Leonberg – Pfarrstraße 16 im Wandel der Zeit
Infos hierzu unter: leonberger-kreiszeitung/ Leonberg – Brandschutz im Fachwerkhaus erhitzt die Gemüter
Fotos, Klaus
Infos hierzu unter: leonberger-kreiszeitung/ Leonberg – Brandschutz im Fachwerkhaus erhitzt die Gemüter
Fotos, Klaus
Freiherr Ernst Wilhelm Heinrich Eduard; v Gaisberg-Schöckingen
Wurde im Gerlinger Wald am 23.12.1838 von einem Wilderer erschossen
Leutnant, 1810-1838
Geburtsdatum: 13.08.1810
Geburtsort: Hardthausen -Kochersteinsfeld
Leider gibt es keine weiteren Angaben zu diesem Vorfall
wikipedia/Gaisberg_(Adelsgeschlecht)
Siehe auch: Das Gerlinger Tor und Der Schillerstein von Gerlingen
Fotos, Sabine
Samstag, 24. September 2016 | 17.00 Uhr
Grabkapelle auf dem Württemberg – Sonderführung: Wissen & Staunen
DAS CANNSTATTER VOLKSFEST UND SEINE ENTSTEHUNGSGESCHICHTE
Klaus-Peter Glass oder Ute Springer
Das Volksfest auf dem Cannstatter Wasen ist schon lange ein ganz besonderes Ereignis. Gegründet wurde es von König Wilhelm I. und unterschied sich grundlegend vom heutigen Volksfest. Vor und in der Grabkapelle des Königspaares erfahren die Besucher mit herrlichem Blick über das Neckartal Kurioses und Amüsantes über die Geschichte des beliebten Festes. In Sichtweite zum Wasen kann man sich das lebhaft vorstellen!
INFORMATIONEN UND ANMELDUNG
Grabkapelle auf dem Württemberg
Württembergstraße 340
70327 Stuttgart
Telefon +49 (0) 7 11 . 33 71 49
info@grabkapelle-rotenberg.de
Eine telefonische Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
Weitere Termine:
Freitag, 30. September 2016, 17.00 Uhr
Samstag, 8. Oktober 2016, 17.00 Uhr
Info: grabkapelle-rotenberg/fuehrungen-veranstaltungen/unser-terminkalender
Fotos, Klaus
Antrag der Stadträtinnen/ Stadträte – Fraktion Freie Wähler-Gemeinderatsfraktion
Wieder haben Diebe in einem Weinberg zugeschlagen und etwa 150 Kilogramm Weintrauben aus dem Gewann Mönchberg in Untertürkheim entwendet (siehe StN und StZ 22.09.2016). Auch von Landwirten und Gartenbesitzern hören wir, dass immer wieder Obst und Feldfrüchte gestohlen werden. Mit ein Grund dafür ist die fehlende Aufsicht in den Weinbergen, auf den Feldern und in Gartengebieten. Es fehlt eindeutig an Präsenz des durch den Städtischen Vollzugsdienst (SVD) zu erbringenden Feldschutzes.
Für uns ist es unverständlich, warum die Stadt nicht zumindest dann unbürokratisch und schnell mit einer höheren Präsenz im Feldschutz reagieren kann, wenn die Erntezeit ansteht und zusätzlich Diebstähle bekannt werden. Diebstähle und andere Delikte lassen sich nur dann verhindern, wenn der Feldschutz in der Erntezeit ganztägig sowie in den Abend- und Nachtstunden deutlich sicht- und wahrnehmbar auftritt.
Wir beantragen:
1. Der Feldschutz soll alljährlich in den Monaten September und Oktober ein deutlich sichtund wahrnehmbarer Tätigkeitsschwerpunkt des Städtischen Vollzugsdienstes sein. Andere Aufgaben können in dieser Zeit zurückstehen.
2. Im dafür zuständigen Ausschuss berät der Gemeinderat über die künftige Gewichtung der Aufgaben des Städtischen Vollzugsdienstes.
Unterzeichnet:
Jürgen Zeeb, Rose von Stein, Konrad Zaiß, Ilse Bodenhöfer-Frey
Foto, Klaus
Info der Stadt Stuttgart
Oberbürgermeister Fritz Kuhn betonte: „Das Wilhelmspalais soll ein Haus der Stadtkultur werden, ein lebendiger Ort. Wir investieren jetzt in ein Café und neue Veranstaltungsräume, die in exponierter Lage auch abends Publikum anziehen werden.“
Nach einer offenen Diskussion im Rahmen zweier Kolloquien im Juli haben der Beirat des Stadtmuseums sowie Vertreter der Gemeinderatsfraktionen und der Verwaltung dem Gemeinderat das weiterentwickelte Konzept vorgelegt. Demnach wird anstelle des bisher vorgesehenen Museumscafés im ersten Obergeschoss eine öffentlich zugängliche Gastronomie im Erdgeschoss eingerichtet. Das Café im Erdgeschoss soll 50 Innenplätze und 20 weitere auf der Terrasse bieten und durch einen externenGastronomen betrieben werden. Tagsüber ist ein Cafébetrieb vorgesehen, abends wird die Gastronomie für ein Bistro eingerichtet. Die frei werdenden Flächen im Obergeschoss werden dem Museum zugeschlagen.
Auch die Planungen für den Museumsbetrieb müssen an die Änderungen angepasst werden, insbesondere die Organisation des Veranstaltungsbetriebs, der in den Händen des Stadtmuseums liegt. Der Vortragsraum und der Salon im Erdgeschoss sollen flexibel auch außerhalb der Öffnungszeiten genutzt und bespielt werden können. Das Wilhelmspalais soll so auch Besucher anziehen, wenn das Stadtmuseum geschlossen hat und darüber hinaus mit seinen vielseitig nutzbaren Veranstaltungsräumen das fehlende Raumangebot für die Kultur erweitern.
Die überschlägig ermittelten Kosten für die baulichen Änderungen sowie die Anpassung der Bauplanung belaufen sich auf rund 790.000 Euro. Hierfür werden im Haushaltsjahr 2016 überplanmäßige Mittel bereitgestellt. Aufgrund der Änderungen im Flächennutzungskonzept ergeben sich steuerliche Auswirkungen aus den Bau- und Baunebenkosten des Gebäudes: Durch eine Vergrößerung der Gastronomie und die erweiterte Nutzung der Veranstaltungsflächen, die auch tagsüber parallel zum Museumsbetrieb vermietet werden sollen, erhöht sich der gewerbliche Flächenanteil. Dementsprechend kann aus den Baukosten ein höherer Vorsteuerabzug als bisher geltend gemacht werden.
Der Gemeinderat hat die Verwaltung nun beauftragt, die notwendigen Änderungen zur Bauplanung und Ausführung zeitnah umzusetzen und die notwendigen Abstimmungen und Genehmigungsverfahren in die Wege zu leiten. Das Museum soll trotz der baulichen Änderungen planmäßig im Herbst 2017 öffnen. Insgesamt investiert die Stadt 40 Millionen Euro für die Einrichtung des Stadtmuseums. Seit 2014 wird das Wilhelmspalais, ehemals als Stadtbücherei genutzt, nach den Plänen der Architekten Lederer Ragnarsdóttir Oei umgebaut.
Foto, Sabine
Mit der Wahl von Herrn Dr. Mayer zum Beigeordneten für Allgemeine Verwaltung, Kultur und Recht würde Frau Strohmaier als erste Nachrückerin auf der CDU Liste in den Stadtrat einziehen. Sie möchte aber lieber als Bezirksvorsteherin im Osten bleiben. An Ihre Stelle rückt dann Markus Bott aus Feuerbach nach.
In einem Schreiben teilt Sie ihre Endscheidung dem Stadtrat mit.
Sehr geehrte Damen und Herren Stadträtinnen und Stadträte,
ich bitte um Verständnis, dass ich, als Nachrückerin auf der Kommunalwahlliste der CDU für den Gemeinderat der Stadt Stuttgart, in das Amt der Stadträtin nicht nachrücken werde. Die Ausübung des Amtes einer Stadträtin ist mit der zeitgleichen Ausübung des Amtes einer ehrenamtlichen Bezirksvorsteherin rechtlich nicht vereinbar.
Da ich mich in der Verantwortung für die Bürger von Stuttgart Ost und den Stadtbezirk sehe, kann ich nicht schon nach zwei Jahren das Amt der Bezirksvorsteherin niederlegen.
Die beiden Jahre haben mir gezeigt, dass die Kontinuität und das Überwinden von Schwierigkeiten in der Einarbeitungszeit einen Mehrwert auf kommunaler politischer Ebene bieten. Es ist für mich ein Grund zur Freude, dass wir zusammen mit dem nach der Kommunalwahl 2014 neu konstituierten Bezirksbeirat – bestehend aus erfahrenen aber auch neuen Beiräten – in vertrauensvoller Zusammenarbeit viele wichtige Themen aufgreifen und bearbeiten, aber auch neue Projekte anschieben konnten.
Selbst als „Teil der Verwaltung“, wie ehrenamtliche Bezirksvorsteher-/innen gesehen werden, dauert es oftmals, bis man mit den notwendigen Stellen in der Verwaltung eine gemeinsame Sprache spricht, um das Bestmögliche unter den gegeben Rahmenbedingungen für den Stadtbezirk herauszuholen. Es heißt ja „steter Tropfen höhlt den Stein“.
Ich möchte mich auch weiterhin bei den Fragestellungen, in die ich mich eingearbeitet habe und die für den Stuttgarter Osten relevant sein werden, einbringen. Aktuelle Themen, zum Beispiel, wie es mit dem Park und der Villa Berg weitergeht, welche Entwicklung der Schwanenplatz nimmt oder was in den Sanierungsgebieten Stöckach und Gablenberg erreicht werden kann, erfordern vollen Einsatz. Ich möchte die Projekte, die ich angestoßen habe, wie etwa die Sanierungen von Spielplätzen im Stuttgarter Osten, weiter vorantreiben.
Bereits bei meiner Wahl zur Bezirksvorsteherin stellte sich die Frage meines Nachrückens in den Stadtrat. Als erste Nachrückerin einer zahlenmäßig großen Fraktion war diese Fragestellung nicht von der Hand zu weisen, zumal die Erfahrung zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit des Nachrückens nicht gering ist. Bei meinen Vorstellungen und Gesprächen mit den Fraktionen des Gemeinderates vor meiner Wahl zur Bezirksvorsteherin, war die Frage des Verzichts auf das Nachrücken ein Thema und es hat sich nichts an meiner damaligen Entscheidung geändert, dass ich bei einer Wahl zur Bezirksvorsteherin von Stuttgart Ost für die gesamte Legislaturperiode von 5 Jahren dem Stadtbezirk zur Verfügung stehe und folglich nicht in den Stadtrat nachrücken werde.
Ich bin gerne Bezirksvorsteherin von Stuttgart Ost und setzte mich mit Tatkraft und Herz für meinen Stadtbezirk ein. Ich sehe mich verpflichtet, die mir mit der Wahl zur Bezirksvorsteherin übertragende Verantwortung für den Stadtbezirk bis zum Ende der Legislaturperiode zu tragen und für die Bürgerinnen und Bürger da zu sein.
Ich bitte Sie, meine Damen und Herren Stadträtinnen und Stadträte, meine Entscheidung nicht in den Stadtrat nachzurücken, zu akzeptieren.
Mit freundlichen Grüßen
Tatjana Strohmaier
Foto, Klaus
Sehr geehrte Freunde und Freundinnen der „Stolpersteine“,
sehr geehrte geschichtsinteressierte Bürger und Bürgerinnen
und sehr geehrte MitarbeiterInnen in Einrichtungen der Behindertenhilfe, Selbsthilfeinitiativen und Gedenkstätten,
in der Adventszeit 2015 schrieb ich Sie an und informierte darüber, dass die Landeshauptstadt Stuttgart, vertreten durch Bürgermeister Werner Wölfle, GRÜNE, die Existenz einer Tötungseinrichtung für Kinder in der NS-Zeit (Kinderfachabteilung) in Abrede stellte.
Herr Bürgermeister Wölfle korrigierte kurz darauf seine Haltung. Sicherlich waren Rückmeldungen aus Ihrem Bereich dabei hilfreich.
Am 4. Oktober 2016, 17:00 Uhr, wird nun vor dem Gebäude, worin sich die Tötungseinrichtung befand (Türlenstraße 22), eine Gedenktafel zur „NS-Kindereuthansie“ aufgestellt. Hierüber möchte ich Sie informieren. Als Ergebnis ist es Mut machend für das zivilgesellschaftliche Engagement.
Info der Stadt Stuttgart: Bürgermeister Wölfle enthüllt eine Gedenktafel an die Verbrechen der NS-Kindereuthanasie
Dank an Sie und gute Grüße
Harald Habich
AnStifter
Interculturelle Initiativen e.V.
c/o Harald Habich
Wir danken Klaus Enslin für den Hinweis
Foto, Sabine
Info VVS
Zuffenhausen – Nordbahnhof: Die Fahrbahnstörung wurde behoben
Am 22.09.2016
Störung behoben: Nach einer Messfahrt wurde ein Fahrbahnschaden zwischen Stuttgart-Zuffenhausen und Stuttgart-Nordbahnhof festgestellt.
Im Regionalverkehr der Linie R4 (Stuttgart-Heilbronn) und R5 (Stuttgart-Karlsruhe) kommt es noch zu Verspätungen.
Auf den Linien S4, S5, S6, S60 kommt es zu folgenden Einschränkungen:
Die Linie S4 verkehrt wieder von/bis Stuttgart-Schwabstrasse.
Die Linie S5 verkehrt von/bis Stuttgart-Schwabstrasse.
Die Linie S6 verkehrt wieder von/bis Stuttgart-Schwabstrasse.
Die Linie S60 verkehrt weiterhin im Pendelverkehr zwischen Böblingen und Renningen.
Die Linien S4,S5 und S6 von Stuttgart Hbf. Tief nach Stuttgart-Zuffenhausen halten wieder in Stuttgart-Feuerbach.
Die Linien S4, S5 und S6 verkehren weiterhin nur im Halbstundentakt.
Bitte beachten sie, dass wegen der Störung es auch auf den Linien S1, S2 und S3 zu Fahrplanabweichungen kommen kann.
Weitere Informationen werden sobald sie bekannt sind auf dieser Seite veröffentlicht.
Für die entstehenden Unannehmlichkeiten bitten wir Sie um Entschuldigung. (Lachhaft jeden Tag der gleiche Satz und ändern tut sich nix) 🙁
Stand 22.09.2016 16:39
BRINGT Euren Schrott endlich mal in Ordnung. Jeden Tag was Anderes, einen teuren Bahnhof bauen aber der Rest kann verrotten oder was. Da fuhren die Züge zu Oma/Opas Zeiten pünktlicher. Ebenso aktuelle Infos FEHLANZEIGE
Siehe vor einer Woche s6-s60-da-geht-mal-wieder-wie-so-oft-gar-nix/
Hier die Störungen des gesamten Jahres 2016: stuttgarter-nachrichten/vvs-stoerungsmelder-streckensperrung
Foto, Stratkon
Der sanierte Fischreiherbrunnen wird am Freitag, 7. Oktober, ab 15.30 Uhr in der kleinen Grünanlage des Marie-Juchacz-Platzes in Stuttgart-Mitte zwischen Lorenzstaffel und Blumenstraße im Rahmen einer Brunnenfeier wieder in Betrieb genommen.
Info der Stadt Stuttgart zum Fischreiherbrunnen
Der dreiseitige hohe Brunnenstock aus Crailsheimer Muschelkalk ist an jeder Seite mit einem Becken versehen, obenauf präsentiert sich eine Fischreihergruppe. Über den Wasserbecken sind auf jeder Seite verschiedene Futtertiere der Reiher reliefartig dargestellt, darunter befindet sich jeweils eine Hundetränke. Der Brunnen wurde 1959 beim Umbau der Straßeneinmündung Olga- und Blumenstraße in die Grünfläche versetzt.
Einladung, Stuttgarter Brünnele
Der Weinbau prägt Baden-Württembergs einzigartige Kulturlandschaft und ist gleichzeitig ein bedeutender Wirtschaftsfaktor im Land – mit insgesamt rund 11.500 Hektar Weinbaufläche alleine in Württemberg. Wein ist ein Kulturgut, dessen Herstellung viel Kompetenz, Geschick, Engagement und Erfahrung erfordert.
„Die trockene Witterung der vergangenen Wochen lässt in Württemberg einen sehr guten Jahrgang heranreifen. Unsere Weinbaubetriebe und mit ihnen die Weinliebhaberinnen und Weinliebhaber können sich auf beste Traubenqualitäten freuen“, sagte Landwirtschaftsminister Peter Hauk bei der Herbstpressekonferenz des Weinbauverbandes Württemberg in Fellbach (Rems-Murr-Kreis). Insofern würden die in den Weinbergen arbeitenden Menschen für ihre Mühen belohnt werden. „Die Wetterextreme der jüngeren Vergangenheit haben unseren Winzerinnen und Winzern viel abverlangt“, sagte der Minister.
Die Starkniederschläge im Frühsommer dieses Jahres hätten in vielen Landesteilen zu Schäden in landwirtschaftlichen Kulturen geführt. Das Landwirtschaftsministerium habe deshalb eine Unwetterhilfe auf den Weg gebracht, um Aufwuchs- und Ertragsschäden sowie sonstige Schäden ausgleichen zu können. Hierfür stünden bis zu 4,5 Millionen Euro zur Verfügung. „Die Klimaextreme der jüngsten Zeit zeigen, dass die Risikovorsorge unbedingt verbessert werden muss. Deshalb setzen wir uns als Landesregierung für die Schaffung einer steuerfreien Risikoausgleichsrücklage auf betrieblicher Ebene ein“, sagte Hauk. Der Minister betonte, dass die landwirtschaftlichen Betriebe sich wie jedes andere Unternehmen dem Markt stellen würden. Daher bräuchten sie dringend zusätzliche Möglichkeiten, sich für Krisenzeiten besser absichern zu können.
„Mit dem von uns im Jahr 2008 auf den Weg gebrachten ‚Struktur- und Qualitätsprogramm Weinbau‘ konnten bis heute rund 75 Millionen Euro an EU-Mitteln an unsere heimischen Weinwirtschaft ausbezahlt werden“, sagte Minister Hauk. Die Mittel seien in Investitionen für Verarbeitung und Vermarktung sowie in die Umstrukturierung und Umstellung von Rebflächen geflossen und wären dort gut angelegt. Das Programm sei ein Erfolgsmodell und Grundlage für die Weiterentwicklung betrieblicher Strukturen.
„Vielerorts prägen Steillagen mit ihren schönen und wertvollen Trockenmauern das Landschaftsbild in den Weinbauregionen im Südwesten. Sie sind ein Markenzeichen Baden-Württembergs, das wir erhalten möchten und müssen“, betonte Hauk. Allerdings sei der Weinanbau dort aufwändig, arbeitsintensiv und entsprechend teuer. Die betroffenen Weinbaubetriebe seien deshalb auf eine besondere Unterstützung durch die Allgemeinheit angewiesen. „Mit Blick nach Brüssel und die EU gibt es bei der Steillagenförderung noch Luft nach oben. Auch prüfen wir auf Landesebene, wie wir den Steillagenbetrieben besser beistehen können“, sagte der Minister.
„Seit 1. Januar 2016 gelten im Weinbau EU-weit neue Anbauregeln. Baden-Württemberg hat sich mit den Weinbauverbänden in Brüssel erfolgreich gegen die vollständige Liberalisierung des Rebenanbaus eingesetzt. Das neue System bietet Betrieben nun Gestaltungsspielraum durch gewisse Flexibilisierungen bei der Wiederbepflanzung und Chancen durch betriebliches Wachstum über die Verteilung von Neuanpflanzungsgenehmigungen“, erklärte der Minister. Durch die neuen Anbauregeln hätten baden-württembergische Weinbaubetriebe für das Jahr 2016 für 53 Hektar Neuanpflanzungsgenehmigungen vom Bund erhalten. Dieser Zuwachs sei positiv.
„Auch dieses Jahr musste die Population der Kirschessigfliege überwacht und geeignete Bekämpfungsmaßnahmen durchgeführt werden. Unsere Fachleute in den Versuchs- und Forschungsanstalten unterstützen die Winzer und Obstbauern im Land mit Hochdruck. Dabei arbeiten sie eng mit nationalen und internationalen Fachleuten zusammen. Für Monitoring, Forschung und Versuchsdurchführung an den landwirtschaftlichen Landesanstalten – den Weinbauanstalten, dem Landwirtschaftlichen Technologiezentrum und der Landesanstalt für Bienenkunde in Hohenheim – hat das Land außerdem 225.000 Euro zur Verfügung gestellt“, erklärte der Minister.
Außerdem müssten die Rahmenbedingungen für Bio-Winzerinnen und -Winzer verbessert werden, so Hauk. „Durch den Wegfall der Phosphonate als Bekämpfungsverfahren im Bio-Weinbau bei der Zulassung auf EU-Ebene gegen die ‚Falschen Mehltaukrankheiten‘ haben die Betriebe ein zu großes Ertragsrisiko. Deshalb wird Baden-Württemberg zusammen mit Tschechien, Österreich und Luxemburg in dieser Frage in Brüssel aktiv werden. Es ist uns ein großes Anliegen, die Position der Weinbaubetriebe im internationalen Wettbewerb zu stärken und die gewachsene und bedeutende Kulturlandschaft Weinbau für unser Land und für unsere Betriebe zu erhalten“, sagte Hauk.
Mit insgesamt 28.000 Hektar Rebfläche prägt der Weinbau Baden-Württembergs einzigartige Kulturlandschaft und ist gleichzeitig ein bedeutender Wirtschaftsfaktor.
Die wichtigsten Förderprogramme für den Weinbau im Land sind zum einen die Unterstützung Modernisierung von Rebanlagen mit hangneigungsabhängig gestaffelten Fördersätzen (7.000 Euro pro Hektar für Flachlagen, 12.000 bzw. 18.000 Euro pro Hektar für Steil- bzw. Steilstlagen sowie 32.000 Euro für Mauersteillagen und Handarbeitslagen) sowie zum anderen die Förderung von Investitionen in die Verarbeitung und Vermarktung mit einem Fördersatz von bis zu 25 Prozent. Außerdem können Steilstlagen mit 900 Euro je Hektar und Jahr im Rahmen des Förderprogramms für Agrarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl (FAKT) gefördert werden.
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Weinland Baden-Württemberg
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Kulturlandschaften erhalten
Info, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz
Fotos, Bloagarchiv