Archive for Mai, 2018

Weinwandertag – Von Rohracker bis Hedelfingen 13. Mai 2018

wh15Start ist am-Reichle-Heim, Endpunkt in diesem Jahr die Kelter in Hedelfingen. Unterwegs gibt es neben Weinständen auch Stände mit warmen und kalten Speisen. Der Förderverein bietet wieder leckere Maultaschen „von dr Hand en’d Gosch an.“

Foto, Sabine

Exkursion zu Lazarettstandorten

Pressemitteilung/Terminankündigung

Als erste Veranstaltung des Begleitprogramms zur aktuellen MUSE-O-Ausstellung begeben sich die Interessierten auf eine kleine Exkursion zu Lazarettstandorten im Stuttgarter Osten – am Samstag, dem 12. Mai.

Stuttgart-3-Innenansicht-deIm MUSE-O läuft ja derzeit die Ausstellung „Verwundungen“, die sich mit den hiesigen Lazaretten des Ersten Weltkrieges befasst. In zeitgenössischen Exponaten, rund 40 Originalpostkarten von Patienten und einer anrührenden Inszenierung macht sie mit den Verhältnissen jener Zeit vertraut.
Wie meist bei MUSE-O-Ausstellungen gibt es auch dazu ein Begleitprogramm. Noch stehen nicht alle Veranstaltungen fest, doch zu einer ersten lädt der Museumsverein schon ein. Auf einem ausgedehnten Spaziergang im Stuttgarter Osten geht es zu Gebäuden, die während des Ersten Weltkrieges als Lazarette gedient haben: ein Krankenhaus ebenso wie eine Fabriketage, eine Sporthalle ebenso wie Kasernenbauten. Und auch andere Plätze der Erinnerung an den Ersten Weltkrieg werden angelaufen. Den Abschluss und Höhepunkt bildet der heutige Kulturpark Berg, einst erbaut als Garnisonslazarett und in den Kriegsjahren als „Reservelazarett Stuttgart I“ das Kernstück der damaligen Verwundetenver-sorgung.
Zur Exkursion trifft man sich am Samstag, dem 12. Mai um 14 Uhr am Kiosk am Stöckachplatz. Geleitet wird die Führung vom Kurator der Ausstellung, dem Historiker Ulrich Gohl.

Exkursion zu Lazarettstandorten im Stuttgarter Osten. Begleitveranstaltung zur MUSE-O-Ausstellung „Verwundungen. Die Stuttgarter Lazarette des Ersten Weltkrieges“. Mit Ulrich Gohl
Sa, 12. Mai, 14 Uhr. Treffpunkt: Kiosk am Stöckach. Teilnahme frei, Spenden erwünscht

Foto, Muse-O

Weinwanderung am Uhlbacher Götzenberg 9. + 10. Juni 2018

Anfang-der-WeinwanderungErwandern Sie eine rund 4 km lange Strecke, an der Sie 6 Verkostungsstände mit Weinen aus den zugehörigen Lagen und kleinen kulinarischen Spezialitäten zum Verweilen einladen.

Der Rundgang beginnt am Uhlbacher Platz (70329 Stuttgart)

collegium-wirtemberg.de
info@collegium-wirtemberg.de
0711-32 777 58 0

Sa 9.6.2018 –  14:00 – 22:00
So 10.6.2018 11:00 – 20:00

Götzenberg7Die Weinbergwanderung in Uhlbach beginnt am Uhlbacher Rathaus und führt über den bekannten Götzenberg an sechs Probierständen vorbei und zurück zur Uhlbacher Kelter. Am Samstag kann die Weinwanderung ab 14:00 und sonntags ab 11:00 Uhr begonnen werden. Neben den Weinen vom Götzenberg werden an den Stationen auch regionale Speisen angeboten.

Unterwegs kann der Wanderer Panoramablicke auf den Ort Rotenberg und die Grabkapelle auf dem Württemberg und nach Süden hinunter ins Neckartal genießen. 14 Rebsorten gedeihen auf der 60 Hektar großen Weinlage Götzenberg mit seinen großen Höhenunterschieden von 290 bis 440 Metern und steilen Anstiegen; die Hauptsorten sind Trollinger und Riesling. Veranstaltet wird diese Weinwanderung mit langer Tradition durch den Weinförderverein Uhlbach und seinen „Collegiums-Wengertern“.

Kelter-Uhlbach11Besucher, die entlang des Rundwanderwegs an allen Stationen einen Wein probiert haben und einen Probier-Stempel von jedem Stand in den Weinbergen vorweisen können, erhalten an der letzten Station, der Kelter, ein „Gratiszehntele“ nach Wahl. Am Samstag Abend ab 18:30 „bebt der Berg“ im Anschluss an die Wanderung im Rahmen eines Open-Air-Konzerts.

Mit dem öffentlichen Nahverkehr erreicht man die Weinbergwanderung am Uhlbacher Götzenberg mit der Buslinie 62 (Ausstieg an der Endhaltestelle „Uhlbacher Platz“).

Info, neckarufer.info/

Fotos, Blogarchiv

Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt: Mutmaßliche Rauschgifthändler in Haft

Posted by Klaus on 2nd Mai 2018 in Stuttgart Wangen

pressebild-drogen-qualmender-jungePolizeibeamte haben am Montagnachmittag (30.04.2018) in der Straße Jägerhalde eine 51 Jahre alte Frau und zwei 44 und 32 Jahre alte Männer festgenommen, die im Verdacht stehen, mit Rauschgift zu handeln. Hinweise führten die Ermittler auf die Spur der Tatverdächtigen. Sie beobachteten am Montagnachmittag das Wohnhaus und nahmen zunächst den 44-jährigen Deutschen fest, der das Gebäude betreten und kurze Zeit später wieder verlassen hatte. Er versuchte zu flüchten und warf dabei jeweils rund vier Gramm mutmaßliches Heroin und Kokain weg, bevor die Beamten ihn festnahmen. Die 51-jährige deutsche Wohnungsinhaberin nahmen die Beamten auf der Straße fest. Sie hatte eine Kleinmenge Haschisch und mehrere Hundert Euro Bargeld bei sich, die möglicherweise aus Rauschgiftgeschäften stammen. Bei der richterlich angeordneten Durchsuchung der Wohnung fanden die Beamten rund 30 Gramm mutmaßliches Kokain, rund 15 Gramm mutmaßliches Heroin und rund 25 Gramm Marihuana auf und beschlagnahmten es. Zudem nahmen sie den 32-jährigen Gambier fest, der in der Wohnung schlief. Alle drei Tatverdächtigen wurden am Dienstag (01.05.2018) mit Antrag der Staatsanwaltschaft auf Erlass eines Haftbefehls dem zuständigen Richter vorgeführt, der Haftbefehle erließ.

Foto, polizei-beratung/pressebilder/

Stuttgart Hedelfingen – Wer hatte grün? – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 2nd Mai 2018 in Stuttgart Hedelfingen Rohracker Lederberg

Polizeibericht

Hedelfinger-PlatzAus bislang ungeklärter Ursache ist es am Mittwoch (02.05.2018) zu einem Unfall auf dem Hedelfinger Platz gekommen. Der 69 Jahre alte Fahrer eines schwarzen Mercedes-Taxis befuhr gegen 13.45 Uhr von Wangen aus kommend die Hedelfinger Straße. Auf dem Hedelfinger Platz kollidierte er mit der 52 Jahre alten Fahrerin eines Fiat 500, die aus der Rohrackerstraße kam. Beide Verkehrsteilnehmer waren offenbar der Meinung, die Ampelanlage zeigte für sie grün. Die 52-Jährige erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst war vor Ort, kümmerte sich um die Frau und brachte sie vorsorglich in ein Krankenhaus. Es kam bis zur Räumung der Unfallstelle zu Verkehrsbehinderungen.

Zeugenhinweise nehmen die Beamtinnen und Beamten der Verkehrspolizei unter der Telefonnummer +4971189904100 entgegen.

Foto, Blogarchiv

Europawoche in Stuttgart

Posted by Klaus on 2nd Mai 2018 in Stuttgart

S-Rathaus-FlaggenInfo der Stadt Stuttgart

Stuttgart und Baden-Württemberg liegen sowohl im Herzen Europas als auch der Europäischen Union. Wie eng die Landeshauptstadt mit Europa verknüpft ist, wird im Umfeld der diesjährigen Europawoche besonders deutlich. Mit dem Europa-Aktionstag am Freitag, 4. Mai, und dem Start der Reihe „Europa im Rathaus“ am Montag, 7. Mai, ist die Landeshauptstadt Stuttgart an zwei großen Veranstaltungen zur Europawoche beteiligt. Eine neue Broschüre informiert über Ansprechpartner und Kontaktstellen für EU-Fragen in Stuttgart. Und schließlich wurde die Stadt Stuttgart für ihr Engagement im Bereich der Städtepartnerschaften mit dem Europa-Diplom des Europarates ausgezeichnet.

Europa-Aktionstag

Beim Europa-Aktionstag, der in diesem Jahr am Freitag, 4. Mai, von 12.30 bis 17.30 Uhr auf Schlossplatz und Königstraße stattfindet, steht für die Stadt Stuttgart das 30-jährige Bestehen der Partnerschaft mit Lodz im EU-Nachbarland Polen im Mittelpunkt – als Teil des Städtepartnerschaftsjahrs 2018.

Der Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Dr. Martin Schairer, wird sich ab 15.50 Uhr auf der Bühne am Schlossplatz mit dem Lodzer Stadtratsvorsitzenden Tomasz Kacprzak unterhalten. In einem von Matthias Zurawski (SWR) moderierten Gespräch sprechen die beiden über Städtepartnerschaften als Europäisches Zukunftsprojekt und die Freundschaft zwischen Lodz und Stuttgart. Die Stuttgarter Feuerwehr erhält um 16.10 Uhr den „Goldenen Euronotrufstern“ für besondere Verdienste um das Projekt einer einheitlichen europäischen Notrufnummer. Bürgermeister Dr. Martin Schairer und Dr. Frank Knödler, Leiter der Branddirektion, nehmen den Preis entgegen.

Der Eintritt zum Aktionstag ist frei. Der Europa-Aktionstag wird veranstaltet vom baden-württembergischen Landesministerium der Justiz und für Europa in Kooperation mit der EU-Kommission, dem Europäischen Parlament und weiteren Partnern, zu denen auch die Stadt Stuttgart gehört.

Neue Broschüre „Stuttgart in Europa“

In einer neuen Broschüre hat die Stadt Stuttgart Ansprechpartner und Kontaktstellen für EU-Fragen zusammengestellt. Die Broschüre ist online abrufbar unter www.stuttgart.de/stuttgart-in-europa.
Gedruckte Exemplare sind ab Mitte Mai erhältlich bei der Abteilung Außenbeziehungen der Landeshauptstadt unter international@stuttgart.de oder beim Europa Informationszentrum Stuttgart unter info@europe-direct-stuttgart.de.

Europa im Rathaus

Die Auftaktveranstaltung zur neuen Reihe „Europa im Rathaus“ mit dem Titel „Europa und Kommunen: Eine unterschätzte Partnerschaft“ findet am Montag, 7. Mai, von 14 bis 17.30 Uhr statt. Mit der neuen Reihe möchten die Stadt Stuttgart, das Europe-Direct-Informationszentrum und der Städtetag Baden-Württemberg den kommunalpolitisch Aktiven und Interessierten vorstellen, welche Verbindungen und Schnittstellen es mit der Europäischen Union gibt, und wie wichtig kommunales Handeln für eine gute Weiterentwicklung von Gesellschaft und Wirtschaft in Europa ist. Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Eurocities Kampagne cities4europe. Mit der Kampagne leisten Städte einen Beitrag, Bürgerinnen und Bürger in den europäischen Zukunftsdialog miteinzubeziehen und sich an der Entscheidungsfindung auf europäischer Ebene zu beteiligen.

Beim Auftakt am 7. Mai gibt es unter anderem zwei Vorträge. Prof. Dr. Annegret Eppler von der Fakultät für Rechts- und Kommunalwissenschaften an der Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl spricht zum Thema „Städte und Kommunen im Geflecht der Europäischen Union“. Caroline Bogenschütz, Leiterin des Europabüros der baden-württembergischen Kommunen in Brüssel, stellt „Konkrete Beispiele des wechselseitigen Einflusses zwischen der EU und Kommunen“ vor. Außerdem steht eine Expertenrunde zum Thema „Europa in meiner Kommune“ auf dem Plan.

Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter info@europe-direct-stuttgart.de oder Telefon 0711-23 49 371.

Auszeichnung mit Europa-Diplom

Die Landeshauptstadt Stuttgart wurde Ende April vom Europarat mit dem Europa-Diplom ausgezeichnet. Damit wird das jahrzehntelange und intensive Engagement der Stadt für Völkerverständigung und Frieden im Feld der Städtepartnerschaften gewürdigt.

Stuttgart hatte sich in diesem Jahr zum ersten Mal für das Europa-Diplom, die erste Stufe des Europapreises beworben. Der Europapreis wird seit 1955 jährlich vom Europarat vergeben und würdigt Städte und Gemeinden, die sich durch ihr europäisches Engagement, ihre Tätigkeiten im Bereich der Städtepartnerschaft, ihren Austausch in Bildung, Kultur und Sport, die Organisation europäischer Veranstaltungen sowie Mitgliedschaft in internationalen Netzwerken auszeichnen.

Die erste Städtepartnerschaft Stuttgarts mit St. Helens (Vereinigtes Königreich) wurde bereits 1948 geschlossen. Ihr folgten Bündnisse mit Städten in West-, Mittel- und Osteuropa, den USA, Indien und Nordafrika. Mittlerweile pflegt die Landeshauptstadt zehn Partnerschaften auf vier Kontinenten und arbeitet projektorientiert und vertrauensvoll mit Städten und Städtenetzwerken auf der ganzen Welt.

Die internationale Arbeit in Stuttgart ist in weiten Teilen zivilgesellschaftlich entwickelt und getragen. Außergewöhnlich ist das hohe Engagement innerhalb der Zivilgesellschaft sowie das breite Netz an Beteiligten, die sich in Stuttgart für Völkerverständigung und Frieden mit europäischen und internationalen Partnern einsetzen. Die Stadtverwaltung steht dabei beratend und fördernd zur Seite und führt ausgewählte Projekte mit Partnern selbst durch (zum Beispiel Bürgerbegegnungen oder Fach-Veranstaltungen).

Informationen über das Europa-Diplom bei der Abteilung Außenbeziehungen: international@stuttgart.de.

Hintergrund: Die Europawoche

Den Grundstein für die Europäische Union legte der damalige französische Außenminister Robert Schuman mit seiner „Schuman-Erklärung“ am 9. Mai 1950. Auch heute steht dieser Tag noch sinnbildlich für die Geburtsstunde der EU. Um dies ins Bewusstsein zu rufen, findet rund um den Europatag am 9. Mai die bundesweite Europawoche statt.

Hier finden Sie Links zu geplanten Veranstaltungen im Rahmen der Europawoche:

Landeszentrale für politische Bildung

Europa Zentrum Baden-Württemberg

Europa-Union Baden-Württemberg

Europe Direct Stuttgart

Europe Direct Karlsruhe

Kultusministerium Baden-Württemberg

Foto, Klaus

SPD Ost Ankündigung Stammtisch

SPD-S-Ost-Raichberg-1Stammtisch der SPD Stuttgart-Ost und des Waldheim Raichberg e.V
Jeden ersten Freitag im Monat findet im Waldheim Raichberg (Gewann Raichberg 1, 70186 Stuttgart) der Stammtisch der SPD Stuttgart-Ost und des Waldheim Raichberg e.V. statt. Wir laden hierzu herzlich alle Anwohner aus dem Stuttgarter Osten am 4.5.2018 ein. Beginn ist 19 Uhr. Lernen Sie die SPD Ost kennen, diskutieren Sie mit der SPD über aktuelle Themen aus dem Stadtbezirk, dem Land oder Bund. Die SPD Ost freut sich auf Sie.
Mit freundlichen Grüßen
Milena Luidl
Foto, SPD

Stuttgart Ost – Einbruchsversuch in Café

Posted by Klaus on 2nd Mai 2018 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht

K-Polizei-Fenster1Unbekannte haben am Montag (30.04.2018) versucht, in ein Café an der Landhausstraße einzubrechen. Die Täter versuchten zwischen 03.00 Uhr und 17.30 Uhr durch Aufhebeln eines Fensters Zugang in die Gaststätte zu erlangen. Als dies nicht gelang, flüchteten die Täter unerkannt.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer +4971189905778 zu melden.

Foto, Blogarchiv

Zigarettenkippen taugen nicht als Dünger

Posted by Klaus on 2nd Mai 2018 in In und um Gablenberg herum, Vereine und Gruppen

Kippen, Taschentücher, Getränkebecher, Eisverpackungen, Flaschen, Hausabfälle, verbrauchte Fahrscheine, jede Menge Plastik, Zigarettenschachteln – das ist das Fazit der Reinigungsaktion, die am vergangenen Samstag vom Vorstand der Bezirksgruppe Ost der CDU Stuttgart durchgeführt wurde. Mit freundlicher Unterstützung der AWS, die Besen, Schaufeln und Zangen zur Verfügung gestellt hatte. Diese Aktion war dringend nötig. Die veranschlagte Zeit reichte, um vom Ostendplatz bis zur Kreuzung Wagenburgstr./Talstr. Abfall und Unrat zu beseitigen. Sehr schnell füllten sich die Säcke mit den oben beschriebenen „Produkten“, die von der Gesellschaft achtlos weggeworfen wurden.

CDU-Putzkolonne1Es gab Muster: Sehr beliebt sind die Grünanlagen in der Ostendstr., in der Hoffnung, dass der Abfall unentdeckt bleibt, Gras darüber wächst oder die Kippen vielleicht sogar als Dünger fürs sprießende Grün dienen könnten. Sehr beliebt sind auch die Haltestellen in der Ostendstr., um vor allem die leere Zigarettenpackung zu entsorgen, einschließlich der halben Kippe, weil gerade der Bus kommt.

Viele Bürger fanden die Aktion sehr gut. Manche meinten, dass es Zeit wurde, mal richtig aufzuräumen. Die „Reinigungskräfte“ haben unter anderem auch einige überfüllte öffentliche Mülleimer vorgefunden, so dass der Gedanke nahe liegt, dass die vorhandenen Abfallbehälter nicht ausreichen, oder diese öfter geleert werden müssen.

Wie geht man nun in Zukunft mit solch einer Situation um ohne gleich Rauchverbote an Haltestellen zu fordern? Abfalleimer mit Aschenbechern wäre hier wenigstens ein Anfang. Das Handy Ticket der SSB ist eine weitere Methode Papier und Müll zu reduzieren.

Und am Ende bleibt nur der Appell an alle Mitbürger ihren Stadtteil sauber zu halten und „Schmutzfinke“, die mal kurz was „fallen lassen“ couragiert direkt auf ihr Fehlverhalten anzusprechen. Nur so haben wir eine Chance auf einen lebenswerten, schönen und sauberen Stadtteil.

Rainer Schünemann/Marion Kauck

Foto, CDU – Mitglieder des Vorstands der CDU Stuttgart-Ost vor der Reinigungsaktion (facebook.com/cdustuttgartost/)

 

SPD Stuttgart-Ost zum 1. Mai

SPD-Ost stellt Frauenrechte am Tag der Arbeit in den Mittelpunkt

Kritik am Nein der Landes-Union zur Listenwahl / Schluss mit der Teilzeitfalle

Hundert Jahre Frauenwahlrecht – dieses Thema stand im Mittelpunkt der Ersten-Mai-Feier der SPD Stuttgart-Ost im Waldheim Raichberg. Mit der Gründung der Weimarer Republik vor hundert jähren durften Frauen erstmals in Deutschland an die Wahlurnen treten und auch selbst gewählt werden. An diese gesellschaftliche Entwicklung, für die sich damals gerade Sozialdemokratinnen stark gemacht hatten, erinnerte Christiane Albrecht, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen. Nach einem aktuellen Bezug zum Frauenwahlrecht musste sie übrigens nicht lange suchen. Der Landtag bot ihr ein unrühmliches Beispiel.

Christiane-AlbrechtAlbrecht kritisierte die indirekte Benachteiligung von Frauen durch das Landes-Wahlrecht. Gäbe es in Baden-Württemberg eine Listen-Wahl, kämen mehr Frauen in den Landtag, lautet ihre Botschaft. Mit gerade mal 24,5 Prozent Frauen unter den Landtagsabgeordneten bilde Baden-Württemberg das Schlusslicht bei der Gerechtigkeit zwischen Mann und Frau – „und das, obwohl sogar eine kleine Überzahl an Frauen hierzulande wahlberechtigt sind“, so Albrecht. Mit einer Liste ließe sich dieses Ungleichgewicht viel leichter beheben. „Das verhindert allerdings die CDU“, lautete die Kritik Albrechts.

Yvonne-MöllerSchluss mit der Teilzeitfalle“ forderte die zweite Rednerin im Waldheim, IG-Metall-Gewerkschaftssekretärin Yvonne Möller. Dabei geht es um das Recht, nach einer Teilzeit-Phase in einem Betrieb, zum Beispiel zur Erziehung von Kindern, wieder auf eine Vollzeitstelle zurückzukehren. Dieses Recht hat die IG-Metall bei den jüngsten Tarifverhandlungen für die Metallbeschäftigten errungen. Möller begrüßte, dass sich eine Umsetzung dieses SPD-Gedankens in der Großen Koalition endlich auch in einem Gesetz ankündigt. Sie warnte allerdings davor, das Recht auf eine Vollzeitstelle nur in großen Betrieben festzuschreiben.

Daniel Campolieti, Vorsitzender der SPD-Stuttgart-Ost, erinnerte daran, dass die SPD durch ihren Beschluss einer Quotierung aller Mandate und Posten bereits 1988 einen großen Schritt in Richtung Gleichberechtigung von Frauen und Männern gegangen ist. „In Punkto Gleichberechtigung hat sich die SPD also weniger vorzuwerfen, als andere Parteien“, so sein Fazit. Allerdings müsse die Gesellschaft noch viele Schritte gehen, um vollständige Gleichberechtigung zu erzielen. Eine reine Herrenrunde sorgte übrigens für den guten Ton bei der Maifeier im gut besuchten Waldheim. Die „Band ohne Namen“ versprühte mit Jazz-Standards gute Laune – bei jedermann und jederfrau.

Viele Grüße

Daniel Campolieti

Fotos, SPD Stuttgart Ost