Nahversorgung Stuttgart Gaisburg ab 4.12.2015 wieder gesichert
Öffnungszeiten Mo – Sa: 7.30 – 22.00 Uhr
cap-markt/neueroeffnungen
Fotos, Klaus
Öffnungszeiten Mo – Sa: 7.30 – 22.00 Uhr
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Polizeibericht Polizeipräsidium Stuttgart
Die Polizei sucht Zeugen zu einem Auffahrunfall, der sich am Montagmorgen (09.11.2015) auf der Ausfahrt von der Uferstraße (Bundesstraße 10) zur Gaisburger Brücke zwischen einer 29 Jahre alten Skoda-Fahrerin und einer 31 Jahre alten Mercedes-Fahrerin ereignet hat und bei dem der mutmaßliche Verursacher weitergefahren ist, ohne sich um den Unfall zu kümmern. Die Mercedes-Fahrerin befuhr gegen 08.00 Uhr die Uferstraße von Esslingen kommend und bog auf die rechte Spur der Auffahrtrampe zur Gaisburger Brücke ab. Der bislang unbekannte Autofahrer wechselte direkt vor ihr von der mittleren auf die rechte Spur und übersah hierbei offenbar die 31-Jährige, sodass diese eine Vollbremsung machen musste. Die hinter ihr fahrende 29-Jährige konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den Mercedes auf. Die 31 Jahre alte Fahrerin des Mercedes erlitt leichte Verletzungen, Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von zirka 15.000 Euro.
Zeugenhinweise nehmen die Beamtinnen und Beamten der Verkehrspolizei unter der Nummer 8990-4100 entgegen.
Foto, Blogarchiv
Wer kennt sie nicht, die Milka-Kuh? Diese Werbefigur ist generationenübergreifend ein Begriff, ebenso wie der Salamanderschuh-Lurchi. Aber es gibt noch weit mehr Tiere, die als Werbeträger für eine Marke dienen. Um sie geht es in der neuen Ausstellung im MUSE-O unter dem Titel „Lurchi, Fritzle und die lila Kuh – Zoologie der Werbetiere“. Die Vernissage zu dieser animalischen Schau findet am Samstag, dem 21. November statt.
Aha-Effekte werden beim Gang durch die Ausstellung nicht ausbleiben. Denn jeder hat die tierischen Werbeträger schon des Öfteren gesehen, sich aber nie bewusst mit ihnen auseinandergesetzt. Woher kommen sie eigentlich, der Esso-Tiger, der Caparol-Elefant mit den bunten Streifen oder der Pelikan auf dem Füller? Teilweise haben sie ein beachtliches Alter auf dem Buckel – Lurchi wirbt seit über 100 Jahren für Salamander-Schuhe, der Schwan, der Stabilo-Stifte ziert, ist noch um einiges älter.
Die Fülle der tierischen Maskottchen ist fast unerschöpflich. MUSE-O lässt gut 60 von ihnen aufmarschieren, querbeet „vom Insekt bis zum Vogel, vom Hasen bis zum Bären“, sagt Ausstellungsmacher Ulrich Gohl, der privat schon seit vielen Jahren solche Werbefiguren sammelt und sie hier unter einem überraschenden Blickwinkel gruppiert. „Wir wollen uns der Sache nicht nur kulturgeschichtlich, sondern auch zoologisch nähern“, erklärt Gohl, der eben nicht nur Historiker, sondern auch Biologe ist. Verwandte Arten finden folglich zusammen, und so tummelt sich zum Beispiel das Lacoste-Krokodil zusammen mit dem Theramed-Krokodil und dem VfB-Maskottchen Fritzle im „Terrarium“ für Reptilien.
Bild-Text-Tafeln an den Wänden informieren über die Figuren und zitieren, was Brehms Tierleben im 19. Jahrhundert über die jeweilige Art berichtete, einschließlich ihrer angeblichen Charaktereigenschaften. Hier tut sich manche Verbindung zum späteren Werbeträger auf; manchmal bleibt aber auch offen, warum ausgerechnet dieses oder jenes Tier für ein Produkt steht.
In Szene gesetzt wird das Thema in der MUSE-O-Ausstellung durch einen üppig belebten „Zoo“: Die Figuren aus Plastik, Plüsch oder Keramik tummeln sich in „Ställen“, „Terrarien“ und „Volieren“ aus Apfelkisten, die mit einer Plexiglasscheibe versehen und einer LED-Lichtleiste beleuchtet sind. Beschriftet sind sie mit Namen, die das Werbetier auf Lateinisch charakterisieren könnten – damit werden die Besucher bestimmt ähnlich viel Spaß haben wie der Kurator beim Ausdenken der Bezeichnungen.
Einen besonderen Höhepunkt bilden die fast 20 Werbefilme aus der Sammlung Buschko und von Herstellern, welche die Werbetiere in Aktion zeigen. An den „Gehegen“ sind kleine Bildschirme angebracht, auf denen sich die Besucher die entsprechenden Spots auswählen können. Und so freut man sich mit der Pril-Ente, dem Bauspar-Fuchs und dem Hustinetten-Bär in Aktion.
Lurchi, Fritzle und die lila Kuh. Zoologie der Werbetiere. Eine MUSE-O-Ausstellung
MUSE-O, Gablenberger Hauptstr. 130, 70186 Stuttgart
21. November 2015 bis 31. Januar 2016, Eröffnung Sa., 21. Nov. 2015, 15 Uhr
Geöffnet Sa, So 14-18 Uhr (mit weiterführenden Informationen)
Eintritt: € 2,-, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei
Aktuelle Informationen stets unter: www.muse-o.de
MUSE-O wird institutionell gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart
Fotos zur Ausstellung: Impressionen von der Vernissage „Zoologie der Werbetiere“
Foto, Klaus