Archive for Juni 29th, 2017

Stuttgarter Bäche bei anhaltender Trockenheit gestresst

Posted by Klaus on 29th Juni 2017 in Seen, Flüsse u. Brunnen in der Region Stuttgart

Info Stadt Stuttgart

Nesenbach-taucht-aufIn den vergangenen Jahren wurden an Stuttgarter Bächen immer wieder Niedrigwassersituationen festgestellt. Bei anhaltend trockener Witterung sinken die Pegelstände der Bäche erheblich.

Der Wassermangel bedroht seltene Tier- und Pflanzenarten wie den bundesweit stark gefährdeten Steinkrebs, der in einigen Stuttgarter Bächen immer noch in stabilen Populationen zu finden ist. Nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie ist diese Art europaweit geschützt.

Unter dem Wassermangel leidet auch die Selbstreinigungskraft der Bäche. Wasserentnahmen verschärfen die Situation und können dazu führen, dass Gewässer streckenweise oder ganz trockenfallen. Die auf den Lebensraum angewiesene sogenannte Biozönose wie Fische, Krebse und andere Kleinlebewesen stirbt dann unweigerlich ab.

Wasserentnahme innerhalb des sogenannten Gemeingebrauchs

Die Wasserbehörde des Amts für Umweltschutz weist deshalb darauf hin, dass Wasserentnahmen, die über das Schöpfen mit Gefäßen in geringen Mengen, dem sogenannten Gemeingebrauch, hinausgehen, einer wasserrechtlichen Erlaubnis bedürfen. Der Einsatz mobiler Pumpen, aber auch das Aufstauen oder Absenken der Gewässer zur Wasserentnahme ist nicht zulässig.

Die Wasserbehörde appelliert an die Verantwortung jedes Einzelnen, an den Bächen in Niedrigwassersituationen kein Wasser zu entnehmen. Unerlaubte Wasserentnahmen können mit empfindlichen Geldbußen geahndet werden. Sobald das Amt für Umweltschutz kritische Wasserstände für Tiere und Pflanzen als erreicht ansieht, werden verstärkte Kontrollen der Wasserbehörde gegen unerlaubte Wasserentnahmen durchgeführt.

Foto, Klaus

Maria Regina Kirche in Fellbach feiert Geburtstag Sonntag 2. Juli 2017

Posted by Klaus on 29th Juni 2017 in Allgemein, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Maria-Regina-Kirche-1

Festgottesdienst um 10.30 Uhr, Kirchenführung ab 13 Uhr

Ein besonderes Denkmal in Fellbach
Auch als kühnster Kirchenbau Europas bezeichnet
Der Architekt, Klaus Franz, die Kirche wurde am 4.Juni 1967 eingeweiht. (Baubeginn 17. Oktober 1965)

Mehr Informationen findet man unter wikipedia.org/wiki/Maria_Regina_(Fellbach)
katholiken-fellbach/seelsorgeeinheit/kirche-maria-regina

Siehe auch Fotos/maria-regina-kirche

Foto, Sabine

Rechtzeitig zum Dampflokfest am Wochenende 1./2. Juli: Nostalgischer Anhang für Lok Santa Maria

Pressemitteilung der SSB

SSB-KillesbergbahnNeue Farben bei der Killesbergbahn: Eine der drei Zuggarnituren der beliebten Liliputbahn erstrahlt in neuen Farben. Das Besondere daran: Die neue Farbgebung der fünf fast 80 Jahre alten Personenwagen entspricht nun erstmals wieder dem ursprünglichen Aussehen, so wie sie schon anno 1939 in Betrieb gegangen waren. Bernd Nusch, Vorsitzender des Fördervereins Killesbergbahn, freut sich über das tolle Aussehen des Zuges: „Das ist der erste Schritt, die Killesbergbahn in den nächsten Jahren noch attraktiver aussehen zu lassen und den Erlebniswert für die Fahrgäste quasi Zug um Zug zu steigern“. Die dreifarbige Lackierung und die dazu passenden neuen Dachplanen konnte der Verein gerade noch rechtzeitig fertigstellen lassen, denn am kommenden Wochenende, 1. und 2. Juli, veranstaltet das SSB- Lokführerteam zusammen mit dem Förderverein sein traditionelles Dampflokfest auf dem Killesberg und da soll der „neue“ Zug zum ersten Mal zum Einsatz kommen. Der ganze Park wird unter Dampf stehen.

Nusch und die rund 300 Mitglieder des Fördervereins haben deshalb Grund zur Freude, weil sie damit ihrem Ziel ein gutes Stück nähergekommen sind, die denkmalgeschützte Parkeisenbahn ästhetisch wie technisch weiter aufzuwerten.

„Nostalgie und Technologie 2020“: so heißt das aktuelle Motto des Fördervereins. Die Aktiven handeln in Absprache mit dem Betreiber der Parkbahn, der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB), die für das technische Kleinod verantwortlich ist. Der nunmehr authentisch lackierte Zug ist Teil eines Konzepts, dessen Umsetzung sich der Verein für die nächsten drei Jahre vorgenommen hat: „Unser Ziel ist es, den historischen Stellenwert, die faszinierende Dampfloktechnik und die ganze Logistik darum herum künftig noch intensiver zur Geltung kommen zu lassen“.

Bespannt wird der historische Zug von einer der ältesten weltweit noch existierenden Liliput-Dampfloks, 1928 gebaut von Krauss/München, nach Spanien geliefert und dort für etliche internationale Ausstellungen eingesetzt. Sie trug vom ersten Tag an den Namen „Santa Maria“ und konnte vom Förderverein im Jahr 2015 in Barcelona einem Oldtimer- Sammler abgekauft werden. Die ursprünglich beschafften beiden Liliputzüge auf dem Killesberg kamen erstmals zur Reichsgartenschau 1939 zum Einsatz. Als dann 1950 die erste Bundesgartenschau in Stuttgart stattfand, konnten die vom Bombenhagel verschont gebliebenen Personenwagen von den beiden 1950 neu angeschafften Dampfloks „Springerle“ und „Tazzelwurm“ wieder den 2,5 Kilometer langen Rundkurs im Killesberg befahren.

Seit 2010 betreut die SSB diese kleinste öffentliche Eisenbahn in Stuttgart, und seit 2016 sind dank des Fördervereins nun drei statt der zwei Dampfloks in der originalen Bauart aus den 1920er Jahren verfügbar. Auch Thomas Moser, Chef über alle Schienenfahrzeuge der SSB, damit auch für die Lokomotiven der Killesbergbahn verantwortlich, freut sich über den historischen Zug im neuen alten Gewand: „Das Konzept des Fördervereins findet unsere volle Unterstützung. Wir freuen uns über die erfolgreiche Zusammenarbeit“.

Foto (SSB AG):
Überraschung für Roland und Margret Westhäußer aus Renningen: Sie durften als Erste im neu lackierten Liliputzug der Killesbergbahn Platz nehmen. Dampflokführer Hans-Peter Makein (links) und Bernd Nusch, Vorsitzender des Fördervereins, freuen sich über das neue, aber historische Erscheinungsbild. Beim Dampflokfest am 1. und 2. Juli werden die beliebten Züge der Parkeisenbahn pausenlos im Einsatz sein.

Informationen zum Dampflokfest: www.killesbergbahn.de

Stuttgart Ost – Radfahrer übersehen – 67-Jähriger verletzt

Posted by Klaus on 29th Juni 2017 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht

Rettungswagen111Ein 49 Jahre alter Autofahrer ist am Mittwoch (28.06.2017) an der Uferstraße in einen Radweg eingebogen und mit einem 67-jährigen Fahrradfahrer zusammengestoßen. Der Fahrer eines Mercedes-Benz befuhr gegen19.05 Uhr die Bundesstraße 10 in Richtung Stuttgart. Wegen der Notdurft seines Kindes bog er kurz vor dem Leuzetunnel nach rechts in einen Fahrradweg ein. Dabei übersah er offenbar einen 67 Jahre alten Fahrradfahrer, der auf dem Neckarradweg entgegen kam, und kollidierte mit diesem. Der Fahrradfahrer stürzte und verletzte sich schwer. Rettungskräfte und ein Notarzt kümmerten sich um den Mann und brachten ihn in ein Krankenhaus.

Symbolfoto, Klaus

Das Landeskriminalamt und das Polizeipräsidium Stuttgart warnen vor der Betrugsmasche „Falscher Polizeibeamter“

Posted by Klaus on 29th Juni 2017 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Stuttgart-Ost

K-Polizei-B-WImmer häufiger treiben falsche Polizisten ihr trügerischer Spiel mit vorwiegend arglosen, älteren Menschen und bringen sie um ihre Ersparnisse, Schmuckstücke sowie Wert- oder Kunstgegenstände. Die Täter geben sich als Polizisten oder andere Amts- personen aus und täuschen oftmals vor, über den Polizeinotruf „110“ oder andere Behördenleitungen anzurufen. Dieser Telefonbetrug ermöglicht den Tätern, fast ohne Risiko an schnelles Geld oder Vermögenswerte zu kommen und nimmt rasant zu. Im Jahr 2014 haben die dreisten Täter 84-mal zum Telefon gegriffen und ihre Opfer zu einer verhängnisvollen Fehleinschätzung des Anrufs gebracht und mit dieser Masche Beute im Wert von rund 200.000 Euro gemacht. Die lukrative Betrugsmasche verdoppelte sich im Jahr 2015 und steigerte sich im letzten Jahr nochmalig auf 225 Fälle. Der Vermögensschaden auf der Opferseite lag bei insgesamt weit über zwei Millionen Euro. Die Internettelefonie ermöglicht jedermann, im Display jede beliebige Rufnummer anzeigen zu lassen und damit über den wirklichen Anrufer zu täuschen. Mit wilden Räuberpistolen erwecken die falschen Polizisten bei ihren Opfern den Eindruck, diese werden alsbald von Einbrechern heimgesucht, die es auf ihr Bargeld und ihre Wertgegenstände abgesehen haben. Die falschen Polizisten gaukeln vor, dass Geld und Wertsachen weder zu Hause noch auf der Bank sicher seien. Schließlich kündigen sie an, einen Polizisten in Zivil vorbei zu schicken, der Geld und Wertsachen zur sicheren Verwahrung abholt.

Unbekannte Betrüger haben am Mittwoch (28.06.2017) mit der Masche ‚Falsche Polizeibeamte‘ zugeschlagen und eine 87 Jahre alte Frau im Stuttgarter Osten um Bargeld und Schmuck gebracht. Die unbekannten Betrüger riefen bereits am Dienstagabend (27.06.2017) mehrfach bei der Seniorin an und gaukelten ihr am Telefon vor, dass momentan ein kriminalpolizeilicher Einsatz in ihrer Nähe ablaufen würde und dass sie und ihr Eigentum gefährdet seien. Die Anrufer gaben sich als Polizeibeamte und als Angehörige der Staatsanwalt aus und überzeugten die 87-Jährige, dass ihr Eigentum nur dann sicher sei, wenn sie es in einem Beutel in der Mülltonne vor dem Haus deponieren würde. Gutgläubig folgte die betagte Frau gegen Mitternacht (27./28.06.2017) den Anweisungen und verlor so Schmuck und Bargeld im Wert von mehreren Tausend Euro. Seit Dienstag (27.06.2017) gab es im Stadtgebiet darüber hinaus zehn weitere erfolglose Anbahnungsversuche mit derartigen Betrugsmaschen Geld zu ergaunern.

Die Kriminalpolizei erbittet Zeugenhinweise unter der Telefonnummer +4971189905778.

Um sich vor der Betrugsmasche „falscher Polizeibeamten“ zu schützen, raten das LKA Baden-Württemberg und das Polizeipräsidium Stuttgart: – Die Polizei ruft Sie niemals unter dem Polizeinotruf 110 an. – Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los. – Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach – schnellen Entscheidungen, – Kontaktaufnahme mit Fremden sowie – Herausgabe von persönlichen Daten, Bargeld, Schmuck oder Wertgegenständen. – Wählen Sie die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern landen. – Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. – Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen.

Symbolfoto, Klaus