Archive for August 1st, 2016
Mehr Unfälle, aber weniger Verletzte und Getötete
Info: Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration
„Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden ist im ersten Halbjahr 2016 zurückgegangen. Gleichzeitig sind bei Verkehrsunfällen auch weniger Menschen getötet und verletzt worden“, so der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl bei der Vorstellung der Halbjahresstatistik.
Die Zahl der Verkehrsunfälle ist im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 um 2,4 Prozent von 147.789 auf 151.384 gestiegen. Bei diesen Unfällen sind 17.767 Personen leicht (- 1,8 Prozent) sowie 4.112 schwer verletzt (- 6,2 Prozent) und 190 getötet (- 15,2 Prozent) worden. Deutliche Rückgänge sind auch bei den tödlich verletzten Motorradfahrenden (31 Tote, – 42,6 Prozent) und jungen Erwachsenen zwischen 18 und 24 Jahren (22 Tote, – 18,5 Prozent) festgestellt worden.
Verkehrssicherheitskonzept des Landes wird überarbeitet
„Diese Entwicklung mag positiv sein, aber trotzdem verunglücken immer noch viel zu viele Menschen auf unseren Straßen. Die Landesregierung bekennt sich zur ‚Vision Zero‘ – einer Mobilität ohne Verkehrstote und -schwerverletzte. In der Koalitionsvereinbarung ist deshalb schon festgeschrieben, dass die Landesregierung das Verkehrssicherheitskonzept überarbeitet und fortschreibt“, betonte Strobl.
Probleme bestehen vor allem bei der Zunahme der Anzahl der getöteten Fußgänger auf 37 (+ 37,0 Prozent), der Unfälle auf der Autobahn (+ 9,7 Prozent) sowie der Lkw-Unfälle (+ 2,1 Prozent).
Bei den Unfällen mit Beteiligung von Fußgängern sind die Zahlen zwar um 0,5 Prozent auf 1.952 Unfälle leicht rückläufig, jedoch bereitet die Zunahme der getöteten Fußgänger Sorge. „Gerade schwächere Verkehrsteilnehmer müssen wir besonders schützen. Leider sind durch die Handy-Nutzung von Fahrzeuglenkern und Fußgängern immer mehr Verkehrsunfälle auf Unachtsamkeit und Ablenkung zurückzuführen“, erklärte der Minister. Deswegen wird die Polizei die unerlaubte Nutzung von Mobiltelefonen weiter kontrollieren und die Aufklärung der Verkehrsteilnehmer vor den Gefahren der Ablenkung durch die Verkehrssicherheitsaktion „GIB ACHT IM VERKEHR” fortführen.
Konsequent gegen Raser und Drängler vorgehen
Die Zahl der Autobahnunfälle, bei denen Menschen zu Schaden kamen, ist um 4,3 Prozent auf 1.182 Unfälle gestiegen. Hierbei verunglückten 1.938 Personen (+ 7,4 Prozent). Hauptunfallursachen waren überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit (Anteil: 46 Prozent) sowie ungenügender Sicherheitsabstand (Anteil: 40 Prozent). „Diese Zahlen bestätigen, wir müssen weiter konsequent und beharrlich gegen Raser und Drängler vorgehen“, unterstrich Strobl.
Keine Entwarnung gibt es bei den Lkw-Unfällen. 49 Verkehrstote, mehr als jeder vierte im ersten Halbjahr 2016, seien bei Unfällen mit Lkw-Beteiligung zu beklagen gewesen. Die Hauptunfallursachen bei Lkw-Unfällen seien zu geringer Abstand, überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit sowie Fehler beim Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren. Dieser Entwicklung soll unter anderem mit Kontroll- und Präventionsmaßnahmen entgegen gewirkt werden: „Deshalb werden wir uns vom 10. bis 16. Oktober 2016 an den europaweiten Kontrollmaßnahmen beteiligen und eine landesweite Kontrollwoche ‘Gewerblicher Güter- und Personenverkehr‘ durchführen“, kündigte der Minister an.
„Die Verkehrsunfallbekämpfung ist in Baden-Württemberg auf einem guten Weg, den wir mit gezielten Maßnahmen der Verkehrsüberwachung und der Prävention konsequent weiter gehen werden“, sagte Strobl.
Landestag der Verkehrssicherheit am 17. September 2016
In diesem Zusammenhang warb der Innenminister für den diesjährigen Landestag der Verkehrssicherheit, der am Samstag, 17. September 2016, in Ludwigsburg stattfindet. Unter dem Motto „Verkehrssicherheit trifft Barock“ werden sich zahlreiche Partner der landesweiten Verkehrssicherheitsaktion „GIB ACHT IM VERKEHR” mit ihren Projekten und Kampagnen zur Verkehrssicherheit für alle Altersgruppen in den Schlosshöfen und im Blühenden Barock präsentieren. Mit der Verleihung des Verkehrspräventionspreises werden in Ludwigsburg herausragende Projekte ausgezeichnet, die sich in beispielhafter Weise dem Thema Verkehrssicherheit widmen.
Fakten zur Unfalllage in Baden-Württemberg im ersten Halbjahr
- Pro Woche ereigneten sich durchschnittlich 5.822 Verkehrsunfälle;
- Pro Tag ereigneten sich durchschnittlich 92 Verkehrsunfälle mit leicht oder schwer Verletzten;
- Jeden Tag verlor ein Mensch bei einem Verkehrsunfall sein Leben.
Grafiken zur Verkehrsunfallstatistik (PDF)
Foto, Blogarchiv
Erneut länderübergreifende Schwerpunktkontrollen gegen Einbrecher
Insgesamt mehr als 10.000 Personen und Fahrzeuge haben Fahnder der Bayerischen Polizei und der Polizei Baden-Württemberg bei ihrer zweiten gemeinsamen Schwerpunktaktion gegen Einbrecherbanden vom 21. bis zum 24. Juli kontrolliert. Dabei wurden 45 Personen vorläufig festgenommen, darunter auch Serieneinbrecher sowie eine Reihe weiterer Straftäter. Darüber hinaus ergaben sich für die Polizei wertvolle Hinweise, die zur Aufklärung weiterer Taten führen können.
Obwohl die Schwerpunktkontrollen in Bayern aufgrund der schrecklichen Ereignisse in München am 22. Juli 2016 nicht im geplanten Umfang durchgeführt werden konnten, war die länderübergreifende Kontrollaktion für Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl mit insgesamt mehr als 1.300 eingesetzten Polizistinnen und Polizisten ein voller Erfolg.
Die gemeinsame Fahndungsaktion fand im Rahmen der im Juli 2015 geschlossenen Kooperationsvereinbarung zwischen der Bayerischen Polizei und der Polizei Baden-Württemberg statt. Koordiniert wurde die Aktion vom Bayerischen Landeskriminalamt und vom Landeskriminalamt Baden-Württemberg. Die Palette der festgestellten Straftaten reichte von Diebstahl über Rauschgiftdelikte bis hin zu waffenrechtlichen Verstößen. Beispielsweise wurde im Bereich Olching bei München ein Serieneinbrecher auf frischer Tat ertappt, der sich auf den Diebstahl hochwertiger Werkzeuge spezialisiert hatte. Im oberbayerischen Burghausen ging den Fahndern ein Ungar ins Netz, gegen den ein Vollzugshaftbefehl wegen schwerem Bandendiebstahls mit einer Freiheitsstrafe von mehr als vier Jahren vorlag. In Mannheim wurden zwei Georgier wegen Diebstahls zweier Tablet-PCs festgenommen. Im Raum Ludwigsburg gelang es Fahndern, Haftbefehle gegen zwei türkische Staatsangehörige zu erwirken, die im Besitz von 1,5 Kilogramm Marihuana und 15 Gramm Kokain waren. Bei Offenburg wurden 211 Schachteln Zigaretten aufgefunden und wegen Verdachts der Hehlerei beschlagnahmt.
Die beiden Minister kündigten in den nächsten Monaten weitere Großkontrollen und Schwerpunktaktionen an, um den Fahndungsdruck gegen Einbrecher noch mehr zu erhöhen. Neben Bayern und Baden-Württemberg werden nun auch Hessen und Rheinland-Pfalz mit ins Boot geholt. Dazu haben die Innenminister der vier Länder am Rande der Innenministerkonferenz im Juni 2016 eine erweiterte länderübergreifende Kooperationsvereinbarung zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität unterzeichnet. Kern der Vereinbarung ist ein 8-Punkte-Programm, das insbesondere einen schnelleren und besseren Informationsaustausch, eine stärkere gemeinsame Täterfahndung sowie eine noch intensivere Zusammenarbeit bei konkreten Ermittlungsverfahren und in der Prävention vorsieht.
Herrmann: „Nur gemeinsam können wir der länder- und grenzüberschreitenden Wohnungseinbruchskriminalität wirksam Einhalt gebieten. Mit unserer erweiterten Kooperation bündeln wir unsere Stärken und Kompetenzen. Damit wollen wir im Kampf gegen die Einbruchskriminalität noch schlagkräftiger werden. Wie die Daten der Kriminalstatistik zeigen, hat sich unser mit Baden-Württemberg abgestimmtes Maßnahmenpaket bereits bewährt. Im vergangenen Jahr gingen die Einbruchszahlen in beiden Ländern entgegen dem Bundestrend deutlich zurück.“
Strobl: „Die Menschen haben Sorge vor einem Einbruchdiebstahl. Diese Sorgen nehmen wir sehr ernst. Deshalb ergreifen wir Maßnahmen, um Einbruchdiebstähle zu verhindern und die Täter zu fassen. Zur Bekämpfung gut organisierter, osteuropäischer Banden verbessern wir die länderübergreifende Zusammenarbeit. Süddeutschland ist so für Einbrecher ein gefährliches Pflaster – und zwar von Mannheim bis Berchtesgaden und von Hof bis Freiburg.“
Quelle, Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration
Foto, Blogarchiv
Stuttgart Ost – In Vereinsheim und Kindergarten eingebrochen
Unbekannte sind in der Nacht auf Sonntag (31.07.2016) in ein Vereinsheim und einen Kindergarten am Albrecht-Leo-Merz-Weg eingebrochen. Die Täter drangen zwischen 01.30 Uhr und 07.30 Uhr in das Vereinsheim ein, indem sie ein Fenster aufbrachen. Sie stahlen ein Laptop, einen Tablet-PC und ein Handy im Gesamtwert von mehreren Hundert Euro. An einem im gleichen Gebäude befindlichen Büro brachen die Unbekannten die Türe auf. Ob etwas gestohlen wurde, ist noch nicht bekannt. Vermutlich die gleichen Täter brachen eine Türe des benachbarten Kindergartens auf. Sie durchwühlten Schränke und Schubladen und hebelten zwei Geldkassetten auf. Zu möglichem Diebesgut kann noch nichts gesagt werden. Insgesamt entstand bei den Einbrüchen ein Sachschaden von rund 3.000 Euro.
Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 8990-5778 oder beim Polizeirevier 5 Ostendstraße unter der Rufnummer 8990-3500 zu melden.
Foto, Blogarchiv
Stuttgart Ost – Wegfall von Parkplätzen in der Schönbühlstraße an Freitagen von 7 – 18 Uhr
Ab 05.08.2016 findet der Wochenmarkt freitags in der Schönbühlstraße vor der Stattbücherei statt. Aus diesem Grund fallen die Parklätze von der Einmündung Julienstraße bis Bücherei beidseitig von 7 – 18 Uhr weg. Auch die Behindertenparkplätze sind davon betroffen.
Fotos, Klaus
ING-DiBa entscheidet sich für digitale Identifizierungslösungen von der Deutschen Post
POSTIDENT durch Videochat ermöglicht Kontoeröffnung in wenigen Minuten
Die strategische Partnerschaft unterstützt die Digitalisierung der Finanzdienstleistung
Die ING-DiBa, mit mehr als acht Millionen Kunden die drittgrößte Privatkundenbank in Deutschland, hat sich für die Identifizierung ihrer Privatkunden mittels POSTIDENT Portfolio der Deutschen Post entschieden. Bei der Inanspruchnahme von Dienstleistungen wie einer Kontoeröffnung können ING-DiBa Kunden ihre Identität – wie durch den Gesetzgeber im Rahmen des Geldwäschegesetzes vorgeschrieben – durch das von ihnen bevorzugte POSTIDENT Verfahren verifizieren lassen.
Foto, DP DHL – v.l.: Detlev Ruland, Chief Information Officer Post – eCommerce – Parcel bei der Deutschen Post, Katharina Herrmann und Željko Kaurin, Mitglieder des Vorstands der ING-DiBa, sowie Thomas Hauck, Executive Vice President Dialogmarketing, Identitätsmanagement & Digitale Produkte bei der Deutschen Post
Im Zuge einer Kontoeröffnung auf www.ing-diba.de werden Privatkunden auf die Identifizierungsplattform der Deutschen Post geleitet. Dort steht ihnen sowohl die Identifizierung über POSTIDENT in einer Postfiliale als auch das digitale Verfahren POSTIDENT durch Videochat zur Verfügung. Hierbei können sich die Kunden am PC oder über ihr Smartphone vollständig online identifizieren lassen. Binnen weniger Minuten führt ein geschulter Call-Center-Agent der Deutschen Post Schritt für Schritt durch die Identifizierung.
Durch den Einsatz von POSTIDENT durch Videochat haben Neukunden die Möglichkeit, ING-DiBa Produkte medienbruchfrei und alternativ zu einer Identifizierung in einer Postfiliale in Anspruch zu nehmen. Als Anbieter des durchgängig digitalen Verfahrens profitiert die ING-DiBa sowohl von der direkten Bereitstellung der Kundendaten als auch von hoher Kundenzufriedenheit aufgrund des erweiterten Angebots.
Detlev Ruland, Chief Information Officer Post – eCommerce – Parcel bei der Deutschen Post, kommentiert: „Für uns ist die ING-DiBa ein besonderer Partner, der beispielhaft für Innovation steht. Dass unser Video-Verfahren jetzt von einer Bank in Anspruch genommen wird, die in der Branche als Vorreiter für die Digitalisierung steht, ist für uns auch eine Auszeichnung. Die nun beginnende Zusammenarbeit ermöglicht, dass wir mit unserem starken Portfolio für Identifizierungslösungen auch im Bereich der Onlinebanken noch mehr Komfort und Flexibilität bei stets hohem Qualitätsanspruch bieten können.“
Stuttgart Wangen – Vorfahrt missachtet – drei Verletzte
Aufgrund einer Vorfahrtsverletzung kam es am Sonntag (31.07.2016) um 14.00 Uhr an der Kreuzung Schmidener -/Tilsiter Straße zum Zusammenstoß zweier Autos, bei dem drei Personen verletzt wurden. Der 37-jährige Fahrer eines Citroen Cactus hatte beim Einfahren von der Tilsiter Straße in die Schmidener Straße die Vorfahrt eines von links kommenden VW Passat nicht beachtet. In der Folge kam es zum Zusammenstoß, bei dem der Pkw des Unfallverursachers noch gegen einen ordnungsgemäß geparkten Skoda geschoben wurde. Der 37-Jährige erlitt schwere Verletzungen, der 22-jährige VW-Fahrer sowie dessen 23-jähriger Beifahrer wurden leicht verletzt. Ein Notarzt und zwei Rettungswagen waren im Einsatz. Außerdem war ein Löschzug der Feuerwehr vor Ort, da zunächst irrtümlich mitgeteilt wurde, dass der Citroen-Fahrer eingeklemmt sei. Der Gesamtschaden beläuft sich auf zirka 35 000 Euro.
Foto, Blogarchiv
Stuttgart Wangen – Brand in Wohngebäude
Aus noch ungeklärter Ursache ist am Sonntag (31.07.2016) in einem Wohngebäude ein Brand ausgebrochen. Gegen 15.40 Uhr meldete die Bewohnerin eines 4-stöckigen Wohngebäudes in der Ulmer Straße starke Rauchentwicklung im Treppenhaus. Die Feuerwehr lokalisierte den Brandherd im Keller, im Bereich des Sicherungskastens. Die Bewohner aus dem 3. und 4.OG wurden in ihren Wohnungen belassen, während die restlichen Bewohner der unteren Stockwerke das Gebäude verlassen mussten. Der Brand konnte durch die Feuerwehr schnell gelöscht werden. Ein Mitarbeiter der Stuttgarter Netze Betriebs GmbH stellte kurzzeitig vier Gebäude stromlos um eine weitere Gefährdung auszuschließen. Der Gesamtschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt, verletzt wurde niemand. Die Bewohner konnten alle wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Das Branddezernat hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Wer die Fotos sehen will, hier: facebook.com/FFWangen
Foto, Blogarchiv