Archive for Dezember, 2015

SSB – Fahrplanwechsel in Stuttgart am 17. Mai 2016

Posted by Klaus on 11th Dezember 2015 in Fotos, Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

Pressemitteilung der SSB

SSB Netz-2011Innerhalb des VVS findet der Fahrplanwechsel bei der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) erst am 17. Mai 2016 statt. Dagegen wird es im Dezember 2015 beim Fahrplanwechsel in der Region keine Änderungen bei den Bus- und Stadtbahnlinien der SSB geben.

Zum 17. Mai 2016 wird die SSB das Stadtbahnnetz 2016 starten. Mit dem Netz 2016 passt die SSB einen Teil des Stadtbahnliniennetzes in der Innenstadt an. Anlass für diese Änderungen ist der Bau der neuen Haltestelle Staatsgalerie. Außerdem wird die neue Stadtbahnstrecke nach Dürrlewang eröffnet und damit das große Gewerbegebiet Vaihingen-Möhrungen mit dem Nahverkehr besser erschlossen.

Das Netz 2016

Das Netz 2016 ist auf die aktuellen Bauarbeiten in der Innenstadt abgestimmt. Ab dem 17. Mai 2016 kann der rund 740 Meter lange Abschnitt zwischen der Haltestelle Staatsgalerie und Charlottenplatz nicht befahren werden. Deshalb ändert sich die Fahrstrecke für die Stadtbahnlinien

–   U1 (Fellbach – Vaihingen)

–   U2 (Neugereut – Botnang)

–   U4 (Untertürkheim – Hölderlinplatz)

Außerdem wird für mit der „U21 Südheimer Platz – Charlottenplatz“  übergangsweise eine neue Stadtbahnverbindung eingerichtet

Die Gestaltung des Netzes baut auf fünf Grundsätzen auf:

–   alle bestehenden Stadtbahnhaltestellen in der Innenstadt werden bedient. Trotz neuer Linienverläufe werden alle Haltestellen angefahren, auch die bestehende Haltestelle Staatsgalerie

–   der 10-Minuten-Grundtakt bleibt

–   Kurzstreckenrelationen gelten auch auf Umleitungsstrecke

–   Stadtbahnlinien werden nicht durch Busse ersetzt

–   die Veranstaltungslinie U11 ist weiterhin im Einsatz

Die SSB schätzt, dass sich etwa zehn Prozent der täglichen Stadtbahnfahrgäste anpassen müssen, sei es wegen

–   geänderter Umsteigepunkte

–   zusätzlichem oder auch wegfallendem Umsteigen

–   geänderter Fußwege

–   längerer aber auch kürzerer Fahrzeiten

ServiceMobil gibt auskunft und hat einen kleinen SSB ShopSo fahren die U1, U2 und U4, U11, U21 und U24

– Die Stadtbahnlinie U1 wird umgeleitet. Sie fährt von Fellbach kommend über Hauptbahnhof, Berliner Platz, Rotebühlplatz nach Vaihingen und hat damit drei Haltestelle mehr als bisher über Charlottenplatz und Rathaus

– Die Stadtbahnlinie U2 wird umgeleitet: Sie fährt über Hauptbahnhof, Börsenplatz und Berliner Platz nach Botnang und hat eine Haltestelle weniger.

– Die Stadtbahnlinie U4 wird in zwei Äste aufgeteilt: Untertürkheim – Neckartor (U4) und Charlottenplatz – Hölderlinplatz (U24)

– Zur Verstärkung des Abschnitts zwischen Charlottenplatz und Südheimer Platz gibt es eine neue Linie U21

– Die Stadtbahnlinie U11 zu Veranstaltungen fährt wie bisher die Innenstadtschleife, wendet aber am Charlottenplatz

Kommunikation ab Dezember

Analog zu der erfolgreichen Kommunikation bei der letzten größeren Netzumstellung vor fünf Jahren wird auch für das Netz 2016 darauf ein besonderer Schwerpunkt gelegt. Über die Information an Haltestellen und in Fahrzeugen, Prospekte, Internet, aber auch Mobilitätsberater und Mailings will die SSB soviel Fahrgäste wie möglich erreichen.

Dabei wird es vier Phasen geben:

Startphase zum 1. Dezember 2015

–   Die neuen Netzpläne sind auf der SSB-Seite www.ssb-ag.de

–   Grundsätzliche Information zum neuen Netz unter www.ssb-ag.de

–   Neues Logo für die Wiedererkennung

Informationsphase im Januar 2016

–   Flyer

–   Mailing an Kunden

„Wir schalten um“: Aufmerksamkeitsphase zum 29. Februar 2016

–   Plakate in Haltestellen und Fahrzeugen

–   Fahrgastfernsehen in Bahnen und Haltestellen

–   Eigene Internetseite: www.netz2016.de

–   Fahrpläne können bereits abgerufen werden

–   Fahrzeuge erhalten Logo

–   Weiteres Informationsmaterial

Anlaufphase zum 2. Mai 2016

–   Informationsanzeiger an Haltestellen

–   Durchsagen an Haltestellen

–   Einsatz der Mobilitätsberater an Haltestellen und in Fahrzeugen

Rückblick: Umgewöhnen an der Tagesordnung – Netzänderungen in der Geschichte der Straßenbahnen

Netzänderungen und –reformen, ob aus betrieblichen Gründen oder baulichen Notwendigkeiten abgeleitet, sind in der Stuttgarter Nahverkehrsgeschichte nichts Neues. Beispielsweise musste 1971 und 1972 die Straßenbahn im Zuge von unterirdischen Bauarbeiten über den Schlossplatz fahren, weil zwischen Charlottenplatz und Staatsgalerie kein Verkehr möglich war. Und auch 1976 waren zwei Straßenbahnlinien betroffen, die über Charlottenplatz und Rathaus geleitet wurden, weil die Stadtbahnhaltestelle Hauptbahnhof im Bau war. Die letzte umfassende Netzänderung fand 2011 statt. Damals wurde die neue U12 eingeführt und die U6 zum Fasanenhof, betroffen waren außerdem die U2, die U4, die U5 und die U7.

Doch hat die SSB inzwischen weitaus mehr und bessere Informationsmöglichkeiten für die Fahrgäste im Vergleich zu früher. Alle diese Medien und Wege wird die SSB nutzen, um die Fahrgäste mit Informationen zu versorgen und Hilfestellung zu geben. Das passiert direkt an den Haltestellen, im Internet oder auch über die Presse.

Keine Angst vor Feinjustierungen

„Ohne Zweifel stellt diese anspruchsvolle Baumaßnahme die SSB vor große betriebliche Herausforderungen“, so der Technische SSB-Vorstand Wolfgang Arnold. Er sei überzeugt, dass die Fahrgäste aber nur wenige Tage bräuchten, um sich auf die neue Situation einzustellen, so dass sich das Netz 2016 schnell einspielen werde. Sollte der Betrieb noch Feinjustierungen erfordern, werde die SSB schnell reagieren. Die Netzänderung hält Arnold für die richtige Entscheidung, damit während der Bauzeit ein verlässliches Angebot zur Verfügung steht.

staatsgalerie_foto_ingenhovDie neue Haltestelle Staatsgalerie: heller und bequemer.

Die neue Haltestelle Staatsgalerie wird dazu beitragen, dass die Fahrt mit der Stadtbahn noch bequemer und komfortabler wird. Sie ist nach oben offen gestaltet und hat Bahnsteige mit Tageslicht. Die Bahnsteige werden über Aufzüge barrierefrei zugänglich und der Hauptbahnhof und das Planetarium auf kürzerem Weg zu erreichen sein. Die Stadtbahnlinien U1, U2 und U4 haben später, nach Inbetriebnahme des neuen Hauptbahnhofs, erstmals einen direkten Übergang zu den Zügen des Regional- und Fernverkehrs der Bahn.

Fotos, SSB staatsgalerie_foto_ingenhov, Blogarchiv

Wann begreift Ihr endlich was eine Rettungsgasse ist???

Posted by Klaus on 10th Dezember 2015 in Allgemein

K-Rettungsgasse-2Rettungsgasse rettet Leben

Rettungsgasse sind wichtig, auch Euer Leben kann davon abhängen.

Siehe hierzu: asfinag.at/was-ist-die-rettungsgasse

http://www.t-online.de/auto/technik/id_70753484/rettungsgasse-so-wird-sie-richtig-gebildet.html

Aktuelles zu diesem Thema gibt es unter facebook.com/rettungsgasse

Eigentlich schade, dass man erst mit Strafen drohen muss bis viele begreifen dass diese Rettungsgassen Leben retten können.
Rettungsgasse

Durchfahrtsbreite

In dem Beitrag soll es aber nicht nur um die Rettungsgassen gehen, sondern auch um die Parkerei in den Straße. Zufahrt für die Feuerwehr und Rettungskräfte werden zugeparkt und machen ein Durchfahr der Fahrzeuge unmöglich. Siehe hierzu unseren Bericht Parkende Autos behindern die Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge mit einem beeindruckenden Video der FFW Stuttgart Wangen (Videofilm der FFW Wangen)

Tolles Video zur Rettungsgasse youtube.com/Der R.SH Rettungsgassensong feat. Frank Bremser

Flyer Rettungsgasse, „ASFINAG“

Flyer Feuerwehr, FW Stuttgart

Foto, Klaus

Renningen Ernst Bauer Platz – Es tut sich mal wieder was an Renningens neuer Stadtmitte

Posted by Sabine on 10th Dezember 2015 in Fotos, Heckengäu

Kaum feierlich eröffnet und schon wieder Baustelle. Wer plant denn da??? Oder hat man unseren Hinweis (Renningens neue Stadtmitte – Eröffnung 10. – 12.07.2015 – Nichts Besonderes) ernst genommen?

Ein Wetterschutz, Fahrradständer und endlich Mülleimer, KLASSE. Nur das Ärztehaus sucht man noch vergebens.

Fotos, Klaus und Sabine

Neue Rotlichtkontrollen A8 – B295

Posted by Sabine on 10th Dezember 2015 in Heckengäu

Abfahrt A8 Leonberg West B295 in beide Richtungen, es handelt es sich doch hier um einen Unfallschwerpunk

Nichtbeachten des Rotlichts hat Folgen

Foto Sabine

Stuttgart Ost – Vorfahrt der Stadtbahn missachtet und geflüchtet – ein Leichtverletzter

Posted by Klaus on 10th Dezember 2015 in In und um Gablenberg herum

Polizeimeldung Polizeipräsidium Stuttgart

S-Polizei-75Ein Autofahrer hat am Donnerstag (10.12.2015) in der Hackstraße die Vorfahrt einer Stadtbahn der Linie U 9 missachtet und sie zu einer Vollbremsung gezwungen. Ein 15-jähriger Fahrgast stürzte und verletzte sich leicht. Gegen 09.10 Uhr fuhr die Stadtbahn der Linie U 9 vom Stöckach kommend in Richtung Talstraße. Kurz vor der Haltestelle Raitelsberg missachtete der Fahrer eines Geländewagens deren Vorfahrt und bog aus der Teckstraße nach links in die Hackstraße ein. Nur durch eine Vollbremsung des Stadtbahnfahrers konnte eine Kollision vermieden werden. Allerdings stürzte in der Bahn ein 15-jähriger Junge und verletzte sich leicht. Der Autofahrer kümmerte sich nicht um den Vorfall und fuhr weiter. Der Junge wurde zur Untersuchung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

Foto, Sabine

 

Daimler Buses unterstützt Unfallhelfer

Posted by Klaus on 10th Dezember 2015 in Allgemein

Rettungsdatenblätter für die Feuerwehr online abrufbar
Mercedes-Benz und Setra Omnibusse seit dem Jahr 2000 gelistet
Umfangreicher Rettungsleitfaden auf Internetseiten der Marken zugänglich

Stuttgart – Die Omnibusseder Marken Setra und Mercedes-Benz sind mit den modernsten Fahrerassistenz- und Sicherheitssystemen der Branche ausgerüstet. Passiert dennoch ein Unfall, zählt jeder Hand­griff. Um helfende Rettungskräfte vor Ort sinnvoll und schnell zu unter­stützen, hat Daimler Buses Rettungsdatenblätter für alle Fahrzeuge der Marken Setra und Mercedes-Benz erarbeitet. Mit den detaillierten Informationen können Rettungskräfte direkt am Unfallort wichtige Spezifi­kationen der verschie­denen Fahrzeugmodelle und deren Sicherheits­techniken abrufen – schnell und einfach. Erfasst sind die Baumuster alle Fahrzeuge, die seit dem Jahr 2000 gefertigt wurden.

„Eines der traditionellen Ziele unserer Marken ist es, einHöchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten“, so Ulrich Bastert, Leiter Marketing, Sales and After Sales Daimler Buses: „Mit den umfassenden Informationen vermitteln wir den Rettungskräften notwendige Kenntnisse über die Grundstruktur unserer Fahrzeuge. Auf diese Weise können die Rettungskräfte schnell und effektiv im Falle eines Unfalls helfen.“

Die online abrufbaren Datenblätter werden den Rettungsorganisatoren von entsprechenden Anbietern zur Verfügung gestellt und sind Teil eines umfangreichen Rettungsleitfadens, der auf den Internetseiten von Mercedes-Benz und Setra als pdf-Dateien frei zugänglich ist. Er enthält unter anderem Informationen über Baumusterübersichten aller Fahrzeugesowie Informationen über Gerippestrukturen, Motorisierungen, Cockpits, Fahrgasträume und Sonderräume wie Toilettenkabinen oder Fahrerruhe­räume.

Im Hinblick auf die speziellen Gegebenheiten bei Stadt- und Reisebussen wie Konstruktion, unterschiedliche Zugangsmöglichkeiten und Sicherheits­systeme, unterstützt dieser Leitfaden Rettungskräfte bei der Arbeit, im Einsatz sowie in der Ausbildung.

Weitere Informationen von Daimler sind im Internet verfügbar: www.daimler.com

Verbesserungen zum Fahrplanwechsel VVS

Posted by Klaus on 10th Dezember 2015 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

Die wichtigsten Änderungen ab dem 13. Dez. 2015 im VVS-Gebiet

K-S-Bahn-S8Gute Nachrichten für S-Bahn-Fahrgäste: Ab dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember gibt es weitere Taktverbesserungen und längere Züge. So sollen auch während der Woche die S-Bahnen auf allen Linien abends 30 Minuten länger fahren. Das heißt: letzte Abfahrt zwischen 0.30 Uhr und 1.00 Uhr. Auf der Linie S60 kommen morgens weitere Vollzüge zum Einsatz und zur Verbesserung der Pünktlichkeit werden mehr Pufferzeiten eingebaut.

Fahrplanwechsel bei der SSB erst im Mai 2016

Zum 17. Mai 2016 wird die SSB das Netz 2016 starten. Damit reagiert die SSB auf die durch den Bau der neuen Haltestelle Staatsgalerie erforderlichen Änderungen bei den Innenstadtlinien U1, U2 und U4. Außerdem wird die Stadtbahnlinie U12 bis nach Dürrlewang verlängert und das große Gewerbegebiet Vaihingen-Möhringen mit dem Nahverkehr besser erschlossen.

K-SSB-U11Netz 2016: Informationen der SSB

Wichtiger Hinweis zu den VVS-Fahrplanbüchern

Zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2015 erscheint kein neues Fahrplanbuch für den Bereich Stuttgart. Die Fahrplanbücher für die Verbund-Landkreise erhalten Sie rechtzeitig vor dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember in den bekannten Verkaufsstellen.

Fahrplanänderungen sind online abrufbar

Alle Änderungen zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2015 sind unter www.vvs.de abrufbar. Über ihre persönliche Verbindung können sich Fahrgäste bei der elektronischen Fahrplanauskunft auf www.vvs.de oder über die kostenlose VVS-App informieren. Die neuen Fahrplanbücher sind ebenso wie die Minifahrpläne für rund 160 Linien bereits kurz vor dem Fahrplanwechsel bei den Verkaufsstellen, sowie am VVS-Schalter im i-Punkt, Königstraße 1a in Stuttgart, erhältlich.

Info, vvs/fahrplanwechsel-2015

Geschützt: Tag der offenen Tür Cannstatt 1966

Posted by Klaus on 10th Dezember 2015 in Oldtimer, Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

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Friedenauwirt Georg Chatzitheodoru (Schorsch) mit Ehrenmünze der Landeshauptstadt Stuttgart geehrt

Posted by Klaus on 10th Dezember 2015 in In und um Gablenberg herum

TR-Georg-StrohmaierBei der Bezirksbeiratssitzung wurde gestern dem Friedenauwirt Georg Chatzitheodoru (Schorsch) die Ehrenmünze der Landeshauptstadt Stuttgart durch die Bezirksvorsteherin Frau Strohmaier verliehen.

 

Herzlichen Glückwunsch auch von unserer Seite

 

Ehrenmünze der Stadt Stuttgart

Info der Stadt Stuttgart
Stuttgarterinnen und Stuttgarter, die sich in besonderer Weise ehrenamtlich engagieren, können mit der Ehrenmünze der Landeshauptstadt Stuttgart ausgezeichnet werden.

Kriterien für die Auszeichnung sind vor allem die Bedeutung des Engagements für einen Stadtbezirk, ein bestimmtes Projekt, eine Person oder eine Personengruppe.

Der Oberbürgermeister, die Bürgermeister und die Bezirksvorsteher können vorschlagen, wer ausgezeichnet werden soll. Die Entscheidung trifft der Oberbürgermeister: Pro Kalenderjahr können bis zu 50 Auszeichnungen stadtweit verliehen werden, pro Stadtbezirk können maximal drei Ehrenmünzen übergeben werden. Überreicht wird die Ehrenmünze in der Regel von den Bezirksvorstehern oder den Bürgermeistern im Auftrag des Oberbürgermeisters.

Die Ehrenmünzenträger eines jeden Jahres werden im Stuttgarter Amtsblatt veröffentlicht.

Ehrenmünze der Landeshauptstadt Stuttgart (Foto: Stadt Stuttgart)

Offen für Vorschläge

Kennen Sie jemanden, der sich in Stuttgart ehrenamtlich für seine Mitmenschen engagiert, noch keine Ehrung bekommen hat und es endlich einmal verdient hätte, für seinen Einsatz gewürdigt zu werden? Jeder Einwohner der Stadt hat das Recht, jemanden für die Ehrenmünze vorzuschlagen. Die Anträge müssen an den Bezirksvorsteher des Stadtbezirks gehen, in dem der Ehrenamtliche tätig ist. Der Bezirksvorsteher prüft dann den Vorschlag.

Jeder Bezirk kann pro Kalenderjahr drei Ehrenmünzen vergeben. Sicher kennen auch Sie jemanden, der die kleine Danksagung verdient hätte!

Satzung über die Stiftung der Ehrenmünze der Landeshauptstadt Stuttgart
0/16 – Satzung über die Stiftung der Ehrenmünze der Landeshauptstadt Stuttgart (PDF – 32 KB)

Das Foto hat uns Thomas Rudolph freundlicherweise zur Verfügung gestellt, vielen Dank

 

Großer und dringend notwendiger Wurf beim Urheberrecht bleibt aus

Posted by Klaus on 10th Dezember 2015 in Allgemein

Pressemeldung Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

EuropaAls Teil ihrer Strategie für den digitalen Binnenmarkt hat die Europäische Kommission erste Schritte für einen breiteren Zugang zu Online-Inhalten sowie ihr Konzept für die Modernisierung des Urheberrechts in der EU dargelegt. Die Vorschläge werden dem enormen Reformbedarf im Urheberrecht jedoch nicht gerecht, so Verbraucherminister Alexander Bonde.

„Das heute vorgelegte Konzept der EU-Kommission zur Anpassung der europäischen Urheberrechtsvorschriften an das digitale Zeitalter enthält aus Sicht des Verbraucherschutzes ein paar begrüßenswerte Ansätze, bleibt aber deutlich hinter den ursprünglichen Ankündigungen der EU-Kommission zurück. Vorschläge zur Regelung zahlreicher Probleme, mit denen Verbraucherinnen und Verbraucher täglich beim Umgang mit urheberrechtlich geschützten Inhalten konfrontiert werden, lässt der Kommissions-Vorschlag leider vermissen. Der verbraucherpolitische Mehrwert der angekündigten Maßnahmen bleibt insgesamt sehr vage“, sagte Verbraucherminister Alexander Bonde anlässlich der Vorstellung des Reformpakets der Europäischen Kommission zum europäischen Urheberrecht.
„Statt diese Chance für eine konsequente und zeitgemäße Neuausrichtung und Harmonisierung des europäischen Urheberrechts zu nutzen, beschränkt sich die EU-Kommission auf punktuelle Änderungen und unbestimmte Prüfversprechen. Nach mehrfachen Ankündigungen und monatelangen Verschiebungen hätte die Kommission mehr liefern müssen“, sagte Bonde.

Gute Ansätze von beschränkter Reichweite

Die Regelung zur sogenannten Portabilität von Online-Inhalten – also dem ungehinderten Zugang zu Inhalten und Services aus dem europäischen Ausland, die im Heimatland kostenpflichtig genutzt oder erworben wurden, könne zwar zu mehr Rechtssicherheit führen, nutze bislang aber nur wenigen Verbraucherinnen und Verbrauchern, so der Minister. „Die Kommission hat weitere Maßnahmen für das kommende Jahr angekündigt, beispielsweise zur grenzüberschreitenden Verfügbarkeit von Fernseh- und Radioprogrammen und zur einfacheren Nutzung von legalen Inhalten im Netz. Diese sind jedoch nur skizzenhaft und unverbindlich in Aussicht gestellt worden – was weder den Nutzerinnen und Nutzern noch den Kreativschaffenden klare Regeln bringt“, sagte Bonde. Der Minister betonte, dass außerdem die rechtlich unbefriedigende Situation beim Umgang mit der Privatkopiefreiheit zu Lasten der Verbraucherinnen und Verbraucher weiterhin so bestehen bleibe. „Ich kann nicht nachvollziehen, dass die Kommission viele wichtigen Fragen rund um ein modernes Urheberrecht unbeantwortet lässt“, sagte Bonde.

Verbraucherinteressen bleiben auf der Strecke

Seit Jahren setzt sich das Land für eine grundlegende Reform der geltenden Urheberrechtsgesetze auf europäischer Ebene ein – mit dem Ziel, einen fairen Ausgleich zwischen verschiedenen Interessen zu schaffen. „Wir müssen endlich die oftmals vernachlässigte Position der Verbraucherinnen und Verbraucher beim Umgang mit den digitalen Medien stärken, damit diese rechtssicher die vielfältigen digitalen Angebote nutzen können. Davon profitieren auch die Rechteinhaber und Urheber, in dem sie die damit verbundenen kulturellen und wirtschaftlichen Potenziale ausschöpfen können“, so Bonde.

Bereits im Jahr 2013 hatte das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) in Kooperation mit dem Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (vzbv) ein gemeinsames Positionspapier mit Eckpunkten zu drängenden Problematiken aus Verbrauchersicht vorgelegt – beispielsweise dem Recht auf Privatkopie sowie dem Umgang mit nicht-kommerziellen, kreativen und kommunikativen Nutzungen urheberrechtlich geschützter Inhalte durch Verbraucherinnen und Verbraucher in der digitalen Welt. Auch eine klare Regelung zugunsten einer Weiterveräußerungsmöglichkeit von legal erworbenen gebrauchten digitalen Gütern wie eBooks oder MP3-Dateien werde wohl noch länger auf sich warten lassen, so der Verbraucherminister weiter. Dabei belege eine im Auftrag des MLR erstellte und kürzlich veröffentlichte Studie des Rechtswissenschaftlers Dr. Till Kreutzer die rechtliche und technische Umsetzbarkeit einer solchen Nutzung, so Bonde.

„Enttäuschend am vorgelegten Konzept ist auch die Erkenntnis, dass sich die EU-Kommission offensichtlich weiterhin davor drückt, viele der brennenden und kontroversen Fragen des Umgangs mit Urheberrechten an kulturellen Inhalten in der digitalen Welt anzugehen. Für mich bedeutet dies, dass es noch weiterer intensiver Anstrengung der Verbraucherpolitik bedarf, um eine verbrauchergerechte Reform des Urheberrechts zu ermöglichen. Unser Positionspapier und unsere kürzlich veröffentlichte Studie liefern wichtige und neue Impulse für die politische Diskussion. Ich hoffe, dass die EU-Kommission nachlegt“, sagte der Minister abschließend.

Geeinsames Positionspapier des MLR und des vzbv „Urheberrecht 2.0 – Wo bleiben die Verbraucher?“

Die bereits im Positionspapier aufgestellte Forderung nach einer rechtlichen Gleichstellung von analogen und digitalen Gütern wurde in einer Studie zur Weiterveräußerungsfähigkeit von digitalen Gütern von Dr. Till Kreutzer (iRights.Law Rechtsanwälte) wissenschaftlich untersucht. Diese Studie im Auftrag des MLR wurde im Oktober 2015 in Brüssel vorgestellt.

Studie zur Weiterveräußerungsfähigkeit von digitalen Gütern

Kurzfassung der Studie zur Weiterveräußerungsfähigkeit von digitalen Gütern

Foto, Klaus