Gedenken an die März-Deportationen von Sinti und Roma
Info der Stadt Stuttgart
Mehr als 230 Sinti und Roma aus Württemberg und Hohenzollern, meist Frauen und Kinder, wurden am 15. März 1943 vom Stuttgarter Nordbahnhof mit Zügen direkt nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Mit einer Gedenkveranstaltung an der heutigen Gedenkstätte „Zeichen der Erinnerung“ in der Otto-Umfrid-Straße wird am Donnerstag, 15. März, 16 Uhr, der Opfer des Nazi-Regimes gedacht.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der Initiative „Zeichen der Erinnerung“, Andreas Keller, sprechen die Staatssekretärin Theresa Schopper, die Vorsitzende der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden-Württemberg und stellvertretende Vorsitzende der Initiative „Zeichen der Erinnerung“, Prof. Barbara Traub, und der Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Dr. Martin Schairer, ein Grußwort. Die Ansprache hält Daniel Strauss, Vorsitzender des Landesverbands Sinti und Roma Baden-Württemberg. Zum Abschluss spricht Jupp Klegraf, Schatzmeister der Initiative.
Zuvor findet um 14 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst mit Landesbischof July und Weihbischof Uhl in der Stiftskirche statt. Um 17.30 Uhr wird in der Martinskirche der evangelischen Gemeinde Nord die Ausstellung „weggekommen …“ des Verbands Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Baden-Württemberg, eröffnet.
Foto, Klaus