Archive for Juni, 2016

Bundesweit größtes Paketzentrum geht in Obertshausen ans Netz

Posted by Klaus on 15th Juni 2016 in Allgemein

DHL entwickelt hochmoderne Sortieranlage mit einer Kapazität von 50.000 Sendungen pro Stunde
Hessischer Ministerpräsident Volker Bouffier würdigt Prestige-Objekt
Zweistellige Millioneninvestition in neuen Standort

Gemeinsam mit dem hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier und Vertretern der Stadt Obertshausen gibt die Deutsche Post DHL Group heute offiziell den Start frei für das größte Paketzentrum Deutschlands.

DHL_Obertshausen_01-600Mit einer Sortierkapazität von 50.000 Paketen pro Stunde geht im südhessischen Obertshausen heute das modernste und leistungsfähigste Paketzentrum von Deutsche Post DHL Group ans Netz. Auf rund 37.000 Quadratmetern Hallenfläche wurden dabei über sechs Kilometer Sortier- und Förderstrecken mit mehr als 400 Sortier-Endstellen eingebaut, an denen Mitarbeiter die Pakete weiterverladen. Alleine für die Tragekonstruktion der Anlagentechnik wurden über 2.000 Tonnen Stahl benötigt – das entspricht einem Drittel der Stahlmenge, die für den Bau des Eiffelturms in Paris verwendet wurde. „Bei diesem Projekt sind wir vollkommen neue Wege gegangen und haben erstmals auch die Herstellerrolle für die eingebaute Sortieranlage übernommen. Das eröffnet uns nicht nur großes Innovationspotenzial, sondern ermöglicht uns auch die kontinuierliche Weiterentwicklung unseres eigenen technischen Wissens. Obertshausen wird damit die Standards für die Zukunft setzen – nicht nur für uns, sondern auch in der Branche“, unterstreicht Jürgen Gerdes, Konzernvorstand Post – eCommerce – Parcel bei Deutsche Post DHL Group. Zum Vergleich: Bisherige Paketzentren haben eine Sortierkapazität zwischen 30.000 und 40.000 Sendungen pro Stunde.

Die Inbetriebnahme des insgesamt 34. DHL-Paketzentrums in Deutschland ist ein weiterer Meilenstein der konsequenten Erweiterung des deutschlandweit führenden DHL Paketnetzwerks und setzt auch im europäischen Vergleich neue Maßstäbe. Im Fokus stehen neben der reinen Kapazitätssteigerung noch schnellere Laufzeiten und eine höhere Flexibilität, um die permanent steigenden Kundenerwartungen in einem nach wie vor boomenden Paketmarkt zu erfüllen. Im neuen Megapaketzentrum in Obertshausen setzt die Deutsche Post DHL Group deshalb auf modernste Technologie, die zum einen die Abläufe beschleunigt, aber auch für die Mitarbeiter deutlich vereinfacht. Insgesamt hat der Konzern einen zweistelligen Millionenbeitrag in diesen neuen Standort investiert.

DHL Paketzentrum Obertshausen

Infografik

Innovative technische Lösungen von DHL Paket

„Die innovativen technischen Lösungen, die im Paketzentrum Obertshausen erstmalig zum Einsatz kommen, legen die Basis, um neue Produkte und Leistungen für unser Paketgeschäft zu entwickeln“, so Gerdes. Noch flexiblere Zustellmöglichkeiten und -zeiten, noch detailliertere Sendungsverfolgung und zusätzliche Sendungsinformationen sind Beispiele für die künftigen Services von DHL Paket.

Insgesamt werden rund 600 Arbeitsplätze an dem neuen Standort geschaffen – sowohl in der Sortierung von Paketen als auch in der Zustellung. Dabei setzt die Deutsche Post DHL Group auf tarifvertraglich geregelte Arbeitsverhältnisse mit fairen Löhnen und Sozialleistungen. „Die weltweit vernetzte Wirtschaft ist in wenigen Regionen so spürbar wie hier im Rhein-Main-Gebiet. Um langfristig die Chancen zu nutzen, die sich dadurch für unser Wirtschaftswachstum bieten, gilt es, neue Arbeitsplätze zu schaffen und langfristig zu sichern. Deshalb freuen wir uns, dass die Deutsche Post DHL den Standort Obertshausen für dieses Prestige-Objekt gewählt hat“, betont der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier.

Zudem hat die Deutsche Post DHL Group bei der Entwicklung des neuen Standortes bewusst auf die gezielte Steuerung des Energieverbrauchs geachtet und trägt damit dazu bei, die Emissionen im eigenen Konzernnetzwerk immer weiter zu reduzieren. So wurde für das Paketzentrum Obertshausen eigens ein hochmodernes Gas-Blockheizkraftwerk zur Beheizung der Halle und gleichzeitigen Erzeugung von elektrischem Strom installiert. Auf der Dachfläche wurde eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 650 kWp (Kilowatt peak) errichtet. Der Großteil des auf diese Weise erzeugten Stroms wird im Paketzentrum selbst genutzt. Durch die Kombination von Solarstrom in den Sommermonaten mit dem vom Blockheizkraftwerk in den kühleren Monaten erzeugten Strom kann über das gesamte Jahr hinweg ein großer Teil des benötigten Stroms auf effiziente und ressourcenschonende Weise selbst produziert werden.

Bildmaterial, DP DHL

„Nahversorgung in Ober- und Untertürkheim: Bewährte Strukturen erhalten! WA 17.06.2016“

Antrag der Stadträtinnen/ Stadträte – Fraktion Freie Wähler-Gemeinderatsfraktion

S-Cap-mh4Vor einigen Jahren musste man in den Ortszentren der Stadtbezirke Ober- und Untertürk-heim um die Lebensmittel-Nahversorgung bangen. Ohne Lebensmittel-Vollsortimenter drohte damals in den beiden Ortszentren das Aus der Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf. Die klaffenden Lücken im Lebensmittelhandel wurden seinerzeit durch zwei CAP-Märkte geschlossen, die bis zum heutigen Tage eine verlässliche und gute Nahversorgung sicherstellen.
Bereits vor gut einem Jahr berichtete die Presse darüber, dass ein Lebensmittel-Discounter das Postgebäude in Untertürkheim erwerben möchte, um dort, beziehungsweise auf dem Grundstück ein Ladengeschäft zu eröffnen. Wenig später konnte man dann lesen, dass die Firma ALDI das Gebäude gekauft hat. Seit einiger Zeit ist zu hören, ALDI wolle noch eine weitere Fläche im Untertürkheimer Ortszentrum erwerben. Dabei geht es um eine Fläche, die sich in städtischem Eigentum befindet.
Die Neuansiedlung eines Lebensmittel-Discounters im Ortszentrum von Untertürkheim könnte durch die Konkurrenzsituation zum Aus des dortigen CAP-Marktes führen. Das wiederum könnte zur Folge haben, dass auch der mit dem Untertürkheimer Markt untrennbar verbundene CAP-Markt in Obertürkheim in seiner Existenz gefährdet ist. Seit Bekanntwerden dieser Gefahr geht in den beiden Stadtbezirken die Sorge um, die bewährte Nahversorgung zu verlieren. Deshalb hat sich eine Bürgerinitiative gegründet, die 4.700 Unterschriften für den Erhalt der beiden CAP-Märkte gesammelt hat. Die vielen Unter-schriften und die klare Positionierung der Bezirksbeiräte für den Erhalt der CAP-Märkte sprechen eine deutliche Sprache.
Wir beantragen:
1. Die Stadtverwaltung möge in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Wohnen am 17.06.2016 darüber berichten, welches Vorgehen sie in Bezug auf die Wünsche und Vorstellungen von ALDI verfolgt.
2. Im Ortszentrum von Untertürkheim (Radius 300 Meter um das Bahnhofsgebäude) werden Grundstücke und Immobilien, die sich heute in städtischem Eigentum befinden, nicht, beziehungsweise nur nach ausdrücklicher Zustimmung des Stuttgarter Gemeinderats verkauft. Insbesondere das Flurstück 200/3, das als öffentlicher Parkplatz für den Ortskern von besonderer Wichtigkeit ist, darf nicht veräußert werden.

Unterzeichnet:
Jürgen Zeeb, Rose von Stein, Konrad Zaiß, Ilse Bodenhöfer-Frey

Foto, Blogarchiv

Kinder-Musical „Das Dschungelbuch“ auf der Open Air Bühne am Mercedes-Benz Museum

Posted by Klaus on 15th Juni 2016 in Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Presse-Information

Mogli im Mercedes-Benz Museum

Im Juli gastiert das Kinder-Musical „Das Dschungelbuch“ auf der Open Air Bühne des Mercedes-Benz Museums. Insgesamt 10 Aufführungen finden von 19. bis 26. Juli 2016 statt, davon sind fünf Termine für Schulklassen reserviert. Tickets für Kinder kosten 19,50 Euro, für Erwachsene 29,50 Euro (Schulveranstaltung 9,50 Euro) und sind an der Kasse des Mercedes-Benz Museums und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Daimler-MogliStuttgart. Das quicklebendige Musiktheaterstück „Das Dschungel- buch“ nach dem bekannten Buch von Rudyard Kipling erzählt die Geschichte des Waisenjungen Mogli. Er wird von Wölfen aufgezogen und muss sich gemeinsam mit seinen Freunden, Balu dem Bären und Baghira dem Panther, im Dschungel bewähren. Die große Herausforderung ist das Zusammentreffen mit Tiger Shir-Khan. Denn der König des Urwalds mag keine Menschen.

Bildunterschrift:
Kinder-Musical „Das Dschungelbuch“ auf der Open Air Bühne: Mogli im Mercedes-Benz Museum

Das Musical mit der Musik von Liedermacher Konstantin Wecker stammt aus der Feder des Kindertheaterautors Christian Berg und wurde 2002 uraufgeführt. In der Inszenierung von Regisseur Michael Ihnow lädt die Open-Air-Produktion von C2 Concerts das Publikum immer wieder zum Mitmachen vor und auf der Bühne ein. Das lässt die Geschichte für kleine und große Zuschauer (ab vier Jahre) besonders lebendig werden. Die Aufführung dauert 105 Minuten inklusive einer Pause von 20 Minuten Länge.

Die Termine

Di 19. Juli 10 Uhr (Schulveranstaltung)
Mi 20. Juli 10 Uhr (Schulveranstaltung)
Do 21. Juli 10 Uhr (Schulveranstaltung)
Di 26. Juli 10 Uhr (Schulveranstaltung)
Fr 22. Juli 10 Uhr (Schulveranstaltung) und 14 Uhr
Sa 23. Juli 11 Uhr und 15 Uhr
So 24. Juli 11 Uhr und 15 Uhr

Die Open Air Bühne des vor zehn Jahren am neuen Ort eröffneten Museums bietet nicht nur dem Musical eine großartige Kulisse. Die Bühne ist seit 2006 ein beliebter Spielort für Konzerte, Kino und viele andere Kulturveranstaltungen.

Das Mercedes-Benz Museum ist täglich von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Kassenschluss ist immer 17 Uhr.
Anmeldung, Reservierung und aktuelle Informationen: Montag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr unter Telefon +49 711 17-30000, per E-Mail classic@daimler.com oder online unter: www.mercedes-benz-classic.com/museum

Foto, Daimler

Erfinder gesucht: DHL ruft zur Entwicklung innovativer Roboter und nachhaltiger Logistikkonzepte auf

Posted by Klaus on 15th Juni 2016 in Allgemein

Einladung an Visionäre, Ideen für selbstfahrende Zustellwagen oder grüne Logistiklösungen einzureichen
Sieger erhalten die Möglichkeit, ihr Konzept auf dem DHL Innovation Day am 17. November vorzustellen und mit DHL an einer Machbarkeitsstudie teilzunehmen

dhl-fair-challenge-600DHL lobt zwei Innovationswettbewerbe aus und lädt Erfinder und Visionäre in aller Welt ein, ihre Konzepte einzureichen. Von den Teilnehmern werden neue Ideen für nachhaltige Logistikkonzepte oder Robotiklösungen erwartet. Der Wettbewerb richtet sich an Universitäten, Studenten, Unternehmen und andere Interessenten, die mindestens 18 Jahre alt sind. Alle Bewerber müssen ihre Ideen in einem Konzeptpapier sowie in einem Video erläutern. Abgabeschluss für die Einreichungen ist der 28. September 2016.

Teilnehmer der sogenannten „Fair and Responsible Challenge“ sind gefordert, ein Konzept für eine nachhaltige Logistik für die Welt von morgen zu entwickeln. Gesucht werden originelle Ideen und praxisnahe Lösungen für innovative, logistikbasierte Geschäftsmodelle zur Beantwortung umweltbezogener und gesellschaftlicher Herausforderungen, beispielsweise Logistikkonzepte zur Förderung der Kreislaufwirtschaft oder zum Einsatz globaler Transportnetzwerke für einen fairen Handel und eine faire Produktion. Die Ideen können von neuen Produkten über neuartige Dienstleistungen bis zu innovativen Verpackungskonzepten reichen. Entscheidend ist, dass sie echten Nutzen für Gesellschaft, Umwelt und Unternehmen stiften.

„Wir sind überzeugt, dass Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg untrennbar miteinander verbunden sind. Die Herausforderung besteht darin, faire und verantwortungsvolle Geschäftspraktiken auf eine solide wirtschaftliche Grundlage zu stellen. Wir verfolgen einen ‚Shared Value‘-Ansatz. Das bedeutet, dass sich Unternehmen darauf konzentrieren sollten, durch ihren Beitrag für die Gesellschaft und den Erhalt der Umwelt auch ihren eigenen unternehmerischen Erfolg zu vergrößern. Mit der ‚Fair and Responsible Challenge‘ wollen wir neue und innovative Ideen identifizieren, die uns helfen, diese Vision zu realisieren“, sagt Bill Meahl, Chief Commercial Officer von DHL.

Im zweiten Wettbewerb, der „Robotics Challenge“, geht es um die Entwicklung eines Prototyps für einen selbstfahrenden Zustellwagen, der Zustellkräfte bei der Auslieferung zum Endkunden autonom begleiten kann. „Der anhaltende E-Commerce-Boom führt zu steigenden Paketmengen, die unsere Kollegen täglich ausliefern. Da unsere Zusteller dies derzeit zum Teil mit dem Handwagen bewältigen, suchen wir Konzepte, die unsere Mitarbeiter unterstützen“, so Meahl. Die eingereichten Prototypen müssen in der Lage sein, sich in typischen städtischen und ländlichen Umgebungen mit Paketen beladen im Schritttempo fortzubewegen.

Alle eingereichten Ideen werden in einer Vorauswahl anhand ihrer Funktionalität, ihres Potenzials zur Lösung der Problemstellung und ihrer angenommenen Wirtschaftlichkeit bewertet. Nach der Vorauswahl wählt eine Jury von Logistikexperten für beide Wettbewerbe je drei Finalisten aus. Diese erhalten dann die Möglichkeit, ihre Ideen bzw. ihren Prototypen am 17. November auf dem DHL Innovation Day vor 180 Supply-Chain-Experten vorzustellen. Die Sieger der beiden Wettbewerbe werden in einer Live-Abstimmung gekürt. Die Gewinner der DHL Innovation Challenge erhalten insgesamt ein Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro und dürfen ihre Ideen in den DHL Innovation Centern in Troisdorf und Singapur vorstellen. Darüber hinaus werden die beiden Sieger dazu eingeladen, die Realisierung ihrer Ideen jeweils gemeinsam mit DHL im Rahmen einer Machbarkeitsstudie zu prüfen.

Bild, DP DHL

Städtische Sozialplanung in der Stadterneuerung

Posted by Klaus on 14th Juni 2016 in Stuttgart

Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

Erfreulicherweise engagieren sich immer wieder Bürgergruppen und Bezirksbeiräte bei Bau und Sanierungsmaßnahmen in ihrem Stadtteil, wollen die Entwicklungen mit gestalten und bringen ihre Ideen und Vorstellungen in die politische Diskussion ein. Viele fürchten, dass ihr Quartier zu hochpreisig saniert wird und schlagen den Erlass einer Milieuschutz- und Erhaltungssatzung durch die Stadt vor. Damit soll „Luxus-Sanierungen“ vorgebeugt werden, damit sich die bisherigen Mieter*innen ihre angestammten Wohnungen weiterhin leisten können.
Wir beantragen:
K-Stöckach-29Im Ausschuss für Umwelt und Technik werden folgende Fragen beantwortet:
1. Macht es Sinn, bei Sanierungsgebieten, z. B. Stöckach/S-Ost, eine Erhaltungssatzung zu erlassen oder würde dies den Zielen der Sanierungssatzung widersprechen?
2. Welche Sanierungsinstrumente gibt es, mit denen die Folgen (ggf. Umzug, höhere Miete)  für die Mieter*innen abgemildert werden können?
3. Welche zusätzlichen Instrumente könnten für eine vertiefte Sozialplanung in der Stadterneuerung auf der Grundlage des BauGB § 180 angewandt werden?*)

Unterzeichnet:
Silvia Fischer, Andreas G. Winter
*)
BauGB § 180
(1) Wirken sich Bebauungspläne, städtebauliche Sanierungsmaßnahmen, städtebauliche Entwicklungsmaßnahmen oder Stadtumbaumaßnahmen voraussichtlich nachteilig auf die persönlichen Lebensumstände der in dem Gebiet wohnenden oder arbeitenden Menschen aus, soll die Gemeinde Vorstellungen entwickeln und mit den Betroffenen erörtern, wie nachteilige Auswirkungen möglichst vermieden oder gemildert werden können. Die
Gemeinde hat den Betroffenen bei ihren eigenen Bemühungen, nachteilige Auswirkungen zu vermeiden oder zu mildern, zu helfen, insbesondere beim Wohnungs- und Arbeitsplatzwechsel sowie beim Umzug von Betrieben; soweit öffentliche Leistungen in Betracht kommen können, soll die Gemeinde hierauf hinweisen. Sind Betroffene nach ihren persönlichen Lebensumständen nicht in der Lage, Empfehlungen und anderen Hinweisen der Gemeinde zur Vermeidung von Nachteilen zu folgen oder Hilfen zu nutzen oder sind aus anderen Gründen weitere Maßnahmen der Gemeinde erforderlich, hat die Gemeinde geeignete Maßnahmen zu prüfen.
(2) Das Ergebnis der Erörterungen und Prüfungen nach Absatz 1 sowie die voraussichtlich in Betracht zu ziehenden Maßnahmen der Gemeinde und die Möglichkeiten ihrer Verwirklichung sind schriftlich darzustellen (Sozialplan).

Foto, Klaus

 

Wichtige Adern der Wasserversorgung werden neu verlegt

Posted by Klaus on 13th Juni 2016 in Stuttgart

Netze BW baut neue Wasserleitungen im Bereich des geplanten Erschließungsprojekts NeckarPark

Stuttgart. Mit der Verlegung von zwei wichtigen Wasserleitungen unterstützt die Netze BW die Entwicklung des NeckarParks. Auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs in Bad Cannstatt entstehen nach den Plänen der Stadt in den nächsten Jahren auf rund 25 Hektar Industriebrache Wohnungen, Gewerbebauten, Parks und Plätze.

Zwischen dem Olympia-Stützpunkt und dem Cannstatter Wasen werden bis Ende des Jahres rund 2,6 Kilometer Rohre neu verlegt. Die Bauarbeiten starten dieser Tage und kosten rund fünf Millionen Euro. Davon übernimmt die Stadt 60 Prozent und die Netze BW 40 Prozent.

Die bisherigen Rohre haben einen Durchmesser von 70 und 65 Zentimetern und sind Teil der Trasse vom Rotenberg, wo das Landeswasser in das Stuttgarter System eingespeist wird, zu den Vorratsbehältern der Netze BW. „Täglich fließen hier bis zu 56.000 Kubikmeter Wasser durch – das entspricht rund 400.000 gefüllten Badewannen. Damit gehören die Leitungen zu den Hauptschlagadern der Stuttgarter Wasserversorgung“, erklärt Harald Hauser von der Netze BW.

Bisher führt die Trasse von der Benzstraße auf Höhe des Olympia-Stützpunkts entlang der Mercedesstraße fast schnurgerade auf den Wasen. Die Leitungen müssen weichen, weil bei der Erschließung des NeckarParks sowohl die Benzstraße als auch ein Hauptabwassersammler verlegt werden. Die neue Lage der Wasserleitungen wird an das geplante Straßennetz angepasst (siehe Skizze). Der Bau der Trasse verläuft zum größten Teil außerhalb der öffentlichen Verkehrsflächen. Lediglich im Bereich der Tankstelle und des Olympia-Stützpunktes wird in die Mercedes- bzw. die Benzstraße eingegriffen.

Nach den jetzt gestarteten Vorbereitungen auf dem Wasen wird die Baustelle voraussichtlich Anfang nächster Woche im Bereich der Tankstelle erstmals nach außen sichtbar. Die neuralgische Querung der Mercedesstraße wird voraussichtlich an zwei Wochenenden im Juli in Angriff genommen. Ab Anfang August wird dann im inneren Bereich des zukünftigen NeckarParks gebaut. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Benzstraße auf Höhe des Olympia-Stützpunkts so verbreitert, dass trotz der Bauarbeiten noch drei Fahrspuren befahrbar bleiben. Der Gehweg führt dann provisorisch über das Gelände des Stützpunkts.

Wichtig für Autofahrer und Stadtbahnnutzer: Die Tankstelle bleibt die ganze Bauzeit über erreichbar. Und die Stadtbahnlinien sind nicht betroffen, weil die notwendigen Rohre schon im Frühjahr im Zuge einer SES-Baumaßnahme unter den Schienen hindurch verlegt wurden.

Die Arbeiten für die Verlegung der Wasserleitung durch die Netze BW werden voraussichtlich sechs Monate dauern. Danach wird das Tiefbauamt der Stadt Stuttgart ab dem zweiten Quartal 2017 mit der Verlegung der Benzstraße und des Hauptabwassersammlers beginnen.

Im Auftrag der Netze BW GmbH

Freundliche Grüße
i.V. Hans-Jörg Groscurth, Pressesprecher / Leiter Regionale Kommunikation
Kommunikation & Politik

Foto, Blogarchiv

Gewässer besser schützen

Posted by Klaus on 13th Juni 2016 in Allgemein, Seen, Flüsse u. Brunnen in der Region Stuttgart

neckarDie Belastung unserer Gewässer mit Spurenstoffen stellt ein zunehmendes Problem dar. Rund 200 Fachleute treffen sich beim Kongress „Spurenstoffe in der aquatischen Umwelt“ in Ulm, um Wege zu finden, den Eintrag dieser Stoffe in die Gewässer zu reduzieren.

In Kooperation mit dem Umweltministerium veranstaltet der Landesverband Baden-Württemberg der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) am 13. und 14. Juni in Ulm den „2. Kongress Spurenstoffe in der aquatischen Umwelt“.

Zu diesem finden sich mehr als 200 Fachleute aus Deutschland und den angrenzenden Ländern zusammen, um strategische Ansätze und das technisch Machbare bei der Entwicklung von umweltfreundlichen Pharmaka, der Bewusstseinsbildung der Verbraucher und Akteure im Gesundheitswesen zum richtigen Gebrauch und der Entsorgung von Arzneimitteln sowie die technischen Verfahren zur Elimination von Spurenstoffen in der Wasserwirtschaft für eine intakte Umwelt miteinander auszutauschen.

Im Vorfeld des Kongresses erklärte Umweltminister Franz Untersteller: „Leider können wir heute in fast allen Gewässern Arzneimittel, Röntgenkontrastmittel, Flammschutzmittel und andere Spurenstoffe in solchen Konzentrationen nachweisen, die für empfindliche Gewässerorganismen problematisch sein können. Wir müssen daher Wege finden, den Eintrag dieser Stoffe in die Gewässer zu reduzieren.“

Wichtig sei es insbesondere, im Gesundheitswesen ein Bewusstsein für die Spurenstoffproblematik zu schaffen, so Untersteller. „Nicht mehr benötigte Medikamentenreste gehören einzig und allein in die Restmülltonne. Wer dies beachtet vermeidet damit, dass unsere Flüsse, Bäche und Seen unnötigerweise belastet werden.“

Um diesen Zusammenhang sowohl den Beschäftigten in den Krankenhäusern und Arztpraxen, Apotheken und Krankenkassen als auch den Patientinnen und Patienten zu verdeutlichen, habe das Umweltministerium einen Diskussionsprozess mit Vertreterinnen und Vertretern der Landesärztekammer, der Apothekerschaft, von Patientenverbänden und Krankenkassen sowie des Landesnaturschutzverbandes und der chemischen und pharmazeutischen Industrie ins Leben gerufen. Ein Ergebnis dieser Diskussionen ist beispielsweise ein Flyer zur richtigen Entsorgung von nicht gebrauchten Arzneimitteln, der inzwischen in der 2. Auflage erhältlich ist.

Untersteller zeigte sich enttäuscht darüber, dass die EU-Kommission ihre für September 2015 angekündigte Strategie gegen die Belastung von Gewässern mit Arzneimitteln bis zum heutigen Tage noch nicht vorgelegt habe. „In Baden-Württemberg befassen wir uns schon lange intensiv mit der Frage, wie wir die Belastung unserer Gewässer mit Spurenstoffe verringern können und warten nicht darauf, bis die EU-Kommission irgendwann eine mittel- bis langfristig wirkende europäische Strategie vorlegen wird.“

Eine wichtige Rolle spiele hierbei auch der vom Land unterstützte Ausbau von kommunalen Kläranlagen mit der sogenannten vierten Reinigungsstufe. „Zwar haben wir im Land bereits viele mit der Technik zur Spurenstoffelimination ausgebaute Kläranlagen in wasserwirtschaftlich sensiblen Gebieten, Arzneimittelrückstände lassen sich allerdings nicht restlos aus dem Abwasser entfernen“, betonte der Umweltminister weiter. Um das Problem der Spurenstoffe in den Griff zu bekommen, sei vielmehr ein umfassender Ansatz notwendig. Hierbei komme dem zweiten Spurenstoff-Kongress in Ulm eine wichtige Rolle zu.

Programm zum Kongress (PDF)

Flyer „Arzneimittel richtig entsorgen – Gewässer schützen“ (PDF)

KomS – Kompetenzzentrum Spurenstoffe BW

Quelle, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft

Foto, Klaus

Stadtbahnen nicht ausbremsen

Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN-Gemeinderatsfraktion, Fraktionsgemeinschaft SÖS-LINKE-PluS

K-HackstraßeDie Stadtbahnen der Linien U4 und U9 haben im Bereich der Hackstraße weder ein eigenes Gleisbett noch eine abgetrennte Straßenfläche, sondern teilen sich den Straßenraum mit den Kraftfahrzeugen. Das führt vor allem während des Berufsverkehrs zu großen Unpünktlichkeiten.
Gibt es dann einen Stau, sind auch die Stadtbahnen davon betroffen.
Abhilfe könnte der Wegfall von Parkplätzen schaffen, der nach Einführung des Parkraummanagements vertretbar erscheint. Dann könnten für PKW und Stadtbahn getrennte Fahrspuren eingerichtet werden und damit die Pünktlichkeit der Bahnen erhöht werden.
Momentan sind alle Parkplätze vor den Häusern Hackstraße 3-11 wegen einer Baustelle aufgehoben. Deshalb bietet es sich an, nach Beendigung der Baustelle anstelle der Parkplätze eine separate Fahrspur für den PKW-Verkehr einzurichten. Es widerspricht jeder Vernunft, dass tausende Pendler wegen diesen wenigen Parkplätzen täglich in der Stadtbahn im Stau stehen.
Besonders absurd an dieser Situation ist die Tatsache, dass die SSB für die Benutzung dieser oberirdischen Straßenabschnitte in Stuttgart eine jährliche Gebühr von 7,75 Mio. Euro (2014) an die Stadt bezahlen muss, obwohl ihre Bahnen dort im Stau stehen.
Wir beantragen:
Nach Aufhebung der Baustelle an der Hackstraße 3-11 wird statt der Parkplätze eine Fahrspur für den PKW-Verkehr eingerichtet und baulich vorgesorgt, dass die Stadtbahn eine separate, nicht von PKW befahrbare, Fahrspur erhält.

Unterzeichnet:
Clarissa Seitz, Petra Rühle, Andreas G. Winter, Christoph Ozasek, Hannes Rockenbauch, Thomas Adler

Anmerkung: Vielleicht sollte man ja die Hackstraße auch untertunneln und erst am Schlachthof wieder ans Tageslicht kommen

Foto, Klaus

Stuttgart Wangen – In Geschäfte eingebrochen

Posted by Klaus on 13th Juni 2016 in Stuttgart Wangen
Polizeibericht

K-Polizei-Ost-6Unbekannte Täter sind in der Nacht zum Samstag (11.06.2016) in mehrere Geschäfte an der Ulmer Straße eingebrochen und haben über Tausend Euro Bargeld erbeutet. Die Täter brachen die Türen zweier Bäckereien und einer Metzgerei auf und stahlen aus den Kassen das Bargeld. In einer der Bäckereien erbeuteten die Unbekannten einen Tresor samt Bargeld.

Zeugen werden gebeten, sich bei den Beamtinnen und Beamten des Polizeireviers 5 Ostendstraße unter der Rufnummer 8990-3500 zu melden.

Foto, Blogarchiv

Fusion im Jahr 1926 – Aus DMG und Benz & Cie. entsteht die Daimler-Benz AG

Posted by Klaus on 13th Juni 2016 in Es war einmal, Oldtimer

Presse-Information

Seit 90 Jahren gemeinsam für das Beste

Daimler-SternAm 28. Juni 1926 unterzeichnen Vertreter der Daimler-Motoren-Gesellschaft (DMG) sowie Benz & Cie. in Mannheim den Vertrag zur Verschmelzung der beiden ältesten Automobilhersteller der Welt. So entstehen vor 90 Jahren die Daimler-Benz AG und ihre Marke Mercedes-Benz mit dem weltweit bekannten Markenzeichen: dem Dreizackstern im Lorbeerkranz. Die Fusion schafft die Grundlage für das heutige Unternehmen Daimler. Das allein zeigt die nachhaltige Tragkraft der damaligen Verschmelzung.

Bildunterschrift:
Ehe von Kranz und Stern: Die Unternehmen Benz & Cie. und Daimler-Motoren-Gesellschaft schließen sich 1926 zusammen. Bereits 1925 entsteht die gemeinsame Vertriebsorganisation, für die diese Anzeige wirbt.

Stuttgart. Die wirtschaftlichen Bedingungen in Deutschland sind nach dem Ende des Ersten Weltkriegs schwierig. Das gilt auch für die Automobilindustrie und betrifft selbst so renommierte Unternehmen wie DMG und Benz & Cie. – die „beiden ältesten und größten Automobilwerke Deutschlands“, wie es in der öffentlichen Ankündigung der Fusion 1926 heißt. Zusammen stellen beide Unternehmen im Jahr vor der Verschmelzung zur Daimler-Benz AG bereits fast 6.000 Automobile her, beschäftigen mehr als 15.000 Menschen und erzielen rund 104 Millionen Reichsmark Umsatz.

Die enge Zusammenarbeit der Firmen hat großes Potenzial für ihre Zukunftssicherung. Eine vereinheitlichte Modellpalette sowie gemeinsame Entwicklung, Konstruktion, Herstellung und Vertrieb – das sind die Stichworte. Schrittweise nähern sich die Hersteller einander an. Ihre Wurzeln haben beide im Jahr 1886. Damals erfinden Carl Benz und Gottlieb Daimler unabhängig voneinander das Automobil. Drei Jahrzehnte lang sind beide Firmen danach wirtschaftliche Konkurrenten mit klar voneinander abgegrenzten Marken. 1926 fusionieren beide Unternehmen – mit handelsrechtlichem Sitz zunächst in Berlin sowie mit Werken in Mannheim und Gaggenau (Benz), Untertürkheim, Berlin-Marienfelde und Sindelfingen (Daimler). Die Hauptverwaltung der Daimler-Benz AG befindet sich von Beginn an in Stuttgart-Untertürkheim. Die Fusion basiert auf einer zwei Jahre zuvor im Mai 1924 geschlossenen Interessengemeinschaft, aus der 1925 bereits eine gemeinsame Vertriebsgesellschaft entsteht.

Der Stern geht auf

Sinnbildlich für die Fusion entsteht das neue Markenlogo von Mercedes-Benz, das bereits im Februar 1925 als neues Warenzeichen angemeldet wird. Es verbindet den Mercedes-Stern von Daimler mit dem Lorbeerkranz von Benz. Die beiden ursprünglichen Markenzeichen stammen aus dem Jahr 1909 und sind bis 1926 immer wieder weiterentwickelt worden. So schärfen beide Unternehmen bereits früh ihre Präsenz im Zeichensystem der Automobilindustrie. In frühen Anzeigen und anderen Publikationen der Daimler-Benz AG sind daher auch häufig die bisherigen Logos gemeinsam mit dem neuen Markennamen Mercedes-Benz präsent.

Die gestärkte Unternehmensstruktur bewährt sich bereits kurz nach der Verschmelzung in der Weltwirtschaftskrise Ende der 1920er-Jahre. Neben dem Synergieeffekt und der Rückkehr zu einer höheren Fertigungstiefe trägt vor allem eine neu ausgerichtete Modellpolitik dazu bei. So entstehen kompaktere Fahrzeuge wie beispielsweise im Jahr 1931 der innovative Mercedes-Benz 170 (W 15).

Foto, Daimler