Presseinfo
Ein Stuttgarter Graffitikünstler hat die Außenfassade der Umspannstation Neckartalstraße 276 der Stuttgart Netze in S-Münster in ein Aquarellgemälde mit Lokalbezug verwandelt.
Auf halbem Weg zwischen Viadukt Münster und Reinhold-Maier-Brücke befindet sich, direkt an der Stadtbahntrasse gelegen, die Umspannstation Neckartalstraße 276 der Stuttgart Netze. Das bislang unscheinbare graue Stromhäuschen hat in den vergangenen Tagen eine enorme optische Verwandlung erfahren: Weinreben, ein Schwan auf dem Neckar oder das Viadukt Münster im Aquarellstil zieren die Fassade des Gebäudes, auf der einst Schmierereien prangten.
Der Stuttgarter Graffitikünstler Jan Haas hat einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadtbezirke Bad Cannstatt und Münster auf die Außenwände der Umspannstation gebracht. „Die Station steht an einem spannenden Ort, an dem Industrie und Kultur, Natur und Stadt aufeinandertreffen. Das habe ich versucht, in meinem Graffiti festzuhalten. Es hat viel Spaß gemacht, meinen Teil zur professionellen Gestaltung des öffentlichen Raums beizutragen“, sagt der Künstler, der schon zahlreiche öffentliche Flächen in Stuttgart gestaltet hat. Die Kooperation zwischen der Stuttgart Netze und Jan Haas kam über den Graffiti-Beauftragten Florian Schupp von der Stuttgarter Jugendhausgesellschaft zustande.
„Mit unserer Arbeit sorgen wir dafür, dass Stuttgart immer sicher versorgt ist. Unsere Trafohäuschen prägen das Stadtbild. Leider werden die Gebäude jedoch häufig verschmiert und verschandelt“, sagt Frank Lescher, Leiter Netzbetrieb bei der Stuttgart Netze. „Mit der Bemalung durch professionelle junge Graffitikünstler wollen wir etwas dagegen tun und Farbe in den städtischen Raum bringen. Außerdem schaffen wir so legale Flächen für Graffiti in Stuttgart“, sagt Arvid Blume, Kaufmännischer Geschäftsführer der Stuttgart Netze.
Renate Polinski, Bezirksvorsteherin von Stuttgart-Münster, ergänzt: „Mit der bemalten Umspannstation der Stuttgart Netze gibt es an der Grenze zwischen Cannstatt und Münster nun einen echten Hingucker, an dem täglich viele Menschen vorbeikommen, die in die Stadt rein oder rausfahren.“
In Umspannstationen (auch Netz- oder Trafostation genannt) wird elektrische Energie aus dem Mittelspannungsnetz mit einer elektrischen Spannung von (in Stuttgart) 10.000 Volt auf 400 Volt zur Versorgung der Haushalte transformiert. Eine Umspannstation besteht im Wesentlichen aus dem Gebäude, mindestens einem Transformator, einer Mittelspannungsschaltanlage und mindestens einer Niederspannungsverteilung. Im öffentlichen Stromnetz der Landeshauptstadt gibt es rund 1.000 dieser „Stromhäuschen“, die bei Neubauten heutzutage meist als komplett gelieferte, ebenerdige Fertigbaustationen mit kleinen Grundflächen errichtet werden. In Stuttgart sind viele Bestands-Stationen aufgrund des begrenzten Platzes im urbanen Raum als „Einbaustationen“ in Gebäuden untergebracht. Hinzu kommen etwa 1.300 Stationen im Kundenbesitz, z.B. bei Gewerbe und Industrie.
Foto, EnBW: Graffiti-Künstler Jan Haas (linke) hat für die Stuttgart Netze die Umspannstation Neckartalstraße 276 in Stuttgart-Münster gestaltet. „Mit unserer Arbeit sorgen wir dafür, dass Stuttgart immer sicher versorgt ist. Unsere Trafohäuschen prägen das Stadtbild. Leider werden die Gebäude jedoch häufig verschmiert und verschandelt“, sagt Frank Lescher, Leiter Netzbetrieb bei der Stuttgart Netze (Mitte). „Mit der Bemalung durch professionelle junge Graffitikünstler wollen wir etwas dagegen tun und Farbe in den städtischen Raum bringen. Außerdem schaffen wir so legale Flächen für Graffiti in Stuttgart“, sagt Arvid Blume, Kaufmännischer Geschäftsführer der Stuttgart Netz (rechts).
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Moritz Oehl
Unternehmenskommunikation
Stuttgart Netze Betrieb GmbH