Fassaden-Kunst im Ostend
Pressemitteilung
Fassadenkünstler haben die Außenwände der Umspannstation an der Ostendstraße in ein optisches Highlight verwandelt.
Wer die Stuttgarter Ostendstraße entlang fährt, dem sticht nun mit Sicherheit die dortige Umspannstation der Stuttgart Netze ins Auge. Die Künstler von ART-EFX haben die Außenfassade der Station zwischen 25. und 27. Juni auf kreative Weise umgestaltet. Das neu entstandene Kunstwerk gewährt jetzt Einblicke in die verborgene Strominfrastruktur. „Die Motive auf der Umspannstation sind modern, farbenfroh und sehen dank dreidimensionaler Elemente täuschend echt aus. Zudem tragen wir mit einer aufgemalten Hecke auch zur aktuell diskutierten optischen Aufwertung der Mittelallee der Ostendstraße bei“, sagt Harald Hauser, Technischer Geschäftsführer der Stuttgart Netze.
Die Aktion hat freilich noch einen weiteren Hintergrund. „Unsere Anlagen und Stationen prägen das Stadtbild. Leider werden sie jedoch immer wieder verschmiert und verschandelt“, sagt Frank Lescher, Leiter Netzbetrieb bei der Stuttgart Netze. Das Unternehmen hat deshalb bereits 2017 damit begonnen, die Fassaden ausgewählter Stationen in Kooperation mit der Stuttgarter Jugendhausgesellschaft durch lokale Graffitikünstler und in Abstimmung mit den städtischen Ämtern und Bezirksbeiräten gestalten zu lassen – zuletzt im April in Stuttgart-Münster.
Neue Wege der Gestaltung
Neben dieser Zusammenarbeit mit lokalen Künstlern geht die Stuttgart Netze mit der Station in der Ostendstraße nun einen weiteren Weg, um illegalen Graffiti auf ihren Gebäuden Kunst entgegenzusetzen. Die Firma ART-EFX aus Potsdam hat sich bundesweit bei Energieversorgern, aber auch bei Firmen oder Krankenhäusern einen Namen gemacht. „Wir verlassen die bekannten Pfade der Illustration, Fotografie und Werbegrafik um unseren Kunden mit künstlerischer Fassadengestaltung neue Perspektiven der visuellen Kommunikation zu eröffnen“, beschreibt Markus Ronge, künstlerischer Leiter, die Philosophie des Unternehmens.
In Umspannstationen (auch Netz- oder Trafostation genannt) wird elektrische Energie aus dem Mittelspannungsnetz mit einer elektrischen Spannung von (in Stuttgart) 10.000 Volt auf 400 Volt zur Versorgung der Haushalte transformiert. Eine Umspannstation besteht im Wesentlichen aus dem Gebäude, mindestens einem Transformator, einer Mittelspannungsschaltanlage und mindestens einer Niederspannungsverteilung. Im öffentlichen Stromnetz der Landeshauptstadt gibt es rund 1.000 dieser „Stromhäuschen“, die bei Neubauten heutzutage meist als komplett gelieferte, ebenerdige Fertigbaustationen mit kleinen Grundflächen errichtet werden. In Stuttgart sind viele Bestands-Stationen aufgrund des begrenzten Platzes im urbanen Raum als „Einbaustationen“ in Gebäuden untergebracht. Hinzu kommen etwa 1.300 Stationen im Kundenbesitz, z.B. bei Gewerbe und Industrie.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Moritz Oehl
Unternehmenskommunikation
Stuttgart Netze Betrieb GmbH
Fotos, Stuttgarter Netze