Archive for Juli 2nd, 2015

Stuttgart Ost – Bei Verkehrskontrolle nach Polizeiwaffe gegriffen

Posted by Klaus on 2nd Juli 2015 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Polizeibericht Polizeipräsidium Stuttgart

PolizeiPolizeibeamte haben am Donnerstagmorgen (02.07.2015) in der Cannstatter Straße bei einer Verkehrskontrolle einen 45 Jahre alten rabiaten Autofahrer vorläufig festgenommen, nachdem dieser nach der Dienstwaffe eines Polizeibeamten gegriffen hatte. Gegen 07.40 Uhr stoppten die Beamten den 45-jährigen Renaultfahrer in der Cannstatter Straße, nachdem er offensichtlich zuvor in der Neckartalstraße eine rote Ampel missachtet hatte. Während der folgenden Verkehrskontrolle verhielt sich der Mann offenbar von Anfang an aggressiv und wollte wegfahren, obwohl seine Personalien noch nicht erhoben waren. Der 52-jährige Polizeibeamte stellte sich vor den Renault und verhinderte so die Wegfahrt. Der 45-Jährige stieg daraufhin erbost wieder aus, stieß den Beamten zunächst zur Seite, griff nach dessen Dienstwaffe und versuchte offenbar, sie aus dem Holster zu ziehen, was ihm jedoch nicht gelang. Die Polizeibeamten nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest, drückten ihn zu Boden und legten ihm Handschließen an. Neben den Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen der Rotlichtfahrt und der verweigerten Personalienangabe muss der Fahrer des Renaults nun auch mit einer Anzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte rechnen. Er wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Foto, Blogarchiv

Jahresstatistik 2014 der Feuerwehren

Posted by Klaus on 2nd Juli 2015 in Allgemein

Feuerwehr-1905„Im Jahr 2014 haben 109.815 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner in den Einsatzabteilungen der Gemeindefeuerwehren ihren Dienst für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger geleistet“, sagte Innenminister Reinhold Gall bei der Vorstellung der Jahresstatistik der Feuerwehren. Im Vorjahr seien es 109.589 gewesen. 2.060 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner (im Vorjahr 2.041) seien hauptamtlich im Einsatz gewesen. Diese erfreuliche Entwicklung sei auch bei den ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen zu verzeichnen. Es hätten 107.755 Frauen und Männer (im Vorjahr 107.548) den Dienst als ehrenamtliche Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner in den Freiwilligen Feuerwehren ausgeübt.

Die Feuerwehrangehörigen in den Einsatzabteilungen würden bei vielen Aufgaben auch von erfahrenen Mitgliedern aus den Altersabteilungen unterstützt. In den Altersabteilungen der Gemeindefeuerwehren seien aktuell 30.705 Feuerangehörige organisiert. Feuerwehrangehörige über 65 Jahre würden zwar keinen Einsatzdienst mehr versehen, allerdings können sie mit solchen Aufgaben betraut werden, die den Einsatzdienst erleichtern und die Arbeit in den Feuerwehren unterstützen. Innenminister Gall sagte: „Feuerwehrfrau und Feuerwehrmann ist man bis zum Lebensende. Im Kreise der Feuerwehr ist ein soziales Umfeld zu finden, das von gelebter Kameradschaft und Achtung geprägt ist.“ Mit der Aktion „65 plus – Senioren aktiv in unseren Feuerwehren“, die 2013 gestartet worden sei, solle verhindern werden, dass mit dem 65. Geburtstag das ehrenamtliche Engagement von „100 auf null“ heruntergebremst werden müsse und somit wertvolles Potential verschenkt werde.

„Die hohe Leistungsfähigkeit der insgesamt 1.099 Gemeindefeuerwehren in Baden-Württemberg zum Schutz unserer Bevölkerung ist auch im Jahr 2014 stabil auf hohem Niveau gehalten worden“, so der Minister.

Auch die Zahl der Jugendfeuerwehren sei mit 1.003 stabil geblieben. Fast in jeder Gemeinde gebe es somit eine Jugendfeuerwehr. Insgesamt würden in den Kinder- und Jugendgruppen in Baden-Württemberg 28.388 Kinder und Jugendliche ihren „Dienst“ versehen. Auch im Nachwuchsbereich belegten die Zahlen den positiven Trend. Die Übernahmen in den aktiven Dienst garantierten den Fortbestand und die Leistungsfähigkeit der Einsatzabteilungen im gesamten Land. „Ich danke ausdrücklich den Jugendwarten, Jugendgruppenleitern, Betreuern und Ausbildern für die vielen Stunden Jugendarbeit zusätzlich zum normalen Feuerwehrdienst“, betonte Gall und brachte damit seine Wertschätzung und Hochachtung zum Ausdruck.

Erfreulich sei auch, dass sich bei den Einsatzabteilungen die Zahl der weiblichen Feuerwehrangehörigen im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent auf 5.163 erhöht habe. In den 1.003 Jugendfeuerwehren sei der Anteil der Mädchen um 5,5 Prozent auf 4.302 gestiegen und betrage 15,2 Prozent. Bei den aktiven Feuerwehrangehörigen liege er allerdings erst bei 4,7 Prozent.

Zu den 109.815 Frauen und Männern, die bei den Gemeindefeuerwehren im Einsatz seien, kämen 6.016 Feuerwehrangehörige in den 162 Werkfeuerwehren. Davon seien 1.133 hauptamtliche Kräfte.

„Von verheerenden Unwettern wie sie im vorletzten Jahr von Mai bis Juli in Baden-Württemberg gewütet haben, sind wir 2014 zum Glück verschont geblieben. Dies macht sich auch in der Feuerwehrstatistik bemerkbar“, sagte Gall. Die Zahl der Einsätze und Alarmierungen im Jahr 2014 sei mit 94.577 um fast 20 Prozent niedriger als im Vorjahr mit 117.136.

In der Technischen Hilfeleistung (Einsätze bei Verkehrsunfällen, bei Unfällen mit Gefahrstoffen oder bei Unwetterschäden) seien die Gemeindefeuerwehren bei insgesamt 40.249 Einsätzen gefordert gewesen. Im Vergleich zu 57.247 Einsätzen im Vorjahr sei das ein Rückgang um fast 30 Prozent. Mit einem Anteil von 42,6 Prozent stelle die Technische Hilfeleistung wie in den Vorjahren den Haupteinsatzbereich der Gemeindefeuerwehren dar.

In den letzten Jahren habe es tendenziell immer weniger Großbrände gegeben. Dieser Trend habe sich im Jahr 2014 fortgesetzt. Es seien 649 Großbrände zu bekämpfen gewesen, 177 weniger als im Vorjahr. Die Brandbekämpfung sei gegenüber dem Vorjahr um 2,8 Prozent zurückgegangen. Sie habe einen Anteil von 17,6 Prozent an den Einsätzen und liege immer noch an zweiter Stelle des Einsatzspektrums.

Für die im Jahr 2014 geleistete Arbeit sprach der Innenminister den ehrenamtlichen und hauptamtlichen Feuerwehrangehörigen seinen besonderen Dank und seine Anerkennung aus.

Auswertung der Statistik der Feuerwehren (PDF)

Quelle, Innenministerium

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Öffnungstag im ehemaligen Luftschutzstollen Gaishalde in Bietigheim am 05.07.2015

Guten Tag,

Besucher im Luftschutzstollen in Bietigheim-Bissingen am Sonntag, den 05. Juli 2015 laden wir wieder zum Tag der offenen Tür in den Gaishalde-Stollen in Bietigheim. Der Luftschutzstollen aus dem 2. Weltkrieg liegt neben der B27 im Fels unter der katholischen Kirche St. Laurentius (Bushaltestelle Auwiesenbrücke). Der Stollen ist von 11 – 17 Uhr geöffnet.

Bietigheim und Bissingen hatten lange Zeit keine Luftangriffe erlebt. So entstanden die Luftschutzstollen in den beiden Städten erst sehr spät. Im April 1944 wurde mit ihrem Bau begonnen. Teilweise wurde noch bis Ende des Jahres 1944 an ihnen gearbeitet. Die Bauarbeiten waren geprägt von Eile, Materialmangel und ständigen Luftalarmen. Erst ab Ende 1944 konnten die Stollen benutzt warden. Dennoch ist die relativ kurze Geschichte ihrer Nutzung ein wichtiges und eindrückliches Stück Stadtgeschichte. Die Stollen boten nicht nur Schutz vor den immer häufiger werdenden Luftangriffen ab Dezember 1944, sondern waren vor allem auch Zufluchtstorte in den 12 Tagen im April 1945, in denen Bietigheim Front war.

Für die Anwohner der Gaishalde, die damals bis an die Felswände bebaut war, wurde ein Luftschutzstollen in den Fels unter der katholischen Kirche St. Laurentius getrieben. Das Einzugsgebiet des Stollens war die Altstadt südlich der Enz bis zum Bahndurchlass beim Café Central.

Für den Vortrieb wurden 12 italienische Zwangsarbeiter aus dem zentralen Durchgangslager am Bahnhof Bietigheim eingesetzt, die mit Presslufthämmern ohne Arbeitsschutz arbeiteten. Unterstützt wurden sie vom Sprengmeister eines lokalen Tiefbauunternehmens, der die Sprengungen im Fels durchführte. Im November 1944 wurde erstmals die Bevölkerung bei einem Fliegeralarm eingelassen, obwohl die Bauarbeiten noch nicht abgeschlossen waren. Es war gerade rechtzeitig, ab Dezember 1944 fielen Bomben auch auf Bietigheim. Die Stollenzugänge lagen im Westen hinter der Bäckerei Mutschler und im Süden im Hof des Steinmetzbetriebs Wilhelm Hahn. Der Südeingang ist heute vermauert.

Anhand von Infotafeln und Originaldokumente dokumentieren wir die Geschichte des Stollens und zeichnen die Situation der Zivilbevölkerung während des Krieges nach. Ein Schwerpunkt des Öffnungstags sind die Ereignisse zum Kriegsende in Bietigheim-Bissingen im April 1945 als der Stollen auf der deutschen Seite der Front lag.

Der Stolleneingang liegt an der B27 (Stuttgarter Straße) vom Bahnhof kommend unterhalb des Krankenhauses vor der Enzbrücke rechts (Bushaltestelle Auwiesenbrücke). Parkmöglichkeiten gibt es auf dem aldi-Parkplatz in der Wobachstraße.

Vor dem Westeingang steht ein historischer Betonunterstand, der im Besitz des Geschichtsvereins der Stadt Bietigheim-Bissingen ist. Der Unterstand ist Bestandteil des Ausstellungskonzepts und wird am Öffnungstag ebenfalls erklärt werden.

Der Gaishalde-Stollen ist der einzige ehemalige Luftschutzstollen in Bietigheim-Bissingen, der für Besichtigungen zur Verfügung steht.

Der Eintritt ist frei.

Foto, Veranstalter

Stuttgart Ost – Auf Leitplanke gefahren

Posted by Klaus on 2nd Juli 2015 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Polizeibericht Polizeipräsidium Stuttgart

B10-B14-7Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro hat eine Autofahrerin am Donnerstag (02.07.2015) bei einem Unfall auf der Bundesstraße 10 verursacht. Die 36-Jährige fuhr gegen 15.45 Uhr mit ihrem Mitsubishi auf der Bundesstraße 10 in Richtung Esslingen. An der Auffahrtsrampe zur Bundesstraße 14 fuhr sie aus unbekannten Gründen auf die linke Leitplanke, schlitterte mit ihrem Auto zirka 50 Meter auf der Leitplanke entlang und fuhr dabei mehrere Verkehrszeichen um. Der Gesamtschaden beläuft sich auf zirka 5.000 Euro. Die Fahrerin sowie ihr fünfjähriger Sohn blieben unverletzt. Durch den Unfall kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

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Arbeitsgericht Bonn bestätigt erneut: Beamteneinsatz bei Streiks war rechtmäßig

Posted by Klaus on 2nd Juli 2015 in Allgemein

Pressemitteilung

Antrag auf einstweilige Verfügung der Gewerkschaft Verdi zurückgewiesen
Deutsche Post hat damit alle von Verdi angestrengten Verfahren gewonnen

GerichtErwartungsgemäß hat das Arbeitsgericht Bonn heute in einem erneuten Verfahren bestätigt, dass die Deutsche Post AG Beamte nicht als Streikbrecher einsetzt. Das Gericht wies den Antrag der Gewerkschaft Verdi auf einstweilige Verfügung gegen einen angeblich unzulässigen Einsatz von Beamten auf bestreikten Arbeitsplätzen bei der Deutschen Post AG zurück. Damit gingen alle gegen die Post angestrengten Verfahren zugunsten der Deutschen Post aus.

In dem jüngsten Verfahren hatte die Gewerkschaft mehr als 35 Einzelfälle als Beleg angeführt, dass die Deutsche Post während der Streiks der vergangenen Wochen angeblich rechtswidrig Beamte auf bestreikten Arbeitsplätzen eingesetzt habe. Das Unternehmen hatte diesen Vorwurf stets zurückgewiesen und dagegen betont, dass alle geltenden rechtlichen Regeln eingehalten und in jedem Einzelfall geprüft würde, ob ein Beamter während einer Arbeitskampfmaßnahme auf einem anderen Arbeitsplatz eingesetzt werden dürfe.

Jürgen Gerdes, Konzernvorstand Post – eCommerce – Parcel der Deutsche Post DHL Group, begrüßte die Entscheidung: „Die heutige Entscheidung bestätigt erneut unsere Rechtsauffassung. Wir handelten und handeln rechtskonform und hoffen nun, dass die Gegenseite dies endlich akzeptiert.“

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Viel Sonne und kein Regen – Waldbrandgefahr!

Posted by Klaus on 2nd Juli 2015 in Allgemein

Erhöhte Waldbrandgefahr bei Trockenheit und Hitze
WaldbrandgefahrWaldbrandgefahr2Rauchen im Wald ist ja zur Zeit eh verboten, Gegrillt darf nur an ausgewiesenen Stellen werden. Hinweiszeichen beachten.
Regeln, die bei Spaziergängen im Wald eingehalten werden müssen:

* Vom 1. März bis 31. Oktober gilt im Wald ein grundsätzliches Rauchverbot.
* Feuermachen ist nur an den offiziell fest eingerichteten Feuerstellen an Grillplätzen erlaubt. Bei besonders hoher Waldbrandgefahr können die örtlichen Forstämter auch dort das Feuermachen untersagen.
* Grillen im Wald ist auch auf mitgebrachten Grillgeräten verboten.
* Offenes Feuer außerhalb des Waldes muss mindestens 100 Meter vom Waldrand entfernt sein. Bei der momentanen Trockenheit sollte auch auf Wiesen auf offenes Feuer verzichtet werden.
* Auch an erlaubten Stellen muss das Feuer immer beaufsichtigt und vor dem Verlassen vollkommen gelöscht werden.
* Herumliegende Glasflaschen und -scherben können durch den Brennglaseffekt schnell zur Brandursache werden. Sie haben im Wald nichts verloren und müssen ordnungsgemäß entsorgt werden.

“Kommt es doch zu einem Brand oder wird ein unkontrolliertes Feuer im Wald oder auf dem Feld entdeckt, ist es wichtig, schnell die Feuerwehr über den Notruf 112 zu alarmieren und dabei möglichst präzise Ortsangaben zu machen”, so der Landesbranddirektor.

INFO: Feuerwehr-Stuttgart
Infos:
Deutscher Wetterdienst/waldbrand
wikipedia/Waldbrand

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