Stuttgart 21: Erneuter Faktencheck?
Pressemitteilung – 23. November 2015
Freie Wähler Gemeinderatsfraktion Stuttgart
An allen Ecken und Enden wird in Stuttgart und an der Neubaustrecke nach Ulm gebaut und das wichtige Bahnprojekt Stuttgart–Ulm mit großen Anstrengungen vorangetrieben.
Mancher meint immer noch eisern gegen das längst beschlossene Projekt vorgehen und es behindern zu müssen. Das zeigt auch der neueste Antrag der Fraktionsgemeinschaft SÖS-LINKE-PluS im Gemeinderat, in dem gefordert wird, die Ablehnung des Bürgerbegehrens „Storno 21“ vom 2. Juli 2015 zu revidieren, einen anderen Gutachter zu beauftragen und einen neuen Faktencheck zur Leistungsfähigkeit des Tiefbahnhofs durchzuführen.
Die Freien Wähler sind der Ansicht, dass es in Stuttgart derzeit sehr viel wichtigere Themen gibt, mit denen es sich zu beschäftigen lohnt. „Es hat schon etwas Ewiggestriges, wenn man trotz gerichtlich bestätigter Beschlüsse immer wieder dasselbe alte Thema aufwärmt, um ein ungeliebtes Projekt vielleicht doch noch zu verhindern. Das hochspannende Bauprojekt, das viele Stuttgarterinnen und Stuttgarter mit großem Interesse begleiten, wird durch solche unnützen Aktionen behindert und unnötig in Misskredit gezogen“, sagt der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler im Stuttgarter Gemeinderat, Jürgen Zeeb, an die Projektgegnerfraktion SÖS-LINKE-PluS gerichtet. „Sinnvoller wäre doch, sich mit den aktuellen Herausforderungen auseinanderzusetzen und über machbare Lösungen nachzudenken anstatt populistische Luftschlösser zu bauen“, so Zeeb weiter.
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