Archive for September 2nd, 2016

Rettungsdienst in Baden-Württemberg weiter ausgebaut

Posted by Klaus on 2nd September 2016 in Allgemein

Quelle, Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration

K-Rettungstag2Baden-Württemberg hat 2015 den Rettungsdienst weiter ausgebaut. Für den Neubau von Rettungswachen hat das Land 2,1 Millionen Euro bereitgestellt. Zudem wurden 20 Rettungs- und Notarztwagen zurätzlich in Betrieb genommen. Gleichzeitig ist vergangenes Jahr die Zahl der Einsätze deutlich gestiegen.

Im Jahr 2015 wurden die rettungsdienstlichen Versorgungs- strukturen in Baden-Württemberg weiter ausgebaut. Schwerpunkte bei den Neubauten der Rettungs- und Notarztwachen sind die DRK-Rettungswachen Baden-Baden, Pforzheim und Tauber- bischofsheim sowie die ASB-Rettungswache in Pforzheim. Dafür hat das Innenministerium rund 2,1 Millionen Euro Landesförderung bereitgestellt.

Wie das Innenministerium weiter mitteilte, wurden 20 Rettungswagen (RTW) und Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) zusätzlich in Betrieb genommen. Insgesamt wurden auch die Zeiten, in denen Rettungswagen und Notärzte einsatzbereit zur Verfügung stehen, aufgestockt: von 1.217.921 auf 1.306.882 Stunden beim Notarzt und von 2.702.951 auf 2.847.692 Stunden bei den Rettungswagen. Das Sicherheitsnetz wurde so noch enger und leistungsfähiger. Dafür gilt den Verantwortlichen in den Hilfsorganisationen und den Krankenkassen Dank.

Diese Verbesserungen haben sich laut Innenministerium jedoch leider nicht ebenso positiv auf die Hilfsfristen ausgewirkt. Der Grund dafür sind die im Jahr 2015 erneut enorm gestiegenen Einsatzzahlen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Rettungswageneinsätze um 7,8 Prozent (75.000 Einsätze) und bei den Notärzten sogar um 10,8 Prozent (27.600 Einsätze) gestiegen. Deshalb wird das Innenministerium die für die Rettungsdienstplanung zuständigen Bereichsausschüsse in den Stadt- und Landkreisen auffordern, die jeweilige Situation zu analysieren und weitere notwendige Schritte hin zu einem effizienten Rettungsdienst einzuleiten.

Auf Landesebene wird das Innenministerium im zuständigen Landesausschuss für den Rettungsdienst und seinen zugehörigen Gremien diese Fragenstellungen ebenfalls beleuchten und – wo notwendig – Grundsatzentscheidungen treffen.

Mögliche Ursachen für die gestiegenen Einsatzzahlen sind beispielsweise die zunehmende Zahl von so genannten Sekundärtransporten schwerkranker Personen zwischen Kranken- häusern. Dies resultiert nicht zuletzt aus der Spezialisierungstendenz im Krankenhaussektor. Auch die häufig aus Unkenntnis über die Versorgungsmöglichkeiten festzustellende unzureichende Nutzung des ärztlichen Bereitschaftsdienstes scheint ebenso wie der demographische Wandel Ursache zu sein.

Dem Innenministerium ist wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger im Land darauf vertrauen können, dass ihnen im Notfall schnellstmöglich geholfen wird. Nur in enger, gemeinsamer Abstimmung aller Partner in der rettungsdienstlichen Versorgung kann es gelingen, den Rettungsdienst zukunftssicher zu gestalten.

Anlage: Liste Hilfsfristen in Baden-Württemberg 2015 (PDF)

Foto, Klaus

Am 9. und 10. September bei der Killesbergbahn: Tag der offenen Tür und Werkstatthock

Pressemitteilung der SSBvom 02.09.2016

Tazzelwurm im BahnhofRund 100 000 Fahrgäste pro Jahr nutzen die legendäre Liliputbahn auf dem Stuttgarter Killesberg – aber wie sieht es hinter deren Kulissen aus? Immerhin ist die Parkeisenbahn eine echte kleine Gebirgsbahn, ihre Dampflokomotiven sind kein Spielzeug, sondern echter Maschinenbau, der täglich Schwerarbeit leisten muss. Daher laden die Lokführer der beliebten Rundbahn am Freitag und Samstag, 9. und 10. September, zum Tag der offenen Tür und zum Werkstatthock ein. An beiden Tagen fährt schon ab dem Vormittag ab 10.30 Uhr mindestens jede halbe Stunde ein Zug vom Parkbahnhof an der Stresemannstraße ab, außer in der Mittagspause von 13 bis vor 14 Uhr. Letzte Abfahrt ist um 17.30 Uhr. Am Scheitelpunkt der Strecke am Höhenweg halten die Züge, dort kann man auch zusteigen. Vormittags fährt die Diesellok, nachmittags zieht die Dampflok Santa Maria ihre Runden.

Am Lokschuppen am Parkeingang Lenbachstraße gibt es eine Bewirtung, von 16 bis 19 Uhr von Livemusik untermalt. Im Gleisvorfeld des Lokschuppens kann man von 13.30 bis 17.30 Uhr auf dem Führerstand der Diesellok mitfahren. Die anderen Dampfloks stehen dort zur Besichtigung. Am Vormittag und Nachmittag werden auch wiederholt Führungen durch die Werkstatt angeboten. Es gelten die regulären Fahrpreise sowie die üblichen Jahres- und Freikarten.

Am Sonntag, 11. September, findet der übliche planmäßige Fahrbetrieb statt, vormittags mit Diesel, ab mittags mit der Dampflok. Die Fahrsaison geht auch den Oktober hindurch. Letzter Betriebstag im Jahr 2016 ist der 1. November. Die Killesbergbahn wird von der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) betrieben. Weitere Informationen unter www.killesbergbahn.de

Foto, Blogarchiv

Stuttgart Ost – Exhibitionist belästigt Kinder

Posted by Klaus on 2nd September 2016 in In und um Gablenberg herum
Polizeibericht

s-gaisburg4Polizeibeamte haben am Donnerstag (01.09.2016) gegen 18.00 Uhr in einem Schwimmbad an der Straße Am Leuzebad einen 53 Jahre alten mutmaßlichen Exhibitionisten vorläufig festgenommen. Mehrere Kinder im Alter von zehn bis 15 Jahren mussten mitansehen, wie der Mann in einem Schwimmbecken unter Wasser über einen längeren Zeitraum immer wieder sein Geschlechtsteil entblößte und dieses offenbar an den dortigen Massagedüsen stimulierte. Ein von den Kindern verständigter Bademeister hielt den Mann bis zum Eintreffen der alarmierten Polizisten fest.

Foto, Blogarchiv

Verkaufsoffene Sonntage: Planungssicherheit für Feste bis Jahresende

Info der Stadt Stuttgart

Martinimarkt2Das zweite Einigungsgespräch zwischen der Landeshauptstadt Stuttgart und der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di zu den verkaufsoffenen Sonntagen aus Anlass von Stadtteilfesten im Jahr 2016 hat am Donnerstag, 1. September, weitere Öffnungs- möglichkeiten ergeben.

Nachdem bereits am 26. August für die Sonntagsöffnungen bis Mitte Oktober eine Verständigung im Sinne der Stadtteile und des ehrenamtlichen Engagements erzielt werden konnte, können nunmehr folgende weitere Veranstaltungen in diesem Jahr mit einer Sonntagsöffnung durchgeführt werden:

  • 23.10.           Flegga-Treff, Untertürkheim
  • 30.10.           Kirbe, Degerloch
  • 06.11.           Martinimarkt, Sillenbuch
  • 13.11.           Martinimarkt, Bad Cannstatt
  • 13.11.           Martinimarkt, Gablenberg
  • 13.11.           St.Martins-Tag, Nord

Für einzelne Sonntagsöffnungen an diesen Tagen wurde eine Gebietsbeschränkung vereinbart, die sich daran orientiert, wo die Feste stattfinden.

Nicht stattfinden können damit 2016 insgesamt folgende verkaufsoffenen Sonntage: Stammheim-Tag, Goldener Oktober (Mitte), Kirbe (Mühlhausen), Zuffenhausener Herbst, Martinimarkt Süd.

„Verkaufsoffene Sonntage sind frequenzstarke Plattform in den Stadtbezirken“

„Ich bin erleichtert, dass wir damit für 2016 akzeptable Lösungen gefunden haben“, sagt Dorothea Koller, Leiterin des Amts für öffentliche Ordnung. „Für 2017 werden wir uns im Herbst rechtzeitig mit den Veranstaltern und ver.di darüber abstimmen, wann Läden sonntags ausnahmsweise geöffnet werden können.“ ver.di habe bereits angekündigt, aufgrund der Kriterien aus der aktuellen Rechtsprechung vertieft nachfragen zu wollen.

Die Leiterin der Abteilung Wirtschaftsförderung, Ines Aufrecht, zeigte sich insgesamt zufrieden und erklärte zu den Gesprächsergebnissen: „Durch verkaufsoffene Sonntage kann die Bindung an den Stadtbezirk und die Bindung an die Gewerbetreibenden vor Ort erhöht werden. Des Weiteren sind die verkaufsoffenen Sonntage eine frequenzstarke Plattform in den Stadtbezirken, auf der sich das gesamte örtliche Ehrenamt präsentieren kann.“

Das formale Vorgehen beinhaltet nun, dass zu jeder der genannten Veranstaltungen für die Sonntagsöffnung eine Verfügung mit Sofortvollzug erlassen wird. ver.di hat zugesichert, in diesen Fällen dagegen nicht gerichtlich vorgehen zu wollen.

Foto, Isetta Kurt