Achtung Betrugsmasche – Die Polizei bittet um Vorsicht bei Inkassoschreiben
Polizeibericht
Stuttgart Stadtgebiet
In den vergangenen Tagen haben mehrere Mitbürger Schreiben von einem nicht existenten Inkassounternehmen bekommen und sind unberechtigt zur Zahlung von Geldbeträgen aufgefordert worden. So erhielt eine 72 Jahre alte Frau in Untertürkheim am Donnerstag (24.05.2018) ein Schreiben der Mainkas Solution Group. In diesem wird ihr erläutert, dass eine Sammelklage verschiedener Gewinn- und Zeitschriftenverlage wegen Zahlungsverzugs bestünde. Die Mainkas Solution Group sei berechtigt die Forderungen, die in diesem Fall auf 760 Euro beziffert werden, einzutreiben. Bei Sofortzahlung von 285 Euro könne das weitere Inkassoverfahren abgewendet werden. Ein entsprechender Überweisungsträger hängt dem Schreiben, das einen seriösen Eindruck erweckt, an. Die misstrauisch gewordene 72-jährige fiel auf den Betrug nicht rein, sondern wandte sich zunächst an eine Angehörige, die die Polizei einschaltete. Die Ermittlungen dauern an.
Die Polizei rät:
- Prüfen Sie bei Geldforderungen zunächst, ob diese berechtigt sein könnten - Recherchieren Sie (z.B. im Internet u.a. im Rechtsdienstleistungsregister), ob es die Absenderfirma überhaupt gibt - Geben Sie den Namen der Firma in eine Internetsuchmaschine ein. Möglicherweise gibt es Foren oder ähnliches, in denen sich weitere Betroffene äußern. - Wenden Sie sich in Zweifelsfällen an einen Rechtsberatungsstelle bzw. an die Polizei und erstatten gegebenenfalls Anzeige wegen Betrugs. Foto, Blogarchiv