Wohnungsbau in der Haußmannstraße: Anwohnereinsprüche sorgen für längeres Genehmigungsverfahren
Die Stuttgarter Zeitung berichtete am 21. Oktober („Hausfriedensbruch bei Leerstandsdemo?“) über zwei Bürogebäude in der Haußmannstraße, die Wohnungen weichen sollen. Der jetzige Eigentümer wirft in dem Bericht der Stadt zu lange Genehmigungsverfahren vor.
Richtig ist, dass dem Baurechtsamt seit Dezember 2014 ein Antrag auf Abriss der bestehenden Gebäude, die derzeit keine Wohnungen enthalten, und Neubau von Wohnungen vorliegt. Das Genehmigungsverfahren hat sich auf Grund der Größe der geplanten Bebauung und der dagegen eingegangenen massiven Einsprüche von Anwohnern hingezogen. Diese müssen innerhalb des Genehmigungsverfahrens vom Baurechtsamt auf Berechtigung geprüft werden, so wie es in allen Genehmigungsverfahren erforderlich ist. Der Entwurf musste daraufhin durch den Architekten des jetzigen Eigentümers umgeplant werden, was einige Monate in Anspruch nahm. Seit Ende September liegen dem Baurechtsamt die erforderlichen Unterlagen vor.
Die Stadt kann nicht sagen, ob die noch stehenden Gebäude in ihrem jetzigen Zustand überhaupt als Wohnraum geeignet wären. Eine solche Umnutzung, auch als Zwischenmiete, hätte in einem gesonderten Verfahren beantragt werden müssen.
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