Archive for Februar, 2017

ONE BILLION RISING am 14.2.2017 in Stuttgart – Weltweiter Aktionstag für ein Ende der Gewalt an Frauen und Mädchen

Posted by Klaus on 12th Februar 2017 in Allgemein, Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Die Haltestelle Schlossplatz wird zur Haltestelle Charlottenplatz verlegtAm Dienstag, den 14.02.2017 findet in Stuttgart um 17 Uhr eine zentrale Veranstaltung zu ONE BILLION RISING (OBR) auf dem Schlossplatz statt.

Weltweit erfährt jede dritte Frau in ihrem Leben Gewalt. Statistisch sind dies eine Milliarde Frauen – one billion!
ONE BILLION RISING ist ein weltweiter Aufruf, sich am 14. Februar zu erheben und kreativ ein Zeichen zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen zu setzen.

Wir stellen uns ausnahmslos gegen sexualisierte Gewalt, egal von wem sie begangen wird. Sexismus und sexualisierte Gewalt sind auch in Deutschland immer noch weit verbreitet. Die polizeiliche Kriminalstatistik weist jährlich mehr als 7300 angezeigte Vergewaltigungen und Nötigungen in Deutschland aus, das sind zwanzig jeden Tag – und die Dunkelziffer liegt weitaus höher.

Mit ONE BILLION RISING setzen wir seit vielen Jahren ein starkes Zeichen der Solidarität und ein starkes Signal für ein Ende der Gewalt an Frauen, so auch am 14. Februar 2017. Mit unserem Zeichen machen wir den Betroffenen deutlich: Ihr seid nicht allein! Mit unserem Zeichen machen wir der Gesellschaft deutlich: Wir sind für eine sexismus- und diskriminierungsfreie Gesellschaft.

111Ein buntes Veranstaltungsbündnis hat in Stuttgart ein spannendes Programm zusammengestellt: Begrüßung Brigitte Lösch MdL, bunter Bauchtanz mit ‚Wicked Hips‘, Redebeiträge der Frauenberatungsstelle Fetz e.V. und dem Fraueninformationszentrum FIZ. Die Gruppe ‚Sisters of groove‘ macht launige
Musik und ‚One Billion Suporters‘ eine Percussion Session. Im Mittelpunkt steht aber der gemeinsame Tanz zu der Hymne des OBR „Break the Chain“.

VeranstalterInnen:

Stadtjugendring Stuttgart, Stadt Stuttgart Stelle für Chancengleichheit, DGB Frauen, FIZ, Fetz e.V., die Stadtisten, Ortsfrauenausschuss IGM, SPD Stuttgart, Jusos Stuttgart, Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft ,ver.di Bezirksfrauenrat, ZORA gGmbH, Grüne Jugend Stuttgart, B‘90 Grüne Stuttgart

Links:
http://onebillionrising-stuttgart.de/,
https://www.facebook.com/OneBillionRisingStuttgart/?fref=ts

Herzliche Grüsse

Aytekin Celik M.A.

Logo vom Veranstalter
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Geschützt: Wo isch denn dees 311 – Sonntagsfrage von Udo

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Stuttgart Ost – Frau sexuell belästigt

Posted by Klaus on 12th Februar 2017 in In und um Gablenberg herum
Polizeibericht

Polizei Eine 48-jährige Frau wurde am Samstagabend (11.02.2017) gegen 20.00 Uhrin der Wunderlichstraße von einem bislang Unbekannten angegriffen und sexuell belästigt. Als die Frau ihr Fahrzeug öffnen wollte, trat der Mann von hinten an sie heran, ergriff ihren Arm und forderte sie zu sexuellen Handlungen auf. Sie konnte sich jedoch losreißen, schlug geistesgegenwärtig dem Mann ihre Tasche ins Gesicht, stieg in ihr Auto ein und fuhr davon. Der Mann ist zirka 40 Jahre, 160-170 cm groß und hatte einen Oberlippenbart. Er war bekleidet mit einer schwarzen Lederjacke, einer dunkler Hose und trug eine blaue Basecap.

Zeugen werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer +49711/8990-5778 in Verbindung zu setzen.

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SSB-Seminare im Jahr 2017

Pressemitteilung

SSB-U15-3„Sicher unterwegs für Fahrgäste“ am 1. April und 21. Oktober 2017: Das Sicherheitsgefühl und die tatsächliche Sicherheit in Fahrzeugen und an Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs sind für Fahrgäste ein Thema. An den Tagen geht es deshalb um die Sicherheitsvorkehrungen in den Stadtbahnen. Die SSB erläutert auch Serviceangebote, die den Weg sicherer machen und Verhaltensweisen, die präventiv zur Sicherheit beitragen.

„Ungehindert mobil“: An mobilitätseingeschränkte Fahrgäste richtet sich ein anderes Seminar am 8. April und 14. Oktober 2017. Darin gibt die SSB Tipps für Fahrgäste, die beispielsweise ein eingeschränktes oder kein Sehvermögen haben oder mit Rollator, Gehstöcken oder Rollstuhl unterwegs sind. Ohne Zeitdruck kann dabei beispielsweise das Ein- und Aussteigen in Bus und Bahn oder die Orientierung im Fahrzeug geübt werden.

Beide Seminare finden am Vormittag statt und sind kostenlos, eine Anmeldung unter 0711.7885-2687 ist aber notwendig.

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Die Anmeldephase für den Tag des offenen Denkmals 2017 hat begonnen

Pressemeldung

Ab sofort Denkmale zum Denkmaltag anmelden
Motto „Macht und Pracht“
Denkmaltag_Plakat1Ab sofort können Denkmaleigentümer und andere Veranstalter ihre historischen Bauten und Stätten zum Tag des offenen Denkmals am 10. September anmelden. Das teilt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz als bundesweite Koordinatorin der Aktion „Tag des offenen Denkmals“ mit.

In diesem Jahr steht der Denkmaltag unter dem Motto „Macht und Pracht“. Dieser Leitgedanke ist überregional, bietet breite Interpretationsmöglichkeiten und lässt sich auf alle Epochen beziehen. Er lädt zum einen zur Präsentation von prachtvollen Bauwerken ein, die der Macht in ihrer Zeit Ausdruck verliehen. Zum anderen sollen die Veranstalter historische Gebäude und Stätten zeigen, die die anderen Facetten und gar Gegensätze von Macht und Pracht widerspiegeln: bewusst nüchtern oder schlicht gehaltene Architekturobjekte sowie Orte, die Machtmissbrauch anmahnen, und Bauten, die an die Armut und Ohnmacht ihrer Zeit und Bewohner erinnern. Zudem lässt sich auch das Reformationsjahr gut in das Thema einbinden.

Die Anmeldung erfolgt unter www.tag-des-offenen-denkmals.de oder schriftlich bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Anmeldeschluss ist der 31. Mai. Die Stiftung stellt kostenfrei für die Werbung vor Ort Plakate und weitere Materialien zur Verfügung.

Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days unter der Schirmherrschaft des Europarats. Seit 1993 öffnen am Denkmaltag am zweiten Sonntag im September selten oder nie zugängliche Kulturdenkmale ihre Türen für ein breites Publikum.

Allein 2016 besuchten rund 4 Millionen Kulturbegeisterte weit über 8.000 Denkmale.

Weitere Informationen zur bundesweiten Aktion und zum Motto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Schlegelstr. 1, 53113 Bonn, Tel.: 0228/9091-440, Fax: 0228/9091-449, E-Mail: denkmaltag@denkmalschutz.de oder im Internet unter www.tag-des-offenen-denkmals.de.
Pressekontakt für Rückfragen:
Carolin Kolhoff
Referatsleiterin Tag des offenen Denkmals
Tel: 0228/9091-440, Fax: 0228/9091-449
denkmaltag@denkmalschutz.de
Bilder unter http://tag-des-offenen-denkmals.de/presse/download.html

Flyer, Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Jahreshauptversammlungen Löschzug Stuttgart Wangen

Posted by Klaus on 11th Februar 2017 in Stuttgart Wangen, Vereine und Gruppen

Pressebericht

Stuttgart – Eine der sichersten Städte Deutschlands dank starkem Ehrenamt

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Wangen

FFW-Wangen-Löschzug---GemeiZur alljährlichen Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart, Abteilung Wangen konnte Kommandant Rolf Schlimm am 3. Februar zahlreiche Mitglieder der Einsatzabteilung, Ehrenkommandant Wolfgang Zürn, die Ehrenmitglieder der Altersgruppe, den Geschäftsführer des Musikzugs Uwe Dalferth sowie Stabführer Joachim Wörz, seinen Stellvertreter Gerhard Wörz und Klaus Dalferth vom Stadtfeuerwehrverband begrüßen. Als Vertreter der Branddirektion wurden Amtsleiter Dr. Frank Knödler, Herr Lerch, Herr Völlm, Herr Ziegler und Herr Nonnenmacher in den Wangener Räumlichkeiten begrüßt.

i-Tüpfelchen und technische Neuerungen

Schlimm kann auf ein „normales Jahr“ zurückblicken in dem es einige i-Tüpfelchen gab. So feierte die Wangener Altersgruppe ihr 25-jähriges Bestehen mit einem Festabend für die gesamte Abteilung. Auch am 125-jährigen Jubiläum der Berufsfeuerwehr und der Feuerwehr Weilimdorf nahm man aktiv teil. Technische Neuerungen gab es in Form einer „CheckBox“ für die Atemschutzüberwachung auf die die Kameraden umfangreich Eingewiesen wurden und welche schon bei einigen Einsätzen Anwendung gefunden hat.

Drei neue Mitglieder wurden 2016 in den Reihen des Löschzugs begrüßt. Leider musste man auch den Austritt von fünf Kameraden verkraften. Neben 57 Einsätzen, vom Brandeinsatz bis zur technischen Hilfeleistung, wurden 28 Übungen absolviert. Highlights hierbei waren wie jedes Jahr die gemeinsamen Übungen mit den Abteilungen Hedelfingen, Untertürkheim und der eigenen Jugendfeuerwehr. Auch mit der EnBW-Werkfeuerwehr wurde wieder auf dem Gelände des Gaskessels geübt.

Das alle Kameradinnen und Kameraden gesund von den Einsätzen zurückgekommen sind ist wohl die größte Errungenschaft des letzten Jahres. Gleichzeitig ist Schlimm stolz, dass die Feuerwehr Wangen auch in Zeiten von Mitgliedermangel bei Alarmen auf ausreichend Kameraden zurückgreifen und immer mit mindestens einem voll besetzten Löschfahrzeug ausrücken kann. „Das sehe Andernorts anders aus“, so Schlimm.

Lehrgänge, Beförderungen und Ehrungen

Zahlreiche Weiterbildungen für die Kameraden in Form von Lehrgängen gab es auch in diesem Jahr wieder. So wurden unter anderem diverse Truppmann-, Sprechfunk-, Atemschutz- und Maschinistenlehrgänge besucht. Jörg Holzmann und Matthias Neef wurden auf der Hauptversammlung, nach dem erfolgreichen Abschluss des Zugführer-Lehrgangs an der Landesfeuerwehrschule, zu Brandmeistern befördert. Holzmann erhielt zusammen mit Robin Zürn ebenfalls eine Ehrungen für die 25-jährige Tätigkeit bei der Feuerwehr. Beide erhielten neben dem Feuerwehrehrenzeichen in Silber auch die Florianmedaille der Stadt Stuttgart. Überreicht wurden die Urkunden und Medaillen durch Dr. Frank Knödler. Weiterhin erhielten Marc Bayer, Uwe Dalferth, Marcel Geppert, Timo Glemser, Hannes Merkh und Lisa Schlimm die Beförderung zum Feuerwehrmann, bzw. zur Feuerwehrfrau.

Fahrzeuge, Jugend und Brandschutzerziehung

Geräteverwalter Marcel Pfost berichtete über den Zustand der Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände. Höchste Kilometerleistung hatte, wie jedes Jahr, der Mannschaftstransportwagen mit rund 10.000km, da er von allen Gruppen der Wangener Abteilung ausgiebig genutzt wird. Ältestes Fahrzeug ist das Tanklöschfahrzeug auf Unimog-Fahrgestell mit jetzt schon 33 Jahren „auf dem Buckel“.

Von enormer Wichtigkeit für die Feuerwehr ist die Nachwuchsgewinnung. Mit insgesamt 15 Mitgliedern (Acht Jungen, sieben Mädchen) in der Jugendfeuerwehr kann die Abteilung Wangen sicher in die Zukunft blicken. Gleich zehn Mitglieder konnten im vergangenen Jahr ihre „Jugendflamme 1“ erfolgreich ablegen. Für 2017 ist nun die Abnahme der „Jugendflamme 2“ geplant.

Im Bereich der Brandschutzerziehung konnten mehrere Besuche von Kindergärten bei der Feuerwehr Wangen verbucht werden, so Tobias Groner. Leider musste das bei den Kindergärten sehr beliebt „Wasser Marsch im Kindergarten“ bei dem die Feuerwehr in den heißen Sommermonaten für Abkühlung sorgt aus wettertechnischen Gründen abgesagt werden. Laut Groner „ist man dieses Jahr aber umso mehr motiviert die Veranstaltung stattfinden zu lassen“. Ende Dezember wurde in der Wangener Wilhelmschule die Feuerwehr in einer Projektklasse vorgestellt und viele Fragen der Kinder ausführlich beantwortet.

Branddirektion und Stadtfeuerwehrverband berichten

Amtsleiter der Branddirektion Dr. Frank Knödler dankte in seiner Ansprache für die Einladung zur Hauptversammlung und das ehrenamtliche Engagement. Die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr Stuttgart wäre ohne Ehrenamt kaum aufrecht zu erhalten. Auch Dank der Ehrenamtlichen ist Stuttgart, bezogen auf die Anzahl an Großbränden pro Einwohner, eine der sichersten Städte Deutschlands. Er konnte verkünden, dass alle Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr im Laufe des Jahres neue Ausgehuniformen erhalten sollen. Weiterhin soll 2017 auch eine neue Feuerwehrsatzung verabschiedet werden.

Klaus Dalferth berichtete als Vorsitzender des Stadtfeuerwehrverbands von seiner Arbeit im vergangenen Jahr. Unter anderem wurde ein Papier des Landesfeuerwehrverbands Baden-Württemberg zur Förderung der Feuerwehr für Stuttgart adaptiert. Hierbei geht es nicht nur um Vergünstigungen für Feuerwehrleute in Schwimmbädern, Museen, etc. sondern unter anderem auch um das ermöglichen von Abteilungsnahem wohnen. Mit Blick auf die desolaten Zustände auf den Wachen der Berufsfeuerwehr bat Dalferth um Nachsicht, dass größere Investitionen bei den Freiwilligen Feuerwehren erst mal zurückgestellt werden müssen.

Abschließend bedankte sich Rolf Schlimm bei allen Anwesenden für ein gutes Jahr 2016 in dem vieles erreicht und möglich gemacht wurde sowie bei der Branddirektion für die gute Zusammenarbeit. Er hofft, dass die gute Arbeit auch im nächsten Jahr so fortgesetzt wird.

Tobias Groner – Öffentlichkeitsarbeit
Fachkraft für Brandschutzerziehung

Das Copyright des Bildes liegt bei der Feuerwehr Wangen

E i n l a d u n g zur Sitzung des Bezirksbeirats Stuttgart-Ost, 22. Februar 2017

Posted by Klaus on 11th Februar 2017 in In und um Gablenberg herum

K-Bürgerzentrum-22E i n l a d u n g zur Sitzung des Bezirksbeirats Stuttgart-Ost Mittwoch, 22. Februar 2017, 18:30 Uhr
Bürgerservicezentrum Ost – Schönbühlstr. 65 – Bürgersaal – 3. OG

T a g e s o r d n u n g öffentlich

1. 5 Minuten für Bürgerinnen und Bürger

2. Tiefbaumaßnahmen und Leitungssanierung Netze BW
Herr Stoltz, Netze BW – Herr Werner, Tiefbauamt

3. Stand und Ausbau der Fernwärmeversorgung im Stadtbezirk Ost
Antrag der SPD-Fraktion

4. STEP Vorschläge aus dem BB für den Haushalt 2018/2019

5. Zuschussantrag Tusch Stuttgart e.V.

6. Mitteilungen und Verschiedenes

Tatjana Strohmaier, Bezirksvorsteherin

Anfahrt ÖPNV: U4 und Buslinien 42 oder 45 bis „Ostendplatz“

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Veranstaltungskalender für die Monate Februar & März in Stuttgart Wangen

Stadtbezirksbegehung S-Wangen16. Februar 14:30 Seniorennachmittag
im St. Christophorus

18. Februar 15:00 Begegnungscafé
in der Begegnungsstätte Wangen, Ulmer Str. 347

20. Februar 18:30 öffentliche Sitzung des Bezirksbeirats
im Eberhard Ludwig Saal, Kelter, Ulmer Straße 334

03. März 19:00 Ökumenischer Weltgebetstag,
evangelisches Gemeindehaus, Ulmer Straße 347 A

12. März 10:00 Goldene Konfirmation, evangelische Kirchengemeinde Wangen

13. März 11:00 Bürgertreff im Sängerheim Liederkranz Frohsinn

20. März 18:30 öffentliche Sitzung des Bezirksbeirats im Eberhard Ludwig Saal, Kelter, Ulmer Straße 334

26. März 11:00 Matinee in der Begegnungsstätte Wangen Ulmer Str. 347

Info, Bezirksamt Wangen

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Mehr Drogentote im Land im Jahr 2016

Posted by Klaus on 10th Februar 2017 in Allgemein

S-LeichenwagenDie Zahl der Drogentoten in Baden-Württemberg ist 2016 weiter angestiegen. Insgesamt verstarben 170 Personen an den Folgen des Drogenkonsums. Haupttodesursache bleibt das Heroin. Im Bereich der Suchtprävention besteht seit Jahren eine intensive und erfolgreiche Kooperation zwischen Polizei, Kommunen, Schulen und Sozialeinrichtungen.

„Menschen, die illegale Drogen konsumieren, leben am Abgrund. Viele geraten in eine Abwärtsspirale von Kriminalität und Verelendung, aus der sie nicht mehr herausfinden. Viele Drogen sind lebensgefährlich“, so Staatssekretär Martin Jäger bei der Vorstellung der Jahresbilanz Rauschgiftkriminalität für das Jahr 2016 in Baden-Württemberg.

Vorstellung der Jahresbilanz Rauschgiftkriminalität

Die Zahl der Drogentoten ist im Jahr 2016 in Baden-Württemberg angestiegen. Insgesamt 170 Personen (in Klammern jeweils die Vorjahreszahl für 2015: 142) verstarben an den Folgen des Drogenkonsums. Der langjährige Vergleich zeigt, dass die Zahl der Drogenopfer im Land einer ständigen Auf- und Abwärtsentwicklung unterliegt.

„Haupttodesursache bleibt das Heroin. In 30 (28) Fällen verursachte eine Überdosis Heroin den Tod; bei ebenfalls 30 Fällen war der Mischkonsum von Heroin in Verbindung mit anderen Drogen, Ausweichmitteln, Medikamenten und Alkohol todesursächlich“, erläuterte Landeskriminaldirektor Martin Schatz. Unter den 170 Drogentoten seien 145 (126) Männer und 25 (16) Frauen. Das Durchschnittsalter liege mit 35,9 (37,2) Jahren unter dem des Vorjahres. Alle Verstorbenen waren Erwachsene. Die Zahl der Rauschgifttoten mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit liege mit 16 (20) unter der Zahl des Vorjahres. Ins Auge falle ein Anstieg von 22 auf 37 Todesfälle unter Spätaussiedlern, darunter 16 (10) Opfer aus Kasachstan und 14 (5) aus Russland.

Obwohl Heroin weiterhin die häufigste Todesursache ist, ist es nicht zielführend, sich bei der Strafverfolgung und der Präventionsarbeit auf nur eine Drogenart zu konzentrieren. Das vielfältige Gefahrenpotenzial, das der Konsum von Drogen birgt, bedarf vielmehr einer umfassenden Aufklärung und effektiven Strafverfolgung hinsichtlich verschiedenster Drogenarten. Das zeigt das Beispiel Cannabis. Die immer wieder aufflammende Diskussion über die Legalisierung von Cannabisprodukten ist ein Einflussfaktor, der die Droge bei Jugendlichen harmlos oder gar attraktiv erscheinen lässt.

Auch die bislang vermeintlich als ungefährlich angesehenen neuen psychoaktiven Stoffe stellen eine erhebliche Gesundheitsgefahr dar. So verstarben am Konsum sogenannter „Legal Highs“ im vergangenen Jahr 14 (4) Personen – dieser deutliche Anstieg zeigt die Gefährlichkeit der „Kräutermischungen“. Jäger begrüßt aus diesem Grunde das am 26. November 2016 in Kraft getretene Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz (NpSG), das den Strafverfolgungsbehörden ein zeitgemäßes Instrument zur Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität zur Verfügung stellt. Das Gesetz verbietet erstmals ganze Stoffgruppen, die eine Vielzahl von Einzelstoffen umfassen.

Suchtprävention und Aufklärung

„Die Suchtprävention in Baden-Württemberg ist ein tragfähiges, nachhaltiges und gut funktionierendes System“, betonte der Staatssekretär. Im Bereich der Suchtprävention besteht seit Jahren eine intensive und erfolgreiche Kooperation zwischen der Polizei, den Kommunen, den Schulen und den Sozialeinrichtungen. Speziell für die Zielgruppe Kinder und Jugendliche ist unter Federführung Baden-Württembergs im Rahmen des Programms Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) der Internetauftritt www.polizeifürdich.de mit aufgearbeiteten Informationen rund um das Thema „Drogen“ online gestellt. Dort wird altersentsprechend unter anderem über Drogen aufgeklärt. Die Homepage der Polizei Baden-Württemberg hält darüber hinaus wertvolle Tipps und Medien zu verschiedenen Themen zum Download bereit.

Im Jahr 2016 hatten die Landeshauptstadt Stuttgart 18 (13) und die Städte Mannheim und Freiburg mit jeweils zwölf (6) beziehungsweise zehn (6) Drogentoten die meisten Drogentoten zu verzeichnen. Rückgänge waren insbesondere in Rastatt, Konstanz, Ludwigsburg, Göppingen, Esslingen und im Ostalbkreis zu verzeichnen. In den Kreisen Enzkreis, Tuttlingen und Zollernalbkreis hat es erfreulicherweise keine Rauschgifttoten gegeben.

Zahl der Drogentoten (PDF)

Polizei für dich: Drogen

Polizei Baden-Württemberg

Symbolfoto, Sabine


RETRO CLASSICS 2017: Träume unterm Hammer (02. – 05. März 2017)

Posted by Klaus on 8th Februar 2017 in Oldtimer, Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten
Nervenkitzel, Bietergefechte und Schnäppchen: CLASSICBID NIGHT & AUKTION bei der RETRO CLASSICS 2017
S-Retro-4Zum Ersten, zum Zweiten und… zum Dritten! Auf der Stuttgarter RETRO CLASSICS kommen automobile Träume unter den Hammer. Nach erfolgreicher Premiere im letzten Jahr sorgt die CLASSICBID NIGHT & AUKTION erneut für Hochspannung bei Teilnehmern und Zuschauern (3. März, 15:00 Uhr, Halle 4).
„Eine Auktion wird durch die Kombination verschiedener Faktoren zum Erlebnis“, sagt Günter Kaufmann vom Veranstalter Auktion & Markt. Neben dem reinen Nervenkitzel und dem Triumph im Falle eines Zuschlages biete eine Versteigerung nicht zuletzt die Möglichkeit, „viele interessierte Gleichgesinnte aus der Szene“ zum Fachsimpeln zu treffen. Die RETRO CLASSICS sei insofern ein ganz besonderes Pflaster, da dort „aufgrund ihrer Größe, des internationalen Publikums und der vielen Exponate“ eine einzigartige Atmosphäre herrsche.
Versteigert werden über 40 Oldtimer und Youngtimer verschiedener Marken und Modellreihen sowie etwa 20 weitere Objekte – darunter Uhren, Kunstwerke und eine Honda Monkey. Highlights der Auktion sind ein Mercedes-Benz 190 SL und ein seltener Alfa Romeo Giulietta Sprint Speciale, der nur von 1958 bis 1961 gebaut wurde.
Insgesamt seien die „in der Szene aktiven“ Sammler über den jeweiligen Marktwert eines Fahrzeugs bestens informiert, meint Kaufmann, der deshalb mit durchaus harten „Bietergefechten“ rechnet: „Natürlich macht es den Reiz einer Auktion aus, einen besonderen Wagen oder ein gelungenes Schnäppchen zu ersteigern.“
Umgekehrt können private Verkäufer dank rasant steigender Oldtimerpreise derzeit sehr gute Verkaufserlöse für ihre Schätze erzielen – und im Trend liegen bei Weitem nicht nur Klassiker. Kaufmann: „Besonderer Beliebtheit erfreuen sich im Moment Youngtimer aus den Siebzigern und Achtzigern, sozusagen die Jugendträume der Käufer!“
Info: Direkt im Anschluss an die Auktion lädt die CLASSICBID NIGHT zum Feiern ein (Halle 4).
Foto, Klaus