Archive for August 23rd, 2019

Muse-o – Rätsel um drei fröhliche Frauen gelöst

Posted by Klaus on 23rd August 2019 in In und um Gablenberg herum

Pressemitteilung

Vor einigen Wochen hat MUSE-O die Öffentlichkeit um Hilfe ge­beten. Es ging um die Identifizierung eines Fotos, das ein Fotograf aus der Rieke­straße aufgenommen hatte. Nun hat sich heraus­gestellt, in welchem Laden das Bild entstanden ist.

Der erste Hinweis kommt vom früheren Direktor des Zeppelin-Gymna­siums, Reinhold Weh. Es könnte sich doch um den Schreibwarenladen direkt am Stöckach handeln, in dem schon der Dichter Hermann Lenz eingekauft hat. Die Literaturstelle in Lenz’ erstmals 1975 als Buch erschienenen Straßengeschichten ist schnell gefunden; dort heißt es: „Drüben, am Rand des Stöckachplatzes, wo jetzt ein Friseurladen rosa lächelt, habe ich mir als Sechzehnjähriger im Papierwarengeschäft Klingler einen Reclamband von Mörikes Gedichten in Leinen binden lassen“.

Glücklicherweise sind die Stuttgarter Adressbücher auf der Seite der Württembergischen Landesbibliothek digital hinterlegt. So lässt sich nun auch die Adresse problemlos ermitteln; es handelt sich um die Neckarstraße 158 B.

Heinz Härle, der das Friseurgeschäft am Stöckach betrieben hat, bestätigt die Vermutung. Sein Vater habe 1963 von den vier Geschwistern Klingler, drei Schwestern und ein Bruder, das Ladenlokal gemietet und zu einem Friseursalon umgestaltet.

Es meldet sich Elfriede Leonberger bei MUSE-O. Ja, das sei das Geschäft der Klinglers, ganz sicher. Ihre Mutter habe dort in der Nachkriegszeit geputzt und habe sie als Mädchen dorthin manchmal mitgenommen. Besonders an die schönen Spielwaren, die es dort auch zu kaufen gab, erinnert sie sich deutlich.

Aber ein Restzweifel bleibt. Es meldet sich über einen Mittelsmann die Tochter des Klingler-Bruders – sie wäre also die Nichte der drei abgebildeten Frauen. Sie glaubt jedenfalls nicht, dass es sich bei den dreien um ihre Tanten handelt…

Aktuelle Informationen stets unter: www.muse-o.de

MUSE-O wird institutionell gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart.

Fotografenstempel: „J. Scholz, Stuttgart-O, Wörthstraße 19“

Schäfereiland Baden-Würrtemberg

Posted by Klaus on 23rd August 2019 in Allgemein, Fotos

Der jährliche Schäferlauf in Markgröningen zeigt, dass die Schäferei eine lange Tradition im Land hat. Rund 110 Schafhalter und Schafhalterinnen gibt es noch, eine ausgewogene Förderpolitik und das Konsumentenverhalten spielen für die Zukunft der Schäferei eine entscheidende Rolle.

Umweltstaatssekretär Dr. Andre Baumann wird am Samstag, 24. August, beim historischen Schäferlauf in Markgröningen sein. Bereits im Vorfeld der Veranstaltung hob Baumann die sehr hohe Bedeutung der Schäferei für die typischen Kulturlandschaften im Land hervor: „Unsere Wacholderheiden und Kalkmagerrasen zählen zu den artenreichsten Lebensräumen in ganz Europa. Als Schäfereiland haben wir eine besondere Verantwortung für diese Kulturlandschaften. Sie prägen das Gesicht unserer Heimat und stellen wichtige Rückzugsräume für viele gefährdete Tier- und Pflanzenarten dar“, sagte Baumann.

Schäferei erschuf einzigartige Kulturlandschaften

„Baden-Württemberg war und ist Schäfereiland“, betonte der Staatssekretär. „Schäferinnen und Schäfer haben im Laufe der Jahrhunderte und Jahrtausende Wacholderheiden geschaffen, die nur durch eine Beweidung erhalten werden. Ohne die Schäferei würden uns diese wundervollen Kulturlandschaften nach und nach verloren gehen.“

Die Schäferei dürfe daher nicht nur beim jährlichen Schäferlauf Beachtung finden, so Andre Baumann weiter. „Sie muss vielmehr stärker als bislang in den Fokus der politischen Entscheidungsträger rücken.“ Hier sei insbesondere die Agrarpolitik auf Ebene der EU und des Bundes gefordert. An ihr liege es, die besonderen Leistungen der Schäferinnen und Schäfer angemessen zu honorieren und die Schafhaltung wirtschaftlich wieder attraktiv zu machen. Das Land habe vom Bund darum die zeitnahe Einführung einer Weideprämie gefordert.

Landschaftspflege durch Schafbeweidung

„Neben Agrarfördermaßnahmen spielt die finanzielle Unterstützung der Landschaftspflege durch Schafbeweidung aus Mitteln des Naturschutzes eine immer wichtigere Rolle für die Schäferei“, erläuterte der Staatssekretär. „Das Umweltministerium hat die Förderung und die Fördersätze für eine Schafbeweidung deutlich erhöht.“ Baumann appellierte auch an die Verbraucherinnen und Verbraucher, verstärkt Lammfleisch aus Baden-Württemberg zu kaufen und zu essen: „Wir können mit dem Einkaufskorb unsere Heimat erhalten. Denn nur wenn sich die Schäferei auch wirtschaftlich lohnt, wird sie eine Zukunft haben. Und nur dann bleibt uns auch unsere wundervolle Kulturlandschaft erhalten.“

Förderung der Schäferei

In Baden-Württemberg gibt es rund 215.500 Schafe und etwa 1.300 Schafhalterinnen und Schafhalter mit 20 und mehr Schafen. Rund 110 davon sind hauptberuflich tätig, etwa 15 sind Wanderschäfer. Die Schafhaltung im Land ist in den letzten 10 Jahren um 30 Prozent zurückgegangen. Die Naturschutzverwaltung fördert über die Landschaftspflegerichtlinie (LPR) rund 700 Schafhalterinnen und Schafhalter mit knapp sieben Millionen Euro im Jahr, damit sie mit ihren Schafen eine Fläche von insgesamt 12.300 Hektar Wacholderheiden, Kalkmagerrasen und andere Biotoptypen extensiv beweiden können.

Fotos, Blogarchiv

Keine Toleranz für Gewalt

Posted by Klaus on 23rd August 2019 in Allgemein

Wegen zunehmender fürchtet der Präsident des Gemeindetags Baden-Württemberg eine neue Abschottung in Rathäusern. Innenminister Thomas Strobl stellt klar, dass das Land diejenigen nicht alleine lasse, die sich für unsere Gesellschaft einbringen.

Wegen zunehmender Angriffe auf Politiker und Mitarbeiter öffentlicher Ämter fürchtet der Präsident des Gemeindetags Baden-Württemberg eine neue Abschottung in Rathäusern. In der Vergangenheit habe man dort Barrieren wie Tresen abgebaut, sagte Roger Kehle der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Nun würden aber die Mitarbeiter in den Rathäusern zunehmend angegangen und bedroht. „Jetzt wissen wir von den Ersten, die sagen: ‚Wir brauchen da wieder eine Theke, damit zumindest ein gewisser Abstand gewahrt ist‘“, sagte Kehle. „Das ist eine schreckliche Entwicklung.“
Man müsse den Bedrohungen und Beleidigungen nachgehen. „Es ist jetzt eine rote Linie erreicht. Es darf so nicht weitergehen.“

Innenminister Thomas Strobl sagte dazu: „Gewalt wird bekämpft. Das beginnt bei verbaler Gewalt – denn oft genug sieht man: Aus Worten werden Taten. ‚Im Anfang war das Wort‘ – dieser Satz aus der Bibel trifft den Nagel auf den Kopf. Deshalb war und bin ich nicht bereit, eine zunehmende Verrohung der Sprache, der öffentlichen Debatte einfach hinzunehmen. Meine Überzeugung ist: Anständige Menschen stemmen sich dagegen!

Bodycam verringert Gewalt gegen Polizisten

Besonders berührt mich, wenn Menschen Opfer von Gewalt werden, weil sie sich für unseren Staat, für unser Gemeinwesen einsetzen, weil sie ihm dienen. Das trifft oft Polizistinnen und Polizisten, die ihren Kopf tagtäglich für unsere Sicherheit hinhalten – aber nicht nur. Ich habe deshalb im Land die bundesweit beste Regelung geschaffen, was die Übernahme von Schmerzensgeldansprüchen angeht. Beamtinnen und Beamte, die etwa nach einem Angriff ein Schmerzensgeld zugesprochen bekommen, erhalten das jetzt unbürokratisch rasch vom Land als Dienstherrn ausbezahlt.

Der Dienstherr, nicht die oder der Geschädigte selbst, muss sich das Geld dann vom Täter holen. Mir war wichtig, dass die Geschädigte, der Geschädigte nicht in die Situation kommen kann, dass sie oder er leer ausgeht, weil der Täter mittellos ist – und dann noch auf Gerichts- und Anwaltskosten hocken bleibt. Das wäre nur ein weiterer Schlag, der den Geschädigten trifft – deswegen habe ich das zum Schutz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geändert.

Zum Schutz von Polizistinnen und Polizisten haben wir übrigens flächendeckend wie in keinem anderen Land die Bodycam eingeführt. Nach allem, was wir von den Praktikern hören, hat sie eine deutlich nachweisbar deeskalierende Wirkung. Nach Gesprächen mit vielen Streifenpolizistinnen und -polizisten weiß ich: Sie ist eine große Erfolgsnummer! Es gibt weniger Aggression, weniger Gewalt. Die Bodycam löst nicht alle Probleme, sie hilft freilich unzweifelhaft, Gewalt gegen Polizistinnen und Polizisten zu minimieren. Und genau darum geht es. Deshalb sind wir bundesweit an der Spitze mit der Bodycam – und deswegen möchte ich auch den Einsatzradius weiter ausbauen.

Spezielles Angebot für Amts- und Mandatsträger

Der feige, hinterhältige Angriff auf den Hockenheimer Oberbürgermeister Dieter Gummer, der Mord an Regierungspräsident Walter Lübcke, das sind furchtbare Beispiele von Anfeindungen, Aggressionen, menschenverachtender Gewalt gegen Amts- und Mandatsträger. Diesen Menschen machen wir jetzt in Baden-Württemberg ein gezieltes Angebot. Ich habe dafür gesorgt, dass den Amts- und Mandatsträgern rund um die Uhr ein qualifiziertes Beratungsangebot beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg zur Verfügung steht. Wir haben dort, angebunden bei der Fachabteilung Staatsschutz, eine zentrale Ansprechstelle eingeführt, die keine Notrufnummer ist, sondern bei der Prävention und Beratung im Vordergrund stehen.

Für mich ist ganz klar: Wir lassen diejenigen nicht alleine, die sich für unsere Gesellschaft einbringen. Wir reden nicht nur, sondern handeln sehr konkret: praxisorientiert, präventiv, präsent.“

Quelle: dpa/lsw; Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg

Foto, Blogarchiv

S Wangen – Skelettierter Schädel identifiziert

Posted by Klaus on 23rd August 2019 in Stuttgart Wangen

Staatsanwaltschaft Stuttgart und Polizeipräsidien Reutlingen und Stuttgart geben bekannt:

Skelettierter Schädel identifiziert Untersuchungen der Gerichtsmedizin Tübingen haben über eine DNA-Analyse zur Identifizierung des skelettierten Schädels geführt, der am Dienstag, den 13.08.2019 im Gewann Unteres Letterle aufgefunden wurde (siehe Pressemitteilung des PP Stuttgart vom 15.08.2019). Demnach ist der Schädel einem 86 Jahre alten Mann zuzuordnen, der seit dem 08.04.2019 aus dem Esslinger Stadtteil Zollberg vermisst wurde (siehe Pressemitteilung des PP Reutlingen vom 09.04.2019). Intensive Suchmaßnahmen der Polizei Esslingen nach dem offenbar orientierungslosen Mann waren seinerzeit ergebnislos geblieben. Derzeit gibt es keine Hinweise auf Gewaltanwendung oder auf einen strafrechtlich relevanten Hintergrund, vielmehr gehen die Ermittler momentan davon aus, dass der Mann in eine hilflose Lage geraten und verstorben ist. Weitere umfangreiche Suchmaßnahmen sind geplant, die zum Auffinden weiterer Leichenteile und möglicher Hinweise auf die genauen Todesumstände führen sollen.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer +4971189905778 zu melden.

Foto, Blogarchiv

„Hedelfinger Herbst“ 1. – 3. September

Posted by Klaus on 23rd August 2019 in Stuttgart Hedelfingen Rohracker Lederberg

Der „Hedelfinger Herbst“ findet dieses Jahr am Sonntag, 1., und Dienstag, 3. September, statt. Die Veranstalter Märkte Stuttgart, Bezirksamt Hedelfingen und die Weingärtner mit der Freiwilligen Feuerwehr Hedelfingen haben dazu vor der Kelter an der Heumadener Straße von 11 bis 23 Uhr einen kleinen Vergnügungsparkt organisiert.

Am Dienstag erstreckt sich der Krämermarkt von 8 bis 20 Uhr über die Heumadener-, Gärtner, Amstetter und Fruchtstraße.

Die Buslinie 103 wird in der Amstetter Straße entsprechend umgeleitet.

Foto, Blogarchiv