Archive for September, 2019

Gaisburg – Mutmaßlicher Rauschgifthändler festgenommen

Posted by Klaus on 20th September 2019 in In und um Gablenberg herum

Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt – 20.09.

Polizeibeamte haben am Donnerstagabend (19.09.2019) in der Welzheimer Straße einen 42 Jahre alten Mann festgenommen, der im Verdacht steht, mit Rauschgift zu handeln. Zivilbeamte beobachteten den 42-Jährigen gegen 17.30 Uhr, wie er in den Klingenbachanlagen mutmaßliches Rauschgift verkaufte und nahmen ihn nach kurzer Flucht fest. Bei einer richterlich angeordneten Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen fanden die Beamten rund ein Gramm mutmaßliches Heroin, rund 22 Gramm Haschisch, 8 Fläschchen und 18 Tabletten Substitutionsmedikamente sowie mehrere Hundert Euro Bargeld, die vermutlich aus Rauschgiftgeschäften stammen. Der einschlägig polizeibekannte libanesische Staatsangehörige wird am Freitag (20.09.2019) mit Antrag der Staatsanwaltschaft auf Erlass eines Haftbefehls dem zuständigen Richter vorgeführt.

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DHL Express kündigt für 2020 Preisanpassungen in Deutschland an

Posted by Klaus on 20th September 2019 in Allgemein

Pressemitteilung 20.09.

Die jährliche Preisanpassung gilt für nationale und internationale Express-Sendungen

  • Preise steigen zum 1. Januar 2020 um 4,9 Prozent

Bonn – DHL Express, der weltweit führende Anbieter für internationale Expressdienstleistungen, hat heute die jährliche Anpassung der Preise bekannt gegeben. Diese wird ab dem 1. Januar 2020 wirksam. In Deutschland steigen die Versandkosten für die meisten Kunden im Vorjahresvergleich um 4,9 Prozent. Abhängig vom Gewicht, Volumen und Bestimmungsland können die vereinbarten Preisanpassungen jedoch auch höher ausfallen. Die jährliche Preisanpassung gilt für nationale und internationale Express-Sendungen.

„DHL Express hat umfangreiche Investitionen in sein nationales und internationales Netzwerk getätigt, um höchsten Anforderungen gerecht werden und unseren Kunden weltweit einen noch besseren Service bieten zu können. Alleine in Deutschland investieren wir im Rahmen unseres laufenden Infrastrukturprogramms bis Ende 2020 rund 200 Millionen Euro“, erläutert Markus Reckling, Managing Director von DHL Express Deutschland. „Ziel ist, unsere Qualität kontinuierlich zu steigern, um den Kundenbedürfnissen noch besser gerecht zu werden. Durch die jährliche Preisanpassung sind wir in der Lage, unsere Infrastruktur weiter auszubauen und mithilfe innovativer Technologien branchenführende Kundenlösungen bereitzustellen. Durch diese Innovationen können wir unsere Kapazitäten deutlich erhöhen sowie unsere Laufzeiten verkürzen. Wir modernisieren kontinuierlich unsere regionale und interkontinentale Luftflotte, eröffnen neue Standorte mit automatischen Sortieranlagen und führen innovative E-Commerce-Lösungen für unsere Kunden rund um den Globus ein. Zudem setzt DHL Express weiterhin alles daran, die höchsten Sicherheits- und Nachhaltigkeitsstandards zu gewährleisten, um den Anforderungen unserer Kunden, unserer Partner sowie der Transportbehörden gerecht zu werden.“

DHL Express nimmt vor dem Hintergrund steigender Inflationsraten, Währungsdynamiken und sonstiger Kostensteigerungen – die sich beispielsweise aus den Anforderungen verschärfter Sicherheitsbestimmungen ergeben – jährliche Preisanpassungen in allen der über 220 Länder und Territorien vor, in denen das Unternehmen tätig ist.

Die Preisanpassungen gelten für die Dienstleistungen von DHL Express, nicht das nationale Paket-Geschäft.

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E i n l a d u n g zur gemeinsamen Sitzung der Bezirksbeiräte Stuttgart-Mitte, Stuttgart-Nord und Stuttgart-Ost am 30.09.2019

Posted by Klaus on 19th September 2019 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

18:30 Uhr im Rathaus – Mittlerer Sitzungssaal

T a g e s o r d n u n g öffentlich

1. Internationaler städtebaulicher Wettbewerb Rosenstein – Vorstellung des überarbeiteten Entwurfs des 1. Preisträgers – mündlicher Bericht

gez.
Charlotta Eskilsson, Bezirksvorsteherin im Stadtbezirk Stuttgart-Ost

Hinweis:
Das Rathaus können Sie mit nachfolgenden Linien des Verkehrs- und Tarifverbunds Stuttgart erreichen: S-Bahn Linien 1 bis 6 und S60 bis Haltestelle Stadtmitte; Stadtbahn Linien U1, U2, U4, U9 und U14 sowie Bus Linien 43 und 44 bis Haltestelle Rathaus. Fahrräder können kostenlos im kleinen Innenhof des Rathauses abgestellt werden.

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Demonstrationen und Veranstaltungen in der Stuttgarter Innenstadt – Verkehrsbehinderungen zu erwarten

Posted by Klaus on 19th September 2019 in Allgemein, Stuttgart

Info, Stadt Stuttgart

In der Stuttgarter Innenstadt, im Westen und im Süden sind am 20. und 22. September mehrere Demonstrationen und Veranstaltungen angemeldet, die mit zahlreichen Straßensperrungen einhergehen. Nach Angaben des Amts für öffentliche Ordnung ist zeitweise mit erheblichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen.

Freitag, 20. September 2019:

Den Auftakt bildet am Freitag, 20. September, von 12 bis 13.30 Uhr ein Sternmarsch zum Thema „globaler Klimastreik“ im Rahmen der weltweit ausgerufenen „week4climate“. Von den Ausgangspunkten Hölderlinplatz im Westen, Erwin-Schoettle-Platz im Süden und Kernerplatz führen Aufzüge über drei Routen zum Rotebühlplatz. Die Routen sind (Stand 18. September): Ausgehend vom Hölderlinplatz in die Traubenstraße, die Schwabstraße, die Bebelstraße, die Schloßstraße bis zum Berliner Platz und über die Fritz-Elsas-Straße bis zum Rotebühlplatz. Ausgehend vom Erwin-Schoettle-Platz in die Wolffstraße, die Möhringer Straße, die Straße „Marienplatz“, die Filderstraße, die Hauptstätter Straße bis zum Österreichischen Platz, dann in die Paulinenstraße, die Rotebühlstraße und auf den Rotebühlplatz. Ausgehend vom Kernerplatz in die Landhausstraße, die Sängerstraße, die Willy- Brandt-Straße, auf den Gebhard-Müller-Platz, auf den Arnulf-Klett-Platz, in die Friedrichstraße, weiter in die Theodor Heuss-Straße und auf den Rotebühlplatz. Vom Rotebühlplatz geht es dann gemeinsam über die Eberhardstraße, die Hauptstätter Straße und die Richard von Weizsäcker-Planie zur Abschlusskundgebung auf den Schlossplatz. Von den hierfür notwendigen Straßensperrungen sind unter anderem auch die Bundesstraßen B27/27a Friedrichstraße/Theodor-Heuss-Straße und B14 Hauptstätter Straße sowie der Gebhard-Müller-Platz, die Schillerstraße und der Charlottenplatz betroffen.

In der gesamten Stuttgarter Innenstadt wird mit erheblichen Verkehrsbehinderungen gerechnet. Von den Sperrungen ist auch der öffentliche Nahverkehr in der Innenstadt betroffen, worüber SSB und VVS informieren. Die Auswirkungen der Sperrungen werden sowohl für den ÖPNV als auch für den Autoverkehr nach deren Aufhebung noch einige Zeit andauern.

Autofahrer werden im genannten Zeitraum gebeten, die Stuttgarter Innenstadt zu umfahren. Die Integrierte Verkehrsleitzentrale (IVLZ) wird über Variotafeln und Verkehrsmeldungen auf die Sperrungen und Verkehrsbehinderungen hinweisen.

Sonntag, 22. September 2019:

Auf der Theodor-Heuss-Straße findet am Sonntag, 22. September, der erste autofreie Sonntag statt. Das Straßenfest trägt den Titel „Theo – autofrei„. Von 5 bis 24 Uhr wird deshalb die B27/27a Theodor-Heuss-Straße/Friedrichstraße zwischen der Fritz-Elsas-Straße und der Kronenstraße für den Verkehr gesperrt. Die Anlieger wurden über die Sperrung informiert.

Am selben Tag findet im Bereich der B14 Hauptstätter Straße zwischen dem Charlottenplatz und der Torstraße eine Demonstration unter dem Motto „Platz da! Für eine andere Mobilität“ statt. Die Versammlung dauert von 14 bis 16 Uhr. Die B14 Hauptstätter Straße ist daher von 13 Uhr bis 16.30 Uhr halbseitig vom Charlottenplatz bis zur Torstraße in Richtung Heslacher Tunnel gesperrt.

Außerdem haben verschiedene Veranstalter für Sonntagmittag bzw. -nachmittag in der Stuttgarter Innenstadt mehrere Aufzüge angemeldet.

So führt ein Demonstrationszug unter dem Motto „Fussverkehr – unzulässig hohe Luftschadstoffkonzentration gefährdet Zufußgehende“ von 12.20 Uhr bis 13.50 Uhr von der Luftmessstelle in der B27 Hohenheimer Straße über die Charlottenstraße und den Charlottenplatz mit einer Zwischenkundgebung auf der Versammlung „Platz da! Für eine andere Mobilität“ bis vor das Verkehrsministerium in der Dorotheenstraße. Hierfür muss die B27 einschließlich Charlottenplatz für den Verkehr zeitweise gesperrt werden.

Ein Fahrradaufzug zum Thema „Stuttgart Autofrei“ startet um 13.30 Uhr am Feuerseeplatz und führt im großen Bogen über die Gutenbergstraße, die Silberburgstraße, die Schloßstraße, die Bismarckstraße, die Bebelstraße, die Schwabstraße, durch den Schwabtunnel, in die Schickhardtstraße, die Schreiberstraße, die Karl-Kloß-Straße, die Böheimstraße, den Marienplatz, die Tübinger Straße, die Feinstraße, über den Österreichischen Platz, in die Hauptstätter Straße, den Wilhelmsplatz, die Katharinenstraße, die Olgastraße, die Werastraße, die Kernerstraße, über den Schützenplatz weiter in die Kernerstraße bis Ecke Neckarstraße, dann in die B14 Willy-Brandt-Straße, Querung Gebhard-Müller-Platz, in die B14 Konrad-Adenauer-Straße, Querung Charlottenplatz, und über die Holzstraße bis zur Versammlung „Platz da! Für eine andere Mobilität“ in die Hauptstätter Straße.

Ein weiterer Demonstrationszug verläuft ab 13.30 Uhr von der Oper über die B14 Konrad-Adenauer-Straße, die Hauptstätter Straße, die Christophstraße, die Gerberstraße, die Sophienstraße, die Marienstraße, die Reinsburgstraße, die Senefelder Straße und bis in die Augustenstraße. Dieser Aufzug steht unter dem Motto „Autofreier Sonntag: Städte für Menschen, nicht für Autos!“; er wird durch eine Zwischenkundgebung auf der Versammlungsfläche von „Platz da! Für eine andere Mobilität“ unterbrochen.

Die Demonstrationszüge führen zwischen 12 Uhr und 17 Uhr zu temporären Straßensperrungen in den betroffenen Bereichen. Für Sonntag wird mit großen Verkehrsbehinderungen in der gesamten Innenstadt einschließlich der Bundesstraßen und des Cityrings gerechnet. Umleitungen können aufgrund sich überschneidender Sperrungen nicht ausgeschildert werden. Die Integrierte Verkehrsleitzentrale wird über Variotafeln und Verkehrsmeldungen auf die Sperrungen und Verkehrsbehinderungen hinweisen.

Besucherinnen und Besucher der Stuttgarter Innenstadt werden gebeten, den Innenstadtbereich am Sonntag mit dem Auto zu umfahren oder P&R-Plätze anzufahren und den schienengebundenen öffentlichen Personennahverkehr zu nutzen. Die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs im gesamten Stadtgebiet Stuttgart (Tarifzone 1 des VVS) wird am 22. September 2019 kostenlos sein. Dementsprechend bezahlen die Fahrgäste in diesem Bereich nichts für die Fahrt in der S-Bahn, der Stadtbahn, im Bus, in der Zacke oder in der Standseilbahn. Das hatte der Gemeinderat anlässlich des Aktionstags „Theo – autofrei beschlossen.

Foto, Blogarchiv
Logo, Stadt stuttgart

Siehe auch

DHL erhöht Preise für Geschäftskunden mit individuell vereinbarten Konditionen

Posted by Klaus on 19th September 2019 in Allgemein

Pressemitteilung 19.09.

Damit reagiert das Unternehmen auf erheblich gestiegene Transport- und Personalkosten

Bonn – Nach der im September 2019 erfolgten  Preiserhöhung für Geschäftskunden mit Listenpreisen passt DHL auch die Preise für Geschäftskunden mit individuell vereinbarten Konditionen im Jahr 2020 deutlich an. Damit reagiert das Unternehmen auf erheblich gestiegene Transport- und Personalkosten. Zudem hat die Deutsche Post DHL Group erst im März 2019 jährliche Investitionen von 150 Millionen Euro angekündigt, um in Personal, weitere Automatisierung und den Ausbau der Post- und Paketinfrastruktur zu investieren. Damit möchte das Unternehmen auch bei weiterhin wachsenden Paketmengen eine hohe Servicequalität und Leistungsfähigkeit für die Kunden sicherstellen.

Mit der Preisanpassung kommt DHL im Zuge der Ausweitung der LKW-Maut auf Bundesstraßen zu Mitte 2018 und der Erhöhung der Mautsätze im Januar 2019 auch dem Wunsch vieler Kunden nach, externe Einflüsse, wie z.B. staatliche Abgaben, auf die Transportkosten darzulegen. Im Sinne der Transparenz weist das Unternehmen daher nun auch bei den Kunden mit Individualkonditionen den Mautzuschlag in Höhe von 0,10 Euro je Paket getrennt vom Paketpreis aus.

Die Preisanpassungen gelten für den DHL Paketversand und betreffen nicht das nationale und internationale Express-Geschäft.

Foto, DP DHL

Volkswandertag des SGAWC Stuttgart German American Wandering Club 29.09.

Flyer vom Veranstalter

Ost – In Baugrube gestürzt – 49-Jähriger schwer verletzt

Posted by Klaus on 19th September 2019 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht 19.09.

Ein 49 Jahre alter Mann hat sich am Mittwochabend (18.09.2019) beim Sturz in eine Baugrube an der Abelsbergstraße schwer verletzt. Ein Zeuge bemerkte gegen 22.30 Uhr den 49-Jährigen auf der Baustelle und rief die Polizei. Als die alarmierten Beamten auf der Baustelle eintrafen, sahen sie, wie der Mann gerade eine Stützmauer aus Holz hochkletterte, dabei offenbar den Halt verlor, mehrere Meter in die Tiefe stürzte und sich schwer verletzte. Rettungskräfte, darunter ein Notarzt und Kräfte der Feuerwehr, kümmerten sich um den Mann und brachten ihn in ein Krankenhaus. Auch eine 26 Jahre alte Polizeibeamtin verletzte sich bei dem Einsatz, sie trat in einen Nagel und konnte ihren Dienst nicht fortsetzen.

Siehe auch Vor den Augen der Polizei in die Tiefe gestürzt

Foto, Blogarchiv

Miteinander läuft’s besser – Neue Kampagne zu mehr Miteinander und Rücksicht im Straßen- verkehr

Posted by Klaus on 18th September 2019 in Allgemein, Stuttgart

Info, Stadt Stuttgart

In Stuttgart geht es auf den Straßen oft eng her – Radler fühlen sich von Autofahrern bedrängt, Autofahrer fühlen sich von Radlern, die sich nicht an die Verkehrsregeln halten, gestört, und Fußgänger ärgern sich über zugeparkte Wege und Radler auf Gehwegen. Für ein besseres Miteinander startet die Landeshauptstadt im September eine Sicherheitskampagne. Gleich drei Bürgermeister wollen für die Sicherheit im Straßenverkehr und einen respektvollen Umgang miteinander etwas tun.

Der Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Dr. Martin Schairer, betont: „Wichtig ist uns, zu vermitteln, dass es nicht nur rücksichtslose Autofahrer oder ‚Kampfradler‘ gibt. Oft sind es Unkenntnis und Unsicherheit, die zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr führen. Dem wollen wir mit Aufklärung, aber auch Kontrollen etwas entgegensetzen.“

Zum Anfang der Kampagne wird die „Sicherheit im Radverkehr“ thematisiert. Radfahren liegt im Trend, und die Anzahl der Radlerinnen und Radler steigt jedes Jahr deutlich an. Doch damit auch die Unfallzahlen. Damit nimmt auch die gefühlte Unsicherheit zu. Sogenannte Beinahe-Unfälle, die in keiner Statistik auftauchen, wirken lange nach, und viele Radler lassen ihr Rad dann lieber stehen.

Eine wichtige Rolle beim Thema Sicherheit spielt deshalb der Überholabstand, der von rund der Hälfte der Autofahrer nicht eingehalten wird, wie neuere Studien zeigen.
Radler fahren nicht „schnurgeradeaus“, sondern benötigen einen seitlichen Abstand rechts und links, besonders beim Bergauffahren.

Peter Pätzold, Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt, stellt fest: „Viele Autofahrer wissen gar nicht, dass sie beim Überholen einen Abstand von 1,50 Meter einhalten müssen, um Stürze und Unfälle zu vermeiden. Das gilt auch für Schutzstreifen, die mit einer gestrichelten Linie auf der Fahrbahn markiert sind.“ Bürgermeister Pätzold ist selbst begeisterter Radler und fährt täglich mit dem Rad ins Rathaus.

Bürgermeister Schairer erläutert: „Wenn kein Platz zum sicheren Überholen ist, dann darf man es auch nicht und muss sich gedulden.“

Weitere Aktionen der Kampagne

Im Spätherbst sollen dann als weitere Aktion der Kampagne „Lichtkontrollen bei Radlern“ durchgeführt werden. „Vergangenes Jahr ist die Aktion bei den Radlern an der Tübinger Straße gut angekommen. Neben der Kontrolle ist uns die Aufklärung hier ein besonderes Anliegen. Vielen ist gar nicht klar, wie wichtig es ist, im Winter gut gesehen zu werden“, erläutert Bürgermeister Schairer, „Und wer ein verkehrssicheres Fahrrad hat, bekommt auch dieses Jahr eine kleine süße Belohnung.“

Weitere geplante Aktionen sind die Themen „Toter Winkel“ und „Sicherheit auf Pedelecs“. Der „Tote Winkel“ beim Rechtsabbiegen ist Unfallursache Nummer 1 bei Radfahrern und endet manchmal sogar tödlich. „Auch wenn technische Möglichkeiten wie Abbiegeassistenten und Kameras verfügbar sind, wird es noch dauern, bis diese flächendeckend beziehungsweise verpflichtend zum Einsatz kommen“, erläutert Bürgermeister Thürnau. Bis es soweit ist, soll durch Aktionen auf die Gefahr hingewiesen werden. „Damit Unfälle vermieden werden, müssen alle Verkehrsteilnehmer an Kreuzungen besonders aufpassen und lieber einmal mehr schauen. Lastwagen- oder Busfahrer genauso wie die Radlerinnen und Radler“, sagt Thürnau. Frankreich habe mit dem „Grünen Pfeil für Radler“ bereits gute Erfahrungen gemacht und auch die Landeshauptstadt wolle an einem derartigen Pilotprojekt teilnehmen und damit die Verkehrssicherheit erhöhen.

Der Radfahrboom in Stuttgart ist nicht zuletzt mit dem Erfolg der Pedelecs zu erklären. „Das Pedelec ist gerade für eine hügelige Stadt wie Stuttgart ideal. Die Steigungen sind kein Problem mehr und es geht ohne Schwitzen auf die Höhen“, sagt Bürgermeister Pätzold. Dennoch bereitet die Entwicklung auch Sorge: „Die Unfallzahlen sind enorm gestiegen. Vor allem ältere Menschen unterschätzen Geschwindigkeit und Fahrverhalten der Räder, die ja meist schwerer sind als normale Fahrräder. Es ist daher geplant, zusammen mit der Polizeiprävention mehr Sicherheitstrainings anzubieten, um Neueinsteiger mit den Rädern vertraut zu machen“, fügt Bürgermeister Schairer hinzu.

Max-Eyth-See: Vielfältige Nutzung erhalten – Frühwarnsystem und Wasserzufuhr soll Fischsterben unwahrscheinlicher machen

Posted by Klaus on 18th September 2019 in Fotos, Seen, Flüsse u. Brunnen in der Region Stuttgart, Stuttgart

Info, Stadt Stuttgart

Die Landeshauptstadt arbeitet daran, den Max-Eyth-See als Naherholungsgebiet mit seinen vielfältigen Nutzungen zu erhalten.

Oberbürgermeister Fritz Kuhn führte am Mittwoch, 18. September, aus: „Der See hat einen hohen Wert für Bürger, Umwelt sowie die im und am See lebenden Tiere. Die verschiedenen Nutzungen gilt es abzustimmen und ein Fischsterben weniger wahrscheinlich zu machen.“ Dazu solle ein Frühwarnsystem installiert und eine verstärkte Wasserzufuhr geschaffen werden. Das Frischwasser soll helfen, die Nährstoffe im See zu reduzieren. Die Maßnahmen sollen bereits im kommenden Sommer einem massenhaften Fischsterben entgegenwirken, kündigte Kuhn bei einem Pressegespräch an.

Kuhn weiter: „Stuttgart hat nicht viele Wasserflächen. Deshalb ist der Max-Eyth-See so wichtig für die Gesamtstadt. Dass er Anfang September so überraschend gekippt ist und massenhaft Fische gestorben sind, war für mich ein Schock.“ Die Gründe dafür seien komplex. „Das Gebiet ist windarm, der Sommer war heiß, viele Wasserpflanzen waren abgestorben, Blaualgen hatten sich gebildet. All das mag dazu beigetragen haben, dass so plötzlich tausende Fische starben. Deshalb haben wir jetzt ein Paket zur kurzfristigen Hilfe geschnürt.“ Im Zentrum stünde eine dauerhafte Überwachung vor allem des Sauerstoffgehalts und eine ausreichende Belüftung des Wassers. „Mittelfristig müssen wir schauen, dass wir die Zufuhr von Frischwasser steigern und auch klären, welche und wie viele Fische der See verträgt. Wir gehen diese Aufgabe mit hoher Priorität an, weil der See und das Gebiet so wichtig sind.“ Noch im Herbst soll ein Verwaltungsvorschlag mit dem Gemeinderat besprochen werden.

Der Technische Bürgermeister Dirk Thürnau erläuterte: „Unser Fokus liegt darauf, einen verbesserten Zu- und Abfluss zu schaffen. Wir werden prüfen, ob und wie wir mehr frisches Wasser zuführen können. Momentan schaffen wir 40 Liter pro Sekunde. Das reicht aus, um die Verluste über Verdunstung auszugleichen. Für einen Wasseraustausch benötigen wir mehr. Das ist wichtig, um stehende Wasserschichten zu vermeiden.“ Ein wasserrechtliches Verfahren soll Klarheit über die Möglichkeiten bringen, so Thürnau.

Der Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt, Peter Pätzold, sagte. „Der Max-Eyth-See ist auch für Tiere und Pflanzen wichtig. Die Uferlandschaft bietet vor allem Vögeln einen geschützten Lebensraum. Das Gelände steht unter Naturschutz, eine Teilfläche des Sees ist als Vogelschutzgebiet ausgewiesen. Hinzu kommen die Fische im See. Zusammen mit den Anglern vor Ort werden wir uns ansehen, welcher Fischbestand mit Blick auf Masse und Artenvielfalt sinnvoll für See und Fische ist.“ Es sei falsch zu behaupten, der See sei tot. „Es wurden Fische und andere Lebewesen beobachtet. Der See bietet gewisse, natürliche lebenserhaltende Nischen, er hat eine Reserve. Ein besserer Zu- und Abfluss helfen, künftigen Extremsituationen vorzubeugen.“

Hintergrund Max-Eyth-See

Mit 600 Meter Länge und über 300 Meter Breite ist der Max-Eyth-See das größte Stehgewässer in der Region. Er hat eine Wasserfläche von 17,3 Hektar und ist im Schnitt 2,3 Meter tief. Der See entstand in den 1920er-Jahren durch den Bau der Staustufe des Neckars, damals als Staubecken. Die Kiesgrube dehnte sich aus bis auf die Größe des heutigen Sees. Als künstlich angelegtes Gewässer hat er keinen natürlichen Zu- und Abfluss.

Siehe auch unseren Beitrag Die Entstehung des Max-Eyth-Sees auf Schautafeln

TV Beitrag des SWR

Zeitungsbericht Stgt Z

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Ost – Nach Verkehrsunfall – Kontrahent offenbar mit Reizgas besprüht und geflüchtet – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 17th September 2019 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht 17.09.

Die Polizei sucht Zeugen zu einem Vorfall bei dem am Montag (16.09.2019) in der Talstraße ein unbekannter Autofahrer nach einem Verkehrsunfall seinen Unfallgegner offenbar mit Reizgas besprüht hat und anschließend geflüchtet ist. Ein 27 Jahre alter Autofahrer war gegen 12.50 Uhr mit seinem BMW Mini in der Talstraße Richtung Wagenburgtunnel unterwegs. An der Einmündung zur Abelsbergstraße hielt der 27-Jährige an einer roten Ampel an, als der Unbekannte mit seinem VW Crafter auffuhr. Aufgrund der Beschädigungen am Mini kam es zum Streit, in dessen Verlauf der Unbekannte den 27-Jährigen nach dessen Angaben mit Reizgas besprühte. Nachdem der Unbekannte mit seinem VW davonfahren wollte, stellte sich der 27-Jährige vor das Auto und rief die Polizei. Der Unbekannte schob den 27-Jährigen daraufhin offenbar mit dem Auto einige Meter vor sich her und zwang ihn so, zur Seite zu gehen bevor er flüchtete. Rettungskräfte kümmerten sich um den 27-Jährigen und brachten ihn aufgrund seiner Augenreizung in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen zum Flüchtigen dauern an.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei unter der Rufnummer +4971189904100 zu melden.

Symbolfoto, Blogarchiv