Pilotprojekt zu Anbindung der Waldebene Ost an den ÖPNV – Gemeinsame Pressemitteilung des HGV Gablenberg und der Bezirksvorsteherin Stuttgart Ost Tatjana Strohmaier
Die Idee der besseren Anbindung des Frauenkopfs und der Waldebene Ost an den Stuttgarter Osten mit dem ÖPNV reicht in das letzte Jahrhundert zurück. Vereine, Verbände und Bezirksbeirat wünschen sich seit Langem, dass es eine Buslinie zur Waldebene gibt. Dass das Thema nicht einfach ist, sieht man nicht zuletzt daran, dass bereits 2002 der Versuch der Anbindung mit einem Linien-Taxi keine zufrieden stellende Lösung bot.
Im März 2015 trafen sich der HGV Gablenberg, Gastronomen, Wirtschaftsförderung, Vereine und Bezirksvorsteherin und ließen die Initiative, die Waldebene Ost an den ÖPNV anzubinden, aufleben. Im Zentrum stand eine Busanbindung vom Ostenendplatz über Gablenberg, die Waldebene Ost bis hin zum Frauenkopf. Die erst kürzliche Änderung der Streckenführung der Buslinien 56 und 45 schien dann gänzlich alle Pläne unmöglich zu machen.
Dass nun trotzdem eine Anbindung der Waldebene mit Kleinbussen in einem Pilotprojekt getestet wird, beruht auf dem Einsatz vieler Akteure. Ein Zusammenschluss aus HGV Gablenberg, den Gastronomen und Sportvereinen auf der Waldebene sowie politischen Akteuren werben seit längerem für die Anbindung bei der SSB.
„Seit nun fast 2 Jahren treffen wir uns, haben den Bedarf dargestellt, die Möglichkeiten der verschiedenen Lösungen diskutiert und bei den Verantwortlichen für eine Anbindung der Waldebene an den Stuttgarter Osten geworben,“ führt Tatjana Strohmaier, Bezirksvorsteherin von Stuttgart Ost aus. „Es freut mich, dass unsere Bemühungen und die breite Basis aus HGV, den Gastronomen und Sportvereinen, die Verantwortlichen der SSB zu Ihrer Entscheidung bewegt hat,“ kommentiert sie die positive Entscheidung.
Auch der HGV Gablenberg zeigt sich über diese Entscheidung erfreut: „ Schon lange wünschen wir uns hier eine Lösung. Zwar hätten wir eine direkte Anbindung des Frauenkopfs bis zum Ostendplatz noch besser gefunden, aber zumindest gibt es nun eine Anbindung. Wenn aus diesem Pilotprojekt ein konstanter Strom an Kunden in die Gablenberger Hauptstraße mit dem OPNV, also ohne Auto erfolgt, dann gewinnen alle Akteure, nicht zuletzt wir Gewerbetreibenden,“ so Peter Metzler Vorsitzender des Handels- und Gewerbevereins Gablenberg.
Die Pilotphase soll im Frühjahr 2017 beginnen und bis zum Ende 2018 dauern. Alle beteiligten Akteure werden nun versuchen, durch Informationen und Aktionen auf das neue Angebot hinzuweisen.
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