Archive for März, 2019

RETRO CLASSICS 2019: „Gesamtstimmung war hervorragend!“

Umfassendes Angebot, beste Kauflaune: Die 19. Ausgabe der RETRO CLASSICS® STUTTGART verzeichnet erneut ein Besucherplus

Die weltgrößte Messe für Fahrkultur, die RETRO CLASSICS® STUTTGART, schloss am Sonntagabend mit einem erneuten Besucherplus ihre Pforten. Vom 7. bis 10. März strömten über 90 000 Liebhaber und Sammler klassischer Fahrzeuge in die seit Langem restlos ausgebuchten Hallen der Messe Stuttgart, um zu staunen, zu fachsimpeln ? und zu kaufen. Zahlreiche Exponate wechselten den Besitzer. Das gute Gesamtergebnis sei umso erfreulicher, weil es gegen den aktuellen Trend stehe, meinte Karl Ulrich Herrmann, Geschäftsführender Gesellschafter des Veranstalters RETRO Messen GmbH. „So voll war es in den Hallen noch nie, die Gesamtstimmung war hervorragend! Die Messe gewinnt laufend an Bedeutung. Daran zeigt sich, dass es richtig ist, unseren Fokus auf den Handel statt auf den Freizeitaspekt zu richten.“ Auf einer Fläche von 140 000 Quadratmetern waren mehr als 4000 Automobile aus sämtlichen Epochen der Mobilitätsgeschichte ausgestellt. Auch die Zweiradfans kamen keinesfalls zu kurz: Große Namen wie BMW oder Indian ließen die Herzen aller „Biker“ höher schlagen.
Interesse am Klassiker bleibt ungebrochen
Die Zahlen untermauern die Aussagen Herrmanns, der die RETRO CLASSICS® STUTTGART vor fast zwei Jahrzehnten ins Leben rief: Im Rahmen einer Befragung gaben knapp zwei Drittel der Besucher an, mindestens einen Klassiker zu besitzen, 34 Prozent hatten bereits etwas gekauft oder bestellt. Ein Fünftel plante, den eigenen Fuhrpark auf der Messe zu erweitern, mehr als 100 000 Euro investieren wollten 5 Prozent. Rein rechnerisch lag die Nachfrage damit über dem Angebot.
Wachstumssegment NEO CLASSICS®
Im Hauptinteresse des Publikums, dessen Fachbesucheranteil stabil bei 33 Prozent lag, standen nach dem internationalen Teilemarkt und den Fahrzeugverkaufsbörsen (jeweils 27%) vor allem die Themen BMW-Motorsport (27%), die Ausstellung „Passione Italiana“ (26%), US-Cars (22%) und schließlich die Sparte NEO CLASSICS®, welche sich mit 21 Prozent des Besucherinteresses abermals deutlich als Wachstumssegment erwies. Durchschnittlich verweilten die Besucher fünfeinhalb Stunden auf der Messe.
Internationale Strahlkraft nimmt weiter zu
Von der hohen internationalen Strahlkraft der RETRO CLASSICS® STUTTGART zeugte nicht zuletzt die Herkunft der Gäste, die buchstäblich aus allen Teilen der Welt nach Stuttgart anreisten – aus der Schweiz, Österreich und Frankreich, aber auch aus den USA, aus Singapur, Israel, Malaysia, Katar oder von den Philippinen. Die höchsten Zuwächse gab es aus Italien und der Tschechischen Republik.
Zufriedene Aussteller
Die Aussteller freuten sich über Sachkenntnis und Kauffreude gleichermaßen: „Die Messe war sehr gut besucht, das Publikum interessiert und überaus fachkundig“, sagte Günther Irmscher, Geschäftsführer von Irmscher Classic. „Viele Besucher kamen ganz gezielt zu uns. Wir konnten zahlreiche gute Gespräche führen und verzeichneten gute Verkäufe – was ja letzten Endes Ziel jedes Messeauftritts ist!“ Ähnlich Klaus Kienle, Geschäftsführer der Kienle Automobiltechnik GmbH: „Vom ersten Tag an war sehr viel los. Das Interesse an unseren Angeboten war höher als im letzten Jahr, und wir hatten ? nach meinem Empfinden ? doppelt so viele Kunden an unserem Stand.“ Die RETRO CLASSICS® STUTTGART sei „eine wichtige Messe für uns“, meinte auch Oliver Reger, Geschäftsführer der OM-Automobile GmbH. „Hier kann man vernünftige Ware zu einem guten Preis verkaufen.“
Gute Noten vom Publikum
Die Besucher beurteilten ihr Messeerlebnis ebenfalls durchweg positiv: So empfanden 84 Prozent das Angebot als nahezu vollständig. Neun von zehn wollen die Messe weiterempfehlen. In der Gesamtbeurteilung schnitt die 19. RETRO CLASSICS® STUTTGART mit der Note 1,8 ab.
Die Jubiläumsausgabe im 20. Jahr der RETRO CLASSICS® STUTTGART findet vom 27. Februar bis 1. März 2020 auf dem Gelände der Messe Stuttgart statt.
Plakat, Retro

Bürgerhaushalt: Ab 12. März Vorschläge bewerten

Posted by Klaus on 10th März 2019 in Stuttgart

Info Stadt Stuttgart

Mehr als 5.000 Stuttgarterinnen und Stuttgarter haben mit großem Engagement an der Vorschlagsphase des Bürgerhaushalts teilgenommen und insgesamt 3.753 Ideen eingereicht. Nach der Zusammenfassung gleicher oder ähnlicher Vorschläge bleiben rund 2.900 übrig. Am Dienstag, 12. März, startet die nächste Phase des Bürgerhaushalts: Dann können die Stuttgarter die eingereichten Vorschläge bis zum 1. April bewerten.

Oberbürgermeister Fritz Kuhn zeigte sich erfreut über die hohe Resonanz: „Die vielen Vorschläge zeigen, dass diese Form der öffentlichen Beteiligung bei den Bürgerinnen und Bürgern ankommt. Sie beteiligen sich mit viel Engagement aber auch mit großem Sachverstand und Ideenreichtum an der Gestaltung des städtischen Etats und damit an der Zukunft ihrer Stadt.“ Der OB rief die Bürger dazu auf, ab dem 12. März über die eingereichten Vorschläge abzustimmen. Er sagte: „Schauen Sie sich die eingereichten Vorschläge an und stimmen Sie darüber ab, was Ihnen für Stuttgart wichtig ist.“

Diskussionsveranstaltungen zu Bürgerhaushaltsvorschlägen

Vom 11. bis 21. März werden erstmals Diskussionsveranstaltungen zu den Bürgerhaushaltsvorschlägen in den einzelnen Stadtbezirken angeboten. Dort können die Bürgerinnen und Bürger gemeinsam über die eingereichten Ideen für ihren Stadtbezirk diskutieren. Die einzelnen Termine sind hier aufgelistet.

Bewertungsphase ab 12. März 2019

In der am 12. März startenden Bewertungsphase sollen die TOP 100 Bürgerwünsche sowie die beliebtesten zwei Vorschläge eines jeden Stadtbezirkes ermittelt werden. Die Teilnehmer können jeden der eingereichten Vorschläge einmal bewerten und zwar mit „gut für unsere Stadt“ oder „weniger gut für unsere Stadt“. Bei der Auswertung werden allerdings nur die positiven Stimmen berücksichtigt. Die Negativbewertungen werden im Internet trotzdem angezeigt. Dadurch kann der Gemeinderat später nachvollziehen, ob Ideen unter den Teilnehmern kontrovers diskutiert wurden.

Teilnahme am Bewertungsverfahren

Die Teilnahme am Bewertungsverfahren kann online oder schriftlich erfolgen. Am bequemsten ist die Abstimmung per Mausklick auf der Bürgerhaushalt-Website www.buergerhaushalt-stuttgart.de. Wer keinen eigenen Internetanschluss hat, kann die Computer in der Stadtbibliothek am Mailänderplatz und in den Stadtteilbibliotheken nutzen. Außerdem können sich Interessierte über die beim Bürgerhaushalt eingereichten Vorschläge in den Bezirksrathäusern, städtischen Bibliotheken, der Infothek im Rathaus und bei der Stadtkämmerei informieren. Dort liegen Ordner mit allen Vorschlägen zur Einsicht aus.

Für die schriftliche Beteiligung müssen die von der Stadtkämmerei vorbereiteten Formulare und Listen verwendet werden. Diese sind in verschiedenen städtischen Einrichtungen wie Bürgerbüros, Bezirksrathäusern und Bibliotheken erhältlich. Außerdem können sie ab dem 11. März auf der Homepage des Bürgerhaushalts herunterladen und ausgedruckt werden. Ausgefüllte Formulare müssen bis zum 28. März bei der Stadtkämmerei, Schmale Straße 9-13, 70173 Stuttgart, eingehen. Nur so können sie rechtzeitig in die hinter dem Internetauftritt stehende Datenbank aufgenommen werden.

Bürgerhaushalte 2017 und 2015

Den Umsetzungsstand der Bürgerhaushalte aus den Jahren 2017 und 2015 wurde kürzlich online aktualisiert. Er kann hier eingesehen werden.

Logo, Stadt Stuttgart

Magnolienblüte im Kloster Maulbronn

Posted by Klaus on 10th März 2019 in Fotos, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Das alljährliche Frühlingshighlight im Kreuzgarten steht an: die Blüte des Magnolienbaums. Das „Blühbarometer“ auf unserer Website zeigt Ihnen die Entwicklung der Blütenpracht. #magnolia #magnolie

Die Magnolienblüte im Kloster Maulbronn für alle Magnolienfans

kloster-maulbronn.de/erlebnis-kloster/bluehbarometer-zur-magnolienbluete

Fotos, Blogarchiv

Ost – Wieder ein Stadtbahnunfall – Brendle- kreuzung

Posted by Klaus on 9th März 2019 in Fotos, In und um Gablenberg herum

Wegen des Verkehrsunfalls war die Strecke der Stadtbahnlinien U4, U9 zwischen den Haltestellen Wasenstraße und Ostheim Leo-Vetter-Bad am Nachmittag unterbrochen.

Zeitugsbericht unter stuttgarter-nachrichten.de/unfall-in-stuttgart-autofahrer-kollidiert-mit-stadtbahn.

Fotos, Andys Pictures and Press/Event- & Pressefotografie

Ost – Pkw überschlagen – ein Schwerverletzter

Posted by Klaus on 9th März 2019 in In und um Gablenberg herum

Piolizeibericht

Bei einem Verkehrsunfall, der sich am Samstagmorgen (09.03.2019) gegen 03.10 Uhr auf der Pischekstraße ereignet hat, erlitt ein 21-Jähriger schwere Verletzungen. Der Sachschaden beträgt circa 5.000 Euro. Der 21-Jährige befuhr mit seinem VW Passat die Pischekstraße abwärts, verlor vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit und Alkoholbeeinflussung die Kontrolle über sein Fahrzeug, überschlug sich mehrfach und kam mit seinem Pkw auf dem Dach zum Stillstand. Er kam mit schweren Verletzungen in eine Stuttgarter Klinik. Da er keinen Führerschein besitzt, wird gegen ihn eine Anzeige wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis gefertigt.

Bericht im SWR

Symbolfoto, Klaus

E i n l a d u n g zur Sitzung des Bezirksbeirats Wangen Montag, 18. März 2019

Posted by Klaus on 9th März 2019 in Stuttgart Wangen

18:30 Uhr – Eberhard Ludwig Saal, Ulmer Str. 334

T a g e s o r d n u n g Öffentlich:

1. Bebauungsplan Begrünung Hafen (He 87) in den Stadtbezirken Stuttgart-Hedelfingen, Stuttgart-Wangen, Stuttgart-Obertürkheim und Stuttgart-Untertürkheim
– Aufstellungsbeschluss gemäß § 2 Abs. 1 BauGB Berichterstatter: Herr Vollmer (Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung) Beratungsunterlagen

1a.) Geplante Maßnahmen des Tiefbauamtes im Jahr 2019 Berichterstatterin : Frau Osmangic Tiefbauamt

2. Schriftliche Anträge
04/2019 der CDU Fraktion Glascontainer vor der Kelter
05/2019 der CDU Fraktion Straßenbeleuchtung Ulmer Straße

3. Bürgerhaushalt
Stellungnahme des Bezirksbeirats zu Vorschlägen aus dem Bürgerhaushalt

4. Abfallbehälter im Bereich der Marienburg

5. Wangener Berg – Verbrennungsverbot und Sonntags- fahrverbot werden permanent missachtet

6. Mündliche Anfragen und Anträge des Bezirksbeirats – ggf. für die nächste Tagesordnung

7. Stellungnahmen der Verwaltung

8. Informationen und Termine

Beate Dietrich, Bezirksvorsteherin

Fotos, Blogarchiv

 

Auch 2019 gibt es den Maibaum in Stuttgart Wangen

Der Maibaummarkt 2019 ist gerettet. Eine Arbeitsgemeinschaft wird das Traditionsfest am 27. April stemmen.
siehe hierzu einen Bericht in der ez.newsfactory.de/-arbeitsgemeinschaft-rettet-wangener-maibaummarkt

Fotos, Blogarchiv

RETRO CLASSICS 07. bis 10. März 2019

Tolle Fotos von Andys Pictures and Press/Event- & Pressefotografie

Öffnungszeiten:
Freitag bis Sonntag: 9:00 bis 18:00 Uhr

Weitere Informationen und Bilder zur RETRO CLASSICS® STUTTGART im Internet unter:

retro-classics.de

Weitere tolle Fotos findet Ihr bei Manu’s Bilderecke

MUSE-O: Verbindungen zum Stuttgarter Osten

Posted by Klaus on 8th März 2019 in Allgemein

Pressemitteilung/Terminankündigung

Bei der neuen Ausstellung im MUSE-O haben die Menschen des Stadt­bezirks selbst Regie geführt und ein wahres Kaleidoskop des Ostens geschaffen. Es wird am 17. März eröffnet.

Vor Wochen haben die Macher vom Museumsverein Stuttgart-Ost die Bewohner des Stadtbezirks aufgerufen, ihnen doch ein ganz besonderes „Stück“ auszuleihen. Es sollte ein Objekt sein, das man mit dem Osten verbindet oder das einen mit dem Osten verbindet – „Mein Ding“ sozusagen.

Die Reaktion war erheblich. Mehrere Dutzend Menschen haben den MUSE-O-Leuten passende Objekte angeboten: kleine und große, einzelne und kleine Gruppen, naheliegende und überraschende, sofort verständliche und solche, die Erläuterungen benötigen. Tagelang erwies sich das Öffnen des elektronischen Briefkastens als wahre Wundertüte. Welche konkreten Objekte in der Ausstellung zu sehen sein werden, das sei hier noch nicht verraten. Nur soviel: Die teilnehmenden Ostlerinnen und Ostler haben ein spannendes, buntes Mosaik ihres Bezirks entworfen.

Die Ausstellungsgestaltung wird wieder originell und doch zurückhaltend sein. Sie übertönt die Objekte nicht, sondern bringt sie erst so recht zur Geltung. Außerdem ist sie so flexibel, dass auch Kurzentschlossene noch „ihr Ding“ bringen können. Denn dies haben die Kuratoren vor: Ein oder zwei Mal während der Laufzeit wollen sie die Ausstellung überarbeiten und neue Objekte integrieren.

Mein Ding. Der Stuttgarter Osten in Objekten seiner Bewohnerinnen und Bewohner. Eine MUSE-O-Aus­stellung

MUSE-O, Gablenberger Hauptstr. 130, 70186 Stuttgart
17.März bis 26. Mai 2019, Eröffnung So., 17. März, 15 Uhr

Geöffnet Sa, So 14-18 Uhr

Eintritt: € 2,-, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei

Aktuelle Informationen stets unter: www.muse-o.de

MUSE-O wird institutionell gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart

((BU:)) Ein typisches Ost-Ding: ein Kleiderbügel aus dem „Neuner“. Foto: Sattelmacher

Foto, Button Muse-o

Weniger Verkehrsunfälle und Verkehrstote im Land

Posted by Klaus on 8th März 2019 in Allgemein

PM – Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration

Verkehrsunfallbilanz 2018 (Quelle: Innenministerium Baden-Württemberg)

Im Jahr 2018 gab es weniger Verkehrsunfälle und Verkehrstote im Land. Gestiegen ist jedoch die Zahl der Verunglückten.

„Die Unfallbilanz in Baden-Württemberg fällt für das Jahr 2018 in der Gesamtschau positiv aus. Die Zahl der Verkehrstoten ist im vergangenen Jahr stärker zurückgegangen als in jedem anderen Bundesland. Erstmals seit Jahren ist auch die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle leicht zurückgegangen – trotz des immer größeren Verkehrsaufkommens. Darauf dürfen wir uns aber nicht ausruhen. Die Verkehrssicherheit ist und bleibt eine der ganz wichtigen Aufgaben unserer Polizei. Verkehrssicherheitsarbeit rettet Menschenleben“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, Thomas Strobl, bei der Vorstellung der Verkehrssicherheitslage des vergangenen Jahres für Baden-Württemberg.

Die Verkehrsunfallbilanz in Zahlen: Weniger Verkehrsunfälle und Verkehrstote, aber mehr Verunglückte

Nach dem Negativtrend der vergangenen Jahre sind die Unfallzahlen 2018 erstmals leicht rückläufig. Insgesamt wurden durch die Polizei im vergangenen Jahr 323.986 Verkehrsunfälle erfasst – das sind knapp ein Prozent weniger als im Jahr 2017. Bei ungefähr 90 Prozent der Verkehrsunfälle entstand lediglich Sachschaden.

Nach einem deutlichen Anstieg im Jahr 2017 geht auch die Zahl der getöteten Verkehrsteilnehmenden wieder zurück. Die Zahl der Verkehrstoten sank im Vergleich zum Vorjahr um 3,9 Prozent auf 440. Damit verloren im vergangenen Jahr 18 Menschen weniger ihr Leben im Straßenverkehr als noch 2017. In absoluten Zahlen betrachtet ist das bundesweit der stärkste Rückgang. Knapp die Hälfte der Verkehrstoten verlor ihr Leben bei Verkehrsunfällen, an denen ein Motorrad oder Lkw beteiligt war (207 von 440).

Während die Zahl der Verkehrsunfälle und der Verkehrstoten rückläufig war, stieg die Zahl der Menschen, die bei einem Verkehrsunfall verunglückten. Insgesamt kamen im vergangenen Jahr 48.554 Menschen zu Schaden – und damit etwas mehr als im Vorjahr (+ 1,5 Prozent). 8.542 verunglückten dabei schwer (+ 1,6 Prozent). „Jede Stunde wurden fast sechs Menschen im Straßenverkehr verletzt. Das ist immer noch zu viel. Und daran müssen wir auch weiter arbeiten. Anlass zur Sorge bereiten uns hier auch die Fahrradunfälle“, unterstrich Minister Thomas Strobl.

Bei den Fahrradunfällen ist im vergangenen Jahr ein Anstieg um 12,4 Prozent auf insgesamt 11.433 zu verzeichnen. 68 Fahrradfahrer wurden dabei tödlich verletzt, davon waren 15 mit einem Pedelec unterwegs (2017: 45 / 10). Zwei Drittel der tödlich verletzten Radnutzer trugen keinen Fahrradhelm. „Diese traurige Bilanz muss uns wachrütteln. Unsere Präventionskampagnen „Helm tragen. Vorbild sein.“ und „Schütze Dein BESTES.“ weisen ausdrücklich auf die Notwendigkeit eines Fahrradhelmes hin“, so Strobl.

Auch die Anzahl an Motorradunfällen stieg erneut an. Im Jahr 2018 ereigneten sich insgesamt 5.572 Motorradunfälle (+ 6,4 Prozent). Bei den tödlich verunglückten Motorradnutzern ist ein Rückgang von 104 auf 101 zu verzeichnen. Die im vergangenen Jahr initiierten Präventionsteams, bestehend aus Polizei, TÜV SÜD und Fahrlehrerverband, haben sich bewährt und auch in 2019 wird diese Kooperation fortgesetzt.

„Einen weiteren Baustein werden wir nun am 5. Mai 2019 ergänzen: erstmals führen wir einen landesweiten Aktionstag Motorrad durch. An diesem Tag ist die Polizei im ganzen Land auf den Beinen und wird die Biker für die besonderen Gefahren des Motorradfahrens sensibilisieren und Verstöße konsequent sanktionieren“, kündigte Minister Strobl an.

Indes ist die Zahl der Verkehrsunfälle, an denen Lkws beteiligt waren, nach wie vor hoch. Alleine durch ihre Größe und ihr Gewicht stellen Lkws bei einem Verkehrsunfall ein erhöhtes Gefahrenpotential für andere Unfallbeteiligte aus. Im Zusammenhang mit Lkw-Unfällen starben 104 Menschen (2017: 111).

Hauptunfallursache und Risikofaktoren: Geschwindigkeit, Ablenkung, Sicherheitsgurt

„Insgesamt verloren im letzten Jahr 161 Menschen ihr Leben, weil ein Verkehrsteilnehmender zu schnell unterwegs war. Damit ist überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit nach wie vor die Unfallursache Nr. 1 bei tödlichen Verkehrsunfällen. Jeden zweiten Tag stirbt ein Mensch auf den Straßen Baden-Württembergs durch Raserei. Deshalb ist es wichtig, dass unsere Polizei auch weiterhin ganz konsequent gegen Geschwindigkeitsverstöße vorgeht!“, sagte Innenminister Thomas Strobl. Mehr als jeder dritte tödliche Verkehrsunfall war im vergangenen Jahr auf überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen. Auf den Bundesautobahnen war sogar bei jedem zweiten tödlichen Verkehrsunfall überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit unfallursächlich.

Weiterhin ergab eine vom Innenministerium durchgeführte Auswertung, dass bei 19,4 Prozent der tödlichen Verkehrsunfälle „Ablenkung“ die Unfallursache ist. Weiterhin hatte ein Viertel der gurtpflichtigen Getöteten den Sicherheitsgurt zum Unfallzeitpunkt nicht bzw. nicht ordnungsgemäß angelegt.

Verkehrsüberwachung

Der Zusammenhang zwischen Kontrolldruck, Sanktionshöhe und Verhaltensänderung ist wissenschaftlich erwiesen. Die polizeiliche Verkehrsüberwachung ist kein Selbstzweck, sondern gezielt auf die Hauptunfallursachen und Risikofaktoren Geschwindigkeit, Verkehrstüchtigkeit, Sicherheitsgurt sowie Ablenkung (Handy) ausgerichtet.

Auch 2018 wurde der Kontrolldruck im Bereich der Geschwindigkeitsüberwachung verstärkt. Das Land Baden-Württemberg hat mit dem Kauf des ersten Enforcement Trailers weiter in hochmoderne Geschwindigkeitsmesstechnik investiert. Dieser Anhänger, mit dem die Geschwindigkeit überwacht wird, kann bis zu zehn Tage autark zur Überwachung von Tempolimits eingesetzt werden. „Wir setzen alles daran, dass unsere Polizei die Technik erhält, die sie braucht. Deshalb planen wir auch, zunächst fünf weitere sogenannte Enforcement Trailer anzuschaffen“, so der Innenminister.

Zusätzlich überprüft die Polizei im Rahmen von Verkehrskontrollen auch verstärkt die Verkehrstüchtigkeit der Fahrerinnen und Fahrer. So wurden im Jahr 2018 knapp 25.000 Personen wegen Fahrens unter Alkohol-, Drogen-, oder Medikamenteneinfluss angezeigt.

Darüber hinaus hat sich die Polizei Baden-Württemberg im September 2018 an einem bundesweiten Kontrolltag unter dem Motto „sicher.mobil.leben – Ablenkung im Blick“ beteiligt. Bei den Schwerpunktkontrollen wurden landesweit ca. 58.000 Fahrzeuge überprüft und 2.200 Verkehrsteilnehmer wegen der Nutzung eines Mobiltelefons zur Anzeige gebracht.

Verkehrsprävention

Bei über 14.000 Veranstaltungen konnten im Jahr 2018 im Rahmen der Verkehrsprävention rund 300.000 Menschen erreicht werden. Gemeinsam mit Partnern der Verkehrssicherheitsaktion GIB ACHT IM VERKEHR werden derzeit zahlreiche landesweite Präventionsprojekte erfolgreich umgesetzt. Hierbei bildete die Prävention an Schulen für Jugendliche mit der Kampagne „Schütze dein BESTES.und an Berufsschulen für Fahranfänger mit „NO GAME. Sicher Fahren – Sicher Leben.“ einen Schwerpunkt. Weiterhin wurde mit dem ADAC Württemberg und dem Fahrlehrerverband Baden-Württemberg eine landesweite Aufklärungskampagne für das richtige Verhalten zur Bildung einer Rettungsgasse gestartet.

Statistiken zur Verkehrsunfallbilanz 2018 (PDF)

Folien zur Verkehrsunfallbilanz 2018 (PDF)

Gib Acht im Verkehr

Schütze Dein Bestes

Bus fahren aber richtig

No Game

Helm tragen. Vorbild sein

Sicher fit unterwegs

Polizei Baden-Württemberg