Archive for Januar 15th, 2016

Bericht zur Lage der Natur vorgelegt

Posted by Sabine on 15th Januar 2016 in Allgemein

Erstmals hat die Landesregierung einen Bericht zur Lage der Natur in Baden-Württemberg vorgestellt. Der Bericht zeigt, dass wirtschaftlicher Erfolg, Wohlstand und verantwortlicher Umgang mit der Natur Hand in Hand gehen können. Das Anliegen der Landesregierung, Naturschutz in der Mitte der Gesellschaft zu verankern, zeigt Wirkung.

S-Herbstmotiv-2„Natur- und Artenschutz sind eine große Herausforderung für die Gesellschaft. Dies gilt insbesondere für ein starkes Industrieland wie Baden-Württemberg“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei der Vorstellung des Berichts.

Genauso wie bei den hier hergestellten Produkten auf höchstes Niveau Wert gelegt wird, muss Baden-Württemberg auch beim Naturschutz höchste Maßstäbe ansetzen. „Wir wollen beweisen, dass wirtschaftlicher Erfolg, Wohlstand und ein verantwortlicher Umgang mit der Natur Hand in Hand gehen können“, so Kretschmann.

Die grün-rote Landesregierung hat den Naturschutz erstmals als gesamtgesellschaftliche Aufgabe definiert und als Querschnittthema ins Zentrum der Politik gerückt, dem alle Ministerien verpflichtet sind. „Die neue Schwerpunktsetzung spiegelt sich auch in den für den Naturschutz bereitgestellten Finanzmitteln wider: In der laufenden Legislaturperiode hat Grün-Rot die Finanzmittel für den Naturschutz auf über 60 Millionen Euro aufgestockt und damit mehr als verdoppelt“, machte Kretschmann deutlich.

Umfangreiches Monitoring der Naturschutzstrategie

„Mit dem ersten Bericht zur Lage der Natur beschreiten wir völlig neue Wege, indem wir transparent darlegen, wie es um Natur, Landschaft und die biologische Vielfalt im Land steht und wo Handlungsbedarf besteht“, erklärte Naturschutzminister Alexander Bonde.

Erfolgreiche Naturschutzpolitik gelingt nur, wenn es fundierte Informationen zum Zustand der Natur gibt, anhand derer die Umsetzung der gesetzten Ziele überprüft werden können. Der Bericht dient deshalb dazu, diese aktuellen Informationen zu sammeln, Naturschutzmaßnahmen fachlichen zu bewerten und den Einsatz von Personal und Finanzmitteln effizienter zu gestalten. Damit ist der Bericht auch Teil eines umfassenden Monitorings für die in der Naturschutzstrategie der Landesregierung formulierten Ziele und Maßnahmen.

„Mit unserer bundesweit gelobten neuen Naturschutzstrategie haben wir die Naturschutzpolitik des Landes strategisch neu ausgerichtet und wichtige Schwerpunkte gesetzt, um unserer Verantwortung für den Erhalt der Artenvielfalt gerecht zu werden. Wir haben einen konkreten Fahrplan vorgelegt und lassen uns an klaren Zielen messen“, betonte Bonde.

Künftig ein Bericht pro Legislaturperiode

Die Berichte sollen den Landtag und die Bevölkerung Baden-Württembergs künftig auf Basis eines Sets ausgewählter Indikatoren über den Zustand von Natur und Landschaft sowie der biologischen Vielfalt informieren. Im vor kurzem verabschiedeten Landesnaturschutzgesetz sowie in der Naturschutzstrategie Baden-Württemberg hat sich die Landesregierung zur Veröffentlichung eines solches Berichts zur Lage der Natur in Baden-Württemberg einmal pro Legislaturperiode verpflichtet.

Bereits Erfolge erkennbar

Wie der Bericht zeigt, hat die Landesregierung bereits viele wichtige Maßnahmen umgesetzt und zahlreiche Erfolge bei der Umsetzung der Naturschutzstrategie vorzuweisen. Mit dem Nationalpark Schwarzwald und dem Biosphärengebiet Schwarzwald sind in dieser Legislaturperiode zwei Großschutzgebiete eingerichtet worden. Der Nationalpark geht in sein drittes Jahr und ist überaus erfolgreich. Beide Schutzgebiete bieten einen Mehrwert für Mensch und Natur und helfen dabei, die biologische Vielfalt Baden-Württembergs zu bewahren.

Auch die Naturnähe der übrigen Wälder im Land hat in den vergangenen Jahren zugenommen. So sind 2014 mehr als 50 Prozent aller Wälder Baden-Württembergs als „sehr naturnah“ oder „naturnah“ eingestuft worden – dem höchsten Wert im gesamten Bundesgebiet. Die Weiterentwicklung des Arten- und Biotopschutzprogramms hat die Lebensräume stark gefährdeter Arten verbessert.

Das Land hat die Rahmenbedingungen für den Schutz und die Pflege des Grünlandes verbessert und den anhaltenden Grünlandverlust in Baden-Württemberg durch ein Umbruchverbot stoppen können.

Pressemitteilung

Videoreportage: Unterwegs im Nationalpark Schwarzwald

Pressemitteilung: Südschwarzwald bekommt Biosphärengebiet

Interaktive Zwischenbilanz: Wir bringen den Naturschutz voran 

Bericht zur Lage der Natur in Baden-Württemberg (PDF)

Naturschutzstrategie Baden-Württemberg (PDF)

Foto, Sabine

An manchen Bahnsteigen musste man heute vorsichtig sein – Ob überhaupt gestreut ist

Posted by Sabine on 15th Januar 2016 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB


Fotos, Sabine

Antrag zur Filderauffahrt der CDU Bad Cannstatt und Stuttgart-Ost

Posted by Klaus on 15th Januar 2016 in Allgemein, In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Prüfen und Unterstützen einer direkten verkehrlichen Verbindung (Filderauffahrt)
Antrag:
Noch mehr Verkehr für die Hedelfinger Filderauffahrt????Der Bezirksbeirat fordert
1. die Verwaltung möge prüfen und berichten, inwieweit durch eine direkte verkehrliche Verbindung (Filderauffahrt, Tunnel mit 4 Fahrstreifen zwischen der Einmündung der B10/B14 in Höhe des Gaisburger Kraftwerks bis zur B27 auf Höhe Weidachbach) eine Verbesserung von Stau, Luft- und Schadstoffbelastung entlang der entlasteten Hedelfinger Filderauffahrt, Talstraße, Gablenberger Hauptstraße, Planck- und fortgeführt Pischek- Jahn- und Mittleren Filderstraße und der B14 und B27 in den Bereichen der inneren Stadtbezirke Ost, Mitte und Süd, sowie der Stadtbezirke Degerloch, Vaihingen und Bad Cannstatt erreicht werden kann.
2. diese Maßnahme zu unterstützen und
3. Oberbürgermeister Kuhn setzt sich für eine Aufnahme dieser Maßnahme in den aktuell fortzuschreibenden Regionalplan sowie den  Bundesverkehrswegeplan ein.
Begründung:
Kaum ein Thema bewegt heute die Gemüter mehr und lässt parteipolitische Unterschiede deutlicher werden, als das Thema Verkehr. Für Stuttgart und insbesondere Bad Cannstatt, Hedelfingen, Stuttgart-Ost und Wangen ist der Verkehr ein Thema, das über Lebensqualität, Zeit und Gesundheit der Bewohner entscheidet.
Ol-Verkersstau-Richtung-BerVon morgens bis abends zieht eine Kolonne mit den Buchstaben ES, WN, GP durch die Straßen zur Filder hinauf und in die Innenstadt. Fast täglich kommt der Verkehr auf diesen Routen zum Erliegen, sodass die Autofahrer auf Schleichwegen durch Wohngebiete ausweichen. Die schlechte Luft und die damit verbundene Rüge der EU – weil Feinstaub- und Stickstoffoxidwerte nach Jahren immer noch über dem Limit liegen – ist für uns nicht bloße Theorie. Täglich erleben wir aus nächster Nähe, wie Staus, Lärm und Abgase unsere Gesundheit, Straßen und Luft belasten.
Leider haben die bisherigen Lösungen, wie der Ausbau des ÖPNV oder die Einführung des Jobtickets, wenn überhaupt, keine nachhaltigen Verbesserungen gebracht. Wir haben zwar auch die Hoffnung, dass der Appell bei Feinstaubalarm das Auto stehen zu lassen, zur Abhilfe beiträgt, nur glauben wir nicht an einen bahnbrechenden Erfolg dieser Maßnahme. Ähnlich kritisch sehen wir die Thematik „Tempo 40“. Erst kürzlich berichteten die Medien, dass verschiedene wissenschaftliche Messungen und Untersuchungen zum Beispiel der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz beweisen, dass Tempo 40 nicht zu sauberer Luft führt. Dass diese Maßnahmen, die man gemeinhin als Gängelung des Autofahrers bezeichnen könnte, keinerlei Hilfe sind, sehen wir. Diese Maßnahmen führen nur dazu, dass sich der Verkehr von den Hauptverkehrsachsen in die Stadtbezirke und in die Wohngebiete hinein verlagert. Nach diesen Untersuchungen führen zudem nicht Verkehrshindernisse, sondern vielmehr eine Verflüssigung und Verstetigung des Verkehrs zu einer spürbaren Luftverbesserung.
Wir brauchen zur Entlastung daher dringend zwischen Ost und Wangen eine direkte Verbindung auf die Filder. Ein Tunnel würde es ermöglichen, dass eine große Menge des Verkehrs gebündelt wird – weg aus den überlasteten Strecken und aus Schleichwegen in den Wohngebieten.
Mit der direkten Anbindung einer Auffahrt an die Mündung der B14 in die B10 wird eine den Verkehrsfluss verstetigende Achse geschaffen. Der direkte Fahrweg ist verlockender als mögliche Ausweichrouten in den Stadteilen zu suchen, so dass eine zusätzliche Entlastung erfolgen würde. Daneben könnte die Anbindung der Mittleren Filderstrasse durch eine zusätzliche Ausfahrt auf Höhe der Kirchheimer Straße am Fernsehturm zusätzlich große Teile des innerstädtischen Verkehrs zwischen Neckar und Filder zusätzlich herausnehmen.
Die Form dieser Maßnahme birgt für die Stadt auch finanziell einen Mehrwert. Im Gegensatz zu anderen Maßnahmen und verkehrsbaulichen Veränderungen würde es sich hierbei um eine Bundesmaßnahme handeln, die zu 100 % aus Mitteln des Bundes finanziert werden würde.
Eine nachhaltige Verbesserung der Verkehrs- und Luftsituation in unseren Stadtbezirken lässt sich nur durch hochwirksame Maßnahmen erreichen.

Unterzeichnet:

Roland Schmid, CDU Fraktion Bad Cannstatt
Karl-Christian Hausmann, CDU Fraktion Stuttgart-Ost

K-Lkw-TalstraßeAnmerkung, ein ziemliches Problem ist auch der Schwerlastverkehr durch die Stadtbezirke. Wenn sich Fahrer nicht an die vorgeschriebenen Routen halten.

Fotos, Sabine, Oldie, Klaus

Umbau der Haltestelle Staatsgalerie – So fahren die Stadtbahnlinien ab 17. Mai 2016

SSB netz2016_liniennetz16_ausschnittSo fahren die Stadtbahnlinien U1, U2, U4, U11, U21 und U24:

  • Die Stadtbahnlinie U1 wird umgeleitet. Sie fährt von Fellbach kommend über Hauptbahnhof, Berliner Platz, Rotebühlplatz nach Vaihingen und hat damit drei Haltestellen mehr als bisher über Charlottenplatz und Rathaus.
  • Die Stadtbahnlinie U2 wird umgeleitet: Sie fährt über Hauptbahnhof, Börsenplatz und Berliner Platz nach Botnang und hat eine Haltestelle weniger.
  • Die Stadtbahnlinie U4 wird in zwei Äste aufgeteilt: Untertürkheim – Neckartor (U4) und Charlottenplatz – Hölderlinplatz (U24).
  • Zur Verstärkung des Abschnitts zwischen Charlottenplatz und Südheimer Platz gibt es die neue Linie U21.
  • Die Stadtbahnlinie U11 zu Veranstaltungen fährt wie bisher die Innenstadtschleife, wendet aber am Charlottenplatz.

ServiceMobil gibt auskunft und hat einen kleinen SSB ShopWeitere Infos unter ssb-ag/Netzplaene-1107-0, ssb-ag/Infos-im-Ueberblick-
Siehe auch gablenberger-klaus-blog – Staatsgalerie
Netzplan, SSB

Foto, Sabine