Archive for Dezember 15th, 2016

Waldzustandsbericht 2016 veröffentlicht

Posted by Sabine on 15th Dezember 2016 in Allgemein

Herbstlicher WaldwegDer Waldzustandsbericht 2016 zeigt, dass ansteigende Temperaturen, Witterungsextreme, langanhaltende Trockenperioden und milde Winter mit ausbleibendem Frost den Wäldern vermehrt zusetzen. Insgesamt betrachtet hat sich der Waldzustand im Vergleich zum Vorjahr aber praktisch nicht verändert.

Sorgenkinder des diesjährigen Waldzustandsberichts sind die Baumarten Esche und die Buche. Die Fichte dagegen hat etwas profitieren können. „Die Forstverwaltung setzt alles daran, die Leistungsfähigkeit der Wälder zu sichern”, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk anlässlich der Veröffentlichung des Waldzustandsberichts 2016.

„Eine Vielzahl unterschiedlicher Umwelteinflüsse wirkt sich auf die Vitalität unserer Wälder aus. Während es vor Jahren noch der ‚Saure Regen‘ war, tritt immer stärker der Klimawandel in den Vordergrund. Mit dem Konzept einer naturnahen Waldwirtschaft, das in erster Linie auf Mischwälder setzt, stärken wir die Stabilität unserer Waldbestände nachhaltig“, sagte Hauk.

Fichte stabil – Arbeit der Forstfachleute erfolgreich

„Nach wie vor ist die Fichte eine der wichtigsten Baumarten für die heimische Forst- und Holzwirtschaft. Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich der mittlere Nadelverlust geringfügig. Die Fichte zeigt sich stabil und profitiert von ausreichend hohen Niederschlägen, vor allem in der ersten Jahreshälfte 2016“, erklärte der Minister. Auch sei die für dieses Jahr befürchtete außergewöhnliche Massenvermehrung von Borkenkäfern landesweit nicht eingetreten. Neben dem Witterungsverlauf seien hierfür vor allem die Anstrengungen der Waldbesitzer und Forstbehörden maßgeblich verantwortlich gewesen. „Durch eine intensive Kontrolle der Waldbestände sowie eine zügige Aufarbeitung und Abfuhr der befallenen Hölzer konnte schlimmeres verhindert werden. Dies zeigt einmal mehr, dass unsere Wälder auf funktionierende Forstverwaltungsstrukturen und eine leistungsfähige heimische Holzwirtschaft angewiesen sind“, betonte Hauk. Zwar habe sich der Anfall von Käferholz im Vergleich zum Vorjahr mit Stand Ende September im Staats- und Körperschaftswald um etwas mehr als 40 Prozent erhöht. Allerding liege er mit rund 210.000 Festmetern auf einem erträglichen Niveau. Im Staatswald des Landes sei auf den Einsatz von Pestiziden zur Bekämpfung der gefährlichen Borkenkäferarten Buchdrucker und Kupferstecher komplett verzichtet worden.

Sorgenkind Esche – Herausforderung für Forstleute

„Die diesjährige augenscheinliche erfreuliche Erholung der Esche darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Situation der Esche dramatisch ist. Mehr als 95 Prozent der Bäume sind vom Eschentriebsterben befallen und werden Zug um Zug absterben. Dort, wo sich von Natur aus keine neuen Bäume bilden, werden wir durch Pflanzung und Pflege nachhelfen“, erklärte Peter Hauk. Eichen, Bergahorn oder Erlen seien gute Alternativen zur Esche.

Baden-Württemberg sei im deutschlandweiten Vergleich das Bundesland mit dem höchsten Eschenvorkommen mit lokalen Schwerpunkten, vor allem in der Oberrheinebene und auf der Schwäbischen Alb. Etwa fünf Prozent der Waldbäume im Land seien Eschen. Ursache der Krankheit sei ein Pilz, der ursprünglich aus Asien stamme. Eine Bekämpfung sei nicht möglich. „Ein ganz kleiner Teil der Eschen zeigt eine genetisch bedingte Resistenz gegen die Krankheit. Momentan forschen wir daran, wie wir diesen Umstand für uns nutzen können“, erklärte der Minister.

Derzeit sei es eine vordringliche Aufgabe der Forstleute, absterbende Eschen einzuschlagen. „Dürre Kronen und Stammfußfäulen sind Folgen der Krankheit. Herabfallende Äste und umstürzende Bäume gefährden die Waldbesucher und den Straßenverkehr. Auch ist das Eschenholz zu wertvoll, um es verrotten zu lassen“, sagte der Minister. Vielerorts laufe der Einschlag von Eschenholz auf Hochtouren, vor allem entlang von Straßen und Wegen oder an Waldspielplätzen. Hierbei seien die Waldarbeiter auf das Verständnis der Waldbesucher angewiesen.

Allerdings werde auch ein Teil der Eschen sich selbst überlassen. „Dort, wo möglich, belassen wir einen Teil der abgestorbenen Bäume im Wald. Totes Holz ist Lebensraum für viele nützliche Tier- und Pflanzenarten. Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt“, erklärte Hauk.

Buche mit Problemen – weiterer Forschungsbedarf

„Wir beobachten seit einigen Jahren bei der Buche einen Hang zur verstärkten Fruchtausbildung. In immer kürzeren Abständen bildet die Buche immer mehr Bucheckern aus, was zu einer Schwächung der Bäume führt. Die Blätter werden kleiner, es bilden sich weniger Seitentriebe aus und der Holzzuwachs geht zurück. Die Experten werten das als eine Folge des Klimawandels“, sagte Peter Hauk. Verantwortlich für das Phänomen sei vor allem das vermehrte Auftreten warm-trockener Perioden in den jeweiligen Vorjahren. Zudem gehe man davon aus, dass hohe Stickstoffeinträge aus Luftschadstoffen das Blühverhalten der Bäume begünstigten. „Inwieweit eine häufiger auftretende Fruchtbildung als Anpassungsfähigkeit der Buche an sich ändernde Witterungseinflüsse gewertet werden kann, oder ob dies zu einer dauerhaften Belastung der Baumart führt, muss in den nächsten Jahren weiter untersucht werden“, erklärte der Minister. Die landeseigene Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg leiste hier wertvolle Arbeit.

„Der Klimawandel ist in den Wäldern angekommen. Baden-Württemberg setzt auf klimastabile Mischwälder. Wir werden auf den passenden Standorten wärmeliebende und trockenheitstolerante Baumarten, wie die Douglasie oder die Eiche, gezielt fördern. Ein integrierter Waldschutz und die Förderung von natürlichen Waldverjüngungen runden unser Konzept ab“, sagte der Minister. Dadurch sei gewährleistet, dass die Wälder im Südwesten auch künftig den Anforderungen der Gesellschaft  gerecht würden und ihre vielfältigen Leistungen erbringen könnten.

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Wald

ForstBW

Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg: Waldzustandsbericht 2016

Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

Foto, Blogarchiv

Neue Konzertreihe startet am Mercedes-Benz Museum

Posted by Klaus on 15th Dezember 2016 in Künstler/innen, Stuttgart

Presse-Information

Mercedes-Benz Konzertsommer

Daimler Der-Mercedes-Benz-KonzertsommerNach einem erfolgreichen Jubiläumsjahr 2016 erweitert das Mercedes-Benz Museum 2017 seinen Kulturkalender gemeinsam mit dem Stuttgarter Konzertverantalter Chimperator Live um das neue Format „Mercedes-Benz Konzertsommer“. Auf zwei verschiedenen Bühnen finden am Mercedes-Benz Museum vom 29. Juni bis 2. Juli 2017 zum ersten Mal Pop-Konzerte für 1.500 bis 6.500 Zuschauer statt. Der erste Künstler ist bereits bestätigt: Am 1. Juli 2017 spielt der irische Sänger und Gitarrist Rea Garvey. Ein automobiles und kulinarisches Rahmenprogramm für Jung und Alt verleiht dem Konzertsommer eine besondere Note.

Stuttgart wird um eine große Open Air Fläche reicher: Der derzeit als Parkdeck genutzte Bereich zwischen dem Mercedes-Benz Museum und der Mercedes-Benz Niederlassung verwandelt sich im Sommer 2017 zum ersten Mal zur Konzertbühne. 7.000 Quadratmeter Veranstaltungsfläche für bis zu 6.500 Zuschauer bieten dem Museum zusätzlich zur vorhandenen Open Air Bühne (1.500 Zuschauer) neue Möglichkeiten für Konzerte unterschiedlicher Musikgenres. Tickets für Rea Garvey können ab heute unter http://chmp.live/konzertsommer gebucht werden. Die Konzertkarte beinhaltet einen Nachlass von 25 Prozent auf den Museumseintritt in 2017. Ebenfalls inkludiert ist die Fahrt mit allen VVS-Verkehrsmitteln am Veranstaltungstag. Weitere Künstler und Informationen zum Mercedes-Benz Museum folgen im neuen Jahr.

Mit Chimperator Live hat das Mercedes-Benz Museum einen starken Partner als Veranstalter. Angesiedelt in Stuttgart, ist Chimperator Live unter anderem für Künstler wie Cro, Die Orsons,  SDP und Namika zuständig. Darüber hinaus tritt Chimperator Live in Stuttgart und Köln als örtlicher Veranstalter auf. Mit über 600 Shows in den letzten zwei Jahren entwickelte sich Chimperator Live in kürzester Zeit zu einer wichtigen Adresse in der deutschen Veranstalterszene.

Das Mercedes-Benz Museum ist täglich von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Kassenschluss ist immer 17 Uhr.
Anmeldung, Reservierung und aktuelle Informationen: Montag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr unter Telefon +49 711 17-30000, per E-Mail classic@daimler.com oder online unter: mercedes-benz-classic/museum

Foto, Daimler

Stuttgart Ost/ Möhringen – In Wohnungen eingebrochen – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 15th Dezember 2016 in In und um Gablenberg herum
Polizeibericht

Info-der-Polizei2Unbekannte sind am Mittwoch (14.12.2016) in Wohnungen an der Pflasteräckerstraße, der Gottliebstraße und der Peregrinastraße eingebrochen und haben Schmuck, Silberbesteck und Bargeld gestohlen. An der Pflasteräckerstraße und der Gottliebstraße hebelten die Täter zwischen 14.00 Uhr und 21.00 Uhr jeweils ein Fenster auf, durchsuchten die Wohnungen und stahlen Silberbesteck, Bargeld und Schmuck. An der Peregrinastraße schoben die Einbrecher zwischen 15.30 Uhr und 19.00 Uhr den Rollladen einer Terrassentür nach oben, brachen die Tür auf und durchsuchten die Wohnung. Sie erbeuteten einen Tresor mit Bargeld und Schmuck.

Zeugen werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 8990-5778 in Verbindung zu setzen.

Foto, Blogarchiv

Wasserrohrbruch behindert Verkehr in der Neckartalstraße

Posted by Klaus on 15th Dezember 2016 in Stuttgart

Netze BW ist zur Behebung des Schadens vor Ort

K-Netze-S-Notdienst-1Stuttgart. Ein Wasserrohrbruch führt derzeit in der Neckartalstraße zu Verkehrsbehinderungen. Die Leitung mit einem Durchmesser von 50 Zentimetern ist offenbar auf Höhe der Stadtbahnhaltestelle „Wilhelma“ gebrochen. Die Netze BW ist vor Ort und hat den Austritt des Wassers bereits gestoppt. Nun wird die Schadensstelle aufgegraben und die Leitung repariert. Weil die Leitung einen relativ großen Durchmesser hat, wird die Reparatur voraussichtlich bis in den späten Nachmittag hinein dauern.

Weil die Leitung unter dem Grünstreifen in der Fahrbahnmitte verlegt ist, muss derzeit jeweils eine Fahrspur der Neckartalstraße stadtein- und auswärts gesperrt werden. Einschränkungen bei der Trinkwasserversorgung gibt es hingegen nicht.

16.12.: Die Reparaturarbeiten an der Wasserleitung in der Neckartalstraße gestalten sich schwieriger als erwartet: Die beschädigte Stelle konnte gestern noch nicht gefunden werden. Wasser tritt inzwischen aber keines mehr aus. Mit Blick auf das Wochenende wird die Baugrube jetzt zunächst einmal wieder verfüllt. Die bisher gesperrten Fahrspuren können dann voraussichtlich am Samstagmorgen wieder freigegeben werden. Ab Montag beginnen die Bauarbeiten von neuem. Dafür muss dann – voraussichtlich für mehrere Tage – eine Fahrspur Richtung Innenstadt/Esslingen erneut gesperrt werden.

Im Auftrag der Netze BW GmbH

Freundliche Grüße

i.V. Hans-Jörg Groscurth
Pressesprecher / Leiter Regionale Kommunikation
Kommunikation & Politik

Foto, Sabine