Archive for Oktober 8th, 2018

Rekordförderung für Altlasten-Sanierung in Stuttgart-Ost

Posted by Klaus on 8th Oktober 2018 in In und um Gablenberg herum

Info, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft

Das Land unterstützt die Stadt Stuttgart bei der Sanierung des Altstandortes „Gaswerk Gaisburg“ mit weiteren 8,6 Millionen Euro. Knapp 26 Millionen Euro hat das Land der Landeshauptstadt bisher zu Verfügung gestellt, um das europaweit bedeutsame Mineral- und Heilwasservorkommen zu schützen.

Das Land unterstützt die Stadt Stuttgart bei der Sanierung des Altstandortes ‚Gaswerk Gaisburg‘ mit weiteren 8,6 Millionen Euro. Der aktuelle Landeszuschuss ermöglicht es der Stadt, den Untergrund des ehemaligen Gasbehälters, der als Teerölbehälter genutzt wurde, zu sanieren. Hierzu wird die Teerölschicht entfernt, der Behälter zurückgebaut sowie das kontaminierte Material entfernt und entsorgt. Die Gesamtkosten hierfür belaufen sich auf rund 14,4 Millionen Euro.

Schon in den vergangenen Jahren hat das Land mehrere Sanierungsschritte des Altstandortes im Stuttgarter Osten gefördert. „Bisher haben wir der Landeshauptstadt für die Altlast in Gaisburg nunmehr Fördermittel in Höhe von insgesamt 25,7 Millionen Euro bereitgestellt“, sagte Umweltminister Franz Untersteller. Dies stelle die bislang höchste Förderung für die Sanierung eines einzelnen Altstandortes in Baden-Württemberg dar, betonte der Minister. „Das Land hilft der Stadt hiermit, ihr europaweit bedeutsames Mineral- und Heilwasservorkommen wirksam zu schützen.“ Die Kosten für die Sanierung des gesamten Geländes belaufen sich bisher auf rund 37 Millionen Euro.

Die aktuelle Förderung in Höhe von 8,6 Millionen Euro stelle auch die höchste Einzelförderung für einen Altlastenstandort im Jahr 2018 dar, sagte Untersteller weiter. „Insgesamt stellt das Land den Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg dieses Jahr rund 18 Millionen Euro bereit, damit diese ihre Altlasten genau erfassen, untersuchen und sanieren können“, so der Umweltminister. Damit unterstütze das Land die Kommunen auch dabei, brachliegende Flächen, meist in zentraler Lage, wieder nutzen und ihren Flächenverbrauch so reduzieren zu können.

Altlaststandort „Gaswerk Gaisburg“

Das Gelände des ehemaligen kommunalen Gaswerks Ost in Stuttgart-Gaisburg mit einer Gesamtfläche von 140.000 Quadratmetern befindet sich im Bereich der Mineralwasseraufstiegszone von Stuttgart-Bad Cannstatt und -Berg innerhalb der Kernzone des Schutzgebietes der Heilquellen.

Die Stuttgarter Gaskessel

Von der Inbetriebnahme des Gaswerks im Jahr 1875 bis zum Jahr 1956 wurde Gas ausschließlich über die Steinkohleentgasung gewonnen. Von 1956 bis 1964 wurde das Gas ergänzend auch aus Schweröl gewonnen. Ab 1964 wurden auch leichte Mineralölprodukte zur Gasproduktion eingesetzt, bevor in den Jahren 1969 bis 1974 die Gasversorgung von Stuttgart sukzessive auf Erdgas umgestellt wurde. Die heutige Eigentümerin EnBW nutzt das Gelände für die Gaslagerung und für die Gasverteilung in das Versorgungsnetz.

Die im Jahr 1987 begonnenen systematischen Altlastenuntersuchungen auf dem Gelände zeigten erhebliche Verunreinigungen des Untergrundes durch polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und aromatische Kohlenwasserstoffe (BTEX), Phenole, Cyanide, Ammonium und Mineralölkohlenwasserstoffe (MKW). Die Schadensbereiche reichen bis ins Grundwasser.

Die bereits seit dem Jahr 2009 laufende Altlastensanierung verfolgt das Ziel, sowohl eine vertikale als auch eine horizontale Ausbreitung der Schadstoffe zu unterbinden. Insgesamt sind hierfür bisher Bau- und Planungskosten in Höhe von über 37 Millionen Euro angefallen, wovon das Land inzwischen rund 25,7 Millionen Euro übernommen hat.

Umweltministerium: Altlasten

Fotos, Blopgarchiv

Neu gestalteter Rosengarten im Park der Villa Berg eingeweiht

Posted by Klaus on 8th Oktober 2018 in In und um Gablenberg herum

Info der Stadt Stuttgart

Oberbürgermeister Fritz Kuhn hat gemeinsam mit Peter H. Haller und Herbert O. Rau von der Stiftung Stuttgarter Brünnele sowie dem Leiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts, Volker Schirner, am Dienstag, 2. Oktober, den wiederhergestellten Brunnen und den sanierten Rosengarten mit Belvedere im Park der Villa Berg eingeweiht.

OB Kuhn sagte: „Die ganze Stadt kann mit Stolz auf die Villa Berg und ihren Park blicken. Es ist toll, was sich hier als Gemeinschaftswerk von Stadt und Bürgern entwickelt. Der Park ist eine Naturoase und eine Kulturoase in einem“, so der OB, und weiter: „Ich bin begeistert von der neuen Gestaltung des Rosengartens. Man sieht, dass Restauration nicht nur bedeutet, Altes wiederherzustellen, sondern auch noch eins draufzusetzen. Weil die Villa Berg in städtischer Hand ist, können wir die Sanierung und weitere Nutzung planen. Ziel ist, sie 2023 wiederzueröffnen – und die Villa Berg damit endgültig den Bürgerinnen und Bürgern zurückzugeben.“

Einst von dem Stuttgarter Architekten Joseph von Egle (1818-1899) entworfen, wurden das kleine Weinberghaus („Belvedere“) und die baulichen Anlagen grundlegend gereinigt und saniert, die Pergola mit neuem Lärchenholz wieder aufgesetzt. Getragen und gerahmt wird diese von Säulen und Balustraden aus Klinkersteinen. 10.000 Ziegel in altem württembergischen Maß wurden neu gefertigt und sorgfältig in den historischen Bestand eingepasst. Der Brunnen wurde wiederhergestellt. Mit zeitgemäßer Technik ausgestattet, ist er nun auch beleuchtet. Die noch ausstehende Pflanzung von rund 1.900 Rosen, vorwiegend historischer Sorten, kann aus gärtnerischen Gründen frühestens ab November 2018 erfolgen. Der Rosengarten soll im Juni 2019 wieder blühen. Ein Baum wird neu gepflanzt.

Die Anlage wurde in Abstimmung mit dem Arbeitskreis Spielflächen des Gemeinderats, der Bürgerinitiative Occupy Villa Berg und der Denkmalbehörde auf Grundlage der Planungen des Büros KMB seit Januar 2016 saniert. Dank der Finanzmittel aus privaten Stiftungen und dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ ist der geschützte besondere Bereich saniert worden und kann der Öffentlichkeit übergeben werden. Gleichzeitig ist dies der Auftakt zur Wiederherstellung und Weiterentwicklung des gesamten Parks der Villa Berg.

Foto, Blogarchiv

Siehe auch stuttgarter-zeitung.depark-der-villa-berg-in-s-ost-nur-die-rosen-fehlen-noch

„Herbstnacht“ – Das Leuze-Sauna-Event im Oktober

Info der Stadt Stuttgart

„Herbstnach“ heißt das Motto des Sauna-Events im Leuze Mineralbad am Mittwoch, 17. Oktober, von 14 bis 21 Uhr.

In der Kelo-Sauna können Besucher bei sanften Entspannungsaufgüssen die Seele baumeln lassen oder bei feurigen Erlebnisaufgüssen schwitzen. Im Ruheraum „Silentium“ führt mit Atemyoga eine Reise zum inneren Gleichgewicht, in der Winzer-Sauna gibt es Klangschalenaufgüsse. Im Dampfbad der Winzer-Sauna werden zur Hautreinigung Peelings mit Zucker angeboten.

Erreichbar ist das Leuze Mineralbad mit den Linien S1, S2 und S3 bis Haltestelle Bahnhof Bad Cannstatt, U1, U2 bis Haltestelle Mercedesstraße, U14 bis Haltestelle Mineralbäder, sowie den Buslinien 45, 56 bis Haltestelle Bahnhof Bad Cannstatt.

Kontakt: Leuze Mineralbad, Am Leuzebad 2-6, Telefon 216-99700, E-Mail info.bbs@stuttgart.de sowie unter stuttgart.de/baeder/leuze.

Foto, Blogarchiv Klaus

Leo-Vetter-Bad geschlossen

Posted by Klaus on 8th Oktober 2018 in In und um Gablenberg herum

Info der Stadt Stuttgart

Aufgrund eines Legionellenbefalls in den Duschanlagen musste das Leo-Vetter-Bad am 5. Oktober geschlossen werden.

Um die Mittagszeit erhielten die Stuttgarter Bäder an diesem Tag vom Gesundheitsamt eine entsprechende Information. Daraufhin wurden die Duschen sofort gesperrt. Noch am Freitagnachmittag wurde eine erste thermische Desinfektion und Beprobung durchgeführt. Diese Maßnahme wird am heutigen Montag wiederholt. Mit den Ergebnissen der erneuten Messungen ist frühestens in sieben bis zehn Tagen zu rechnen.

Das Leo-Vetter-Bad muss daher so lange geschlossen bleiben, bis die Untersuchungsergebnisse keinen Legionellenbefall mehr aufweisen. Nach heutigem Stand bleibt das Bad voraussichtlich bis mindestens Montag, 15. Oktober, geschlossen.

Weitere Infos unter stuttgart.de/baeder/hallenbaeder

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Mercedes-Benz Museum -Die VfB Sonder- ausstellung für Kinder

Posted by Klaus on 8th Oktober 2018 in Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Presse-Information

Welche Farbe hat der Brustring auf dem VfB Heimtrikot, und wie heißt das Lieblingslied des VfB Maskottchens Fritzle? Diese und weitere Aufgaben können Kinder im Grundschulalter mit einem Entdeckerbuch in der Sonderausstellung „Bewegt seit 1893“ spielerisch lösen. Das Booklet ist kostenfrei an der Museumskasse erhältlich.

Stuttgart. Mit allen Sinnen die Geschichte des VfB Stuttgart erkunden: Dieses Konzept macht die Sonderausstellung „Bewegt seit 1893“ für Kinder und Familien möglich. Für junge Besucher im Grundschulalter hat das Museum zur Sonderausstellung ein eigenes Entdeckerbuch mit zwölf spannenden Aufgaben entwickelt. Die Antworten ergeben sich aus der Sonderausstellung, zum Beispiel durch Ertasten am „Fritzle-Tisch“ – eine Aktivstation mit Musik und Comics. Neben den Aufgaben bietet das 22-seitige Entdeckerbuch auch Motive zum Ausmalen. Es ist für Museumsbesucher kostenfrei an der Kasse erhältlich.

Die Sonderausstellung im Mercedes-Benz Museum zum 125. Geburtstag des Stuttgarter Traditionsvereins ist bis zum 2. April 2019 zu sehen. Sie umfasst mehr als 125 Exponate. Dazu zählen auch interaktive Stationen außerhalb der Sonderausstellung auf Ebene 0: Hier können zum Beispiel bis zu zwölf Personen gemeinsam Tischkicker spielen oder die Taktik des automatischen Fußballtorwarts „Robokeeper“ entschlüsseln.

Das Mercedes-Benz Museum ist täglich von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Kassenschluss ist immer 17 Uhr.
Anmeldung, Reservierung und aktuelle Informationen: Montag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr unter Telefon +49 711 17-30000, per E-Mail classic@daimler.com oder online unter: www.mercedes-benz.com/museum

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Stuttgart Wangen – NACHBARSCHAF(F)T LEBEN

Posted by Klaus on 8th Oktober 2018 in Stuttgart Wangen, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Seit 25 Jahren gibt es nun schon die Pflegeversicherung. Sie ist neben Kranken-, Renten- und Unfallversicherung die vierte Säule der Sozialversicherung in Deutschland.  Und sie gerät immer mehr in den Fokus der gesellschaftlichen Themen.  Kein Tag vergeht, an dem die Medien nicht über Fachkräftemangel und Pflegenotstand berichten. Der demographische Wandel hat auch Baden-Württemberg fest im Griff.  Wir werden älter und damit auch immer mehr von uns pflegebedürftig. Was tun?

Das Wangener Projekt NACHBARSCHAF(F)T LEBEN hat am vergangenen Donnerstag im Rahmen seiner Vortragsreihe zu einem Vortrag über die sogenannten Pflegestärkungsgesetze (PSG) eingeladen. Der Referent, Herr Peter Schmeiduch vom Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg, hat aus einer doch recht trockenen Materie einen spannenden Vortrag gezaubert. Den Zuhörerinnen und Zuhörern wurde anschaulich verdeutlicht, wie die neue Begutachtung zur Pflegebedürftigkeit abläuft, welche Kriterien eine Rolle spielen und worauf seitens der Angehörigen dabei zu achten ist. Das Ergebnis der Begutachtung wird nun in den Pflegegraden dokumentiert. Hier ist wichtig zu wissen, dass der Pflegegrad 1 nun auch Leistungen für Menschen bietet, die bisher keine Ansprüche gegenüber der Pflegeversicherung hatten. Es muss lediglich eine „geringe Beeinträchtigung der Selbstständigkeit“ festgestellt werden. Es handelt sich vor allem um ältere Menschen, die unter wenigen Krankheitssymptomen leiden oder nur eine leichte Demenz haben, noch weitgehend selbstständig und fast ohne fremde Hilfe ihren Alltag meistern können.

Pflegebedürftigkeit kann auch weitgehende rechtliche Konsequenzen für die Betroffenen nach sich ziehen.

Weitere Infos unter
wangen-evangelisch.de/einrichtungen/begegnungsstaette/projekt-nachbarschaft/

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