Archive for August 29th, 2018

Bundes- und Landespolizei üben den Ernstfall

Die Bundespolizeidirektion Stuttgart und das Polizeipräsidium Stuttgart üben in der Nacht von 11. September auf 12. September 2018 mit Unterstützung der DB AG und der Feuerwehr Stuttgart das Vorgehen im Falle eines terroristischen Anschlages im Hauptbahnhof Stuttgart. Die Bundespolizei führte derartige Übungen bereits an Bahnhöfen in Berlin, Leipzig, Frankfurt am Main, Lübeck, Hannover und München durch.

Während der Übung kann es durch die Simulation von Schüssen und Explosionen zu Lärmbelästigungen rund um den Hauptbahnhof kommen. Auch eine Vielzahl von Statisten, die als Verletzte geschminkt sind, werden Teil der Übung sein und dienen der realistischen Darstellung. Durch die nächtliche Übungszeit sollen dabei die Auswirkungen auf den Bahnbetrieb möglichst geringgehalten werden. In der Zeit von 20:00 Uhr bis 05:00 Uhr werden Teile des Hauptbahnhofes sowie der Taxistand mit Sichtschutzzäunen für die Öffentlichkeit gesperrt. Einige Züge werden in diesem Zeitraum auf andere Gleise verlegt.

Foto, Blogarchiv Klaus

Neues Konzept zum landesweiten Insekten- monitoring

Posted by Klaus on 29th August 2018 in Allgemein

Die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg hat ein Konzept zum lnsektenmonitoring vorgestellt, um eine belastbare Datengrundlage für den Insektenschutz zu bekommen. Die Landesregierung investiert hierfür in den Jahren 2018 und 2019 rund 2,5 Millionen Euro aus Mitteln des Sonderprogramms Biologische Vielfalt.

Umwelt- und Naturschutzminister Franz Untersteller hat sich in Sonnenbühl im Landkreis Reutlingen über das neue Konzept der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) zum lnsektenmonitoring im Land informiert. „Um das dramatische Insektensterben aufzuhalten, benötigen wir dringend eine belastbare Datengrundlage“, betonte der Minister. „Die Landesregierung investiert hierfür in den Jahren 2018 und 2019 rund 2,5 Millionen Euro aus Mitteln des Sonderprogramms zur Stärkung der biologischen Vielfalt. Unser bundesweit vorbildliches Konzept ermöglicht uns effektive Maßnahmen zum Schutz der biologischen Vielfalt in Baden-Württemberg.“

Die Fachwelt sei sich zwar einig, dass ein Insektensterben flächendeckend in Deutschland stattfinde, sagte Untersteller. „Das exakte Ausmaß der Entwicklung ist jedoch noch weitgehend unbekannt. Wir wollen daher genau hinschauen und nachvollziehen, was konkret in der Natur passiert und was die Ursachen hierfür sind. Nur dann können wir auch wirksam gegensteuern und effektive Schutzmaßnahmen umsetzen, um die biologische Vielfalt in Baden-Württemberg zu stärken.“

Schlüsselfunktionen im Ökosystem

LUBW-Präsidentin Eva Bell betonte, wie wertvoll Insekten für die Menschen sind: „Mit mehreren Millionen Arten machen Insekten einen wesentlichen Teil der biologischen Vielfalt der Erde aus. Sie nehmen wichtige Schlüsselfunktionen in unseren Ökosystemen war. Zum Beispiel bestäuben sie Pflanzen und erhalten die Böden fruchtbar.“ Außerdem wandelten sie pflanzliches Eiweiß in höherwertiges tierisches Eiweiß um und dienten damit als Nahrungsgrundlage.

Als wichtige Indikatoren zeigten die Insekten den Einfluss, den die menschliche Nutzung und die Veränderungen der Landschaft auf die biologische Vielfalt ausübten, betonte Eva Bell weiter. „Seit dem Frühjahr 2018 erfassen wir auf insgesamt 191 Flächen im Land repräsentative Artengruppen, darunter Heuschrecken, Tagfalter und Laufkäfer. 161 dieser Flächen befinden sich in konventionell bewirtschafteten Landschaften, in denen ein Großteil unserer Lebensmittel erzeugt wird. Zum Vergleich beproben wir zudem 30 Flächen in Naturschutzgebieten.“

„Mit dem Konzept der LUBW nimmt Baden-Württemberg eine bundesweite Vorreiterrolle ein“, betonte Naturschutzminister Untersteller. „Unser Ziel ist es, ein dauerhaftes Kontrollsystem zu etablieren, mit dem wir schnell auf aktuelle Entwicklungen in der Natur reagieren und überprüfen können, ob die von uns ergriffenen Maßnahmen wirken.“

Das Insektenmonitoring

In Baden-Württemberg gibt es geschätzt weit über 20.000 Insektenarten. Stellvertretend hierfür hat die LUBW sechs Indikatoren ausgewählt. Diese sind weit verbreitet, an unterschiedlichste Lebensräume angepasst, sensitiv gegenüber Umweltveränderungen und verhältnismäßig einfach nachweisbar.

Die sechs Indikatoren des Insektenmonitorings sind:

  • Tagfalter
  • Nachtfalter
  • Heuschrecken
  • Laufkäfer
  • Biomasse-Luft (flugaktive Insekten)
  • Biomasse-Boden (Bodenoberfläche)

Weitere Monitoring-Bausteine, zu denen Grundlagendaten im Auftrag des Umweltministeriums aus Mitteln des Sonderprogramms zur Stärkung der biologischen Vielfalt erhoben werden, sind neben Insekten:

  • häufige Brutvögel
  • Fledermäuse
  • Erweiterung der landesweiten Artenkartierungen
  • landesweites Stichprobenmonitoring für ausgewählte FFH-Arten

Die Kosten für alle Monitoring-Maßnahmen im Auftrag des Umweltministeriums gemeinsam (also für Insekten sowie die weiteren Bausteine) belaufen sich in den Jahren 2018 und 2019 auf insgesamt fünf Millionen Euro. Hinzukommen Monitoring-Ausgaben in Höhe von einer Million Euro im Bereich des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz.

Umweltministerium: Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt

Quelle: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg und Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg

Foto, Blogarchiv Sabine

Öffnungstag im ehemaligen Luftschutzstollen Gaishalde in Bietigheim-Bissingen 02.09.2018

Guten Tag,

am Sonntag, den 02.09.2018 laden wir wieder zur Besichtigung des Luftschutzstollens in der ehemaligen Gaishalde in Bietigheim-Bissingen ein.

Der Stollen liegt neben der B27 im Fels unter der katholischen Kirche St. Laurentius (Bushaltestelle Auwiesenbrücke). Parkmöglichkeiten gibt es auf dem aldi-Parkplatz in der Wobachstraße.

Im Bereich der Bushaltestelle Auwiesenbrücke und der B27 befand sich bis Anfang der 1970er Jahre ein Wohngebiet mit kleinen Handwerksbetrieben und Ladengeschäften, die Gaishalde. Sie war im Zug der Industrialisierung und nach dem Anschluss Bietigheims an die Eisenbahn entstanden. Neben wenigen Gebäuden ist von diesem Viertel heute nur noch der zugehörige Luftschutzstollen erhalten.
Während des Zweiten Weltkriegs blieb Bietigheim lange Zeit von Luftangriffen verschont. Trotz des recht bedeutenden Bahnknotens hatte die Stadt für die Alliierten keine Priorität.
Wie viele kleine Städte in der Region begannen auch Bietigheim und Bissingen erst 1944 mit dem Bau von Luftschutzstollen für die Zivilbevölkerung. In Bietigheim entstanden sechs, in Bissingen fünf Luftschutzstollen, von denen heute nur noch der Stollen in der ehemaligen Gaishalde öffentlich zugänglich ist.
Wir erklären die Geschichte des Stollens und des Stollenbaus in Bietigheim und warum dieser erst so spät einsetzte.
Die Stollen waren bei Alarmen und Luftangriffen teils dramatisch überfüllt. Nach den ersten Luftangriffen auf Bietigheim im Dezember 1944 und Januar 1945 dienten sie auch einigen Familien als Notunterkunft, deren Häuser nicht mehr benutzbar waren. Allerdings waren die Stollen dafür überhaupt nicht ausgelegt und die Bedingungen, unter denen diese Familien campierten sind kaum noch vorstellbar.

Im April 1945 bekamen die Stollen nochmals eine wichtige Rolle, als Bietigheim für 12 Tage Front wurde und sich an den Ufern der Enz französische und deutsche Verbände gegenüberstanden. Auch diesen Teil der Bietigheimer Geschichte haben wir aufgearbeitet.

Der ehemalige Luftschutzstollen ist von 11:00 h – 17:00 h geöffnet.

Norbert Prothmann

Fotos, Blogarchiv Klaus

ACHTUNG!!! – S Nord – Trickdiebe bestehlen Seniorin – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 29th August 2018 in Stuttgart

Polizeibericht

Ein bislang unbekanntes Täterpaar hat sich am Dienstag (28.08.2018) unter einem Vorwand Zutritt zu einer Wohnung an der Rosensteinstraße verschafft und eine 89-jährige Frau bestohlen. Ein Mann klingelte in Begleitung eines Jungen gegen 16.45 Uhr an der Haustüre der Seniorin. Der Mann gab sich als potenzieller Käufer einer Wohnung im Erdgeschoss des Mehrfamilienhauses aus. Aufgrund des gleichen Grundrisses, baten die beiden Unbekannten, die Wohnung der Dame zu besichtigen. Die gutgläubige Rentnerin ließ die Täter hinein. Nachdem die Beiden nach kurzer Zeit die Wohnung der Frau verließen, stellte die 89 Jährige fest, dass ihr Geldbeutel fehlte. Die Täter erbeuten Bargeld in Höhe von 180 Euro. Eine eingeleitete Fahndung nach den Unbekannten verlief ohne Erfolg. Bei dem Mann soll es sich um einen zirka 40 Jahre alten, etwa 165 Zentimeter großen Südländer gehandelt haben. Der Junge wird auf etwa 13 Jahre geschätzt, bei einer Körpergröße von zirka 150 Zentimetern. Beide Täter waren mit einem dunklem T-Shirt und einer dunklen Hose bekleidet und sprachen deutsch mit einem leichten Akzent. Die Vorgehensweise lässt darauf schließen, dass die Tätergruppierung bereits mehrfach aufgetreten ist und erneut auftreten wird. Daher bittet die Polizei Vorsicht walten zu lassen und bei Kontaktaufnahmen an Haustüren ein gesundes Misstrauen an den Tag zu legen. Bei Zweifeln lassen sie niemanden hinein und kontaktieren sie umgehend die Polizei.

Zeugen und weitere Geschädigte werden gebeten, sich beim Polizeirevier 2 Wolframstraße unter der Rufnummer +497118990-3200 zu melden.

Foto, Blogarchiv Klaus

Neues von der Neue Straße – Bauarbeiten gehen weiter

Posted by Klaus on 29th August 2018 in In und um Gablenberg herum

Fotoberichtle von Oldie

Unsere ruhigen Zeiten, wo man auch tagsüber Fenster offen lassen konnte gehen jetzt langsam zu Ende.

Ab heute wird der Fahrbahnbelag aufgebracht und nach Fertigstellung können die Autos auf der neuen Fahrbahn noch schneller fahren !

 

Oldie

Starkregenvorsorge im Städtebau und in der Bauleitplanung

Posted by Klaus on 29th August 2018 in Allgemein

Pressemitteilung Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau

StraßensperrenDas Wirtschaftsministerium gibt eine neue Broschüre mit den wichtigsten Informationen für eine wirksame Starkregenvorsorge im Städtebau und in der Bauleitplanung heraus.

Wie können wir Schäden durch Starkregen an öffentlichen Gebäuden und Anlagen, an Unternehmens- gebäuden oder Wohnhäusern vorbeugen? Und wie können wir Sicherheit und Lebensqualität erhalten und zugleich die Infrastruktur in unseren Städten und Gemeinden sichern? Um diese Fragen zu klären, hat das Wirtschaftsministerium eine neue Broschüre mit den wichtigsten Informationen für eine wirksame Starkregenvorsorge im Städtebau und in der Bauleitplanung herausgegeben. Sie zeigt verschiedene Strategien und Anpassungsmaßnahmen zur Überflutungsvorsorge.

„Überflutungsvorsorge kann schon mit geringem finanziellen Aufwand geleistet werden und trägt dazu bei, unser Wohn- und Arbeitsumfeld attraktiver und weniger schadensanfällig zu gestalten“, erklärt Wirtschafts- und Wohnungsbauministerin Nicole Hoffmeister-Kraut. „Nur, wenn die Städte und Gemeinden Maßnahmen zur Überflutungsvorsorge treffen, können sie das Risiko eines Schadens durch Starkregen wirksam und nachhaltig reduzieren.“

Folgen von Extremwetterereignissen künftig noch intensiver berücksichtigen

Dabei müssten sowohl die Aspekte der Stadtplanung, als auch der Wasserwirtschaft berücksichtigt werden. Städtebau und Starkregenvorsorge seien frühzeitig abzustimmen, kommunale Handlungskonzepte mit übergeordneten Zielen müssten erstellt und konkrete Maßnahmen in den Bauleitplänen gesichert werden. „Egal, ob Siedlungen erweitert oder umgestaltet, Gebäude neu gebaut oder ertüchtigt werden – die Folgen derartiger Wetterereignisse müssen zukünftig noch intensiver berücksichtigt werden“, so die Ministerin.

Starkregen tritt in Baden-Württemberg immer häufiger auf. Gleichzeitig steigt der Anteil versiegelter Siedlungs- und Infrastrukturflächen im Land. Dadurch erhöhen sich die Abflussmengen, die kommunalen Ableitungssysteme sind überlastet. Die Folgen sind überflutete Straßen, Grundstücke und Kellerräume, die zu erheblichen Schäden für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen bis hin zu Produktionsausfällen in der Industrie führen können.

Broschüre: Starkregenvorsorge im Städtebau und in der Bauleitplanung (PDF)

Wir bedanken uns bei Markus C. Palmer für das Foto

Kloster Maulbronn Kräuter- und Erntemarkt

Posted by Klaus on 29th August 2018 in Fotos, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Markt am 8. und 9. September 2018

Die Erntezeit nach altem Brauch genießen, Maultaschen und Flammkuchen essen oder sich mit einem kühlen Klosterbier erfrischen – das können die Besucher des 10. Kräuter- und Erntemarkts am 8. und 9. September im Kloster Maulbronn. Im Klosterhof warten hochwertige Kräuterprodukte und ein breites kulinarisches Angebot auf die Besucher.

Mehr dazu unter kloster-maulbronn.de/besucherinformation/kraeuter-und-erntemarkt

Info: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg
Fotos, Blogarchiv