Archive for März 27th, 2019

Ministerrat macht Weg frei zu neuem Forstgesetz

Posted by Klaus on 27th März 2019 in Allgemein

PM – Staatsministerium

Die Landesregierung hat das Forstreformgesetz beschlossen. Es ist ein Musterbeispiel an Beteiligung, leistet einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der heimischen Waldwirtschaft und ist ein zentraler Meilenstein zur Reform der Forststrukturen im Land.

„Am heutigen Dienstag hat der Ministerrat das Forstreformgesetz beschlossen und für das parlamentarische Verfahren dem Landtag zugeleitet. Das ist ein guter Tag für die rund 240.000 Waldbesitzer im Land, die waldbesitzenden Städte und Gemeinden, die täglich rund zwei Millionen Waldbesucher und nicht zuletzt auch für die beim Landesbetrieb ForstBW Beschäftigten. Mit diesem Gesetz schaffen wir die Grundlagen und Strukturen, um einerseits den wettbewerbs- und beihilferechtlichen Anforderungen zu genügen und andererseits unser bundesweit anerkanntes forstliches Engagement im Körperschafts- und Privatwald weiterhin aufrecht erhalten zu können“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann im Anschluss an die Ministerratssitzung.

Zentraler Meilenstein zur Reform der Forststrukturen im Land

„Das Forstreformgesetz hat einen breiten gesellschaftlichen Abstimmungsprozess durchlaufen und trägt den vielfältigen Interessen der Gesellschaft an den Wald und die Waldbewirtschaftung Rechnung. Die heutige Entscheidung des Kabinetts ist ein zentraler Meilenstein zur Reform der Forststrukturen im Land“, sagte Forstminister Peter Hauk.

„Der Gesetzesentwurf sieht vor, die Beratung und forstliche Betreuung für private und körperschaftliche Waldbesitzer auf hohem fachlichen Niveau abzusichern und fortzusetzen. Dem baden-württembergischen Weg der forstlichen Beratung und Betreuung wird durch die regelmäßige Bundeswaldinventur mit stets überdurchschnittlich guten Resultaten eine hohe Effektivität bescheinigt“, erklärte Hauk. Die wettbewerbsrechtliche Absicherung für die Fortsetzung der erfolgreichen Arbeit der Forstverwaltung im Land erfolge insbesondere durch die Errichtung einer Anstalt öffentlichen Rechts (AöR) für den Staatswald. „Mit der Errichtung der AöR erfüllen wir auch den Koalitionsvertrag, der vorausschauend noch während des Kartellstreits vereinbart wurde und bereits genau diese Lösung vorgesehen hatte.“

„Angesichts der aktuellen großen Herausforderungen für die Wälder und Forstbetriebe, die durch den Klimawandel und seine Folgewirkungen bestehen, ist es dringend erforderlich, unser forstliches Handeln auf neue Fundamente zu setzen und zukunftsfähig auszurichten. Die aktuell zu befürchtende Borkenkäferkatastrophe macht dramatisch klar: Wir brauchen jetzt nach Jahren der Unsicherheit durch das Kartellverfahren schnell wieder stabile und schlagkräftige Strukturen für unsere Forstverwaltung. Mit dem vorgelegten Gesetzesentwurf können wir dies in überzeugender Weise umsetzen“, betonte der Minister. Der Gesetzesentwurf werde nun an den Landtag überstellt und dort beraten. Das Gesetz soll zum 1. Januar 2020 in Kraft treten.

Ende der Einheitsforstverwaltung

Das Bundeskartellamt führte über Jahre einen wettbewerbsrechtlichen Streit gegen das Land wegen der Praxis der gemeinsamen Holzvermarktung in der Einheitsforstverwaltung. Obgleich das Land in letzter Instanz vor dem Bundesgerichtshof vollumfänglich den Prozess gewann, wurde die Beendigung der Einheitsforstverwaltung trotzdem unvermeidbar. Insbesondere das zwischenzeitlich geänderte Bundeswaldgesetz, das EU-Beihilferecht und auch das Wettbewerbsrecht erfordern strukturelle Änderungen in der Forstverwaltung. Das Land gliedert dafür den Staatswald und seine Bewirtschaftung in eine Anstalt des öffentlichen Rechts aus der Forstverwaltung aus. Die Forstverwaltung selbst berät weiterhin die Waldbesitzenden neutral und kostenfrei und wird auf Basis von Gestehungskosten den privaten und körperschaftlichen Waldbesitzenden Angebote der forstlichen Betreuung eröffnen. Für das Land ist von besonderer Relevanz, diesen Waldbesitzenden ein kompetentes und fachlich hochwertiges Beratungs- und Betreuungsangebot zu unterbreiten, um eine landesweit flächendeckende Waldbetreuung zu gewährleisten.

ForstBW

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Ost – Mutmaßliche Geldabholerin der Betrugs- masche Falsche Polizeibeamte festgenommen

Posted by Klaus on 27th März 2019 in In und um Gablenberg herum

Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt: Mutmaßliche Geldabholerin der Betrugsmasche Falsche Polizeibeamte festgenommen

Kriminalbeamte haben am Dienstagabend (26.03.2019) eine 22 Jahre alte Frau festgenommen, die versucht haben soll, als vermeintliche Polizeibeamtin mehrere Zehntausend Euro bei einem 78 Jahre alten Senior aus Stuttgart-Ost abzuholen. Der Senior erhielt im Laufe des Nachmittages mehrere Anrufe eines angeblichen Polizisten. Unter der bekannten Legende, dass sich Einbrecher in der Nachbarschaft befinden würden, hob der 78-Jährige daraufhin mehrere Zehntausend Euro von seiner Hausbank ab. Bei einem erneuten Telefonat, bei dem der Senior die Seriennummern von über hundert Geldscheinen durchgeben musste, kamen dem Mann Zweifel auf und er alarmierte über Notruf die echte Polizei. Als am frühen Abend eine mutmaßliche Geldabholerin an der Haustüre des Seniors klingelte, nahmen Polizeibeamte die Tatverdächtige in der näheren Umgebung der Wohnung fest. Ermittlungen, insbesondere zu den Hintermännern, dauern an. Die deutsche Tatverdächtige wird im Laufe des Mittwochs (27.03.2019) mit Haftbefehlsantrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart dem zuständigen Richter vorgeführt.

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Deutsche Post und ver.di vereinbaren Zukunfts- vertrag für Wachstum und Beschäftigung

Posted by Klaus on 27th März 2019 in Allgemein

Pressemitteilung

Mit der Vereinbarung wird ein einheitlicher Haustarifvertrag geschaffen, mit dem das Unternehmen seine Rolle als bester Arbeitgeber der Branche weiter ausbaut.

  • Anpassungen des Haustarifvertrages ermöglichen Überleitung von rund 13.000 Beschäftigten der DHL Delivery GmbH in die Deutsche Post AG
  • Neue Tarifstruktur ist ein weiterer Schritt zu langfristiger Wettbewerbsfähigkeit 
  • Kündigungsschutz für alle Tarifangestellten um weitere drei Jahre bis zum 31.12.2022 verlängert

Bonn – Die Deutsche Post DHL Group und die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di haben zum Abschluss ihrer aktuellen Tarifverhandlungen eine zukunftsweisende Anpassung des Haustarifvertrages bei der Deutschen Post AG vereinbart. „Im Rahmen der laufenden Umbaumaßnahmen im deutschen Brief- und Paketgeschäft haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht, der Sicherheit für die Beschäftigten bedeutet und dem Unternehmen langfristig Chancen bietet. Mit dieser Vereinbarung machen wir einen weiteren Schritt zu wettbewerbsfähigen Tarifstrukturen im Brief- und Paketmarkt und schaffen Voraussetzungen für einen dauerhaften wirtschaftlichen Erfolg. Gleichzeitig grenzen wir uns bewusst von einem Niedriglohnwettbewerb in der Branche ab“, so Frank Appel, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Post DHL Group.

Mit der Vereinbarung wird ein einheitlicher Haustarifvertrag geschaffen, mit dem das Unternehmen seine Rolle als bester Arbeitgeber der Branche weiter ausbaut. Kern der Einigung ist eine Weiterentwicklung des Haustarifvertrages. Damit setzt das Unternehmen seinen Weg   zu wettbewerbsfähigen Löhnen bei allen Neueinstellungen fort, der auch eine Berücksichtigung regionaler Besonderheiten zulässt. Die Regelung ermöglicht auch  eine Überleitung der 13.000 Beschäftigten der DHL Delivery GmbH aus dem Geltungsbereich der regionalen Tarifverträge für Spedition und Logistik in den Haustarifvertrag der Deutschen Post AG zum 1. Juli 2019.

„Beim derzeitigen Umbau unseres Brief- und Paketgeschäfts in Deutschland ist Planungssicherheit nicht nur für uns als Unternehmen wichtig, sondern auch für unsere Beschäftigten, denn unsere Mitarbeiter sind unser höchstes Gut. Diese Sicherheit können wir mit der Vereinbarung gewährleisten. Im Gesamtpaket ermöglichen uns die getroffenen Vereinbarungen, unsere Attraktivität als Arbeitgeber zu stärken und zugleich eine wirtschaftlich tragbare Lösung für das Unternehmen zu erreichen“, bewertet Thomas Ogilvie, Konzernvorstand Personal und Arbeitsdirektor des Konzerns, den Abschluss.

Beide Seiten einigten sich zudem darauf, den zum 31. März 2019 befristeten Verzicht des Unternehmens auf eine Fremdvergabe von Leistungen an Drittfirmen in der Brief- und Verbundzustellung (gemeinsame Zustellung von Briefen und Paketen) bis zum 31. Dezember 2020 zu verlängern.

Ebenfalls verlängert wurde der nach bisheriger Regelung zum Ende 2019 auslaufende Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen bis zum 31. Dezember 2022.

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Pressemitteilung Verdi

Sommerfahrplan 2019 der Stuttgart Citytour

Posted by Klaus on 27th März 2019 in Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Pressemiotteilung Stuttgart-Marketing GmbH

Stuttgart Citytour startet in die Sommersaison

Neue Fahrtzeiten ab 1. April

Ab Anfang April 2019 gilt für die beiden Routen der Stuttgart Citytour, der Blauen und der Grünen Tour, der Sommerfahrplan.

Auf der Blauen Tour verkehren ab dem 1. April die roten Cabrio Doppeldecker-Busse der Marke Mercedes-Benz wieder täglich im 40-Minuten-Takt. Die erste Fahrt startet jeweils um 10.00 Uhr an der Tourist Information i-Punkt, die letzte um 16.00 Uhr. Neun TopStops liegen auf der Route der Blauen Tour, darunter das Mercedes-Benz Museum, die Weinberge und die Weissenhofsiedlung.

Ab dem 4. April ist auch die grüne Route, die durch den Stuttgarter Süden und Westen und bis zum Fernsehturm fährt, wieder in Betrieb. Die Abfahrtszeiten der Grünen Tour sind Freitags bis Montags sowie an Feiertagen um 11.00, 12.20, 14.00, 15.20, 16.40 Uhr (Start: Tourist Information i-Punkt).

Start- und Endpunkt der Hop on Hop off-Busse ist an der Tourist Information i-Punkt in der Königstraße 1A (gegenüber dem Hauptbahnhof).

Weitere Informationen unter Tel. +49 (0)711/22 28 0, per Mail an touren@stuttgart-tourist.de und im Internet unter www.stuttgart-citytour.de.

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