Lage:
Über den europaweiten Notruf 112 meldete ein Mitarbeiter einen Brand einer Baumaschine im Tunnel der S 21 Baustelle in Stuttgart Wangen. Die von den Baufirmen vor Ort vorgehaltene Rettungswehr wurde selbst über die Baustellenleitung alarmiert. Die Feuerwehr Stuttgart alarmierte umgehend den zuständigen Löschzug der Feuerwache 3 sowie ein weiteres Hilfeleistungslösch- fahrzeug und den Einsatzleiter Inspektionsdienst.
Maßnahmen:
Die umfangreiche Erkundung und Befragung von Augenzeugen ergab, dass eine Betonspritzmaschine, etwa 670 m vom Zugangsschacht Ulmer Straße entfernt, in voller Ausdehnung brannte. Alle im Tunnel arbeitenden Personen konnten sich bereits selbst in Sicherheit bringen. In enger Zusammenarbeit mit der von den Baufirmen vorgehaltenen Rettungswehr wurden Stoßtrupps unter Regenerationsatemschutzgeräten zusammengestellt, welche umgehend die ersten Löschmaßnahmen einleiteten.
Aufgrund der langen Anmarschwege der Feuerwehrkräfte durch die verrauchte Tunnelröhre und der Tatsache, dass die Maschine in einem Abschnitt brannte, wo baubedingt nur mit Löschpulver und CO² gelöscht werden sollte, gestalteten sich die Löscharbeiten sehr zeit- und kräfteaufwändig.
Die Rauchentwicklung breitete sich in der Tunnelröhre Richtung Wagenburgportal aus. Daher wurden am Tunnelportal Wagenburg weitere Kräfte der Feuerwehr Stuttgart zum Messen der Umgebungsluft eingesetzt. Hierbei wurden keine erhöhten Werte gemessen.
Nachdem die brennende Maschine weitestgehend abgelöscht war, wurde sie mit Ketten und einem Radlader in einen Bereich gezogen, wo sie mit Wasser endgültig abgelöscht werden konnte.
Personenschaden:
keiner
Sachschaden:
Wird von der Polizei ermittelt.
Kräfte Berufsfeuerwehr:
Amtsleiter vom Dienst, Direktionsdienst, Inspektionsdienst,
Löschzug Feuerwache 3, Löschfahrzeuge der Feuerwache 1 und 5, sowie der Abrollbehälter Atemschutz und der Abrollbehälter Sonderlöschmittel. Gerätewagen Atemschutz / Messtechnik
Kräfte Freiwillige Feuerwehr:
Abteilung Wangen
Wachbesetzung der Berufsfeuerwachen durch die Abteilungen Münster, Sillenbuch, Untertürkheim, Vaihingen und Weilimdorf.
Kräfte Rettungsdienst:
OrgL Rettungsdienst, 1 Rettungswagen
Eingesetzte Geräte:
9 Pressluftatemschutzgeräte, 12 Langzeitatemschutzgeräte, 3 x fahrbare 30 Kg Co2 Löscher und 6 × 6 Kg Co2 Löscher, Wärmebildkameras
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