Archive for März 1st, 2017

OB Kuhn: Testprojekt Straßenreinigung wichtiger Baustein im Kampf gegen Feinstaub

Posted by Klaus on 1st März 2017 in Stuttgart

Info der Stadt Stuttgart

Dank an beteiligte Unternehmen und Eigenbetrieb AWS

Oberbürgermeister Fritz Kuhn und Dekra Vorstandsmitglied Clemens Klinke haben am Mittwoch, 1. März, auf dem Stuttgarter Marktplatz das vierwöchige Testprojekt „Straßenreinigung Feinstaub“ vorgestellt. Kuhn sagte: „Wir lassen nichts unversucht, die Luft in Stuttgart zu verbessern und die Belastungen mit Schadstoffen zu senken. Das Projekt ‚Straßenreinigung Feinstaub‘ ist dazu ein wichtiger Baustein in unseren Bemühungen. Die intensive Reinigung der Straßen rund um das Neckartor kann helfen, die Spitzenwerte zu senken und Tage mit knappen Überschreitungen der Grenzwerte zu verhindern.“

Der OB verwies darauf, dass im Jahr 2016 an 15 Überschreitungstagen der Feinstaubgrenzwert von 50 Mikrogramm nur um bis zu fünf Mikrogramm gerissen wurde. „Außerdem bauen wir in unmittelbarer Nähe eine Mooswand, die auf 100 Metern Schadstoffe aus der Luft filtern soll. Und unsere intelligente Verkehrssteuerung verbessert den Verkehrsfluss auf der B14“, so Kuhn.

Testprojekt StraßenreinigungOberbürgermeister Fritz Kuhn (links) und Vorstandsmitglied der DEKRA, Clemens Klinke, stellten am 1. März das Testprojekt bei einem Pressegespräch vor. Foto: Thomas Wagner

Testprojekt über vier Wochen

Über einen Zeitraum von gut vier Wochen werden im März von Sonntag bis Freitag immer nachts in der Zeit von 22 bis 5 Uhr Teilabschnitte der Cannstatter Straße, der Heilmannstraße und der Straße Am Neckartor mit speziellen Kehrmaschinen der Firmen Faun, Kärcher und Reuther gereinigt. DEKRA leitet die Testkoordination und organisiert die Messtechnik sowie die Analytik. Der Eigenbetrieb AWS Abfallwirtschaft Stuttgart unterstützt das Projekt.

Kuhn dankte den beteiligten Unternehmen, die dieses Projekt in kürzester Zeit auf die Beine gestellt haben. „Es ist toll, dass diese Unternehmen, initiiert und koordiniert von der Dekra, ihre innovative Technik zum Wohl der Stuttgarter Luft einsetzen. Wir als Stadt haben den Ball aufgenommen und uns gerne mit unserem städtischen Eigenbetrieb AWS daran beteiligt.“ Der OB würdigte das Engagement der Unternehmen Kärcher Reinigungstechnik, Faun Umwelttechnik und Reuther Straßenreinigung, die nicht zuletzt durch den Einsatz ihrer Fahrzeuge das Projekt erst möglich gemacht hätten. Kuhn dankte auch der AWS für die schnelle und flexible Unterstützung durch die Bereitstellung von Personal und Logistik.

Eigenbetrieb AWS unterstützt personell und logistisch

„Als kompetentes städtisches Reinigungsunternehmen unterstützt der Eigenbetrieb AWS die Stadtverwaltung im Kampf gegen den Feinstaub“, sagte AWS-Geschäftsführer Dr. Thomas Heß und fügte hinzu: „Wir werden das Testprojekt ‚Straßenreinigung Feinstaub‘ begleiten, das auf neue Techniken im Bereich der Straßenreinigung setzt.“

Damit die Fahrzeuge der Firmen Faun, Kärcher und Reuther die Fahrbahnen reinigen können, müssen diese gemäß der Straßenverkehrsordnung mit einem Fahrzeug mit Sicherungshänger begleitet werden. Dies übernimmt der Eigenbetrieb AWS und stellt hierfür das Fahrzeug samt Sicherungshänger mit Fahrer zur Verfügung. Ein zusätzlicher AWS-Fahrer fährt zudem im Wechsel in einer Nacht die Kehrmaschine von Kärcher, in der anderen Nacht befeuchtet er mit einem Wasserwagen die Fahrbahnen, bevor die Kehrmaschine von Reuther zum Einsatz kommt. Die Reinigungsfahrt selbst findet von Sonntag bis Freitag immer nachts in der Zeit von 22 bis 5 Uhr statt. Der Bezug der Verbrauchsstoffe wie zum Beispiel Wasser und die Entsorgung der Schmutzflotte erfolgt über die AWS.

Hintergrund: AWS als kommunales Dienstleistungsunternehmen

Als kommunales Dienstleistungsunternehmen der Landeshauptstadt Stuttgart sammelt, entsorgt und verwertet der Eigenbetrieb AWS Abfallwirtschaft Stuttgart Restabfall, Papierabfall und Bioabfall und vermarktet Wertstoffe. Ergänzt wird das Angebot durch einen Abholdienst für Sperrmüll und Grüngut sowie einen Containerdienst für Großanfallstellen.

Weitere Schwerpunkte sind die Straßenreinigung und der Winterdienst. Neben der maschinellen und manuellen Reinigung von Fahrbahnen, Verkehrsteilern, Schrammborden, Fußgängerüberwegen, Radwegen, öffentlichen Gehwegen, Plätzen und Fußgängerzonen, Fußwegen, Wegen durch Grünanlagen, Treppen, Fußgängerunterführungen, Grünanlagen und Grünflächen gehört auch die Reinigung des Straßenbegleitgrüns sowie die Papierkorbentleerung, Wildkraut-, Splitt- und Laubbeseitigung zum Aufgabenbereich der Straßenreinigung. Auch die Errichtung, der Betrieb und die Unterhaltung der öffentlichen Toiletten ist zu nennen.

Der Eigenbetrieb AWS verfügt über sieben Betriebsstellen, fünf Wertstoffhöfe, eine Deponie und einen Fuhrpark mit eigener Werkstatt und beschäftigt zirka 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Im Jahr 2015 galt es etwa 120 000 Tonnen Haus- und Gewerbeabfall, was rund 1,2 Millionen Kubikmetern entspricht, zu entsorgen. Inzwischen leert der Eigenbetrieb AWS täglich mehr als 25 000 Wertstoff- und Abfallbehälter sowie teilweise mehrmals wöchentlich etwa 4 800 Papierkörbe. Hinzu kommt die Reinigung von etwa 1.300 Netzkilometer Straßen und die städtischen Verpflichtungen auf Bürgersteigen und Fußwegen. 2015 wurden rund 6 000 Tonnen Straßenkehricht entsorgt.

Weitere Informationen

K-FeinstaubsaugerDa lagen wir ja mit unsererm Feinstaubsauger gar nicht so falsch 😉

 

Foto, Klaus

Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt: Wohnungsdurchsuchung nach Kinderpornografie

Posted by Klaus on 1st März 2017 in Stuttgart Wangen

Polizeibericht

Stuttgart Wangen

K-Polizei-5Polizeibeamte haben am Dienstag (28.02.2017) die Wohnung eines 35-jährigen Mannes durchsucht, der im Verdacht steht, über das Internet kinderpornografische Inhalte verbreitet zu haben. Bei der Durchsuchung stellten die Beamten diverse Speichermedien sicher. Der syrische Tatverdächtige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Ihn erwartet eine Anzeige wegen des Verbreitens von Kinderpornografie.

Foto, Blogarchiv

City-Hub: DHL testet Lastenfahrräder mit Containerboxen für eine umweltfreundliche Zustellung in Frankfurt

Posted by Klaus on 1st März 2017 in Allgemein

Pressemitteilung

DHL Express startet heute Pilotprojekte in Frankfurt und Utrecht
Einsparung von über 16 Tonnen CO2 pro Jahr
Anhänger fungiert als mobiles Hub für zwei DHL Cubicycles

dhl-cubicycle-600DHL Express startet heute ein neues City-Hub-Konzept für den Einsatz von Lastenfahrrädern mit Containerboxen – den DHL Cubicycles – in Innenstädten. Das Pilotprojekt beginnt zeitgleich in Frankfurt und in Utrecht (Niederlande). Sofern die Tests erfolgreich verlaufen, plant DHL Express, diesen besonderen Service in weiteren deutschen und europäischen Städten anzubieten.

Umweltfreundlich und schnell

Der City-Hub fungiert als Mikrodepot für Fahrradkuriere und ist deshalb für die Zustellung auf der letzten Meile besonders interessant. Zum einen können in einer dieser Transportboxen bis zu einem Kubikmeter Volumen oder bis zu 125 kg und damit mehr Express-Sendungen als auf herkömmlichen Lastenrädern befördert werden. Zum anderen werden die Fahrleistung und Fahrzeit standardmäßiger Zustellfahrzeuge und damit auch die CO2-Emissionen reduziert. Jeder City-Hub kann bis zu zwei Zustellfahrzeuge ersetzen und spart so jährlich über 16 Tonnen CO2 sowie weitere Emissionen ein.

Und so funktioniert’s: Auf einem Anhänger, der an einen zentralen gesicherten Stützpunkt gebracht wird, können bis zu vier Behälter mit Express-Sendungen gelagert werden. Die Fahrradkuriere holen jeweils einen Container mit ihrem Cubicycle ab und begeben sich in unmittelbarer Nähe in die Zustellung. Gleichzeitig können sie auch Express-Sendungen beim Kunden abholen. Damit sorgt der City-Hub für eine enorme Zeitersparnis und Flexibilität.

„DHL Express betreibt in einigen europäischen Ländern bereits bis zu 60 Prozent der innerstädtischen Zustellrouten mit Frachtfahrrädern. Wir gehen davon aus, dass der City-Hub und das Cubicycle dazu beitragen werden, diesen Ansatz in den nächsten drei bis fünf Jahren weiter zu stärken“, sagte John Pearson, CEO von DHL Express Europe. „Fahrräder bieten bei der Express-Zustellung einige Vorteile: Sie können Verkehrsstaus umgehen und kommen im Vergleich zu Zustellfahrzeugen pro Stunde auf bis zu doppelt so viele Zustellstopps. Die Betriebskosten über die gesamte Nutzungsdauer sind deutlich geringer als die eines Transporters. Und was entscheidend ist: Sie verursachen keinerlei Emissionen. Dies stärkt unser Umweltprogramm zur Reduzierung der CO2-Emissionen und unterstützt die Bemühungen der Stadtverwaltungen zur Förderung eines nachhaltigen innerstädtischen Lebens.“

Elektrische Pedalunterstützung und Sicherheit per GPS

Die Transportboxen sind genauso groß wie eine Standard-Palette und können deshalb einfach und schnell in den verschiedenen Transportarten des DHL Express Netzwerks eingesetzt werden. Das City-Hub-Konzept sorgt für eine schnellere und zuverlässigere Zustellung von Dokumenten und Päckchen auf der letzten Meile. Das Cubicycle wurde in den Niederlanden entwickelt und 2015 im DHL-Netzwerk eingeführt. Seine Ausstattung macht es zum idealen Fahrzeug für die Express-Zustellung: Der ergonomische Sitz bietet dem Kurier mehr Komfort, Sicherheit und Tempo. Für eine höhere Geschwindigkeit und zusätzlichen Antrieb bei Steigungen verfügt es über eine elektrische Pedalunterstützung, und der kleine Wendekreis ermöglicht eine leichte Handhabung. Die abnehmbaren Behälter sind sicher und wasserfest. Sie haben ein großes Ladevolumen und behindern dennoch nicht die Sicht anderer Radfahrer. Sie können mit einem GPS-System oder Transmitter für das „Internet der Dinge“ für die Sendungsverfolgung ausgestattet werden. Über Sonnenkollektoren erzeugen sie ihren eigenen Strom für den Elektrobetrieb.

Stichwort „GoGreen“

Ziel des Umweltschutzprogramms GoGreen von Deutsche Post DHL Group ist die Minimierung der Umweltwirkung des Konzerns. Der Schwerpunkt liegt auf der Optimierung der CO2-Effizienz aller betrieblichen Aktivitäten. Daher hat sich der Konzern ein ehrgeiziges Ziel für den Klimaschutz gesetzt: Er will seine CO2-Effizienz bis 2020 im Vergleich zu 2007 um 30 Prozent verbessern. Bislang hat der Konzern seine CO2-Effizienz um 25 Prozent verbessert.

Foto, DHL – Der City-Hub fungiert als Mikrodepot für Fahrradkuriere und ist deshalb für die Zustellung auf der letzten Meile besonders interessant.