Archive for April 15th, 2019

Park der Villa Reitzenstein öffnet wieder seine Tore

Der Park der Villa Reitzenstein öffnet auch in diesem Jahr wieder seine Tore für die Öffentlichkeit. Ab dem 27. April bis zum 26. Oktober können Bürgerinnen und Bürger an insgesamt 14 Samstagen die wunder- schöne Gartenanlage des baden-württembergischen Regierungssitzes besuchen. Sie können den Park als Natur- paradies, aber auch als eindrucksvolle Kulisse für Kulturveranstaltungen erleben.

Bis 2013 lag der Park der Villa Reitzenstein in tiefem Dornröschenschlaf und war für die Öffentlichkeit tabu. Für Ministerpräsident Winfried Kretschmann war jedoch von Beginn an klar: „Der Park rund um den Sitz der Landesregierung ist ohne Zweifel einer der schönsten in Stuttgart und darf den Bürgerinnen und Bürgern nicht vorenthalten werden.“ Am Samstag, 27. April 2019 öffnen sich daher die Pforten des Parks bereits im siebten Jahr. „Ich freue mich sehr, alle Bürgerinnen und Bürger an 14 ausgewählten Samstagen in die wunderschöne Gartenanlage der Helene von Reitzenstein einladen zu dürfen, um auf eigene Faust zwischen den mehr als 100 Jahre alten Bäumen zu flanieren oder an den beliebten Gartenführungen durch Expertinnen und Experten der Wilhelma teilzunehmen,“ sagte der Ministerpräsident. „Der Frühling hat bereits mit Macht Einzug gehalten, es grünt und blüht an jeder Ecke, und die prächtige Natur lässt die Herzen von Naturliebhabern höher schlagen.“

„Mehr als 7000 Besucherinnen und Besucher pro Jahr beweisen: Unsere Parköffnungen sind inzwischen zur Institution geworden“, so Kretschmann weiter. „Und es ist längst kein Geheimtipp mehr, dass dieser Park auch ein perfekter Ort für Kunst und Kultur aus der Region ist. Auf die Bürgerinnen und Bürger wartet 2019 wieder in vielfältiges Open-Air-Programm mit Highlights aus Tanz, Theater und Musik, immer live und ohne doppelten Boden.“

Saisoneröffnung am 27. April mit drei Parkrundgängen

Zum Auftakt am 27. April finden gleich drei Parkrundgänge statt: die öffentliche Auftaktführung mit Vizeregierungssprecher Arne Braun um 12 Uhr (ohne Anmeldung) sowie zwei Führungen mit Schwerpunkt Pflanz- und Parkpflegekonzept am Nachmittag um 14 Uhr und 15:30 Uhr, jeweils mit Anmeldung. Weitere Führungen sind im Sommer am 29. Juni und Herbst  am 12. Oktober geplant.

Die erste Kulturveranstaltung findet am 13. Juli statt. Am letzten Wochenende des COLOURS International Dance Festivals bringt Festivalleiter und Company-Chef Eric Gauthier den Tanz in den Park der Villa Reitzenstein. Und nur eine Woche später am 20. Juli erobern Jugendliche bei ZUHÖREN – zu hören! gemeinsam mit dem Schauspiel Stuttgart den Amtssitz des Ministerpräsidenten. Dazu sind auch die Politikerinnen und Politiker des Landes eingeladen. Eine erste Zusage gibt es schon: Ministerpräsident Winfried Kretschmann wird zuhören!

Mit dem Stuttgarter Kulturclub Rosenau wird es zum Herbstbeginn am 29. September musikalisch im Park der Villa Reitzenstein. Ohne Noten und Vorkenntnisse bringen die Besucherinnen und Besucher gemeinsam bei „Das singende Amt“ den Regierungssitz zum Klingen.

Um an einer der Führungen teilzunehmen, ist eine Anmeldung unter 0711/2153-230 oder buergerpark@stm.bwl.de notwendig, da die Plätze begrenzt sind mit Ausnahme der öffentlichen Führung am 27. April um 12 Uhr.

Öffnungstage und Veranstaltungen im Park (PDF)

Staatsministerium: Villa Reitzenstein und Park

Staatsministerium: Termine für den Park der Villa Reitzenstein

Info: Staatsministerium

Fotos, Manu’s Bilderecke

Jetzt bewerben: Die Zukunft des Stuttgarter Waldes mitgestalten

Posted by Klaus on 15th April 2019 in Fotos, Stuttgart

Info der Stadt Stuttgart

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 11. April die Einrichtung eines Waldbeirats beschlossen. In diesem gemeinderätlichen Gremium beraten zukünftig Vertreter aus Verwaltung, Politik und Bürgerschaft gemeinsam über die künftige Entwicklung des Stuttgarter Waldes, seine Pflege und Bewirtschaftung und die Leistungen, die der Wald den Stuttgarter Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stellen soll. Die Zusammensetzung des Beirats ist mit sieben Vertretern aus der Verwaltung, acht Vertretern aus der Politik und elf Vertretern aus der Bürgerschaft so gewählt, dass insbesondere die Bürgerinnen und Bürger bei der Ausgestaltung der künftigen Stuttgarter Waldpolitik ein starkes Gewicht bekommen und gehört werden.

Die Stadt Stuttgart sucht nun interessierte Einwohnerinnen und Einwohner, die sich für einen Sitz (Stellvertretung) im Waldbeirat bewerben möchten. Hierbei können sich Interessierte für eine der folgenden Kategorien entscheiden: als Vertreter für die Themenkomplexe Erholung und Erscheinungsbild (insgesamt 3 Sitze), Sport und Bildung (insgesamt 3 Sitze), Naturschutz und Tiere (insgesamt 3 Sitze), Anrainer und Pächter (1 Sitz) oder Arbeitnehmer und Kunden (1 Sitz).

Der Gemeinderat hat für alle Sitze der Bürgerschaft jeweils eine benennungsberechtigte Organisation festgelegt. Sollte eine Organisation kein Interesse an einer Besetzung haben, werden die Sitze unter den Bewerberinnen und Bewerbern der Bürgerschaft verlost. Weiterhin werden für alle Sitze die Stellvertreterinnen und Stellvertreter im Losverfahren aus den Bewerbungen ermittelt.

Der Waldbeirat soll dreimal im Jahr zusammentreten, davon einmal im Rahmen einer Umfahrt zu ausgewählten Waldgebieten in der Stadt Stuttgart. Bewerbungen sind bis 9. Mai mit der Angabe des Vor- und Nachnamens, Adresse und Telefonnummer sowie der kandidierten Kategorie und einer kurzen Begründung postalisch an das Garten-, Friedhofs- und Forstamt, Maybachstraße 3, 70192 Stuttgart, oder per E-Mail an poststelle.waldbeirat@stuttgart.de zu senden.

Weitere Informationen und die Möglichkeiten zur Bewerbung sind unter www.stuttgart.de/waldbeirat zu finden. Fragen zum Waldbeirat oder zur Bewerbung werden unter der Telefonnummer 216-88130 beantwortet.

Siehe unseren Bericht Einrichtung eines Waldbeirats beschlossen

Fotos, Blogarchiv

Neuer High-Tech-Straßenbelag am Neckartor soll Schadstoffe senken

Posted by Klaus on 15th April 2019 in Stuttgart

Gemeinsame Pressemitteilung des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg, der Landeshauptstadt Stuttgart und der STRABAG AG

Das Tiefbauamt der Stadt Stuttgart erneuert am Neckartor, im Streckenabschnitt zwischen Willy-Brandt-Straße und Cannstatter Straße, die Fahrbahnen mit einem photokatalytischen Straßenbelag. Über die komplette Fahrbahnbreite wird ein Clean Air (ClAir) Asphalt von der STRABAG AG eingebaut. Der Belag ist mit einer besonderen Deckschicht versehen und soll dazu beitragen, die Luftbelastung durch Stickoxide zu verringern.

Ministerialdirigent Andreas Hollatz, Leiter der Abteilung Straßenverkehr und Straßeninfrastruktur im Verkehrsministerium Baden-Württemberg, Wolfgang Schanz, Leiter des Tiefbauamts der Stadt, und Peter Hübner, Vorstand der STRABAG AG, haben am Montag, 15. April, die Maßnahme erläutert.

Der High-Tech-Belag ist Teil der 3. Fortschreibung des Luftreinhalteplanes zur Minderung der Feinstaub- und Stickstoffdioxid-Belastungen. Ministerialdirigent Hollatz sagte: „Insgesamt hat sich die Schadstoffbelastung der Luft in den letzten Jahren aufgrund zahlreicher Luftreinhaltemaßnahmen deutlich verbessert. Inwieweit und in welchem Umfang hierbei schadstoffreduzierende Fahrbahnbeläge einen substanziellen Beitrag leisten können, werden wir hier und bei einem weiteren Pilotprojekt mit der STRABAG AG in Stockach untersuchen.“

Das Land Baden-Württemberg, vertreten durch das Ministerium für Verkehr, hatte die Stadt aufgefordert, die im Luftreinhalteplan festgehaltene Maßnahme bis Ostern 2019 umzusetzen. Es beteiligt sich finanziell mit insgesamt bis zu 200.000 Euro, das sind 50 Prozent der Kosten für die spezielle Deckschicht. Die Stadt übernimmt die restlichen 50 Prozent sowie die Erneuerung der darunterliegenden Asphaltschichten. Die Gesamtkosten betragen rund 700.000 Euro.

Schanz sagte: „Das Tiefbauamt arbeitet intensiv daran, den Zustand der Infrastruktur in Stuttgart zu erhalten und wo notwendig zu verbessern. Eine moderne Infrastruktur ist die Voraussetzung für einen guten Verkehrsfluss. Wenn wir mit dem hier angewandten Sanierungsverfahren einen Beitrag dazu leisten können, die Belastungen der Luft durch den Autoverkehr zu reduzieren, dann umso besser.“

Photokatalytischer Straßenbelag soll Stickoxide abbauen

Das eingesetzte photokatalytische Abstreumaterial mit Titandioxid baut giftige Stickoxide ab und wandelt diese in unschädliche Stoffe um. So soll der neue Fahrbahnbelag einen Beitrag zur Stickstoffdioxidreduktion leisten. Über ein vom STRABAG Kompetenzzentrum TPA entwickeltes Einbauverfahren wird das Abstreumaterial direkt in die Asphaltoberfläche eingebunden. Das Projekt wird wissenschaftliche begleitet, um zu messen, wie groß der schadstoffmindernde Effekt des Asphalts ist.

Der neuartige Asphalt wurde von der STRABAG AG und ihren Verbundpartnern im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts Nachhaltiger HighTech-Asphalt (NaHiTAs) entwickelt.

Hübner sagte: „Als deutsche Marktführerin im Verkehrswegebau versteht sich die STRABAG AG auch als Innovationstreiberin für die Branche. Deshalb freue ich mich, dass wir auf der Pilotstrecke an dieser exponierten Stelle nun bundesweit erstmals die Gelegenheit haben, unseren nachhaltigen ClAir Asphalt einzubauen. Mit dieser Innovation aus dem Forschungsprojekt NaHiTAs hoffen wir nun, einen spürbaren Beitrag zur Luftreinhaltung in Stuttgart leisten zu können.“

Arbeiten in den Osterferien

Die Arbeiten im Schichtbetrieb werden in der ersten Woche der Osterferien, zwischen dem 12. und dem 18. April, durchgeführt. Um die Verkehrsbehinderungen so gering wie möglich zu halten, wird auch nachts gearbeitet. Während den Arbeiten sind stets zwei Fahrstreifen je Fahrtrichtung befahrbar. Auf dem rund 300 Meter langen Abschnitt Am Neckartor werden insgesamt ca. 8.200 kg des Clean Air Granulats in die Asphaltdeckschicht eingewalzt.

Foto, Blogarchiv

Siehe auch baden-wuerttemberg.de/neuer-strassenbelag-am-neckartor-soll-schadstoffbelastung-senken

Europa einfach per Brief wählen

Posted by Klaus on 15th April 2019 in Allgemein

Presseinfo

Immer mehr Wählerinnen und Wähler setzen auf die Briefwahl als einfache Alternative zur Wahlurne.

  • Versand der Wahlbenachrichtigungen für Europawahl beginnt
  • Rund ein Viertel der Wähler setzt bereits auf Briefwahl
  • Briefwahlunterlagen frühzeitig anfordern und Wahlbrief bis spätestens 23. Mai abschicken

Bonn – 40 Jahre nach der ersten Europawahl können 60,8 Millionen wahlberechtigte Deutsche und 3,9 Millionen weitere Bürger der Europäischen Union in Deutschland am 26. Mai wieder das Europäische Parlament wählen. Immer mehr Wählerinnen und Wähler setzen auf die Briefwahl als einfache Alternative zur Wahlurne. Derzeit beginnen die ersten Gemeinden mit dem Versand der Wahlbenachrichtigungen zur Europawahl. Wer per Brief wählen möchte, muss einfach den entsprechenden Vordruck auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung ausfüllen und diesen dann an seine Gemeinde zurücksenden. Eine Begründungspflicht für die Briefwahl gibt es seit 2008 nicht mehr. Der Antrag auf Briefwahl kann auch vor Erhalt der Wahlbenachrichtigung persönlich oder schriftlich per E-Mail, Fax oder online bei der zuständigen Gemeinde gestellt werden. Der Bundeswahlleiter empfiehlt, die Briefwahlunterlagen so frühzeitig wie möglich zu beantragen und den Wahlbrief dann spätestens am dritten Werktag vor der Wahl abzusenden, um den rechtzeitigen Eingang am 26. Mai bis 18.00 Uhr sicherzustellen.

Die Vorzüge einer Briefwahl liegen klar auf der Hand: Man kann sich in Ruhe zu Hause mit den Kandidatenlisten vertraut machen, ohne Zeitdruck seine Entscheidung treffen und spart sich am Wahltag den Gang zum Wahllokal. Der Wahlsonntag im Mai kann für eigene Unternehmungen oder mit der Familie und Freunden ohne Einschränkungen verplant werden, denn man hat ja bereits vorher per Post gewählt. Bei der letzten Europawahl 2014 hatten 7,5 Millionen Deutsche und damit bereits 25,3 Prozent der Wähler diese Vorzüge erkannt. Dabei nutzten Frauen mit 28,5 Prozent die Briefwahl in größerem Umfang als Männer mit 25,6 Prozent (Quelle: Bundeswahlleiter).

Bei der Deutschen Post hat die Beförderung der Briefwahlunterlagen und Wahlbriefe Priorität. Sie sorgt nach hohen Qualitäts- und Datenschutzstandards für einen reibungslosen Ablauf der Briefwahl in diesem demokratischen Prozess.

Und so einfach funktioniert die Briefwahl: Etwa vier bis sechs Wochen vor der Europawahl erhalten die Wahlberechtigten ihre Wahlbenachrichtigungen. Auf dieser können die Empfänger durch Ankreuzen die Übersendung der Briefwahlunterlagen bei ihrer Gemeinde beantragen und erhalten dann ihre Briefwahlunterlagen zugeschickt. Diese bestehen aus einem Wahlschein, einem amtlichen Stimmzettel, einem blauen Stimmzettelumschlag und einem roten Wahlbriefumschlag. Zusätzlich erläutert ein beigefügtes Merkblatt noch einmal, wie die Unterlagen verschickt werden müssen, um gültig zu sein. Der fertige Wahlbrief  kann danach innerhalb Deutschlands unfrankiert (außerhalb Deutschlands ausreichend frankiert) in einen der 110.000  Briefkästen der Deutschen Post eingeworfen werden.

Weitere Informationen unter www.deutschepost.de/briefwahl und auf der Website des Bundeswahlleiters

Foto, Blogarchiv