Archive for Januar, 2016
Rechtzeitig vor Ostern – Herkunftsnachweis von Eiern nun möglich
Info: Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz
Das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Stuttgart hat in einem zweijährigen Forschungsprojekt eine Methode zum Herkunfts- nachweis von Eiern entwickelt. Zukünftig können die Expertinnen und Experten im Labor unter- suchen, ob die Eier aus Baden-Württemberg oder aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen oder den Niederlanden stammen – und ob sie ökologisch oder konventionell erzeugt wurden.
Die Untersuchung ergänzt die Betriebskontrollen der Lebensmittelüberwachungsbehörden, die vor Ort prüfen, ob die Lebensmittelunternehmer die Angaben über Erzeugung und Vertrieb der Eier belegen können.
„Grün-Rot hat den gesundheitlichen Verbraucherschutz massiv gestärkt – sowohl personell als auch in der Analysentechnik. Ein weiteres Beispiel dafür ist die neue Untersuchungsmethode für Eier, die modernste Analytik nutzt. Wir haben jetzt ein viel versprechendes zusätzliches Werkzeug an der Hand, um den Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher vor Täuschung weiter zu verbessern. Zukünftig wird es also möglich sein, die Feststellungen der Lebensmittelüberwachungsbehörden in den Betrieben mit konkreten Untersuchungsergebnissen zu untermauern. Das erfreuliche Ergebnis der ersten kleinen Probenserie ist, dass alle 15 Proben von Wochenmärkten und Direktvermarktern korrekt gekennzeichnet waren. Das heißt, die regionale Herkunft und die Bio-Kennzeichnung, die drauf standen, waren auch tatsächlich drin“, sagte Verbraucherminister Alexander Bonde.
Lebensmittelüberwachung
Regional und ökologisch erzeugte Lebensmittel sind bei Verbraucherinnen und Verbrauchern beliebt. Neben Qualität und Sicherheit spielt bei diesen Lebensmitteln die Vertrauenswürdigkeit der Kennzeichnung eine ganz besondere Rolle.
Die Lebensmittelüberwachungsbehörden überprüfen die Angaben des Lebensmittelunternehmers zur Herkunft von Lebensmitteln, indem sie die so genannte Kontrolle der Eigenkontrolle durchführen. Die Lebensmittelunternehmer sind rechtlich dazu verpflichtet, Systeme zur Rückverfolgbarkeit einzurichten. Das bedeutet, dass auf allen Produktions-, Verarbeitungs- und Vertriebsstufen jederzeit die Vertriebswege und Produktinformationen nachvollziehbar sein müssen. Es muss klar sein, woher welche Lebensmittel bezogen und wohin sie abgegeben wurden. Dennoch kann es bei Anwendung krimineller Energie zu Verbrauchertäuschungen auch im Hinblick auf die Auslobung regionaler und ökologischer Herkünfte kommen.
Durch die neue Messmethode, die vom CVUA Stuttgart im Hinblick auf Eier weiterentwickelt wurde, gibt es jetzt eine analytische Möglichkeit, möglichen Betrügern das Leben schwerer zu machen.
Funktionsweise des Herkunfts-Nachweis
Die so genannte Stabilisotopen-Massenspektrometrie macht sich zu Nutze, dass die natürlicherweise vorkommenden verschiedenen Formen (Isotope) insbesondere der Elemente Sauerstoff (O), Wasserstoff (H), Kohlenstoff (C), und Stickstoff (N) durch das Zusammenspiel verschiedener Faktoren wie geographische Lage, Klima, landwirtschaftliche Praxis, Bodenbeschaffenheit und Stoffwechselprozesse in jeweils charakteristischen Mengen- verhältnissen in den Eiern vorkommen. Somit lässt die Messung dieser Isotopenverhältnisse als eine Art Fingerabdruck Rückschlüsse auf den Wahrheitsgehalt der ausgelobten Angaben zur Herkunft oder Produktionsmethode zu.
Informationen zum Forschungsprojekt
Fotos, Blogarchiv
Berger Tunnel ist nachts gesperrt
Patentanmeldung von Carl Benz am 29. Januar 1886: Geburt des Automobils vor 130 Jahren
Presse-Info
Fotos, Daimler, Sabine
Informationsveranstaltung Parkraummanage- ment am 24.02.2016
Informationsveranstaltung Parkraummanagement am 24.02.2016,
18.00 Uhr, im Großen Sitzungssaal des Rathauses.
Vorgesehenes Parkraummanagment Stuttgart
Beiträge im Blog: Parkraummanagement
Karte, Stadt Stuttgart
Foto, Blogarchiv
Die Bezirksrathäuser sind wichtige Anlaufstellen in den Stadtbezirken
Antrag der Stadträtinnen/ Stadträte – Fraktion Freie Wähler-Gemeinderatsfraktion
Laut einer Pressemitteilung der Landeshauptstadt Stuttgart und entsprechenden Medienberichten sollen die Bürgerbüros in Degerloch, Hedelfingen, Ober- türkheim, Münster und Stammheim ab dem 1. Februar für sechs Wochen geschlossen werden. Das Personal soll an anderer Stelle eingesetzt werden, um den Stau bei der melderechtlichen Erfassung der Flüchtlinge abzuarbeiten. Wir Freie Wähler unter- stützen die dazu bereits vorliegenden Anträge der Gemeinderatsfraktionen von CDU und SPD vom 22.01.2016 vollumfänglich.
Aus unserer Sicht besteht aber zusätzlich die Gefahr, dass es nicht bei einer vorübergehenden Schließung der fünf Bürgerbüros bleibt. Ein Zeitungsartikel, der am 22.01.2016 in der Filder-Zeitung abgedruckt war, legt nahe, dass in der Stadtverwaltung grundsätzlich über den Fortbestand der Bürgerbüros in den Stadtbezirken nachgedacht wird. Sollte das so sein, dann würde dies – auch wenn die Bürgerbüros zunächst „nichts mit den Bezirksämtern zu tun haben“ – den ersten Schritt zur Schließung einzelner Bezirksrathäuser und zur Aufgabe der dezentralen Strukturen in Stuttgart bedeuten, was in ähnlicher Form zuletzt beim Hochbauamt geschehen ist. Das wollen wir Freie Wähler keinesfalls! Die Bezirksrathäuser sind wichtige Anlaufstellen für die Einwohner der Stadtbezirke und gehören zur Nahversorgung in den Stadtbezirkszentren. Zumal dort nicht nur Verwaltungsleistungen angeboten werden: Die Einwohner können sich in den Bezirksrathäusern im wahren Wortsinn Rat holen. Und wenn es irgendwo im Stadtbezirk ein Problem gibt (z.B. wilde Müllablagerungen, defekte Infrastruktureinrichtungen, etc.) dienen die Bezirksrathäuser oft als Scharnier zwischen den Einwohnern und den Fachverwaltungen der Stadt.
Wir beantragen:
Stadtspitze und Stadtverwaltung bekennen sich klar zu den Bezirksrathäusern und den dort verorteten Verwaltungsleistungen und Angeboten in der jetzigen Form. Die bekannten und gefragten Leistungen und Angebote sollen in vollem Umfang erhalten bleiben!
Unterzeichnet:
Jürgen Zeeb, Rose von Stein, Konrad Zaiß, Ilse Bodenhöfer-Frey
Foto, Blogarchiv
Stuttgart Ost – Auto gestohlen – Zeugen gesucht
Polizeibericht Polizeipräsidium Stuttgart
Unbekannte haben zwischen Sonntag (17.01.2016) und Donnerstag (21.01.2016) an der Talstraße einen Mercedes gestohlen. Der 75-jährige Autobesitzer stellte den Diebstahl am Donnerstag (21.01.2016) gegen 11.00 Uhr fest. Er hatte den grauen A-Klasse Mercedes mit dem amtlichen Kennzeichen ES-MS 1166 am Sonntag (17.01.2016) gegen 16.00 Uhr in einer Tiefgarage abgestellt.
Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier 5 Ostendstraße unter der Rufnummer 8990-3500 zu melden.
Foto, Blogarchiv
Untertürkheimer Mühlen und Wasserkräfte in der Geschichte
Di 16.2.2016 – Untertürkheimer Mühlen und Wasserkräfte in der Geschichte
Bildvortrag von Dr. Achim Bonenschäfer zu seiner Dissertation
Das Untertürkheimer Elektrizitätswerk, das seit nun mehr als 100 Jahren auf der Insel Wasserkraft in Strom wandelt, bündelt die Wasserkraft des Neckars. Bereits seit 1120 existierten mehrere Mühlen an verschiedenen Standorten in Untertürkheim, die zugunsten des 1902 gebauten Elektrizitätswerkes verschwanden. Eine gemeinsame Veranstaltung der Stadtteilbibliothek mit dem Bürgerverein Untertürkheim e.V.
Eintritt: EUR 6 | Mitglieder und ermäßigt EUR 5 – Abendkasse
Di, 16.02.2016 | 19 Uhr in der Stadtteilbibliothek Untertürkheim
Strümpfelbacher Str. 45, 70327 Stuttgart
stadtteilbibliothek.untertuerkheim@stuttgart.de
Das Untertürkheimer Wasserkraftwerk 1910 – Archiv Enslin und heute Blogarchiv
mit freundlichen Grüßen aus Untertürkheim
Klaus Enslin, Vorstand Bürgerverein Untertürkheim e.V.
Siehe auch: inselkraftwerk-unterturkheim-ist-das-alteste-wasserkraftwerk-in-wurttemberg
Stuttgart Untertürkheim – Unklare Sturzursache – Zeugen gesucht
Polizeimeldung Polizeipräsidium Stuttgart
Die Polizei sucht dringend Zeugen zu einem Vorfall vom 24.11.2015 (Dienstag), bei dem sich eine 83 Jahre alte Frau an der Haltestelle „Eszet“ schwer verletzte. Der Sachverhalt wurde erst später polizeilich bekannt. Gegen 11.00 Uhr wollte die Seniorin, wie viele weitere Fahrgäste, in die Stadtbahnlinie U 13 in Richtung Stuttgart-Hedelfingen einsteigen. Als sie gerade im Begriff war, die Bahn zu betreten, schloss sich offenbar direkt vor ihr die Türe. Die Frau stürzte zu Boden und zog sich schwere Verletzungen zu. Warum genau die Frau hinfiel, ist unklar. Zeugen, insbesondere das ausländische Paar, das sich bis zum Eintreffen des Rettungswagens um die ältere Frau kümmerte, werden gebeten, sich bei den Beamtinnen und Beamten der Verkehrspolizei unter der Telefonnummer 8990-4100 zu melden.
Foto, Blogarchiv
82-Tonnen-Kolosse für eine sichere Strom- versorgung – Scholppkran
Stuttgart. Das neue Umspannwerk der Netze BW in der Talstraße nimmt Gestalt an: Am Donnerstag (21. Januar) wurde das Herzstück der Anlage, die beiden 110-Kilovolt-Transformatoren, installiert. Jeder von ihnen wiegt 82 Tonnen – in etwa so viel wie 17 afrikanische Elefanten.
Ihre Aufgabe ist es, den aus dem vorgelagerten Hochspannungsnetz angelieferten Strom umzuwandeln – konkret von 110.000 Volt auf 10.000 Volt. Mit dieser Spannung wird der Strom anschließend über das Mittelspannungsnetz der Stuttgart Netze GmbH weiterverteilt. Die für Privathaushalte nutzbare Spannung von 400 oder 230 Volt erreicht er dann in den rund 1.000 örtlichen Umspannstationen.
Rund neun Millionen Euro investiert die Netze BW in die Erneuerung des Werks. Damit soll unter anderem der wachsende Strombedarf auf dem anderen Neckarufer (Neckarpark, Veranstaltungshallen usw.) abgedeckt werden. Die neuen Transformatoren nehmen voraussichtlich im August ihre Arbeit auf. Bis das neue Umspannwerk komplett fertig und das alte Gebäude abbruchreif ist, wird es danach noch ein weiteres Jahr dauern.
Im Auftrag der Netze BW GmbH
Freundliche Grüße
i.V. Hans-Jörg Groscurth
Pressesprecher / Leiter Regionale Kommunikation
Kommunikation & Politik
EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Siehe auch: Kabelbrücke und Umspannwerk