Entenrennen im Höhenfreibad Killesberg, Inselbad Untertürkheim und LEUZE Mineralbad
Info der Stadt Stuttgart
Info der Stadt Stuttgart
Polizeibericht 5.09.
Eine 71 Jahre alte Motorrollerfahrerin ist am Mittwochnachmittag (04.09.2019) auf dem Karl-Benz-Platz auf einer Ölspur ins Rutschen gekommen und gestürzt. Offenbar hatte ein 55 Jahre alter Fahrer eines Mobilkrans kurz vor 15.50 Uhr den Karl-Benz-Platz von der Arlbergstraße kommend in Fahrtrichtung Inselstraße überquert. Der Mobilkran verlor offensichtlich aufgrund technischen Defekts Hydraulikflüssigkeit. Die 71-Jährige, die kurz nach dem Kran in gleicher Richtung fuhr, verlor auf der Ölspur die Kontrolle über ihren Roller, stürzte und zog sich schwere Verletzungen zu. Rettungskräfte versorgten sie und brachten sie in ein Krankenhaus. Der Fahrer des Krans wurde von einem aufmerksamen Autofahrer in der Straße Am Westkai auf den Defekt hingewiesen. Die Feuerwehr reinigte die Fahrbahn, eine Wartungsfirma reparierte den Mobilkran, sodass er seine Fahrt fortsetzen konnte.
Foto, Blogarchiv
Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN-Gemeinderatsfraktion
Der Stuttgarter Max-Eyth-See ist erneut zur Gefahrenzone für seine tierischen Bewohner geworden.
Nachdem bereits im vergangenen Sommer das Technische Hilfswerk den See tagelang mit sauerstoffreichem Wasser versorgen musste und damit ein größeres Fischsterben verhindern konnte, verendeten in den vergangenen Tagen mehrere tausend Fische und andere Tiere. Schuld ist auch in diesem Jahr die Sommerhitze und die übermäßige Ausbreitung von Blaualgen, die zu einem erheblichen Sauerstoffmangel im See geführt haben. Seit Montag ist das Technische Hilfwerk (THW) wieder vor Ort, um Wasser aus dem See zu entnehmen, es mit Sauerstoff anzureichern und wieder in den Max-Eyth-See zu pumpen.
Der Klimawandel und die immer wärmer werdenden Sommer schlagen sich gerade in solchen künstlichen und flachen Seen wie dem Max-Eyth-See in solchen Ereignissen nieder.
Die Verwaltung hat in der Vergangenheit vorgeschlagen nach dauerhaften technischen Maßnahmen zu suchen, die solche Situationen verhindern können. Ebenso muss man nach den Ursachen des diesjährigen Sauerstoffmangels suchen.
Es ist aus unserer Sicht notwendig, dass sich nun alle an einen Tisch setzen, um hier eine Lösung zu finden. Dabei sollen auch die Nutzer des Sees, wie die Angler des WAV und andere Vereine eingebunden werden.
Wir beantragen:
1. Das zuständige Tiefbauamt berichtet im Ausschuss für Klima und Umwelt wie es zu diesem plötzlichen Sauerstoffmangel kommen konnte und welche Vorsorgemaßnahmen bei der Pflege des Max-Eyth-Sees bisher getroffen werden.
2. Die zuständigen Ämter erarbeiten ein Gesamtkonzept und gegebenenfalls ein Frühwarnsystem zur Pflege des Max-Eyth-Sees, das sicherstellt, dass sich derartige Ereignisse in Zukunft nicht mehr ergeben und binden dabei alle Beteiligten am See mit ein.
Unterzeichnet
Gabriele Nuber-Schöllhammer, Andreas Winter
Foto, Manu’s Bilderecke
Polizeibericht 5.09.
Unbekannte haben zwischen Montagabend (02.09.2019) und Mittwochmorgen (04.09.2019) einen an der Wasenstraße abgestellten Motorroller gestohlen. Der 58 Jahre alte Besitzer hatte den in seiner Hofeinfahrt abgestellten Motorroller mit dem Versicherungskennzeichen 180 OVP zuletzt am Montagabend gesehen. Am Mittwochmorgen gegen 08.00 Uhr stellte er das Fehlen des schwarzen Peugeot Vivacity fest, der einen Zeitwert von rund 500 Euro haben dürfte.
Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier 5 Ostendstraße unter der Rufnummer +4971189903600 zu melden.
Foto, Blogarchiv
Polizeibericht
Beim Aufbau eines Kranes hat sich am Mittwochabend (04.09.2019) am Kernerplatz ein Arbeitsunfall ereignet. Der ca. 40 Meter hohe und 50 Tonnen schwere Kran brach mit seinem Fundament in den Gehweg ein und kippte gegen die Hausfassade eines mehrstöckigen Gebäudes. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Drei Häuser wurden vorsorglich geräumt und der gesamte Kernerplatz für den Verkehr gesperrt. Die Rückbauzeit durch einen zweiten Kran wurde von einer Spezialfirma auf etwa fünf Stunden geschätzt.
Bericht der Feuerwehr Stuttgart
Lage:
Um 19:06 Uhr meldete das Führungs- und Lagezentrum der Polizei (FLZ) der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst, dass am Kernerplatz ein Baukran umzustürzen drohe. Als die ersten Einsatzkräfte um 19:15 Uhr eintrafen, bestätigte sich diese Lage. Ein ca. 48 m hoher Turmdrehkran hatte sich in der Aufbauphase plötzlich zur Seite geneigt, da unter einer Stütze der Boden nachgegeben hatte. Glücklicherweise kippte er gegen ein in ca. 4 m Abstand stehendes Mehrfamilienhaus, wodurch ein vollständiges Umstürzen verhindert wurde. Das Dach des Gebäudes wurde dabei beschädigt.
Maßnahmen:
Zusammen mit der Polizei wurden die im Gefahrenbereich befindlichen Gebäude geräumt. Für die Betreuung der Bewohner stand ein Bus der Verkehrsbetriebe bereit. Der Kernerplatz und die umliegenden Straßen wurden durch die Polizei abgesperrt. Da die Dämmerung einsetzte, leuchtete die Feuerwehr die Einsatzstelle über eine Drehleiter aus.
Am Kranhaken eines für den Aufbau bereits vor Ort befindlichen Autokrans hängend, gelang es einem Höhenretter der Feuerwehr und dem Kranführer der Spezialfirma, den Turmdrehkran in ca. 40 m Höhe so sichern, dass ein weiteres Umstürzen oder Abrutschen verhindert werden konnte. Im Anschluss wurde der Kran vollständig demontiert. Hierbei kam ein zweiter Autokran zum Einsatz. Im Verlauf der Abbauarbeiten konnten die Wohngebäude schrittweise wieder freigegeben werden. Der Einsatz der Feuerwehr war gegen 1:45 Uhr beendet.
Personenschaden:
Keiner.
Sachschaden:
Wird noch ermittelt.
Kräfte Berufsfeuerwehr:
Amtsleiter vom Dienst
Inspektionsdienst
FW 1: Leitungsdienst
FW 2: Drehleiter
FW 5: Leitungsdienst, Höhenrettungsgruppe
Fotos unter Feuerwehr Stuttgart