Hermann-Hesse-Bahn: Bürgerinitiative für Elektrozug – „Batterietechnik ist einsatzreif“
Pressemitteilung
Thema „S-Bahn“ Richtung Calw damit abgehakt
In die Diskussion um die Bahnverbindung nach Calw bringt die Bürgeraktion Unsere Schwarz- waldbahn eine neue Note: Statt der geplanten Dieselzüge könnten von Anfang an elektrisch angetriebene Züge eingesetzt werden, die durch Batterien gespeist werden. Diese Idee hat die Bürgerinitiative den Landkreisen Calw und Böblingen und dem Stuttgarter Verkehrsministerium unterbreitet. Durch solche Züge könnte sich auch die Diskussion um eine etwaige S-Bahn Richtung Calw erübrigen. Foto: Achim Uhlenhut, Hannover
„Inzwischen gibt es schon zwei Hersteller von Triebwagen, die durch Batterien angetrieben werden“, sagt Hans-Joachim Knupfer von der Bürgeraktion, die im Kreis Böblingen für die Bahnverbindung Stuttgart – Leonberg – Calw wirbt. Die Fahrzeuge beider Produzenten, die beide in Deutschland Zugmaterial bauen, könnten 80 bis 120 Kilometer Schienenstrecke mit Batterieladung zurücklegen, bei einer Geschwindigkeit von bis zu 120 Kilometern pro Stunde.
„Das passt bestens zur Verbindung Calw – Renningen mit einer einfachen Länge von rund 26 Kilometern“, so der Leonberger Fahrzeugexperte Knupfer. Da auf dem Streckenabschnitt der Deutschen Bahn zwischen Weil der Stadt und Renningen die elektrische Fahrleitung hänge, könnten diese Züge dieses Teilstück ideal nutzen, um automatisch die Batterie wieder aufzuladen.
Zudem seien die elektrischen Züge leise und würden keinerlei Abgase von sich geben, sagt Hans-Peter Benzing aus Renningen, der sich ebenfalls in der Bürgeraktion einsetzt: „Damit dürfte es keine Anstände wegen Geräuschen oder Gerüchen geben.“ Mit einem Angebot von 120 Sitzplätzen sei eine solche Zugeinheit ideal für den Pendelverkehr zwischen Calw und Renningen geeignet. Doch gebe es die Züge auch in längerer Einheit mit 160 Plätzen, oder ein Zweiteiler könnte später verlängert werden. Damit eröffne sich eine weitere Möglichkeit: „In einer zweiten, späterne Ausbaustufe können zwei komplette Einheiten von Calw nach Stuttgart durchlaufen“, so Benzing: „Damit bekommt auch der Altkreis Leonberg eine attraktive schnelle Anbindung an die Landeshauptstadt.“
Denn zwischen Weil der Stadt und Stuttgart könnten die Elektrozüge dann als Regional- oder Metropolexpress laufen: „Das ist bequemer und schneller als eine ‚Express-S-Bahn‘, die in Feuerbach endet“. Der Anteil an Sitzplätzen sei wesentlich größer als bei der S-Bahn, bei der langen Strecke ein nicht zu verachtender Vorzug. Und diese Züge könnten problemlos den Stuttgarter Tiefbahnhof ansteuern und weiter durch die Region fahren. „Das sind normale Nahverkehrswagen nach europäischer Norm, die können überall halten, die haben kein Bahnsteigproblem wie die veraltete S-Bahn Stuttgart“, sagt Hans-Joachim Knupfer. Die Beschaffungskosten für die modernen Batteriefahrzeuge seien auch für den Kreis Calw wohl kaum das Hindernis: Die Züge könne man vom Land vorläufig mieten. Auch Dieselfahrzeuge würden heute nicht mehr gekauft, sondern gemietet.
Der größte Vorteil liegt laut Knupfer und Benzing darin, dass der Batteriezug elektrisch bis nach Calw kommen kann, ohne dass man dazu dorthin die Oberleitung bauen müsste. Somit fielen für die Elektromobilität in den Nordschwarzwald weder Baukosten für den Fahrdraht noch eine Planfeststellung an. Vor allem könnten diese Elektrozüge sofort fahren, sobald das Gleis nach Calw saniert sei, also schon etwa in zweieinhalb Jahren. Es brauche also selbst für eine spätere Ausbaustufe keine jahrelangen Verhandlungen und Verzögerungen wegen einer S-Bahn, die für diese lange Relation sowieso nicht geeignet sei. „Damit“, so die Bahnaktivisten, „ist der Batteriezug schon heute jeder S-Bahn überlegen.“ In Calw, so weiß Hans-Peter Benzing, beobachte man den Batteriefahrzeugmarkt auch mit Interesse.
Weitere Infos: unsere-schwarzwaldbahn
V.i.S.d.P.:
Bürgeraktion Unsere Schwarzwaldbahn (B.A.U.S.)
Bahnverbindung Calw – Renningen (- Stuttgart)
Hans-Joachim Knupfer
Unsere Beiträge hierzu: Schwarzwaldbahn und Hesse-Bahn
Ein Unfug sondergleichen. Erst mit Batteriezügen fuhrwerken, um dann wenig später doch die Strecke zu Elektrifizieren ist nicht sinnvoll.
Außer für jene, die dann 2 x verdienen!
Zumal die gewaltigen Höhenunterschiede vom Calwer Bahnhof hoch nach Heumaden und Hengstett nicht die Leistung zulassen, die der Hersteller und die „selbstlosen“ Befürworter dem Bürger glauben machen wollen.
Also Schildbürgerstreich der X.
Die Züge müssen vom Auftraggeber bestellt werden (also.Calw)
Stand heute
Alte und gebrauchte Dieselzüge
Günstig zu beschaffen
Für.Wasserstoffzüge gibt es weder eine
Planung für den.Streckenabschnitt noch
ein Budget
2 Züge Kosten ca 7 Millionen Euro
Also.Schluss mit dieser Traumtänzerei
Das Hesse Dieelbähnle fährt in Abschnitt 1 bis Weil der Stadt (nicht förderschädlich)
Und in Phase 2 mit der S Bahnverlängerung bis Calw
Das ist die realistische Version
Guten Tag,
diese Elektrozüge fahren den Berg „hoch“ bei den Herstellern handelt es sich um Firmen die in diesem Segment Weltmarktführer Ambitionen haben und mit Sicherheit nicht Millionen von Entwicklungskosten in den Sand setzen ohne die Gewissheit zu haben in der Zukunft mit dieser Technik Gewinne einzufahren.
Die S-Bahnverlängerung bis Calw würde mehr als 30 Millionen Euro verschlingen und ist von so mancher Gemeinde an der Strecke überhaupt nicht finanzierbar ganz abgesehen von der Planungszeit die nahezu wieder von vorne beginnt.
Die „Gegner“ sollten sich in den Bundesländern informieren deren Verantwortliche offensichtlich Sachverstand und Weitblick für zukunftsfähige Techniken haben und nicht in veralteten Strukturen denken -> Hessen, NRW usw….