Archive for Oktober, 2018

Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 9th Oktober 2018 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht

Stuttgart-Ost

Die Polizei sucht Zeugen zu einer Auseinandersetzung, die sich am Sonntagabend (07.10.2018) am Schwanenplatz, im Bereich der Stadtbahnhaltestelle Mineralbäder, ereignet hat. Hierbei kam es gegen 18.00 Uhr zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen von insgesamt etwa 12 bis 15 Personen, die mit Glasflaschen und Stöcken aufeinander losgegangen sein sollen. Es soll ebenfalls ein Messer im Spiel gewesen sein.

Zeugen des Vorfalls werden dringend gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer +4971189905778 zu melden.

Foto, Blogarchiv Klaus

Neue Feinstaubalarm-Periode beginnt – OB Kuhn: „Haben 2018 erstmals die Chance, die Feinstaub-Grenzwerte einzuhalten“

Posted by Klaus on 9th Oktober 2018 in Stuttgart
Die Stadt Stuttgart startet am 15. Oktober in die vierte Feinstaubalarm-Periode. Die Kampagne steht unter dem Motto: „Gemeinsam für saubere Luft – Stuttgart steigt um“. Bei entsprechend austauscharmer Wetterlage könnte erstmals am Samstag, 13. Oktober, Feinstaubalarm ausgelöst werden. Der Alarm würde dann ab Montag, 15. Oktober, 0 Uhr, für den Autoverkehr gelten. Das Betriebsverbot für Komfort-Kamine würde erstmals am Montag, 15. Oktober, 18 Uhr, in Kraft treten. Die Feinstaubalarm-Periode endet am 15. April 2019.

Oberbürgermeister Fritz Kuhn sagte am Dienstag, 9. Oktober: „Mit dem Feinstaubalarm hat ein Umdenken in Stuttgart stattgefunden: Die Menschen diskutieren über die Luft in ihrer Stadt und sie nutzen immer öfters Alternativen zum Auto. Das zeigen die steigenden Fahrgastzahlen im ÖPNV. Wir dürfen deshalb in unseren Anstrengungen auf keinen Fall nachlassen. 2018 haben wir erstmals die Chance, die Feinstaub-Grenzwerte in Stuttgart an allen Messstationen einzuhalten.“ Bislang seien 2018 an der Messstation Am Neckartor nur 16 Überschreitungstage gemessen worden, so der OB. „Im vergangenen Jahr war der Wert zum selben Zeitpunkt mehr als doppelt so hoch. Das zeigt, dass unsere vielen einzelnen Maßnahmen Wirkung zeigen. Ganz besonders natürlich unsere Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr, die Maßnahmen zur Verkehrsverstetigung, zur Stadtbegrünung oder der große Erfolg des Jobtickets.“ Noch sei das Problem der hohen Luftschadstoff-Belastung in Stuttgart aber nicht gelöst, so der OB. „Wir müssen weiter dranbleiben, um die Luft stetig zu verbessern. Deshalb appelliere ich an die Stuttgarter und an die Pendler in der Region: Überlegen Sie, ob es immer das Auto sein muss oder ob Sie nicht auf umweltfreundliche Verkehrsmittel umsteigen können.“

Bei Feinstaubalarm rufen Stadt und Land die Bevölkerung in Stuttgart und in der Metropolregion dazu auf, das Auto möglichst in Stuttgart nicht zu nutzen und auf umweltfreundliche Verkehrsmittel umzusteigen oder Fahrgemeinschaften zu bilden. Zudem ist bei Feinstaubalarm der Betrieb von sogenannten Komfort-Kaminen, die nicht der Grundversorgung, sondern nur als zusätzliche Wärmequelle dienen, untersagt. Die vom Land erlassene Verordnung zum Betriebsverbot für Komfort-Kamine (Luftqualitätsverordnung-Kleinfeuerungsanlagen) gilt an Tagen mit Feinstaubalarm während der gesamtem Periode bis zum 15. April 2019.

In den Weihnachtsferien wird die Stadt Stuttgart wegen des erfahrungsgemäß geringeren Verkehrsaufkommens keinen Feinstaubalarm ausrufen. Der Alarm endet damit am Freitag, 21. Dezember, um 24 Uhr und könnte erstmals wieder am Samstag, 5. Januar 2019, ausgelöst werden. Der erste mögliche Alarmtag im Jahr 2019 wäre dann Montag, 7. Januar.

Schnelle Informationen über Social-Media-Kanäle

Feinstaubalarm wird ausgelöst, sobald der Deutsche Wetterdienst (DWD) an mindestens zwei aufeinanderfolgenden Tagen ein stark eingeschränktes Austauschvermögen der Atmosphäre prognostiziert. Durch die austauscharme Wetterlage besteht die Gefahr von Überschreitungen der Grenzwerte für Feinstaub, aber auch für Stickstoffdioxid. Vor allem im Winterhalbjahr können häufiger Wetterbedingungen herrschen, die eine Anreicherung der Luft mit Schadstoffen begünstigen. Diese austauscharmen Wetterlagen verhindern die Verteilung und den Abtransport der Luftschadstoffe in die Atmosphäre.

Der Feinstaubalarm wird mit einem Tag Vorlauf bekannt gegeben, so dass sich Autofahrer rechtzeitig Mobilitätsalternativen suchen können. Medien und Öffentlichkeit werden im Falle eines Feinstaubalarms täglich etwa zwischen 13 und 14 Uhr über Beginn, Fortgang und Ende des Alarms informiert. Zudem informiert die Stadt umgehend über ihre Social-Media-Kanäle www.facebook.com/Stadt.Stuttgart und www.twitter.com/stuttgart stadt. Autofahrer erhalten auch über Verkehrsmeldungen im Radio und Vario-Tafeln an den städtischen Ein- und Ausfahrtstraßen aktuelle Informationen zum Feinstaubalarm. Aktuelles und Hintergrundwissen gibt es auch auf www.feinstaubalarm.stuttgart.de.

Um die Bevölkerung schnellstmöglich zu informieren, wird die Stadt wieder die Messaging-Dienste WhatsApp, Telegram und Insta anbieten. Interessierte Bürger können den städtischen Kanal des jeweiligen Anbieters abonnieren und erhalten dann umgehend per Push-Nachricht Informationen zur aktuellen Luft-Belastung und zum Feinstaubalarm. Zudem bietet die Stadt auf www.feinstaubalarm.stuttgart.de Widgets an, die in Webseiten oder Intranets von Unternehmen eingebunden werden können, um auf den Feinstaubalarm hinzuweisen. Einmal installiert, aktualisieren sich die Widgets automatisch.

UmweltTagesTicket und neue Schnellbuslinie X1

Um noch mehr Menschen zum Umstieg auf den öffentlichen Nahverkehr zu bewegen, ist vom 15. Oktober 2018 bis 31. März 2019 erneut ein kostengünstiges UmweltTagesTicket (= TagesTicket für 1 Person) erhältlich. Das UmweltTagesTicket, das bereits in der vergangenen Alarm-Periode sehr gut angenommen wurde, wird in drei Preisstufen ausgegeben: für eine bis zwei Zonen, für drei bis vier Zonen und ab fünf Zonen für das gesamte Netz. Das günstige Ticketangebot führt zu Mindereinnahmen beim VVS von ca. 1,9 Millionen Euro. Stadt und Land teilen sich die Kosten je zur Hälfte.

Mit Beginn der neuen Feinstaubalarm-Periode am 15. Oktober 2018 wird die neue Schnellbuslinie X1 ihren Betrieb aufnehmen. Der Schnellbus verbindet Bad Cannstatt mit der Stuttgarter Innenstadt und verkehrt Montag bis Freitag von 6 bis 20:30 Uhr im 5-Minuten-Takt. Der X1 startet am Wilhelmsplatz in Bad Cannstatt, fährt durch bis zur Dorotheenstraße (Charlottenplatz) und hält dann noch fünfmal direkt am Cityring, bevor er wieder Richtung Bad Cannstatt fährt. So ist ein bequemer Ein- und Ausstieg in der gesamten Innenstadt möglich – und das im 5-Minuten-Takt.

Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2018 gibt es zudem eine neue Stadtbahnlinie: Die U16 fährt auf der Strecke Giebel – Feuerbach – Pragsattel – Wilhelmsplatz Bad Cannstatt – Augsburger Platz – Fellbach. Die U16 wird die stark nachgefragten Streckenabschnitte der U13 und der U1 entlasten. Gleichzeitig geht auch eine zweite Schnellbuslinie an den Start: Der X2 verbindet Leonberg mit der Stuttgarter Innenstadt und fährt von Montag bis Freitag zwischen 6 Uhr und 20:30 Uhr im 30-Minuten-Takt.

Vergünstigungen bei stadtmobil und car2go

Erstmals bietet der Carsharing-Anbieter stadtmobil Stuttgart Vergünstigungen während der Feinstaubalarm-Periode an: Neukunden erhalten bei Vertragsabschluss an Tagen mit Feinstaubalarm einen Bonus in Höhe von 25 Euro als Fahrtguthaben. Wer darüber hinaus sein Auto in der aktuellen Feinstaubalarm-Periode aus seinem Haushalt abmeldet, erhält als Neukunde weitere 25 Euro Fahrtguthaben. Das Angebot ist gültig bis zum Ende der aktuellen Feinstaubalarm-Periode und gilt im Gebiet der stadtmobil carsharing AG, Stuttgart.

Auch der stationsunabhängige Carsharing-Anbieter car2go unterstützt die Luftreinhalte-Aktivitäten der Stadt Stuttgart: car2go ermöglicht allen Kunden, die vollelektrischen smarts fortwo von car2go bei Feinstaubalarm für 25 Cent pro Minute (statt 29 Cent) zu nutzen. Der Minutenpreis für die elektrische B-Klasse beträgt 34 Cent. Neukunden können sich während der gesamten Feinstaubalarm-Periode zusätzlich kostenlos bei car2go anmelden und erhalten ein Guthaben in Höhe von fünf Euro unter Eingabe des folgenden Promotioncodes bei der Onlineregistrierung: J18_LC_STG/Feinstaubalarm Der Rabatt gilt im gesamten Stuttgarter car2go-Geschäftsgebiet inkl. Region (Esslingen, Sindelfingen, Böblingen und Gerlingen).

„Straßenreinigung Feinstaub“ am Neckartor wird fortgeführt

Auch in der neuen Feinstaubalarm-Periode wird die „Straßenreinigung Feinstaub“ fortgesetzt. Dies hat der Ausschuss für Umwelt und Technik am Dienstag, 9. Oktober, mit großer Mehrheit beschlossen. Die Fahrspuren und Gehwege rund um das Neckartor werden dann wieder von Sonntag bis Freitag zwischen 22 und 5 Uhr bis zum Ende der Feinstaubalarm-Periode intensiv gereinigt. Die Koordination der Straßenreinigung übernimmt erneut DEKRA. Der genaue Starttermin ist nach der kurzfristigen Entscheidung noch offen.

Mehr zur Luftreinhaltung in Stuttgart

Die Stadt Stuttgart hat in den letzten Jahren eine Vielzahl an Maßnahmen ergriffen, um die Luftqualität im Stadtgebiet zu verbessern. Dazu gehören massive Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr, die Einführung der Umweltzone, das Lkw-Durchfahrtsverbot, die intensive Förderung des Fuß- und Radverkehrs, das Jobticket, verstärkte Maßnahmen zur Verkehrsverflüssigung, mehr Stadtgrün für das Stadtklima und auch der Feinstaubalarm.

Im Jahr 2017 konnte so erstmals der Stundengrenzwert für Stickstoffdioxid an der Messstation Am Neckartor eingehalten werden. Gemessen wurden drei Überschreitungsstunden, erlaubt sind 18. An allen weiteren Messstellen, wie beispielsweise in der Hohenheimer Straße oder am Arnulf-Klett-Platz, wird dieser Grenzwert eingehalten. Im Gegensatz zum Feinstaub ist bei Stickstoffdioxid jedoch der Jahresmittelwert problematisch. Der Grenzwert liegt im Jahresmittel bei 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Am Neckartor lag das Jahresmittel 2017 bei 73 Mikrogramm, 2016 bei 82 Mikrogramm.

Dagegen gehen die Feinstaub-Werte deutlich zurück: So wurden 2017 nur noch 41 Überschreitagstage Am Neckartor gemessen. Der Grenzwert liegt bei 35. Bereits abgezogen der Beitrag Streusalz (4 Tage) und natürliche Quellen (0 Tage). 2016 waren es noch 58 Überschreitungstage. An allen weiteren Messstellen im Stuttgarter Stadtgebiet werden die Feinstaub-Grenzwerte inzwischen eingehalten. Der Feinstaub-Jahresmittelwert sogar an sämtlichen Messstationen.

Noch in diesem Jahr wird zudem die 3. Fortschreibung des Luftreinhalteplans für Stuttgart in Kraft treten. Das Land Baden-Württemberg benennt darin eine Vielzahl an Maßnahmen, die dazu beitragen sollen, die von der EU vorgegebenen Grenzwerte schnellstmöglich einzuhalten. Dazu gehören auch Verkehrsverbote. Diese gelten ab dem 1. Januar 2019 für alle Kraftfahrzeuge mit Dieselmotoren der Abgasnorm Euro 4 und schlechter. Das Verkehrsverbot gilt ganzjährig in der Umweltzone der Stadt Stuttgart. Dieselfahrzeuge mit der Abgasnorm ab Euro 5 sind von diesem Verbot ausgenommen. Ausnahmen vom Verkehrsverbot gibt es u.a. für bestimmte Lieferanten (Lebensmittel, Apotheken), Sozialdienste, Handwerker, medizinische Notfälle, Menschen mit Behinderung und Schichtdienstleistende. Zudem gibt es für Anwohner eine Übergangsfrist bis zum 1. April 2019.

Weitere Infos zum Feinstaubalarm, zu den Komfort-Kaminen und zu den Widgets gibt es unter www.feinstaubalarm.stuttgart.de.

Foto, Blogarchiv

Krautwickel Wettbewerb 2018 in der Friedenau

Posted by Klaus on 9th Oktober 2018 in In und um Gablenberg herum

Krautwickel – Wettbewerb 2018

am 14.10.2018 findet der 18. Krautwickel – Wettbewerb statt.

Im Jahre 2000 wurde der Wettbewerb das erste Mal ausgetragen. Der Gewinner war der Schriftsteller Gerhard Wagner, der den Wettebwerb gemeinsam mit Herrn Chatzitheodorou entwickelt hat.
Seitdem wird dieser Wettbewerb einmal im Jahr durchgeführt und erfreut sich großer Beliebtheit.
Der Gewinner oder die Gewinnerin erhält am Ende einen Wanderpokal überreicht.
Außerdem spendiert der Wirt allen Gästen   Krautwickelteller  mit Salzkartoffel, mit der Bitte um eine Spende für ein gemeinnütziges Projekt, das noch bekannt gegeben wird.

Am 14.10.2018 haben Sie wieder die Möglichkeit dem Wettbewerb beizuwohnen.

Registrieren Sie sich rechtzeitig  restaurant-theater-friedenau.de/krautwickel-wettbewerb/

Besucherrekord im Park der Villa Reitzenstein

Posted by Klaus on 9th Oktober 2018 in In und um Gablenberg herum

Im Rahmen der Öffnungen des Parks der Villa Reitzenstein hat die Staatsoper Stuttgart ein exklusives Open-Air-Konzert gegeben. Die Veranstaltung ist auf großes Interesse gestoßen, mehr als 2.500 Besucherinnen und Besuchern waren begeistert.

Zum Gastspiel der Staatsoper Stuttgart im Park der Villa Reitzenstein waren am Samstag mehr als 2.500 Besucher gekommen, so viele wie noch nie im Rahmen der Parköffnungen des Staatsministeriums.

Große Kunst an einem solchen Ort, eine ideale Kombination

Opernintendant Viktor Schoner begrüßte die Fans der Oper: „Es ist für uns eine große Ehre, an solch einem Ort in einem solchen Ambiente auftreten zu dürfen. Ein toller Auftakt zur neuen Spielzeit. Die Einladung ist Ausdruck der gegenseitigen Wertschätzung.“ Der stellvertretende Sprecher der Landesregierung, Arne Braun, freute sich über den großen Zuspruch: „Große Kunst an einem solchen Ort, eine ideale Kombination.“

Opernfans begeistert

Das Konzert fand im Rahmen der Parköffnungen statt. An 14 Samstagen im Jahr öffnet das Staatsministerium seine Pforten. Nach dem Motto „Flanieren wo andere regieren“ können die Besucher den Park und das einzigartige Ambiente genießen. Die Opernfans waren begeistert vom Auftritt des Staatsopernchores, der unter der Leitung von Manuel Pujol die schönsten Opernchöre zur Aufführung brachte. Die drei jungen Sängerinnen und Sänger Stine Marie Fischer, Mingjie Lei und Pawel Konik brillierten mit ausgewähltem Operngesang, am Klavier begleitet von Rita Kaufmann und das Staatsorchester begeisterte Kinder und Erwachsene gleichermaßen mit dem Sitzkissenkonzert „Die drei Räuber“ nach dem gleichnamigen Buch von Tomi Ungerer. Die erfolgreiche Veranstaltungsreihe im Park des Staatsministeriums wird im kommenden Jahr fortgesetzt.

Flyer zur Veranstaltung

Info, Staatsministerium

Foto, Manu’s Bilderecke

Rekordförderung für Altlasten-Sanierung in Stuttgart-Ost

Posted by Klaus on 8th Oktober 2018 in In und um Gablenberg herum

Info, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft

Das Land unterstützt die Stadt Stuttgart bei der Sanierung des Altstandortes „Gaswerk Gaisburg“ mit weiteren 8,6 Millionen Euro. Knapp 26 Millionen Euro hat das Land der Landeshauptstadt bisher zu Verfügung gestellt, um das europaweit bedeutsame Mineral- und Heilwasservorkommen zu schützen.

Das Land unterstützt die Stadt Stuttgart bei der Sanierung des Altstandortes ‚Gaswerk Gaisburg‘ mit weiteren 8,6 Millionen Euro. Der aktuelle Landeszuschuss ermöglicht es der Stadt, den Untergrund des ehemaligen Gasbehälters, der als Teerölbehälter genutzt wurde, zu sanieren. Hierzu wird die Teerölschicht entfernt, der Behälter zurückgebaut sowie das kontaminierte Material entfernt und entsorgt. Die Gesamtkosten hierfür belaufen sich auf rund 14,4 Millionen Euro.

Schon in den vergangenen Jahren hat das Land mehrere Sanierungsschritte des Altstandortes im Stuttgarter Osten gefördert. „Bisher haben wir der Landeshauptstadt für die Altlast in Gaisburg nunmehr Fördermittel in Höhe von insgesamt 25,7 Millionen Euro bereitgestellt“, sagte Umweltminister Franz Untersteller. Dies stelle die bislang höchste Förderung für die Sanierung eines einzelnen Altstandortes in Baden-Württemberg dar, betonte der Minister. „Das Land hilft der Stadt hiermit, ihr europaweit bedeutsames Mineral- und Heilwasservorkommen wirksam zu schützen.“ Die Kosten für die Sanierung des gesamten Geländes belaufen sich bisher auf rund 37 Millionen Euro.

Die aktuelle Förderung in Höhe von 8,6 Millionen Euro stelle auch die höchste Einzelförderung für einen Altlastenstandort im Jahr 2018 dar, sagte Untersteller weiter. „Insgesamt stellt das Land den Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg dieses Jahr rund 18 Millionen Euro bereit, damit diese ihre Altlasten genau erfassen, untersuchen und sanieren können“, so der Umweltminister. Damit unterstütze das Land die Kommunen auch dabei, brachliegende Flächen, meist in zentraler Lage, wieder nutzen und ihren Flächenverbrauch so reduzieren zu können.

Altlaststandort „Gaswerk Gaisburg“

Das Gelände des ehemaligen kommunalen Gaswerks Ost in Stuttgart-Gaisburg mit einer Gesamtfläche von 140.000 Quadratmetern befindet sich im Bereich der Mineralwasseraufstiegszone von Stuttgart-Bad Cannstatt und -Berg innerhalb der Kernzone des Schutzgebietes der Heilquellen.

Die Stuttgarter Gaskessel

Von der Inbetriebnahme des Gaswerks im Jahr 1875 bis zum Jahr 1956 wurde Gas ausschließlich über die Steinkohleentgasung gewonnen. Von 1956 bis 1964 wurde das Gas ergänzend auch aus Schweröl gewonnen. Ab 1964 wurden auch leichte Mineralölprodukte zur Gasproduktion eingesetzt, bevor in den Jahren 1969 bis 1974 die Gasversorgung von Stuttgart sukzessive auf Erdgas umgestellt wurde. Die heutige Eigentümerin EnBW nutzt das Gelände für die Gaslagerung und für die Gasverteilung in das Versorgungsnetz.

Die im Jahr 1987 begonnenen systematischen Altlastenuntersuchungen auf dem Gelände zeigten erhebliche Verunreinigungen des Untergrundes durch polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und aromatische Kohlenwasserstoffe (BTEX), Phenole, Cyanide, Ammonium und Mineralölkohlenwasserstoffe (MKW). Die Schadensbereiche reichen bis ins Grundwasser.

Die bereits seit dem Jahr 2009 laufende Altlastensanierung verfolgt das Ziel, sowohl eine vertikale als auch eine horizontale Ausbreitung der Schadstoffe zu unterbinden. Insgesamt sind hierfür bisher Bau- und Planungskosten in Höhe von über 37 Millionen Euro angefallen, wovon das Land inzwischen rund 25,7 Millionen Euro übernommen hat.

Umweltministerium: Altlasten

Fotos, Blopgarchiv

Neu gestalteter Rosengarten im Park der Villa Berg eingeweiht

Posted by Klaus on 8th Oktober 2018 in In und um Gablenberg herum

Info der Stadt Stuttgart

Oberbürgermeister Fritz Kuhn hat gemeinsam mit Peter H. Haller und Herbert O. Rau von der Stiftung Stuttgarter Brünnele sowie dem Leiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts, Volker Schirner, am Dienstag, 2. Oktober, den wiederhergestellten Brunnen und den sanierten Rosengarten mit Belvedere im Park der Villa Berg eingeweiht.

OB Kuhn sagte: „Die ganze Stadt kann mit Stolz auf die Villa Berg und ihren Park blicken. Es ist toll, was sich hier als Gemeinschaftswerk von Stadt und Bürgern entwickelt. Der Park ist eine Naturoase und eine Kulturoase in einem“, so der OB, und weiter: „Ich bin begeistert von der neuen Gestaltung des Rosengartens. Man sieht, dass Restauration nicht nur bedeutet, Altes wiederherzustellen, sondern auch noch eins draufzusetzen. Weil die Villa Berg in städtischer Hand ist, können wir die Sanierung und weitere Nutzung planen. Ziel ist, sie 2023 wiederzueröffnen – und die Villa Berg damit endgültig den Bürgerinnen und Bürgern zurückzugeben.“

Einst von dem Stuttgarter Architekten Joseph von Egle (1818-1899) entworfen, wurden das kleine Weinberghaus („Belvedere“) und die baulichen Anlagen grundlegend gereinigt und saniert, die Pergola mit neuem Lärchenholz wieder aufgesetzt. Getragen und gerahmt wird diese von Säulen und Balustraden aus Klinkersteinen. 10.000 Ziegel in altem württembergischen Maß wurden neu gefertigt und sorgfältig in den historischen Bestand eingepasst. Der Brunnen wurde wiederhergestellt. Mit zeitgemäßer Technik ausgestattet, ist er nun auch beleuchtet. Die noch ausstehende Pflanzung von rund 1.900 Rosen, vorwiegend historischer Sorten, kann aus gärtnerischen Gründen frühestens ab November 2018 erfolgen. Der Rosengarten soll im Juni 2019 wieder blühen. Ein Baum wird neu gepflanzt.

Die Anlage wurde in Abstimmung mit dem Arbeitskreis Spielflächen des Gemeinderats, der Bürgerinitiative Occupy Villa Berg und der Denkmalbehörde auf Grundlage der Planungen des Büros KMB seit Januar 2016 saniert. Dank der Finanzmittel aus privaten Stiftungen und dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ ist der geschützte besondere Bereich saniert worden und kann der Öffentlichkeit übergeben werden. Gleichzeitig ist dies der Auftakt zur Wiederherstellung und Weiterentwicklung des gesamten Parks der Villa Berg.

Foto, Blogarchiv

Siehe auch stuttgarter-zeitung.depark-der-villa-berg-in-s-ost-nur-die-rosen-fehlen-noch

„Herbstnacht“ – Das Leuze-Sauna-Event im Oktober

Info der Stadt Stuttgart

„Herbstnach“ heißt das Motto des Sauna-Events im Leuze Mineralbad am Mittwoch, 17. Oktober, von 14 bis 21 Uhr.

In der Kelo-Sauna können Besucher bei sanften Entspannungsaufgüssen die Seele baumeln lassen oder bei feurigen Erlebnisaufgüssen schwitzen. Im Ruheraum „Silentium“ führt mit Atemyoga eine Reise zum inneren Gleichgewicht, in der Winzer-Sauna gibt es Klangschalenaufgüsse. Im Dampfbad der Winzer-Sauna werden zur Hautreinigung Peelings mit Zucker angeboten.

Erreichbar ist das Leuze Mineralbad mit den Linien S1, S2 und S3 bis Haltestelle Bahnhof Bad Cannstatt, U1, U2 bis Haltestelle Mercedesstraße, U14 bis Haltestelle Mineralbäder, sowie den Buslinien 45, 56 bis Haltestelle Bahnhof Bad Cannstatt.

Kontakt: Leuze Mineralbad, Am Leuzebad 2-6, Telefon 216-99700, E-Mail info.bbs@stuttgart.de sowie unter stuttgart.de/baeder/leuze.

Foto, Blogarchiv Klaus

Leo-Vetter-Bad geschlossen

Posted by Klaus on 8th Oktober 2018 in In und um Gablenberg herum

Info der Stadt Stuttgart

Aufgrund eines Legionellenbefalls in den Duschanlagen musste das Leo-Vetter-Bad am 5. Oktober geschlossen werden.

Um die Mittagszeit erhielten die Stuttgarter Bäder an diesem Tag vom Gesundheitsamt eine entsprechende Information. Daraufhin wurden die Duschen sofort gesperrt. Noch am Freitagnachmittag wurde eine erste thermische Desinfektion und Beprobung durchgeführt. Diese Maßnahme wird am heutigen Montag wiederholt. Mit den Ergebnissen der erneuten Messungen ist frühestens in sieben bis zehn Tagen zu rechnen.

Das Leo-Vetter-Bad muss daher so lange geschlossen bleiben, bis die Untersuchungsergebnisse keinen Legionellenbefall mehr aufweisen. Nach heutigem Stand bleibt das Bad voraussichtlich bis mindestens Montag, 15. Oktober, geschlossen.

Weitere Infos unter stuttgart.de/baeder/hallenbaeder

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Mercedes-Benz Museum -Die VfB Sonder- ausstellung für Kinder

Posted by Klaus on 8th Oktober 2018 in Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Presse-Information

Welche Farbe hat der Brustring auf dem VfB Heimtrikot, und wie heißt das Lieblingslied des VfB Maskottchens Fritzle? Diese und weitere Aufgaben können Kinder im Grundschulalter mit einem Entdeckerbuch in der Sonderausstellung „Bewegt seit 1893“ spielerisch lösen. Das Booklet ist kostenfrei an der Museumskasse erhältlich.

Stuttgart. Mit allen Sinnen die Geschichte des VfB Stuttgart erkunden: Dieses Konzept macht die Sonderausstellung „Bewegt seit 1893“ für Kinder und Familien möglich. Für junge Besucher im Grundschulalter hat das Museum zur Sonderausstellung ein eigenes Entdeckerbuch mit zwölf spannenden Aufgaben entwickelt. Die Antworten ergeben sich aus der Sonderausstellung, zum Beispiel durch Ertasten am „Fritzle-Tisch“ – eine Aktivstation mit Musik und Comics. Neben den Aufgaben bietet das 22-seitige Entdeckerbuch auch Motive zum Ausmalen. Es ist für Museumsbesucher kostenfrei an der Kasse erhältlich.

Die Sonderausstellung im Mercedes-Benz Museum zum 125. Geburtstag des Stuttgarter Traditionsvereins ist bis zum 2. April 2019 zu sehen. Sie umfasst mehr als 125 Exponate. Dazu zählen auch interaktive Stationen außerhalb der Sonderausstellung auf Ebene 0: Hier können zum Beispiel bis zu zwölf Personen gemeinsam Tischkicker spielen oder die Taktik des automatischen Fußballtorwarts „Robokeeper“ entschlüsseln.

Das Mercedes-Benz Museum ist täglich von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Kassenschluss ist immer 17 Uhr.
Anmeldung, Reservierung und aktuelle Informationen: Montag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr unter Telefon +49 711 17-30000, per E-Mail classic@daimler.com oder online unter: www.mercedes-benz.com/museum

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Stuttgart Wangen – NACHBARSCHAF(F)T LEBEN

Posted by Klaus on 8th Oktober 2018 in Stuttgart Wangen, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Seit 25 Jahren gibt es nun schon die Pflegeversicherung. Sie ist neben Kranken-, Renten- und Unfallversicherung die vierte Säule der Sozialversicherung in Deutschland.  Und sie gerät immer mehr in den Fokus der gesellschaftlichen Themen.  Kein Tag vergeht, an dem die Medien nicht über Fachkräftemangel und Pflegenotstand berichten. Der demographische Wandel hat auch Baden-Württemberg fest im Griff.  Wir werden älter und damit auch immer mehr von uns pflegebedürftig. Was tun?

Das Wangener Projekt NACHBARSCHAF(F)T LEBEN hat am vergangenen Donnerstag im Rahmen seiner Vortragsreihe zu einem Vortrag über die sogenannten Pflegestärkungsgesetze (PSG) eingeladen. Der Referent, Herr Peter Schmeiduch vom Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg, hat aus einer doch recht trockenen Materie einen spannenden Vortrag gezaubert. Den Zuhörerinnen und Zuhörern wurde anschaulich verdeutlicht, wie die neue Begutachtung zur Pflegebedürftigkeit abläuft, welche Kriterien eine Rolle spielen und worauf seitens der Angehörigen dabei zu achten ist. Das Ergebnis der Begutachtung wird nun in den Pflegegraden dokumentiert. Hier ist wichtig zu wissen, dass der Pflegegrad 1 nun auch Leistungen für Menschen bietet, die bisher keine Ansprüche gegenüber der Pflegeversicherung hatten. Es muss lediglich eine „geringe Beeinträchtigung der Selbstständigkeit“ festgestellt werden. Es handelt sich vor allem um ältere Menschen, die unter wenigen Krankheitssymptomen leiden oder nur eine leichte Demenz haben, noch weitgehend selbstständig und fast ohne fremde Hilfe ihren Alltag meistern können.

Pflegebedürftigkeit kann auch weitgehende rechtliche Konsequenzen für die Betroffenen nach sich ziehen.

Weitere Infos unter
wangen-evangelisch.de/einrichtungen/begegnungsstaette/projekt-nachbarschaft/

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