Archive for Dezember 21st, 2016

Pilotprojekt zu Anbindung der Waldebene Ost an den ÖPNV – Gemeinsame Pressemitteilung des HGV Gablenberg und der Bezirksvorsteherin Stuttgart Ost Tatjana Strohmaier

Posted by Klaus on 21st Dezember 2016 in In und um Gablenberg herum

K-Waldebene-OstDie Idee der besseren Anbindung des Frauenkopfs und der Waldebene Ost an den Stuttgarter Osten mit dem ÖPNV reicht in das letzte Jahrhundert zurück. Vereine, Verbände und Bezirksbeirat wünschen sich seit Langem, dass es eine Buslinie zur Waldebene gibt. Dass das Thema nicht einfach ist, sieht man nicht zuletzt daran, dass bereits 2002 der Versuch der Anbindung mit einem Linien-Taxi keine zufrieden stellende Lösung bot.

Im März 2015 trafen sich der HGV Gablenberg, Gastronomen, Wirtschaftsförderung, Vereine und Bezirksvorsteherin und ließen die Initiative, die Waldebene Ost an den ÖPNV anzubinden, aufleben. Im Zentrum stand eine Busanbindung vom Ostenendplatz über Gablenberg, die Waldebene Ost bis hin zum Frauenkopf. Die erst kürzliche Änderung der Streckenführung der Buslinien 56 und 45 schien dann gänzlich alle Pläne unmöglich zu machen.

Busverbindung 64 zum FrauenkopfDass nun trotzdem eine Anbindung der Waldebene mit Kleinbussen in einem Pilotprojekt getestet wird, beruht auf dem Einsatz vieler Akteure. Ein Zusammenschluss aus HGV Gablenberg, den Gastronomen und Sportvereinen auf der Waldebene sowie politischen Akteuren werben seit längerem für die Anbindung bei der SSB.

„Seit nun fast 2 Jahren treffen wir uns, haben den Bedarf dargestellt, die Möglichkeiten der verschiedenen Lösungen diskutiert und bei den Verantwortlichen für eine Anbindung der Waldebene an den Stuttgarter Osten geworben,“ führt Tatjana Strohmaier, Bezirksvorsteherin von Stuttgart Ost aus. „Es freut mich, dass unsere Bemühungen und die breite Basis aus HGV, den Gastronomen und Sportvereinen, die Verantwortlichen der SSB zu Ihrer Entscheidung bewegt hat,“ kommentiert sie die positive Entscheidung.

Auch der HGV Gablenberg zeigt sich über diese Entscheidung erfreut: „ Schon lange wünschen wir uns hier eine Lösung. Zwar hätten wir eine direkte Anbindung des Frauenkopfs bis zum Ostendplatz noch besser gefunden, aber zumindest gibt es nun eine Anbindung. Wenn aus diesem Pilotprojekt ein konstanter Strom an Kunden in die Gablenberger Hauptstraße mit dem OPNV, also ohne Auto erfolgt, dann gewinnen alle Akteure, nicht zuletzt wir Gewerbetreibenden,“ so Peter Metzler Vorsitzender des Handels- und Gewerbevereins Gablenberg.

Die Pilotphase soll im Frühjahr 2017 beginnen und bis zum Ende 2018 dauern. Alle beteiligten Akteure werden nun versuchen, durch Informationen und Aktionen auf das neue Angebot hinzuweisen.

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Wie wird aus Müll und Wasser nützliche Energie? – Über 3000 Besucher in den EnBW-Kraftwerken in Stuttgart

Posted by Klaus on 21st Dezember 2016 in Fotos, Stuttgart

Pressemitteilung EnBW Energie Baden-Württemberg AG

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Insgesamt über 3.000 Besucher im EnBW-Heizkraftwerk Münster und im Wasserkraftwerk Untertürkheim – Besichtigungen auch im neuen Jahr möglich

Foto: EnBW – Das EnBW-Kraftwerk in Stuttgart-Münster aus der Luft.

Stuttgart. Aus einfachem Abfall mach wertvolle Fernwärme und Strom – wie das geht, kann man im EnBW-Heizkraftwerk in Stuttgart-Münster live beobachten. Über 2.650 Besucherinnen und Besucher in über 120 Gruppen nutzten in 2016 die Möglichkeit, das Kraftwerk zu besichtigen. „Mit dem Besucherangebot lassen wir uns seit vielen Jahren bewusst in die Karten schauen“, erklärt Betriebsleiter Guido Bauernfeind: „Und das ist keine Einbahnstraße: Wir erklären nicht nur die technischen Abläufe im Kraftwerk, sondern beantworten auch aktuelle Fragen unserer Besucher.“

Ebenfalls auf anhaltendes Interesse stößt die Möglichkeit, das Wasserkraftwerk in Stuttgart-Untertürkheim zu besichtigen – naturgemäß weniger als in Münster, aber doch über 370 Besucher wurden in 2016 gezählt.

Wer Interesse an einem Besuch in einem der EnBW-Kraftwerke hat, kann sich auch im kommenden Jahr im Internet unter www.enbw.com/besichtigungen anmelden oder unter der Telefonnummer 0721 7258-6251 bei der EnBW anrufen.

Kraftwerk Münster

Kraftwerk Münster

Hintergrund:
Im Heizkraftwerk Münster werden nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung gleichzeitig Strom und Fernwärme für die Stadt Stuttgart erzeugt. Das Kraftwerk besteht aus einer Abfallverbrennungsanlage mit drei Müllkesseln, einem Steinkohlekraftwerk mit drei Kohlekesseln, drei Dampfturbinen und einer Gasturbinenanlage. Insgesamt verfügt der Standort Stuttgart-Münster über eine elektrische Leistung von über 180 Megawatt und eine Wärmeleistung von rund 450 Megawatt.

 

 

Fotos, Blogarchiv

Die Kraftwerksanlage in Untertürkheim wurde in den Jahren 1899 bis 1902 gebaut. 1924 wurde eine der ersten und größten sogenannten Kaplanturbinen installiert, deren Hauptkomponenten heute noch in Betrieb sind. Die Architektur des Gebäudes sowie wesentliche Teile des ursprünglichen Maschinen­parks sind größtenteils erhalten und können vor Ort besichtigt werden. Nach wie vor produziert das Kraftwerk rund sieben Millionen Kilowattstunden Strom im Jahr.

Freundliche Grüße
i.V. Hans-Jörg Groscurth
Pressesprecher / Leiter Regionale Kommunikation
Kommunikation & Politik
EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Siehe auch: Tag der Offenen Tür im Kraftwerk Münster ein Bericht von Steffen

Bezirksbeirat Ost spricht sich auf Antrag der SPD für Nord-Ost-Tangentiale und Seilbahnmachbar- keitsstudie aus

Posted by Klaus on 21st Dezember 2016 in In und um Gablenberg herum, Vereine und Gruppen

K-Gondel-3Antragsteller: SPD Stuttgart-Ost

Antragsbegehren

Der Bezirksbeirat-Ost spricht sich für eine neue direkte ÖPNV-Verbindung zwischen dem Nordbahnhofviertel, insbesondere über das neu entstehende Rosensteinviertel, und der Waldebene Ost aus. Die Tangentiale könnte über eine Seilbahn angebunden werden, die die Stadtbezirke Ost und Nord direkt verbindet. Die neue Verbindung soll im nächsten Nahverkehrsentwicklungsplan aufgenommen werden.

Begründung

Der ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr) hat für die Anwohner aus dem Stuttgarter Osten zwei geographisch geschuldete Schwachstellen: Die Anbindung der Waldebene Ost ist im SSB-Netz für die Anwohner aus Gablenberg, Ostheim, Stöckach und Berg sehr unattraktiv. Darüber hinaus gibt es keine direkte Verbindung zum Nachbarstadtbezirk Nord. Mit dem neuen Stadtteil Rosensteinviertel kommt ein neues Wohn- und Gewerbegebiet hinzu. Über 6.000 neue Wohnungen und 4.000 Arbeitsplätze sollen entstehen. Eine direkte Verbindung der beiden Stadtbezirke, insbesondere für das neue Rosensteinviertel, ist sehr attraktiv.

Bisher hat der Bezirksbeirat Ost die Anbindung der Waldebene Ost mit einer Seilbahn bis Gablenberg beschlossen. Die Seilbahn sollte über Gablenberg hinaus bis zum Nordbahnhofviertel verlängert werden. Denn nur mit einer Seilbahn lässt sich der Schlossgarten ohne Betonschneise überbrücken. Diese neue Linienführung ist eine gute Alternative zum motorisierten Individualverkehr.

Auszug aus dem Werkstattbericht des Nahverkehrsentwicklungsplans:

Die Landeshauptstadt Stuttgart wird bereits durch ein dichtes öffentliches Verkehrsnetz bedient. Einzelne Landschaftselemente (Waldflächen, Parks, Talflanken, Neckar) erschweren allerdings eine noch engere Vermaschung und erfordern Umwegfahrten, gelegentlich im motorisierten Individualverkehr und im öffentlichen Nahverkehr gleichermaßen. Durch eine passgenaue Netzergänzung des ÖPNV ließe sich hier die Verkehrsmittelwahl deutlich zugunsten des ÖPNV beeinflussen, in anderen Fällen zumindest ein annähernder Gleichstand zwischen ÖPNV und MIV herstellen.

 Jörg Trüdinger                                                         Daniel Campolieti

Sprecher SPD Bezirksbeiratsfraktion                  Bezirksbeirat

Bezirksbeirat Ost spricht sich auf Antrag der SPD für Nord-Ost-Tangentiale und Seilbahnmachbarkeitsstudie aus

Der Bezirksbeirat hat an der Sitzung am 14.12.2016 mit wenigen Gegenstimmen den Antrag der SPD Ost für den Nahverkehrsentwicklungsplan zugestimmt. Die SPD forderte darin eine Nord-Ost-Tangentiale, die von der Waldebene Ost bis zur Nordbahnhofstraße über das neu entstehende Rosensteinviertel führen soll. Dies soll auch ergebnisoffen mit einer Seilbahn diskutiert werden.

Ebenso hat der Bezirksbeirat die Stadtverwaltung mit einer großen Mehrheit aufgefordert, die Machbarkeitsstudie der Seilbahn in Vaihingen um die Nord-Ost-Tangentiale zu erweitern. Dann kann frühzeitig Klarheit bestehen, ob die Tangentiale über eine Seilbahn realisierbar sein kann.

„Wir freuen uns über den fast einhelligen Beschluss und gehen fest davon aus, dass die Stadtverwaltung und Gemeinderäte damit in ihr Handeln berücksichtigen“, so Daniel Campolieti, Vorsitzender der SPD Ost und führt fort: „Verkehrspolitik muss man auch mal anders und visionärer denken.“

Den genauen Wortlaut der Beschlussfassung kann bei der Stadtverwaltung erfragt werden.

Freundliche Grüße

Daniel Campolieti
Stv. Vorsitzender SPD Stuttgart
Vorsitzender SPD Stuttgart-Ost

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