Archive for Februar 12th, 2019

Weitere Option für Schienenverbindung nach Calw möglich

Posted by Klaus on 12th Februar 2019 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

PM – Ministerium für Verkehr

Die Bahnstrecke von Stuttgart nach Calw soll reaktiviert werden. Eine Untersuchung über eine S-Bahn-Verlängerung ist zu einem positiven Ergebnis gekommen. Nun soll auch der Einsatz einer Express-S-Bahn untersucht werden.

Für die Reaktivierung der Bahnstrecke von Stuttgart nach Calw ist eine weitere Option im Gespräch. Die Verwaltungsspitzen der Landkreise Calw und Böblingen sowie des Verbands Region Stuttgart haben sich gemeinsam mit Verkehrsminister Winfried Hermann die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie zur Verlängerung der S-Bahn-Linie 6 von Weil der Stadt nach Calw erläutern lassen. Im Auftrag der drei Gebietskörperschaften hat das Verkehrswissenschaftliche Institut Stuttgart (VWI) diese Studie erstellt. Mit ihr sollte ermittelt werden, ob nach der laufenden Reaktivierung der stillgelegten Bahnstrecke mit Dieselzügen im zweiten Schritt auch mit einer Verlängerung der S-Bahn ein volkswirtschaftlich positives Nutzen-Kosten-Verhältnis erzielt werden kann. Dies wäre die Voraussetzung, damit staatliche Fördermittel für den Ausbau der Strecke gewährt werden. Unabhängig davon waren sich die Beteiligten einig, dass die Arbeiten zur Reaktivierung der Hesse-Bahn weiterlaufen sollten.

Zugleich haben sich in den vergangenen Monaten neue Entwicklungen ergeben, die den betreffenden Landkreisen nun erstmals vorgestellt wurden. Im Rahmen des Gesamtpakets zum Ausbau der S-Bahn und der Einführung des elektronisches Zugsicherungssystems ETCS hat der Verband Region Stuttgart mit Unterstützung des Landes beschlossen, in den kommenden Jahren eine zusätzliche Verstärkerlinie in der Hauptverkehrszeit auf der Linie S 6 einzuführen.

Verstärkerlinie soll als beschleunigte Expresslinie ausgestaltet werden

Auf Wunsch des Landes, das dafür die Finanzmittel bereitstellt, soll diese Verstärkerlinie als beschleunigte Expresslinie ausgestaltet werden. Damit bestünde die Möglichkeit, diese Express-S-Bahn über Weil der Stadt hinaus bis nach Calw zu verlängern.

Minister Hermann sagte: „Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass mit einer durchgängigen S-Bahn-Verbindung von Calw nach Stuttgart nochmals erheblich mehr Fahrgäste für die Hermann-Hesse-Bahn gewonnen werden können. Das ist ein wichtiges Ergebnis. Mit einer Expressverbindung könnte das noch deutlicher ausfallen. Daher wollen wir diese Möglichkeit nun ebenfalls untersuchen lassen.“

Der Calwer Landrat Helmut Riegger erklärte: „Ich freue mich, dass im Rahmen des Termins von allen Beteiligten die weitere Gültigkeit des Stufenkonzepts zur Umsetzung der Hermann-Hesse-Bahn bestätigt wurde. Wenn sich in einem nächsten Schritt Verbesserungen für die Fahrgäste aus Calw nach Stuttgart ergeben, stehen wir dem aufgeschlossen gegenüber und werden die Machbarkeit untersuchen.“

Nordschwarzwald in das S-Bahnnetz einbinden

Die Untersuchung des VWI zeigt auf, dass unter den Bedingungen der aktuellen Planungen des Stuttgarter S-Bahn-Netzes eine Verlängerung bis Calw ein positives Ergebnis erzielt und somit in einer zweiten Stufe die S-Bahn nach Calw realisiert werden könnte. Der Vorsitzende des Verbands Region Stuttgart Thomas S. Bopp sieht nach dem positiven Ergebnis der Untersuchung die große Chance, dass Calw und damit der Nordschwarzwald in das S-Bahnnetz eingebunden werden kann und damit eine direkte Verbindung bis Feuerbach Realität werden könnte.

Der Böblinger Landrat Roland Bernhard sagte: „Der Landkreis Böblingen begrüßt das Gutachten zur S-Bahn-Verlängerung und die Überlegungen zur Expresslinie. Beides bietet die Chance sowohl die Belange des Landkreises Calw zur Schienenverbindung in den Raum Stuttgart als auch die Interessen der Anwohner in Weil der Stadt und Renningen zu berücksichtigen. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Befriedung der Diskussion vor Ort. Für den Landkreis bleibt von hohem Interesse, mehr Verkehr von der Straße auf die Schiene zu bringen.“

Alle Beteiligten werteten die Möglichkeit, die Fahrzeit aus Calw und Weil der Stadt/Renningen nach Stuttgart zu verkürzen, als sehr interessante weitere Option. Diese Variante soll nun in einem ergänzenden Schritt durch das VWI untersucht werden.

Minister Hermann stellte in Aussicht, dass sich im Fall einer durchgehenden Expresslinie nach Calw das Land auch an den laufenden Betriebskosten über Weil der Stadt hinaus beteiligen könne.

Siehe auch Hesse-Bahn
krzbb.de/_Hesse-Bahn-Positive-Reaktionen-zur-S-Bahn-Variante

Foto, Blogarchiv Sabine

Schwerpunktaktion gegen Wohnungseinbrüche

Posted by Klaus on 12th Februar 2019 in Allgemein

PM – Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration

Baden-Württemberg hat zusammen mit anderen Ländern erneut eine Schwerpunktfahndungs- und Kontrollaktion zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität durchgeführt. Die sinkenden Fallzahlen belegen, dass sich eine intensive länderübergreifende Zusammenarbeit auszahlt.

„Die Wohnungseinbruchsdiebstähle gehen weiter zurück. Dieser Erfolg ist vor allem auch einer engen Zusammenarbeit in Ermittlungsverfahren, einer gemeinsamen und intensiven Täterfahndung, einem schnellen Informationsaustausch sowie wirkungsvollen Präventionskampagnen zu verdanken. Die Kriminellen machen an den Landesgrenzen keinen Halt, deshalb arbeiten auch die Polizeien über Landesgrenzen hinweg hervorragend zusammen. Dadurch können wir den Fahndungs- und Kontrolldruck auf organisierte Einbrecherbanden ständig hochhalten und Kriminalität wirksam bekämpfen. Die Ergebnisse sprechen für sich. Die Polizei arbeitet sehr erfolgreich“, erklärte der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl.

Zahlen sind rückläufig – Ergebnisse sprechen für sich

Zum wiederholten Male fand vom 7. bis zum 9. Februar 2019 eine gemeinsame Schwerpunktaktion zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität statt. Die länderübergreifenden Fahndungs- und Kontrollmaßnahmen beruhen auf einer Kooperationsvereinbarung zwischen Baden-Württemberg und dem Freistaat Bayern, an der sich seit 2016 auch Hessen und Rheinland-Pfalz sowie seit diesem Jahr erstmals auch der Freistaat Sachsen beteiligen. „Die sinkenden Fallzahlen in diesem Bereich belegen, dass sich eine intensive länderübergreifende Zusammenarbeit auszahlt“, so Innenminister Thomas Strobl.

„Wirksame Kriminalitätsbekämpfung bedeutet: Straftaten konsequent verfolgen, Täter nicht nur verunsichern, sondern ihrer habhaft werden, und Hilfestellung für den Schutz des Eigentums zu bieten. Am Ende der Schwerpunktaktion stehen zahlreiche Festnahmen und Sicherstellungen. Beispielsweise konnte im Bereich des Polizeipräsidiums Freiburg auf frischer Tat ein Tatverdächtiger eines Einbruchs festgestellt und verhaftet werden“, berichtete der Innenminister.

156 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten aufgedeckt

In Baden-Württemberg wurden bei der Schwerpunktaktion 2.791 Personen und 1.293 Fahrzeuge kontrolliert sowie 1.882 Dokumente überprüft. Dabei konnten insgesamt 156 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten aufgedeckt werden. Zehn Personen wurden vorläufig festgenommen und 16 Haftbefehle vollstreckt. Weitere ausgewählte Fahndungserfolge waren im Bereich des Polizeipräsidiums Ludwigsburg die Sicherstellung hochwertiger Schmuckgegenstände, die vermutlich als Diebesgut aus Einbruchsdiebstählen stammen, sowie die Festnahme von zwei georgischen Staatsangehörigen in Stuttgart, die für einen Raubüberfall in der Landeshauptstadt Ende Januar in Betracht kommen. Darüber hinaus konnte ein mit Haftbefehl gesuchter mutmaßlicher Vergewaltiger festgenommen und in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert werden.

Innenminister Thomas Strobl erklärt hierzu: „Die Konzentration lag auf der Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität, die festgestellten Taten gehen freilich quer durch die Strafgesetze. Beispielsweise belegen 27 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, neun Delikte nach dem Waffengesetz, darunter die Sicherstellung von 500 Patronen Munition im Bereich des Polizeipräsidiums Offenburg, mehrere aufenthaltsrechtliche Vergehen inklusive eines Schleusungssachverhalts und eine Vielzahl an Verstößen gegen die Verkehrssicherheit, dass sich der ganzheitliche Kontrollansatz der Polizei nachhaltig auszahlt.“

Weitere gemeinsame Schwerpunktaktionen sollen folgen

Der Innenminister betont dabei, dass es nicht nur um Repression geht: „Unsere Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten betreiben über die Verfolgung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten hinaus wertvolle Präventionsarbeit – erstens generell durch die sichtbare Präsenz im öffentlichen Raum, zweitens durch zielgerichtete Maßnahmen, wie zum Beispiel die Verteilung von Flyern zum Einbruchschutz in Wohngebieten.“ Die rückläufigen Fallzahlen im Bereich der Wohnungseinbruchskriminalität bestärken den Innenminister in seinen künftigen Plänen: „Weitere solche gemeinsame Schwerpunktaktionen werden folgen – darauf können Sie sich verlassen.“

Foto, Blogarchiv Klaus

Jahresprogram 2019 des Bürgervereins Untertürkheim

Info mit Flyer von neckarufer.info

Zum Lesen einfach Großklicken oder hier als PDF-Datei downloaden
PDF-DOWNLOAD

Ortsmuseum in Rotenberg Ausstellung

Flyer downloaden

Ost – Fahrrad gleich zweimal gestohlen

Posted by Klaus on 12th Februar 2019 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht

Polizeibeamte haben am Montag (11.02.2019) direkt vor dem Polizeirevier in der Ostendstraße einen 57 Jahre alten Mann vorläufig festgenommen, der im Begriff war, ein Fahrrad, dass er offenbar zuvor schon gestohlen hatte, erneut mitzunehmen. Dem 21 Jahre alten Besitzer war bereits im Herbst sein Fahrrad gestohlen worden, damals erstattete er jedoch keine Anzeige. Als der junge Mann sein lange vermisstes Fahrrad am Montag gegen 17.30 Uhr in der Ostendstraße zufällig vor einem Supermarkt stehen sah, nahm er es und ging damit zum Polizeirevier. Während seines Aufenthalts im Polizeirevier entdeckte der 57-jährige Tatverdächtige das vor dem Revier abgestellte Fahrrad. Bei dem Vorhaben das Fahrrad erneut zu stehlen, wurde er von Polizeibeamten ertappt. Zunächst leugnete er den Diebstahl. Als bei ihm jedoch der zum Fahrradschloss passende Schlüssel aufgefunden wurde, räumte er die Tat ein.

Foto, Blogarchiv

Antrag zur Zukunft der Freiwilligen Feuerwehr Untertürkheim

Posted by Klaus on 12th Februar 2019 in Stuttgart Untertürkheim. Luginsland, Rotenberg, Grabkapelle

Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN-Gemeinderatsfraktion 12.02.2019

Betreff
Zukunft der Freiwilligen Feuerwehr Untertürkheim

Bereits im vergangenen Jahr haben wir mit unserem Antrag 89/2018 auf die städtebauliche Entwicklungs- fläche am Kälte-Fischer-Areal hingewiesen, welches für uns Platz zum Wohnen und Arbeiten, aber vor allem auch für einen neuen Standort der Freiwilligen Feuerwehr Untertürkheim bietet. Wir baten daher damals bereits um einen Bericht über mögliche Entwicklungsmöglichkeiten auf diesem Areal im Ausschuss für Umwelt und Technik.
Seither fand an dem Areal eine Begehung durch die Branddirektion statt mit dem Ergebnis, dass dieser Standort gut für einen Neubau der Freiwilligen Feuerwehr geeignet erscheint. Inzwischen konnten wir der Zeitung entnehmen, dass das Areal, welches sich in einem Stadterneuerungs-Vorranggebiet – mit Vorkaufsrecht für die Stadt – befindet, verkauft wurde. Eine Eignung des Areals für die Feuerwehr würde nicht bestehen, da Lärmgründe gegen eine dortige Wohnbebauung sprechen würden.
Diese Argumentation ist für uns aus mehreren Gründen nicht nachvollziehbar, denn heute ist die Freiwillige Feuerwehr mitten im Wohngebiet, die Augsburger Straße weist gemäß Lärmaktionsplan hohe Lärmwerte über 60 Dezibel auf, der Abstellbahnhof und mehrere Zuggleise sind in unmittelbarer Nähe, und andere Beispiele wie die Feuerwache 5 an der Sigmaringer Straße in Möhringen zeigen das Nebeneinander von der Feuerwache an der Straße und dem Wohnen im direkten Umfeld. Zu guter Letzt entspricht der Neubau der Feuerwehr besonders deutlich den Stadtentwicklungszielen des Sanierungs-Vorranggebietes, die unter anderem im „Ausbau einer städtebaulichen Kante als Lärmschutz der rückwärtigen Wohnbebauung entlang der Bahntrassen und der Augsburger Straße“ bestand.

Aufgrund der engen Terminfristen und einiger offener Fragen
beantragen wir:
1. Im Ausschuss für Umwelt und Technik wird am 19.02. über die Entwicklung und die Rahmenbedingungen am Kälte-Fischer-Areal berichtet.
2. Die Prüfung des Areals für die Freiwillige Feuerwehr Untertürkheim und die Empfehlungen aus der Begehung im Jahr 2018 werden dargestellt.
3. Es wird dargestellt, wie der Bau der Freiwilligen Feuerwehr und von Wohnraum in dem Quartier ermöglicht werden kann – beispielsweise durch die Nutzung des Feuerwehrgebäudes als Lärmriegel für eine rückwärtige Bebauung und die Unterbringung von Kita und Personalwohnungen.
4. Darüber hinaus wird dargestellt, wie in welchem Maß an der Grundstücksfläche Wohnraum umsetzbar ist, da an der Augsburger Straße eine Lärmbelastung von 65 dB durch den Straßenverkehr sowie zusätzliche Lärmquellen durch die nahegelegenen Zuggleise und den künftigen Abstellbahnhof Untertürkheim vorhanden sind.
5. Dabei wird darauf eingegangen, welche Bebauung und Nutzung mit aktuellem Baurecht an der Stelle möglich sind.

Unterzeichnet:

Björn Peterhoff, Andreas Winter

Siehe hierzu: stuttgarter-zeitung.de/stuttgart-untertuerkheim-umzug-der-feuerwehr-vom-tisch und buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag 51635
Siehe auch den Vorschlag im Bürgerhaushalt vorschlag/51635

Foto, Blogarchiv Klaus