Sanierung des Rosengartens abgeschlossen – jahrelanger „Dornröschenschlaf“ beendet
Info, Stadtz Stuttgart
Vor allem alte Rosensorten sind gepflanzt worden. Darunter finden sich illustre Namen wie zum Beispiel „Jacques Cartier“ von 1834 und „Mme. Boll“ (1850). Aber auch moderne Sorten wie „Constanze Mozart“ (2012), „Gartenprinzessin Marie Jose“ (2012) und „Carmen Würth“ (2018) sind im Rosengarten zu bestaunen. An den Säulen der Pergola ist beispielsweise als rankende Rose die Sorte „Laure Davoust“ von 1834 zu sehen. Weitere Edelrosen schmücken die Beete.
Fördermittel aus Bundesprogrammen und Stiftung Stuttgarter Brünnele
Das Gesamtensemble Villa Berg und der Park der Villa Berg sind Teil der Sanierung Stuttgart 29 – Teilbereich Stöckach. Für Teile der Parkanlage wurde ein Zuwendungsantrag im Rahmen des Bundesprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“ bewilligt. Im Rahmen dieses Programms wurde der Rosengarten mit 580.000 Euro bezuschusst. Hiervon trägt das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung zwei Drittel. Ein Drittel der Kosten entfiel als Kofinanzierung auf die Landeshauptstadt Stuttgart.
Dank der Spende der Stiftung Stuttgarter Brünnele in Höhe von 70.000 Euro konnte die Sanierung und Wiederinbetriebnahme des Wasserbeckens im Zentrum des unteren Rasenparterres umgesetzt werden. Damit ist das ursprüngliche Gesamtensemble mit einem funktionsfähigen Brunnen wiederhergestellt. Die Brunnentechnik ist um Beleuchtung und Wasserfontänen ergänzt worden.