Archive for April 21st, 2018

Energiewendetage am 15. und 16. September

Posted by Klaus on 21st April 2018 in Allgemein, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Windkraft1Am dritten Septemberwochenende finden auch in diesem Jahr wieder die Energiewendetage Baden-Württemberg statt. Bei zahlreichen Aktionen, Projekten, Messen und Tagen der offenen Tür können sich Interessierte vor Ort über die Energiewende informieren. Lokale Akteure können sich jetzt anmelden.

In Baden-Württemberg wird auch in diesem Jahr das dritte Septemberwochenende wieder ganz im Zeichen der Energiewende stehen. Unter dem Motto „Was tun? Was tun!“ werden lokale Veranstalter am 15. und 16. September die Energiewende im ganzen Land erlebbar und begreifbar machen. Bürgerinnen und Bürger können sich zu den unterschiedlichen Aspekten rund um die Themen erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Klimaschutz, Versorgungssicherheit und Elektromobilität Informationen und Tipps holen.

Zahlreiche Aktionen, Projekte, Messen und Tage der offenen Tür

„Mit den Energiewendetagen schaffen wir den Rahmen für zahlreiche Aktionen, Projekte, Messen und Tage der offenen Tür, bei denen sich Jung und Alt vor Ort über die Energiewende informieren kann“, sagte Umweltminister Franz Untersteller. „Den interessierten Besucherinnen und Besuchern bieten die Energiewendetage eine Plattform für den intensiven Austausch mit Experten und Machern.“

All diejenigen, die an der Mitgestaltung der Energiewendetage interessiert sind oder selbst eine Veranstaltung durchführen wollen, werden vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft organisatorisch unterstützt. So können die Akteure auf der Internetseite der Energiewendetage kostenfreie Werbemittel und Informationsmaterialien bestellen, ihre Veranstaltung bewerben oder vorgefertigte Pressepakete zur individuellen Verwendung herunterladen.

Jetzt anmelden und dabei sein

Die Anmeldung zu den Energiewendetagen 2018 ist auf der Internetseite der Energiewendetage ab sofort möglich. Hier sind auch Ideen und Anregungen für informative und publikumswirksame Veranstaltungen und deren erfolgreiche Umsetzung eingestellt.

„Die Energiewendetage sind eine Veranstaltung von Akteuren im Land für die Menschen im Land. Sie zeigen, dass die Energiewende auch ein gesellschaftliches Projekt ist und vom Engagement vieler Menschen getragen wird“, so Umweltminister Untersteller.

Seit dem ersten Energietag Baden-Württemberg im Jahr 2007 wurden rund 2.000 informative Aktionen zu den Themenkomplexen Strom- und Wärmeversorgung, erneuerbare Energien, Energieeinsparung und Energieeffizienz von lokalen Veranstaltern im ganzen Land in Eigenregie durchgeführt. Diese Einzelveranstalter stellen sich freiwillig unter das Dach der Energiewendetage, die vom Land (Umweltministerium) beworben werden.

Energiewendetage 2018

Energiewendetage 2018: Seien Sie dabei und machen Sie mit!

Quelle, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft

Foto, Klaus

Veranstaltungsprogramm der Tage der Artenvielfalt

Posted by Klaus on 21st April 2018 in Stuttgart

Info der Stadt Stuttgart

Zum fünften Mal finden die Tage der Artenvielfalt in Stuttgart statt. An drei Wochenenden von Ende April bis Anfang Mai lädt das Amt für Umweltschutz die Bevölkerung zu zahlreichen geführten Ausflügen in die Natur und zu besonders wertvollen Lebensräumen ein. Das Programm ist gegenüber dem Vorjahr erheblich erweitert worden.

Das vor kurzem vorgestellte Artenschutzkonzept www.stuttgart.de/artenschutzkonzept der Stadt belegt, dass Stuttgart eine große biologische Vielfalt besitzt, die durch verschiedene Maßnahmen geschützt werden muss. Bei den über 20 angebotenen Exkursionen der Tage der Artenvielfalt können sich die Bürgerinnen und Bürger selbst ein Bild von der Vielfalt der Natur in der Landeshauptstadt machen.

Das umfangreiche Veranstaltungs-Programm wird unter Mitwirkung der Universität Hohenheim, des Naturkundemuseums Stuttgart, des NABU Stuttgart, des Arbeitskreises für Vogelkunde und Vogelschutz, des Freundeskreises 70599, der Naturfreunde Stuttgart, der Landesanstalt für Bienenkunde, der ARGE Nord-Ost und des Landesnaturschutzverbands Baden-Württemberg angeboten.

Die Führungen sind kostenlos. Da nur begrenzte Plätze zur Verfügung stehen, ist eine Anmeldung erforderlich. Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk sind empfehlenswert, ebenso ein Fernglas sowie Proviant. Anmeldeschluss für das Wochenende Freitag, 27., bis Sonntag, 29. April ist am Donnerstag, 26. April, um 15.30 Uhr. Anmeldungen werden unter der Telefonnummer 216-88600 von Montag bis Donnerstag zwischen 9 bis 15.30 Uhr oder unter E-Mail umweltberatung@stuttgart.de entgegengenommen.

Das Veranstaltungsfaltblatt zu den Tagen der Artenvielfalt ist bei der Umweltberatung, in den Bezirksrathäusern, in den Stadtteilbibliotheken sowie an der Rathaus-Infothek erhältlich. Es kann auch unter www.stuttgart.de/umweltberatung heruntergeladen werden.

  • Exkursion H, „Vogelkundliche Führung in Riedenberg“, Freitag, 27. April, 8 Uhr, Dauer zwei Stunden.

Rund um das Augustinum Riedenberg bekommen Sie einen interessanten Einblick in die Brutbiologie heimischer Höhlenbrüter. Wärmende Kleidung und ein Fernglas sind zu empfehlen. Leitung: Reinhard Mache, Arbeitskreis für Vogelkunde und Vogelschutz. Treffpunkt: Augustinum Riedenberg, Haupteingang, Florentiner Straße 20; Anfahrt über Haltestelle „Augustinum“ (Bus 65).

  • Exkursion I, „Wann kommt der Mai? Die Vögel singen schon!“, Samstag, 28. April, 7 Uhr, Dauer zwei Stunden.

Haus des Waldes DegerlochIn der Umgebung des Haus des Waldes trällert und zwitschert es, was uns ein wundervolles Frühlingskonzert beschert. Wir beobachten verschiedene Vogelarten und lernen, Männchen und Weibchen zu unterscheiden. Wer eins hat, darf sein Fernglas gerne mitbringen. Leitung: Reinhard Mache, Arbeitskreis für Vogelkunde und Vogelschutz. Treffpunkt: Haus des Waldes, Innenhof, Königsträßle 74.

  • Exkursion J, „Naturerlebnis Streuobstwiese! – Quiz-Rallye für Familien mit Kindern ab 8 Jahren“, Samstag, 28. April, 14 Uhr, Dauer zweieinhalb Stunden.

Einen ganz besonderen Lebensraum stellen die stadtnahen Streuobstwiesen dar. Familien mit Kindern ab acht Jahren sind eingeladen, diesen bei einer Quiz-Rallye zu erkunden. An verschiedenen Stationen gilt es Rätsel zu lösen, Wissen zu testen und Geschicklichkeit unter Beweis zu stellen. In Kleingruppen, alleine oder mit der Familie können Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren am Stationslauf teilnehmen. Hierbei entdecken die Kinder die bunte Vielfalt einer heimischen Streuobstwiese und erfahren Interessantes über Tiere und Pflanzen. Leitung: Elisabeth Schiller und Cathrin Stangl, Amt für Umweltschutz. Treffpunkt: S-Sonnenberg, Kressart Ecke Laustraße/Im Betzengaiern.

  • Exkursion K, „Der Rosensteinpark und seine Vogelwelt“, Sonntag, 29. April, 7 Uhr, Dauer eineinhalb Stunden.

RosensteinparkUm Vögel zu beobachten, wanderte man früher durch Feld und Flur. Heute geht man in die Stadt. In landwirtschaftlich genutzten Bereichen geht die Artenvielfalt massiv zurück. Städte werden dagegen ökologisch vielfältiger und artenreicher. „Urban birding“ liegt im Trend. Leitung: Ulrich Schmid, Naturkundemuseum Stuttgart. Treffpunkt: Schloss Rosenstein, 400 Meter nördlich von Haltestelle „Mineralbäder“ (U1/U2/U14).

  • Exkursion L, „Durch den Dürrbachwald“, Sonntag, 29. April, 9.30 Uhr, Dauer zwei Stunden.

Der Rundweg führt durch einen Teil des Waldgebietes südöstlich des Stuttgarter Talkessels. Tief eingeschnittene Fließgewässer und Klingen sowie Rückhaltebecken (Weiher) kennzeichnen ein besonderes Refugium für Tiere und Pflanzen. Der Weg ist Bestandteil der Natura Trails, mit denen die NaturFreunde in Baden-Württemberg auf ein Erholungs- und Freizeitangebot vor der Haustür hinweisen, dass Naturschutz und sanften Tourismus zusammenbringt. Leitung: Hans Klenk, Naturfreunde Stuttgart. Treffpunkt: S-Süd, Haltestelle „Geroksruhe“ (U15).

  • Exkursion M, „‚Daimlerplatz‘ Weilimdorf – von der Teststrecke zum Amphibienbiotop“, Sonntag, 29. April, 14 Uhr, Dauer zweieinhalb Stunden.

Wo nach dem zweiten Weltkrieg die Firma Daimler Unimogs testete, hat sich ein einzigartiges Feuchtbiotop entwickelt. Entdecken Sie auf dem Weg zum sogenannten Daimlerplatz im Weilimdorfer Wald einen ganz besonderen Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Der etwa vier Kilometer lange Rundweg liegt nordöstlich des Schlosses
Solitude. Leitung: Renate Kübler, Amt für Umweltschutz. Treffpunkt: S-Weilimdorf, Haltestelle Bergheimer Hof (U6, U13).

Fotos, Blogarchiv

Abbau der Moosmatten von der Mooswand – Ergebnisse zur Wirksamkeit der Studie liegen im Sommer vor

Posted by Klaus on 21st April 2018 in In und um Gablenberg herum
Info der Stadt Stuttgart
Cannstatter-StraßeDie Pilotstudie Mooswand geht in die letzte Projektphase: Um in den nächsten Wochen Vergleichsmessungen ohne Moose durchführen zu können, werden am Montag, 23. April, die Moosmatten von der Trägerkonstruktion entfernt. Von Mai bis Ende Juni 2018 wird dann die Luftschadstoffbelastung ohne Moose gemessen.

Rayk Rinke vom Amt für Umweltschutz erklärte am Freitag, 20. April: „Die Messungen ohne Moose sind für die Wirkungsuntersuchungen der Mooswand notwendig. Die gewonnenen Messdaten fließen in die Auswertung des Projekts ein und werden mit den Daten aus den Messungen von der bepflanzten Mooswand verglichen.“ Der vollständige Abbau der Mooswand ist für Juli 2018 geplant. Die Ergebnisse zur Wirksamkeit der Mooswand werden anschließend im Gemeinderat vorgestellt.

Mit dem Projektversuch Mooswand soll untersucht werden, ob sich Moose dazu eignen, Feinstaub-Partikel aus der Atmosphäre zu filtern. Laborstudien haben gezeigt, dass Moose Feinstaub reduzieren können. Ob dies auch unter Realbedingungen funktioniert, wird mithilfe der Mooswand an der B14/Cannstatter Straße aktuell untersucht. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der Universität Stuttgart sowie dem Naturkundemuseum Stuttgart. Der Gemeinderat hat für das Projekt Mittel in Höhe von 388.000 Euro bereitgestellt. Zudem fördert das Verkehrsministerium Baden-Württemberg die Pilotstudie mit 170.233 Euro.

Anmerkung: War mal wieder ein netter Versuch 😉
Foto, Klaus

Siehe auch: stuttgarter-nachrichten.de/versuch-moos-an-der-b-14-kommt-weg

Stadtgeschichte quicklebendig: Das digitale Stadtlexikon geht online

Posted by Klaus on 21st April 2018 in Stuttgart

Info und Flyer Stadtlexikon (PDF) Stadt Stuttgart

Unter www.stadtlexikon-stuttgart.de kann jetzt die Geschichte Stuttgarts neu und anders entdeckt werden: Der Bürgermeister für Allgemeine Verwaltung, Kultur und Recht, Dr. Fabian Mayer, hat das vom Stadtarchiv Stuttgart konzipierte und in Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter Stadtmessungsamt umgesetzte digitale Stadtlexikon vorgestellt.

Historische Orte-Rosenstein-Stadtlexikon Stuttgart-Screenshot

Historische Orte im Stadtlexikon Stuttgart. Quelle: Stadtarchiv Stuttgart

Dieses innovative und einzigartige Format ermöglicht einen neuen, dem digitalen Zeitalter gemäßen Zugang zur Stadtgeschichte. Es verortet seine Artikel im Stadtraum: virtuell auf einer Stadtkarte, die sich auch in einen passenden historischen Plan verwandeln kann, konkret im öffentlichen Raum. Denn das Stadtlexikon ist responsiv und wandert mit seinen Leserinnen und Lesern durch die Stadt.

Für Stuttgarterinnen und Stuttgarter und für Besucher der Stadt bietet es somit die besondere Möglichkeit, die Geschichte Stuttgarts im Stadtraum erfahrbar zu machen. Der Bildschirm mobiler Endgeräte zeigt, welche historischen Orte, Personen und Ereignisse in der Nähe verortet sind. Die Nutzer können sich auch virtuell auf einem Stadtplan des 19. Jahrhunderts bewegen, während sie durch die moderne Stadt spazieren.

Die historischen Pläne können miteinander oder mit einer modernen Stadtkarte verglichen werden; damit erschließen sich die Veränderungen des Stuttgarter Stadtraumes. Alle Lexikonartikel sind illustriert. Die Illustrationen stammen ganz überwiegend aus den Beständen des Stadtarchivs und zeigen Fotos, Postkarten, Gemälde und Grafiken, Stücke aus Akten und Autographen.

Stadtlexikon wird kontinuierlich ausgebaut

Das Stadtlexikon wendet sich ebenso an wissenschaftliche Nutzerinnen und Nutzer wie an alle Interessierten. Es handelt sich um eine wissenschaftliche und zitierbare Publikation. Gleichzeitig lädt es zum Spielen, Stöbern und Entdecken ein, und verbindet so fachliche Qualität mit einem niederschwelligen Zugang.

Über 100 Autorinnen und Autoren, sowohl externe Spezialisten wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtarchivs, haben Artikel zum Stadtlexikon beigesteuert. Der jetzige Stand von 144 Artikeln ist aber nicht der Endstand, sondern im Gegenteil erst der Anfang: Als digitale Publikation kann und soll das Stadtlexikon kontinuierlich weiter ausgebaut werden.

Das Stadtarchiv stellt sich in der Erfüllung seiner Fachaufgaben schon seit Jahren den digitalen Herausforderungen. Seit 2009 sind rund 90 Prozent der Findmittel des Stadtarchivs über das Internet recherchierbar. Als erstes Stadtarchiv bundesweit hat das Stadtarchiv der Landeshauptstadt Stuttgart 2009/2010 ein digitales Langzeitarchiv produktiv gesetzt. 2015 hat es mit den Protokollen der öffentlichen Sitzungen des Gemeinderats einen zentralen Quellenbestand der Nachkriegszeit online zur Verfügung gestellt. Es hat sich in der Stadtverwaltung als Kompetenzzentrum für nachhaltige Digitalisierung etabliert. Nun beschreitet das Stadtarchiv auch in der Geschichtsvermittlung neue und innovative Wege.