Presse-Information
Vor fast 30 Jahren, im März 1987, stellt Mercedes-Benz das Coupé der Mittleren Baureihe 124 vor. Das macht die ersten Fahrzeuge ab 2017 beispielsweise in Deutschland reif für das begehrte H-Kennzeichen. Klassiker sind die Fahrzeuge allerdings schon lange – für manchen Kenner sind sie es sogar schon seit ihrem Debüt auf dem Automobilsalon Genf des Jahres 1987.
Stuttgart. „Die neuen Coupés der Mittleren Mercedes-Klasse – eine vollendete Einheit von exklusiver Form und kraftvoller Leistung, richtungsweisender Technik, hoher Sicherheit und Wirtschaftlichkeit. Das Flair des Außergewöhnlichen mit dem entspannenden Komfort eines Fahrzeugs, das man täglich fährt und auch für längere Reisen nutzt. Die äußere Linie: Sportlich betonte Eleganz – eigenständig in der Form, vollendet gestaltet in jedem Detail.“ So schildert der erste Prospekt von 1987 das Mercedes-Benz Coupé der Baureihe 124. Betrachtet man es heute, dann sind diese Worte nach wie vor treffend. Einzig ergänzen könnte man, dass es genau diese Eigenschaften sind, die das Coupé zu einem begehrten Klassiker der Marke machen.
Foto, Daimler –Mercedes-Benz Coupés der Baureihe 124. Im Jahr 1987 debütieren zunächst die Typen 230 CE und 300 CE.
230 CE und 300 CE – so heißen die Debütanten vor 30 Jahren. Damals wie heute spricht viel für die Coupés. Ganz vorn steht beispielsweise ihr Design, das die zweitürigen Fahrzeuge elegant, eigenständig und doch in enger Verwandtschaft zu den anderen Fahrzeugen der Baureihe 124 zeigt. Ein charakteristisches Design-Element, das die Eigenständigkeit der Coupés gegenüber den anderen Karosserievarianten dokumentiert, sind die Flankenschutz-Leisten mit integrierten Längsschweller-Verkleidungen. Zwischen den Radausschnitten auf Höhe der Stoßfänger angeordnet, bilden sie die optische Verbindung zwischen Bug- und Heckschürze und sind wie diese in Kontrastfarben lackiert.
Selbstverständlich punkten die Coupés zudem mit allen technischen Details von Limousine und T-Modell, etwa dem hohen Sicherheitsstandard, dem aufwendigen Fahrwerk oder der damals bereits serienmäßigen Ausstattung mit einer geregelten Abgasreinigungsanlage mit Dreiwege-Katalysator. Beim 300 CE gehört sogar von vornherein ein Anti-Blockier-System (ABS) zur Serienausstattung. Die Summe ihrer Eigenschaften macht die Fahrzeuge schon seit vielen Jahren zu begehrten Youngtimern. Dass sie sich jetzt in Deutschland fürs H-Kennzeichen qualifizieren, adelt die Fahrzeuge als Klassiker dort noch ein Stück mehr.
In der weiteren Geschichte durchlaufen die Coupés alle Modellpflegemaßnahmen der Baureihe 124. So sind sie unter anderem ab 1989 mit dem bereits von den Kompaktklasse-Modellen bekannten „Sportline“-Paket als Sonderausstattung erhältlich. Topmodell wird der im gleichen Jahr der mit einem Vierventil-Sechszylinder ausgerüstete 300 CE-24 mit 162 kW (220 PS). Ab Juni 1993 entsprechen die Modellbezeichnungen der neuen Nomenklatur mit einem vorangestellten Buchstaben für die Klassenzugehörigkeit zur E-Klasse. Aus dem 320 CE wird so das E 320 Coupé. Über die Jahre gibt es verschiedene Vier- und Sechs- zylindermotorisierungen. Die leistungsstärkste Coupé-Variante ist ab September 1993 der E 36 AMG, der mit einem 195 kW (265 PS) starken 3,6-Liter-Vierventilmotor von AMG ausgerüstet ist. Es gehört zugleich zu den ersten Modellen, die AMG und Mercedes-Benz nach dem Abschluss eines Kooperationsvertrag im Jahr 1990 gemeinsam entwickelt haben. Von allen Coupés der Baureihe 124 werden in den Jahren 1987 bis 1996 im Werk Sindelfingen insgesamt 141.498 Stück produziert.