Lucha kämpft für Rauchverbot in Autos mit Kindern an Bord
Pressemeldung des Ministerium für Soziales und Integration
Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha will sich auf der Gesundheitsministerkonferenz der Länder für ein bundesweites Verbot von Tabakrauch in Autos stark machen, in denen Kinder oder Schwangere mitfahren.
Auf der Gesundheitsministerkonferenz der Länder, die am 20. und 21. Juni in Düsseldorf stattfindet, will sich Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha für ein bundesweites Verbot von Tabakrauch in Autos stark machen, in denen Kinder oder Schwangere mitfahren.
Kinder vor gesundheitlichen Schäden des Passivrauchens schützen
„Wir müssen Kinder und Ungeborene vor den gravierenden gesundheitlichen Schäden des Passivrauchens schützen. Jeder und jede sollte immer daran denken: Wer im Auto qualmt, gefährdet damit auch die Gesundheit der Mitfahrenden“, sagte Lucha.
Da Kinder öfter atmen als Erwachsene und ihr Entgiftungssystem nicht ausgereift ist, seien sie ganz besonders gefährdet. Nach Untersuchungen des Deutschen Krebsforschungszentrums könnten die kindlichen Organe und ganz besonders die Lungen dadurch schwer geschädigt werden. Atemwegsbeschwerden und -erkrankungen seien die Folge, bei Säuglingen steige das Risiko des plötzlichen Kindstods.
„Ich werde in Düsseldorf dafür werben, dass das Bundesnichtraucherschutzgesetz entsprechend geändert wird. So wie das Rauchen im öffentlichen Personennahverkehr muss auch das Rauchen in privaten Fahrzeugen, in denen sich Kinder und Schwangere befinden, verboten sein“, so Lucha mit Verweis auf die österreichischen Nachbarn, die ein entsprechendes Gesetz am 1. Mai dieses Jahres umgesetzt haben.
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