Archive for Juli 14th, 2015

Neues Rettungsdienstgesetz zur Anhörung freigegeben

Posted by Klaus on 14th Juli 2015 in Allgemein

Die Landesregierung will die Notfallversorgung in Baden-Württemberg durch wichtige Änderungen des Rettungsdienstgesetzes deutlich verbessern. „Dazu werden wir alle Elemente des Rettungseinsatzes beleuchten und die Bereichsausschüsse verpflichten, jedes Glied dieser Rettungskette regelmäßig zu überprüfen und zu optimieren. Zudem erhöhen wir die Qualität der medizinischen Versorgung durch eine zügige Umsetzung des Notfallsanitätergesetzes, das der Bund Anfang 2014 verabschiedet hat“, erklärte Innenminister Reinhold Gall, nachdem das Kabinett den Gesetzentwurf zur Anhörung freigegeben hatte.

K-Rettungstag2Der Bereichsausschuss als wichtigstes Planungsgremium vor Ort hat künftig nicht nur die Hilfsfrist, sondern den gesamten Einsatzablauf vom Eingang der Notrufe in der Leitstelle bis zur Übergabe der Patienten in das richtige Krankenhaus in die Planungen einzubeziehen. „Die Planung der Bereichs- ausschüsse hört damit nicht wie bisher beim Eintreffen des Rettungswagens oder Notarztes beim Patienten auf. Entscheidend ist vielmehr, dass jedes Glied in der Rettungskette leistungsfähig ist und die Abläufe optimal und schnell ineinander greifen“, betonte Minister Gall.

Jedes Jahr müssten diese Prozesse überprüft und eine Verkürzung aller Zeitintervalle angestrebt werden. Damit würden – zusätzlich zur bisherigen Hilfsfrist – ganz entscheidende Qualitätskriterien einer guten und schnellen Notfallversorgung in die Planungsentscheidungen der Bereichsausschüsse ein- bezogen.

Die Stadt- und Landkreise als Rechtsaufsichtsbehörden sollen die Bereichsausschüsse künftig mehr Einfluss auf die Infrastruktur im Rettungsdienst erhalten. „Die Kreise sind hierzu rechtzeitig vor den Sitzungen der Bereichsausschüsse über den Stand bei der Notfallrettung sowie über notwendige Verbesserungsmaßnahmen zu informieren. Sie können bei unzureichenden Anpassungen selbst tätig werden“, unterstrich der Innenminister.

Rettungshubschrauber-DRFDurch eine unabhängige Qualitätssicherung werden landesweit einheitliche Qualitäts- maßstäbe im Rettungsdienst gesetzt. Eine zentrale Stelle im Land unterstützt die Beteiligten im Rettungsdienst durch eine jährliche Analyse der Rettungskette – mit Blick auf günstige Strukturen, Prozesse -und Ergebnisse bei der Notfallrettung. Für alle Beteiligten im Rettungsdienst und jeden Kreis werden dadurch regelmäßig mögliche Verbesserungspotenziale aufgezeigt. „Hierbei wollen wir auch weitere Erkenntnisse über den tatsächlichen Zeitbedarf des Rettungsdienstes, beispielsweise zu den Hilfsfristen, gewinnen“, sagte der Minister. „Wir werden unsere Überlegungen zu den Hilfsfristen konsequent auf die gesamte Rettungskette ausdehnen, um damit Verbesserungen zur Sicherheit der Notfallpatienten zu erzielen.“

Als Anpassung an das Notfallsanitätergesetz des Bundes können die Rettungswagen künftig bis längstens 31. Dezember 2020 mit einem Rettungsassistenten oder einem Notfallsanitäter besetzt werden. Ab 2021 sind ausschließlich Notfallsanitäter vorgesehen. Angestrebt werden eine zügige Besetzung der Rettungswagen mit den höherqualifizierten Notfallsanitätern sowie eine rasche Nachqualifizierung der derzeitigen Rettungsassistenten. Hierfür ist die Übergangsregelung bis 31. Dezember 2020 notwendig, die der Ausschlussfrist im Notfallsanitätergesetz entspricht. Die für die Aus- und Weiterbildung zu Nofallsanitäterinnen und Notfallsanitätern anfallenden Kosten im Land tragen die Krankenversicherungen.

„Zur Verkürzung des therapiefreien Intervalls bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes kommt künftig den qualifizierten ehrenamtlich tätigen Helfern als Erste-Hilfe-Einheiten oder Helfer vor Ort besondere Bedeutung zu – wie beispielsweise beim Herz-Kreislauf-Stillstand, bei dem es auf jede Sekunde ankommt. Hierzu werden wir die rechtlichen Rahmenbedingungen schaffen, um diese ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer rechtlich abzusichern“, kündigte Minister Gall an.

Quelle, Innenministerium

Fotos, Blogarchiv

Führung durch historische Weinkeller in Untertürkheim – am Fr 17. Juli 2015

Der Bürgerverein Untertürkheim veranstaltet am Freitag 17. Juli 2015 von 16 bis 18.15 Uhr

eine Führung durch einen historischen Weinkeller bei der Evangelischen Stadtkirche Untertürkheim und anschließend eine Kellerführung in der Weinmanufaktur Untertürkheim mit einer Weinprobe.

Start ist um 16:00 Uhr vor der Evangelischen Stadtkirche Untertürkheim in der Trettachstraße 3.

Festes Schuhwerk und Taschenlampe sind empfohlen.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Kosten: 5 Euro für die Weinprobe – Bezahlung bei der Führung.

Mehr Infos: buergerverein-untertuerkheim

mit freundlichen Grüßen aus Untertürkheim

Klaus Enslin

Fotos, Blogarchiv

Veranstaltungstipp der Verkehrsfreunde Stuttgart

SC-Verkehrsfreunde-RT0041 SC-Verkehrsfreunde-RT0042
Zum lesen des Flyer von den Verkehrsfreunden Fotos einfach Gr0ßklicken 😉

Zu der Reutlingerin haben wir noch drei Fotos aus dem Blogarchiv


Weitere Infos unter verkehrsfreunde-stuttgart

Bauschutt wird fleißig durch den Stuttgarter Osten gekarrt

Posted by Klaus on 14th Juli 2015 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Muss das eigentlich sei????? Oder wird dies geduldet wegen der Feinstaubmessstelle am Neckartor

Anwohner der Talstraße berichten sogar von Konvoifahrten (zwei bis drei Fahrzeuge) in den Nachtstunden
Ob wir mit diesem Thema mal den Bezirksbeirat belästigen sollten???

S-Schwerlaster-1 S-Schwerlaster-2

Siehe auch: Wieso fahren eigentlich so viele Baustellenfahrzeuge über die Talstraße????
Fotos, Sabine

Projekt „Interkulturelle Brückenbauerinnen und Brückenbauer in Untertürkheim“ wird vorgestellt

Die lokalen Bildungsakteure am Modellstandort Untertürkheim der Bildungsregion Stuttgart haben das Projekt „Interkulturelle Brückenbauerinnen und Brückenbauer“ entwickelt.

Rathaus-UntertEs wird am Montag, 20. Juli, um 14 Uhr im Bezirksamt Untertürkheim vorgestellt . Bezirksvorsteherin Dagmar Wenzel wird ein Grußwort halten.
Programmvorstellung und Fragerunde
Integrationsbeauftragter Gari Pavkovic, Theoklis Chimonidis vom Städtischen Elternseminar, Stefanie Ender von der Abteilung Bildungspartnerschaft der Stadt und zuständig für die Umsetzung der Bildungsregion, sowie Vertreterinnen und Vertreter von Einrichtungen aus dem Stadtteil werden das Programm vorstellen und Fragen beantworten.
Anwesend sein werden Nicole Lohbeck und Sayima Ergün-Pick vom Städtischen Elternseminar, die das Projekt vor Ort koordinieren, sowie angehende interkulturelle Brückenbauer und Brückenbauerinnen.

Unterstützung bei Erziehungs- und Bildungsfragen
Die Aufgabe der Interkulturellen Brückenbauerinnen und Brückenbauer ist es, Fachkräfte in Kinder- und Jugendeinrichtungen sowie Eltern mehrsprachig, kultursensibel und alltagsbezogen bei der Klärung von Erziehungs- und Bildungsfragen zu unterstützen.
Ebenso begleiten sie neu zugezogene Familien bei ihrer Orientierung im Stadtteil. Sie bauen „interkulturelle Brücken“ bei kulturell bedingten Verständigungsschwierigkeiten zwischen Einrichtungen, Ämtern, Ärzten, Familien und vielem mehr.
Mehr Orientierung im deutschen Bildungssystem
In Untertürkheim ist der Arbeitskreis Kinder, Jugend und Familie das Gremium, in dem sich regelmäßig die örtlichen Bildungsakteure treffen. Dort und bei einer gemeinsamen Bildungswerkstatt entstand die Projektidee.
Von den pädagogischen Fachkräften der Kindertageseinrichtungen, der Jugendeinrichtungen sowie der Schulen wurde der Bedarf beschrieben, einen unmittelbaren Zugang zu Familien aufzubauen, die im Erziehungsalltag Unterstützung benötigen, sich mehr Orientierung im deutschen Bildungssystem wünschen oder mangelnde Deutschkenntnisse haben.

Aufgeschlossene und engagierte Menschen gesucht
Als interkulturelle Brückenbauerinnen und Brückenbauer werden aufgeschlossene und engagierte Menschen aus dem Stadtteil, unabhängig von ihrer Herkunft, gesucht, die Interesse an Bildungsthemen haben.
Sie sollen kontaktfreudig, Expertinnen und Experten für mindestens zwei Kulturen und gegenüber anderen Kulturen aufgeschlossen sein. Zudem sollen sie den Stadtteil Untertürkheim und seine Möglichkeiten gut kennen. Voraussetzung sind gute Kenntnisse der deutschen Sprache und der Herkunftssprache in Wort und Schrift.

Die Bildungsregion Stuttgart
Das Land Baden-Württemberg fördert seit September 2009 aus Mitteln der Qualitätsoffensive Bildung den landesweiten Aufbau von Bildungsregionen. Für Stuttgart sind die Abteilung Bildungspartnerschaft als Bildungsbüro sowie das städtische Elternseminar für die Umsetzung des Programms zuständig.
Modellstandorte sind die Stadtbezirke Nord, Wangen und Untertürkheim sowie der Stadtteil Hallschlag. An den Standorten der Bildungsregion soll modellhaft gezeigt werden, wie lokale Bildungsverbünde gemeinsam dafür Verantwortung übernehmen, dass auch Kinder aus sozial benachteiligten Familien eine ermutigende Bildungsbiografie durchlaufen.

Ansprechpartner beim Städtischen Elternseminar ist
Theoklis Chimonidis, Telefon 216-80353, theoklis.chimonidis@stuttgart.de. Ansprechpartnerin bei der Abteilung Bildungspartnerschaft ist Stefanie Ender, Telefon 216-98531, stefanie.ender@stuttgart.de.

Weitere Infos: stuttgart.de

Fumes and perfumes 2.0 – Freitag 17.07.2015 um 20:00

Züblin-ParkhausAusstellung “ fumes and perfumes 2.0”
Vernissage: 17.07.2015, 20:00 Uhr
Ort: Ebene0, Parkhaus Züblin, Lazarettstraße 5 , 70190 Stuttgart , Germany
Öffnungzeiten: Parkhaus täglich 0:00-24:00
Projektraum Ebene0 Fr./Sa. ab 18:00

Weitere Infos: facebook/events
Foto, Blogarchiv

LUBW veröffentlicht Prognose zur Luftent- wicklung in Stuttgart

Posted by Klaus on 14th Juli 2015 in Allgemein

Wie entwickelt sich die Luft an den Stuttgarter Straßen bis zum Jahr 2020? Das Landesamt für Umwelt (LUBW) hat eine Wirkungsabschätzung für verkehrsbeschränkende Maßnahmen im Ballungsraum Stuttgart veröffentlicht.

Messstation-Neckartor-FeinsDie Einführung der Umweltzone, eines Lkw-Durchfahrtsverbots und Maßnahmen zur Verstetigung des Verkehrs haben in Stuttgart in den letzten Jahren bereits zu einer Verbesserung der Luftqualität geführt. Allerdings werden die Grenzwerte für Stickstoffdioxid (NO2) und Feinstaub (Partikel PM10) nach wie vor nicht an allen Stuttgarter Messpunkten eingehalten. Das gilt besonders für Straßenabschnitte mit hohem Verkehrsaufkommen in der Innenstadt. Die LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg hat deshalb untersuchen lassen, wie sich die Schadstoffbelastung in und um Stuttgart bis zum Jahr 2020 an den Hauptstraßen entwickeln wird und wie sich verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität auswirken könnten.

Mithilfe von Verkehrsmodellen wurden für die Hauptverkehrsstraßen die Schadstoffkonzentrationen sowohl für das Jahr 2014 berechnet als auch die zu erwartenden Schadstoffkonzentrationen für das Jahr 2020 prognostiziert. Die Auswertungen erfolgten für das Stadtgebiet und den Ballungsraum Stuttgart. Das Stadtgebiet verfügt über rund 300 Kilometer Hauptverkehrsstraßen, der Ballungsraum über 700 Kilometer. „Die Modelldaten zeigen, dass im Jahr 2014 Grenzwertüberschreitungen nicht nur am Neckartor auftraten, sondern an einem Großteil der viel befahrenen Straßen in und um Stuttgart“, fasst Margareta Barth, Präsidentin der LUBW, die Ergebnisse zusammen.

Entsprechend der Berechnungen wurden die Grenzwerte für Stickstoffdioxid im Jahr 2014 im Stadtgebiet Stuttgart an fast 100 Kilometern des Hauptverkehrsnetzes überschritten, im Ballungsraum Stuttgart sogar an rund 180 Kilometern. Von Überschreitungen der Grenzwerte beim Feinstaub waren über acht Kilometer im Stadtgebiet Stuttgart betroffen, im Ballungsraum über elf Kilometer. Für das Jahr 2020 wird prognostiziert, dass die Streckenabschnitte, bei denen der Grenzwert für Stickstoffdioxid überschritten wird, im Stadtgebiet Stuttgart von 100 auf rund elf Kilometer zurückgeht, im Ballungsraum von 180 auf rund 14 Kilometer. Bei dieser Modellrechnung wurden die bisher bereits ergriffenen Maßnahmen sowie die abnehmende Hintergrundbelastung berücksichtigt.

„Hier machen sich die Modernisierung der Fahrzeugflotte und die allgemein rückläufigen Schadstoffemissionen bemerkbar“, so Barth. Die Streckenabschnitte, bei denen die Feinstaubgrenzwerte überschritten werden, reduzieren sich im Stadtgebiet Stuttgart von über acht Kilometer auf weniger als drei Kilometer. Außerhalb des Stadtgebiets werden laut Prognosen keine Feinstaubgrenzwerte mehr überschritten.

Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Luftschadstoffgrenzwerte im Jahr 2020 an mehreren Streckenabschnitten nicht eingehalten werden können, wenn keine zusätzlichen Luftreinhaltemaßnahmen ergriffen werden. „Es genügt also nicht, die laufende Erneuerung der Fahrzeugflotte abzuwarten und die damit verbundenen niedrigeren Emissionen an Stickstoffoxiden und Feinstaubpartikeln“, betont die Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI), Gisela Splett MdL. Deshalb hat das Verkehrsministerium die LUBW auch beauftragt, prüfen zu lassen, wie sich unterschiedliche verkehrliche Maßnahmen auf die von Grenzwertüberschreitungen betroffenen Streckenlängen auswirken könnten.

Zu den untersuchten Maßnahmen gehören:

  • die Ausweitung der „grünen“ Umweltzone auf den gesamten Ballungsraum Stuttgart,
  • die Beschränkung der Umweltzone auf Dieselfahrzeuge der Euro-Normen 6 (Pkw) und VI (Lkw) sowie Ottomotoren ab Euro-Norm 3,
  • die Reduktion des Kfz-Verkehrs um 20 Prozent.
  • Als wirksamste Maßnahme erwies sich in der Prognose die Kombination einer weiterentwickelten und erweiterten Umweltzone, die Dieselfahrzeuge der Euro-Normen 4 und 5 ausschließt, mit einer Reduktion des gesamten Kfz-Verkehrs um 20 Prozent. So könnten bis zum Jahr 2020 die von Grenzwertüberschreitungen betroffenen Streckenlängen in Stuttgart auf weniger als 2 Kilometer für Stickstoffdioxid und Feinstaub abnehmen. „Eine Einhaltung der Grenzwerte würde in diesem Fall für die allermeisten Straßenabschnitte im Stuttgarter Stadtgebiet in greifbare Nähe rücken“, erläutert Barth.

Als wirksamste Maßnahme erwies sich in der Prognose die Kombination einer weiterentwickelten und erweiterten Umweltzone, die Dieselfahrzeuge der Euro-Normen 4 und 5 ausschließt, mit einer Reduktion des gesamten Kfz-Verkehrs um 20 Prozent. So könnten bis zum Jahr 2020 die von Grenzwertüberschreitungen betroffenen Streckenlängen in Stuttgart auf weniger als 2 Kilometer für Stickstoffdioxid und Feinstaub abnehmen. „Eine Einhaltung der Grenzwerte würde in diesem Fall für die allermeisten Straßenabschnitte im Stuttgarter Stadtgebiet in greifbare Nähe rücken“, erläutert Barth.

Die Grenzwerte für Stickstoffdioxid und Feinstaub gelten in der gesamten EU. Die Konzentration für Stickstoffdioxid darf im Jahresmittel nicht höher als 40 Mikrogramm pro Kubikmeter sein. An der Spotmessstelle ‚Stuttgart Am Neckartor‘ lagen die Messwerte in den letzten Jahren mehr als doppelt so hoch. Für Feinstaub gilt für das Tagesmittel ein Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter, der an höchstens 35 Tagen im Jahr überschritten werden darf. An der Spotmessstelle ‚Stuttgart Am Neckartor‘ wurde der Tagesmittelwert in diesem Jahr bereits an 42 Tagen überschritten.

LUBW Berichte: 

Wirkungsabschätzung weiterer Maßnahmen für den Ballungsraum Stuttgart – Teilbericht Analyse und Trendprognose (PDF)

Wirkungsabschätzung weiterer Maßnahmen für den Ballungsraum Stuttgart – Teilbericht Maßnahmenbetrachtung (PDF)

Quelle, Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

Foto, Blogarchiv

Großes Jubiläumsfest der Jugendfeuerwehr Stuttgart

Posted by Klaus on 14th Juli 2015 in Allgemein, Fotos, Stuttgart

Jugendfeuerwehr-S-2.Im Jahre 1965 gründete die Freiwillige Feuerwehr Stuttgart, Abteilung Vaihingen die erste Jugendfeuerwehr in Stuttgart. Rund 25 Jahre später bestand die Jugendfeuerwehr Stuttgart schon aus insgesamt 16 Abteilungen und heute sind es ganze 22.

Dieses Jahr feiert die Jugendfeuerwehr Stuttgart also ihr 50-jähriges Jubiläum. Neben vielen tollen Aktionen anlässlich des Jubiläums wie zum Beispiel einer Dunkelsensibilisierung mit der Verein aus:sicht e.V. oder Führungen bei großen Hilfsorganisationen wie DRK, THW, Flughafenfeuerwehr und Polizei fand am 11. Juli auf dem Gelände des Waldheim Vaihingen ein großes Jubiläumsfest für alle Jugendfeuerwehren Stuttgarts statt.

Auf dem Schulparkplatz der Pestalozzi-Schule Vaihingen ging es los. Der Weg zum Waldheim Rohr war als Quizrallye gestaltet und so mussten einige knifflige Fragen zur Geschichte der Jugendfeuerwehr Stuttgart beantwortet werden. Zum Glück standen am Wegesrand Zeittafeln die die Beantwortung erheblich erleichterten.

Im Waldheim angekommen konnten sich die Jugendlichen und ihre Betreuer erst mal bei kühlen Getränken und leckeren Würsten vom Grill stärken. Einige nutzten auch die Gelegenheit und backten Stockbrot an der großen Grillstelle. Dann ging es frischgestärkt weiter.

Jugendfeuerwehr-S-1Die Organisatoren des Jubiläumsfestes, die Feuerwehr Vaihingen, hatten sich 13 Spielestationen ausgedacht an denen die Kinder und Jugendlichen ihr sportliches Können und Beweis stellen mussten. Vom Hindernis-Eierlauf oder Torwandschießen bis hin zu Pedalo-Rennen und Leinen- beutel-Weitwurf war vieles geboten. Ein besonderes Highlight war das Bungee-Rennen, bei dem man mit einem am Oberkörper fixierten Bungee-Seil auf einer gut gepolsterten Strecke einen Klettwürfel so weit wie möglich nach vorne tragen und ankletten musste. Viele kämpften mit dem Seil, erreichten dann aber doch beachtliche weiten.

Zur Abwechslung von den Spielen konnte man sich auch am Rodeo-Reiten auf einem elektrisch gesteuerten Bullen versuchen oder ein bisschen auf dem Megakicker-Platz Fußball spielen. Gerade beim Bullenreiten gab es ein paar spektakuläre Ritte, aber auch Abstiege vom Bullen zu bestaunen. Zum Glück war rundum alles weich gepolstert.

Zum Nachmittag hin wurden die Temperaturen immer heißer. Zum Glück war bei der ebenfalls für das Jubiläumsfest organisierten Fahrzeugschau das LUF der Berufsfeuerwehr Stuttgart ausgestellt. Vereinfacht gesagt ist das LUF ein großer Ventilator auf einem Raupen-Fahrgestell in den man auch Wasser einspeisen kann und der so für eine kühlende Wasserwolke sorgen kann. Kaum war das LUF angeworfen standen auch schon die ersten im Auswurfbereich des LUF und kühlten sich ab. Aber auch ohne Wasser sorgte das LUF mit seinem großen Ventilator immer mal wieder für ein bisschen kühlen Wind.

Auf der bereits erwähnten Fahrzeugschau konnten, neben dem LUF, auch ein Flughafenlöschfahrzeug der Flughafenfeuerwehr Stuttgart und der gesamte Löschzug der Feuerwehr Vaihingen bestaunt werden. Highlight hierbei war das neu angeschaffte HLF 20 welches die Abteilung erst Mitte Mai in Dienst genommen hat.

Am Ende des Festes fanden sich alle Gruppen zur Siegerehrung zusammen. Jeder Teilnehmer bekam eine Medaille, sowie einen Pokal und eine Urkunde für die Gruppe. Überreicht wurden sie vom Gründer der Jugendfeuerwehr Vaihingen sowie von Herr Sünderhauf als Vertreter der Branddirektion. Und so machten sich alle zufrieden auf den Weg nach Hause.

Die Jugendfeuerwehr Stuttgart bedankt sich herzlich bei den Organisatoren des Festes, den Mitgliedern und Helfern der Feuerwehr Vaihingen sowie bei der Jugendfeuerwehr Vaihingen die alle dafür gesorgt haben, dass der Tag für die teilnehmenden Jugendlichen noch lange in Erinnerung bleibt.

Tobias Groner

logo-JugendfeuerwehrP.S.: Wer Lust hat die Jugendfeuerwehr Stuttgart in nächster Zeit Live zu erleben hat am 18. & 19. Juli auf dem Kinder- & Jugend- festival in der Stuttgarter Innenstadt die Chance.
Und auch in den Sommerferien besteht die Chance uns zu erleben. Unsere Jugendlichen helfen in der Kinderspielstadt Stutengarten an den Wochenenden bei der Brandbekämpfung.

Das Copyright der Bilder liegt bei der Jugendfeuerwehr Stuttgart.
Mit freundlichen Grüßen
Tobias Groner
Fachgebietsleiter Öffentlichkeitsarbeit

Stellungnahme Oberbürgermeister Fritz Kuhn zum Antrag „Ein Ringstraßensystem für Stuttgart“

Posted by Klaus on 14th Juli 2015 in Allgemein, Stuttgart, Vereine und Gruppen

Antrag im Blog Ein Ringstraßensystem für Stuttgart (Nord- und Südumfahrung bzw. Nord-Ost-Ring und Filderauffahrt)

S-FilderauffahrtSehr geehrte Damen und Herren,

anbei übersenden wir Ihnen die Stellungnahme von Herrn Oberbürgermeister Fritz Kuhn zum Antrag „Ein Ringstraßensystem für Stuttgart“ der Freien Wähler im Stuttgarter Gemeinderat. Die Stuttgarter Stadtverwaltung hat die Stellungnahme heute veröffentlicht (siehe www.stuttgart.de).

Die Stadtverwaltung lehnt den Antrag (ebenfalls im Anhang beigefügt) rundweg ab. Vonseiten der Stuttgarter Stadtspitze gibt es offenbar keine
Unterstützung für das Ansinnen, das Stadtzentrum von Kfz-Verkehr, Feinstaub, Luftschadstoffen und Lärm zu entlasten, ohne die Autofahrer über
sich abzeichnende Einschränkungen oder (Fahr-)Verbote zu gängeln.

Stuttgart scheint bei der Lösung der Verkehrsprobleme und Staus in Stadt und Region keine Vorreiterrolle einnehmen zu wollen. Ein umfassendes und effizientes Konzept zur Verkehrslenkung, Stauvermeidung und zur Reduzierung der Belastungen durch den Verkehr ist für die Freien Wähler derzeit nicht erkennbar. Aus Sicht der Freien Wähler sollte die Landeshauptstadt nicht auf einseitige und ideologisch geprägte Maßnahmen setzen, sondern alle denkbaren Möglichkeiten in Erwägung ziehen und diese zusammen mit den Nachbarkommunen, den Landkreisen und dem Verband Region Stuttgart verfolgen und vorantreiben. In der prosperierenden Region Stuttgart wird der Verkehr nicht abnehmen.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Schrade

Beantwortung/ Stellungnahme:

Der Ausbau der regional bedeutsamen Straßeninfrastruktur ist ein Thema der gesamten Region Stuttgart. Forderungen nach einem Ringstraßensystem, das durch den Nord-Ost-Ring und die Filderauffahrt in Verbindung mit den bestehenden Autobahnen entstehen könnte, sollten deshalb von allen Betroffenen gemeinsam getragen sein.

Das Verkehrsentwicklungskonzept der Landeshauptstadt Stuttgart schlägt diese Maßnahmen wegen ökologischer Nachteile und zu hohen Kosten für den Zeitrahmen des Verkehrsentwicklungskonzeptes 2030 nicht vor. Auch in der Liste der Maßnahmen, die das Land Baden-Württemberg in den Bundesverkehrswegeplan einbringen will, sind diese Maßnahmen nicht enthalten; dem hat die Landeshauptstadt Stuttgart in ihrer Stellungnahme zu dieser Liste auch nicht widersprochen.

Im März dieses Jahres hat die IHK eine Initiative angeregt, um sich gemeinsam mit dem Verband Region Stuttgart, der Landeshauptstadt Stuttgart und den Landkreisen der Region für die Aufnahme wichtiger Vorhaben in den Bundesverkehrswegeplan einzusetzen. In deren Liste der vordringlichen Maßnahmen waren ebenfalls weder der Nord-Ost-Ring noch die Filderauffahrt enthalten, weshalb der Verband Region Stuttgart diese Initiative nicht mitgetragen hat. In den Beschlüssen des Verbandes Region Stuttgart zum Regionalverkehrsplan werden nämlich sowohl der Nord-Ost-Ring als auch die Filderauffahrt gefordert.

Die Landeshauptstadt Stuttgart wird keine eigene Initiative für den Bau der genannten Straßen ergreifen.

Fritz Kuhn

Anmerkung: Tolle Aussichten besonders für den Stuttgarter Osten mit dem Schwerlastverkehr durch die Hauptstraßen. (Mehr will ich lieber nicht dazuschreiben).

Foto, Blogarchiv

Einladung zur Veranstaltung: „gut feeling“ SUN YI & ZHU XIANWEI

Freitag, 17. Juli um 19:00
GALERIE Z
Firnhaberstraße 5a, 70174 Stuttgart
Foto vom Veranstalter galeriez.net – Info: facebook/events
Galerie-Z2