionalgesellschaften betroffen seien. Das Unternehmen kündigte an, wie auch schon bei den Warnstreiks der vorangegangenen Wochen alles zu tun, um die Auswirkungen für seine Kunden so gering wie möglich zu halten.

„Niemand verliert durch die DHL Delivery seinen Arbeitsplatz. Niemand hat dadurch Lohneinbußen oder den Verlust seines Besitzstandes zu befürchten. Aber nur durch eine dauerhaft wettbewerbsfähige Lohnstruktur können wir uns auch zukünftig erfolgreich am Markt behaupten. Wir appellieren an ver.di, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und im Interesse der Beschäftigten und ihrer Zukunft zu handeln“, fordert Melanie Kreis.

Infos der Post zum Streik:

dhl.de/streikinfos und deutschepost/streikinfos

Foto, Blogarchiv

Geschützt: Wo isch denn dees 231 – Fragt uns Udo heute wieder

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Tag der offenen Tür, 50 Jahre PHSt B-W

Posted by Klaus on 7th Juni 2015 in Allgemein, Stuttgart

PolizeihubschrauberSonntag, 26. Juli 11:00 – 17:00
Flughafen Stuttgart, US Army Airfield

Anlässlich des 50-jährigen Bestehens findet ein Tag der offenen Tür bei der Polizeihubschrauberstaffel in Stuttgart statt

Hubschrauberstaffel-PolizeiPlakat vom Veranstalter

Foto, Blogarchiv

Info: facebook/events/BfPP Bundesvereinigung fliegendes Personal und facebook/bfpp1989

Feierlichkeiten zum Deutschen Evangelischen Kirchentag 2015 in Stuttgart

Posted by Klaus on 7th Juni 2015 in Allgemein

Polizeibericht Polizeipräsidium Stuttgart

Stuttgart

Die Feierlichkeiten und zahlreichen Veranstaltungen in Zusammenhang mit dem Deutschen Evangelischen Kirchentag, der in diesem Jahr von Mittwoch (03.06.2015) bis Sonntag (07.06.2015) in der Landeshauptstadt Stuttgart stattgefunden hat, sind aus polizeilicher Sicht ohne nennenswerte Störungen verlaufen. „Die Stuttgarter Polizei hatte sich über ein Jahr intensiv auf das fünftägige Großereignis vorbereitet, was sich zur Bewältigung dieses Einsatzes, schwerpunktmäßig in der Stuttgarter Innenstadt sowie in Bad Cannstatt rund um den Neckarpark bestens ausgezahlt hat“, so der Einsatzleiter, Polizeidirektor Andreas Stolz. Die Zusammenarbeit mit den Veranstaltern und den beteiligten Organisationen verlief im Vorfeld sowie während des Einsatzes vollkommen reibungslos. Bis zu 300 Beamtinnen und Beamte waren während der Tage im Zwei-Schichtbetrieb im Einsatz. Insgesamt besuchten über die fünf Tage hinweg mehr als 600.000 Menschen den Deutschen Evangelischen Kirchentag in Stuttgart. „Dank der ausgelassenen Stimmung unter den stets freundlichen und sehr verständnisvollen Teilnehmern des Kirchentags konnte Stuttgart bei hochsommerlichen Temperaturen ein großes friedliches Fest feiern. Die spürbare Begeisterung der Teilnehmer übertrug sich auch auf die Einsatzkräfte. Die Maßnahmen der Polizei Stuttgart beschränkten sich größtenteils auf Verkehrsmaßnahmen und die Lenkung der Besucherströme. Bei den unvermeidlichen Wartezeiten bei Veranstaltungen und im öffentlichen Nahverkehr bewiesen die Teilnehmer eine bewundernswerte Ruhe und Geduld. Wir danken ihnen allen, den Teilnehmern und den vielen Helfern sowie unseren Sicherheitspartnern“, sagte Andreas Stolz. „Die Stuttgarter Polizei behält diese vom christlichen Geist geprägten Tage in bester Erinnerung!“


					

Stuttgart Mitte/Ost – Vor Polizei geflüchtet – Straßenverkehrsgefährdungen

Posted by Klaus on 7th Juni 2015 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Polizeimeldung Polizeipräsidium Stuttgart

K-Polizei-95Die Flucht eines 22-jährigen Pkw-Lenkers vor einer Polizeistreife am Sonntagmorgen (07.06.2015) um 05.45 Uhr endete mit einem Verkehrsunfall in der Steubenstraße. Zuvor war es zu mehreren Straßenverkehrsgefährdungen gekommen. Der 22-Jährige hatte mit seinem Pkw Hyundai am Arnulf-Klett-Platz offensichtlich eine rote Ampel missachtet und sollte deshalb kontrolliert werden. Er ignorierte jedoch die Anhalteaufforderung und flüchtete über die Lautenschlager- und die Kronenstraße in die Königstraße. In der dortigen Fußgängerzone mussten mehrere Passanten zur Seite springen, um nicht angefahren zu werden. Der Flüchtende fuhr dann auf die Schillerstraße und überquerte bei Rotlicht den Gebhard-Müller-Platz. Wegen anderer vorausfahrender Fahrzeuge wechselte er in der Willy-Brandt-Straße auf die Gegenfahrbahn, weshalb Entgegenkommende ausweichen mussten. Auch in der Neckarstraße nutzte er zunächst die Gegenfahrbahn und gefährdete auch hier andere Autofahrer. Ab der Heilmannstraße wechselte er wieder auf die richtige Fahrbahn, flüchtete jedoch weiter mit stark überhöhter Geschwindigkeit und unter Missachtung roter Ampeln. In der Steubenstraße prallte der Hyundai schließlich gegen einen geparkten Pkw Toyota, wobei die Airbags auslösten. Durch herumfliegende Fahrzeugteile wurde ein weiterer geparkter Fiat beschädigt. Während die beiden Mitinsassen an der Unfallstelle blieben, flüchtete der 22-Jährige zu Fuß. Er konnte aber später im Zuge der Fahndung in einem Gebüsch entdeckt und festgenommen werden. Der 22-Jährige und sein 20-jähriger Beifahrer erlitten beim Aufprall leichte Verletzungen, die in Krankenhäusern behandelt wurden. Außerdem entstand ein Sachschaden von rund 12.000 Euro.

Die Beamten der Verkehrsunfallaufnahme bitten Zeugen insbesondere Fahrzeugführer oder Fußgänger, die durch den Hyundai-Fahrer gefährdet wurden, sich unter der Rufnummer 8990-4100 mit ihrer Dienststelle in Verbindung zu setzen.

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Fenster des Tagblatt-Turms werden ab 22. Juni erneuert

Posted by Klaus on 7th Juni 2015 in Allgemein, Stuttgart

Info Stadt Stuttgart

K-Tagblatt-Turm1Die Fenster des Tagblatt-Turms werden vom 22. Juni an bis zum 23. Oktober grundlegend saniert. Dazu wird der Turm zurzeit eingerüstet. Bis zum Beginn des Weihnachtsmarktes sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.
Als im Jahr 1978 die Landeshauptstadt Stuttgart den Tagblatt-Turm kaufte, wurden 378 Fenster (zusammen mit dem Trakt Torstraße 25 und 27) neu eingebaut. Nach nunmehr über 30 Jahren weisen die Fenster schwerwiegende Witterungsschäden auf. Sie führen unter anderem dazu, dass bei starken Niederschlägen erhebliche Wassermengen in die Räume eindringen und somit zusätzlich Folgeschäden entstehen. Eine Sanierung war daher dringend von Nöten.

Keine Gefährung für Fußgänger und Radler
Passanten haben die Bauarbeiten schon bemerkt: Damit von dem großen Arbeitsgerüst und den Sanierungsarbeiten für den Fußgänger- und Fahrradverkehr keine Gefährdung ausgeht, wurden der Fußgänger- und der Radweg gesperrt und auf die gegenüberliegende Seite der Eberhardstraße umgeleitet.

Turm hat 239 Fenster
Um den Auflagen des Denkmalschutzes Rechnung tragen zu können, muss der Turm mit seinen 239 Fenstern auf sein historisches Erscheinungsbild in der Ausführung mit Vertikal-Holz-Schiebefenstern zurückgeführt werden. Die übrigen Fenster werden entsprechend denkmalschutzrechtlichen Genehmigung als Dreh-Kipp-Flügel ausgestattet.
Den Auftrag dazu erhielt der Fensterbauer und Glasmeister Raimund Dörr nach einem Ausschreibungsverfahren auf der Grundlage eines Musterfensters. Er konnte die einschlägigen Erfahrungen mit dem Nachbau nach historischen Vorgaben nachweisen.

Zuschüsse für den Denkmalschutz
Die Gesamtkosten der Fenstersanierung in Höhe von 3,21 Millionen Euro werden aufgrund des Denkmalschutzes zum Teil von staatlicher Seite mit einer Gesamthöhe von 601.516 Euro bezuschusst.
Die Landeshauptstadt hat bereits eine Förderbewilligung des Bundes aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm III in Höhe von 300.000 Euro erhalten. Das Land Baden-Württemberg fördert die Sanierung aus dem Denkmalschutzförderprogramm mit 201.516 Euro, von der Denkmalstiftung Baden-Württemberg kommen 100.000 Euro.

Wettbewerb für das Gebäude nebenan
Parallel zu den Fensterarbeiten wird in einem Wettbewerb der Neubau für das angrenzende städtische Gebäude Eberhardstraße 63 vergeben. Das überwiegend historische Umfeld erfordert besonderes Augenmerk auf die Proportionen der Nachbargebäude, die auch das Erscheinungsbild des Tagblatt-Turms tangieren.
Tagblatt-Turm war erstes Stahlbeton-Hochhaus Deutschlands
Der Tagblatt-Turm wurde als Bürogebäude zwischen Februar 1927 und November 1928 nach Plänen von Ernst Otto Oßwald mit einer Höhe von 61 Meter und 18 Stockwerken gebaut. Es galt seinerzeit als erstes Stahlbeton-Hochhaus Deutschlands sowie als erstes Sichtbeton-Hochhaus der Welt.
Ab 1928 beherbergte das Gebäude die Zeitung „Neues Tagblatt“ und später bis 1976 die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stuttgarter Zeitung. Weiter zählten mehrere Theater und das Kulturzentrum „Kultur unterm Turm“ zum festen Bestandteil. 1978 kaufte die Stadt Stuttgart den Tagblatt-Turm.

Turm wird unter anderem von Ämtern genutzt
Heute haben einige Ämter der Stadtverwaltung, darunter die Gleichstellungs- und der Integrationsbeauftragte, der Planungsstab des Stadtmuseums, der Arbeitsmedizinische Dienst und der Arbeitssicherheitstechnische Dienst, hier ihren Sitz.
Weitere Nutzer sind die Südwestpresse, Teile der Stuttgarter Nachrichten, eine Außenstelle der Stadtwerke Stuttgart, das Unternehmen STN Europe Ltd sowie ein Architektur- und ein Immobilienmaklerbüro.

„Denkmal von nationaler Bedeutung“
Im Oktober 2002 wurden die beiden Hinterhäuser, die ehemalige Setzerei und Druckerei sowie das erste Obergeschoss der Vorderhäuser und die Fassaden des Turms saniert.
Nach der Eröffnung des neuen Kulturareals „Unterm Turm“ im Mai 2004 sind heute in der Innenstadt drei Theater (Junges Ensemble Stuttgart – JES, Theater tri-bühne, Zentrum für Figurentheater FITZ !) sowie die Jugendkunstschule Kinderwerkstatt e.V. und das Netzwerk Kulturelle Bildung in Stuttgart (kubi-S) hier beheimatet.
Aufgrund seiner historischen Präsenz wurde der Komplex im Jahr 2013 vom Deutschen Bundestag zum „Denkmal von nationaler Bedeutung“ erklärt. Bereits seit 1978 wurde der Turm ins Denkmalbuch als besonderes Kulturdenkmal im Rahmen des Denkmalschutzgesetzes Baden-Württemberg eingetragen.

Foto, Blogarchiv