Archive for November 23rd, 2019

Gaststättenkontrollen

Posted by Klaus on 23rd November 2019 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht 23.11.

Bad Cannstatt/Stuttgart Ost

Polizeibeamte führten unter Beteiligung des Zolls, der Steuerfahndung und des Amts für öffentliche Ordnung in der Nacht zum Samstag (23.11.2019) Gaststättenkontrollen in Stuttgart-Bad Cannstatt und Stuttgart-Ost durch. Insgesamt wurden 48 Gaststätten, Kioske, Shisha-Bars und Diskotheken hinsichtlich der Einhaltung ordnungsrechtlicher Vorschriften sowie 70 Personen überprüft. Im Rahmen der groß angelegten Kontrolle wurden zehn Straf- und 34 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Es konnten illegale Schusswaffen, Betäubungsmittel sowie nicht verkehrsfähiger Tabak sichergestellt werden. Zudem wurden hohe Bargeldbeträge, Geldspielautomaten, Datenträger und andere elektronischen Geräte gepfändet. Des Weiteren mussten etwa 40 Kilogramm Fleisch- und Fischwaren wegen nicht Einhaltung von Hygienevorschriften aus dem Verkehr gezogen werden. Bei fünf Betrieben waren die Zuwiderhandlungen so erheblich, dass sie geschlossen wurden. Die Gaststättenbetreiber müssen mit Anzeigen und Geldbußen beziehungsweise Geldstrafen rechnen.

Foto, Blogarchiv

Leserbrief zum Artikel in der Stuttgarter Zeitung Gaskessel, Kraftwerk – Nachnutzer gesucht

Posted by Klaus on 23rd November 2019 in Fotos, In und um Gablenberg herum

Gaskessel in Gaisburg

Leerstände in Stuttgart-Ost
Gaskessel, Kraftwerk – Nachnutzer gesucht
Von Jürgen Brand

Leserbrief von Klaus-Dieter Straub (Ideen zum Gaskessel)

Hallo Herr Brand,
erst jetzt komme ich dazu auf Ihren Artikel „Gaskessel, Kraftwerk – Nachnutzer gesucht“ – vom 9. Oktober in der StZ zu antworten.

Für mich ist der Gaskessel ein imponierendes Technik-Bauwerk, das mit Recht als technisches Denkmal geschützt ist. Mit seinen 102 Metern Höhe setzt er einen unübersehbaren Akzent. Der Gasometer in Oberhausen ist mit 117 Meter Höhe das Wahrzeichen der ganzen Stadt. Dort hat man ihn zur höchsten Ausstellungshalle Europas umgebaut. Ich selbst war von der dortigen Schau und von seiner Aussichtsplattform so beeindruckt, dass ich mir für Stuttgart etwas Vergleichbares wünsche.

Der Stuttgarter Gaskessel bietet eine grandiose Aussicht, die man öffentlich zugänglich machen sollte. Von hier oben kann man Geschichte ablesen: Man sieht die Grabkapelle auf dem Rothenberg, wo einst die Stammburg „Wirtemberg“ stand, man sieht auf die Villa Berg, das Schloss Rosenstein und die benachbarte Wilhelma, die König Wilhelm I. erbauen ließ sowie das Gelände des Cannstatter Volksfestes, das er als landwirtschaftliches Fest initiiert hat. Man hat einen wunderschönen Blick auf die Weinberge, die über Jahrhunderte die Haupteinnahmequelle der Neckar-Anlieger waren. Und man sieht die vielen Industrieanlagen entlang des Neckars, der im 19. und 20. Jahrhunderts zur  Keimzelle der Industrialisierung Württembergs wurde: Zwischen Bad Cannstatt und Untertürkheim verkehrte 1845 die erste württembergische Eisenbahn. In Bad Cannstatt erfand Daimler 1885 seinen legendären ersten Benzin-Motor, den er in eine Kutsche, in ein Motorrad und in ein Boot einbauen ließ. Es hat wohl seine ersten Runden hier auf dem Neckar gedreht.

Auf dem gegenüberliegenden Wasen starteten in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg die Stuttgarter Flugpioniere  wie z. B. Ernst Heinkel oder Wolf Hirth.
Entlang des Neckars siedelten sich immer mehr Industrieanlagen an, denn man konnte seine Wasserkraft in mechanische Energie oder in Elektrizität umwandeln. Die Industrie wuchs immer stärker, so dass immer mehr Energie gebraucht wurde: So kamen die Kohlekraftwerke einschließlich der Kokerei mit der „Stadt-Gas“-Gewinnung hinzu und folgerichtig wurde 1928 der erste Gaskessel gebaut.

Was läge also näher, als den Gaskessel zu einem „Technik- und Energie-Museum“ umzugestalten? Man könnte hier exemplarisch zeigen wie der Mensch nach und nach gelernt hat, Naturkraft in Energie umzuwandeln. Wasserkraft,  Elektrizität, Kohle, Stadtgas, Erdgas, Fernwärme… Atomkraft (in Neckarwestheim)… Und man könnte den Zusammenhang mit der Industrialisierung und der heutigen Umweltproblematik aufzeigen.

Es bietet sich zudem noch die Gelegenheit, die zunehmende Verkehrsproblematik aufzuzeigen: Von dort oben wird einem deutlich, wie der Mensch die Landschaft durch Straßen und Flussbegradigungen zerschnitten hat: Die B-14 wälzt sich autobahnmäßig durch die ehemals liebliche Auenlandschaft. Das Neckarbett ist zubetoniert und Natur-beraubt. Der Hafen ist reine Verladestation. Die Anwohner haben keinen Zugang mehr zu ihrem Fluss. Ein Molloch hat sich in die Landschaft gefressen.

Diese unsägliche Verkehrsproblematik macht auch der Erschließung des Gaskessels als Museumsstandort zu schaffen. Er müsste eine attraktive Anbindung erhalten. Es bietet sich an, ihn mit Stuttgarts meistbesuchtem Museum zu verbinden: Das Mercedes-Museum liegt in Sichtweite. Außerdem ist eine Uferpromenade am Wasen-Ufer geplant, auch das Schweine-Museum ist nicht weit weg. Es wäre wünschenswert, den Neckar und die B-10/B-14 von dort aus an mehreren Stellen zu überbrücken. Und es wäre sicher sinnvoll, auch eine Grünbrücke vom Park der Villa Berg über den Raitelsberg bis zum Gaskessel bzw. Neckarufer zu schaffen. Leider hat die Stadt Stuttgart ihre Technischen Werke 1999 an die EnBW verkauft und hat deshalb nicht mehr das Sagen in dem umliegenden Areal. Im Zeitalter der Energiewende wäre jetzt die Chance da, dieses freiwerdende Gelände in eine sehr viel attraktivere Stadtgestaltung mit einzubeziehen, so dass der Slogan „Stadt am Fluss“ tatsächlich zutreffen könnte.
Charmant wäre sicher auch eine Anlegestelle fürs Mercedes-Benz-Museum und Gaskessel-Museum. Es wäre denkbar, als zusätzliche Attraktion sogar einen Pendelverkehr mit alten Auto- bzw. Schiffsmodellen einzurichten.

Wenn Oberhausen, Pforzheim, Berlin-Schöneberg…  es geschafft haben, ihren alten Gaskessel zum Publikums- magneten zu machen, warum sollte das in Stuttgart nicht möglich sein?
Ja natürlich: Da hat man noch ganz andere Baustellen, die Vorrang haben: Die Villa Berg zerfällt, die Oper muss für eine Milliarde saniert werden und Stuttgart 21 läuft seit Jahren schon aus dem Ruder….

Viele Grüße von

Klaus-Dieter Straub

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Gedenkfeier (Totensonntag) am 24. November 2019 in Gaisburg

Die Totengedenkfeier der Gaisburger Vereine findet am 24. 11.2019 um 11.30 Uhr auf dem Gaisburger Friedhof in der Aussegnungshalle statt. Gestaltet wird die Gedenkfeier von Pfarrer Wolfgang Marquardt (Gaisburger Kirche), den Gaisburger Vereinen, dem Musikverein Gaisburg, Kleintierzüchterverein Gaisburg, Sportvereinigung Stgt Ost 1886, „Naturfreunde“ Bezirk Ost und dem Turnerbund Gaisburg 1886.

 

Erklärung des Totensonntag: wikipedia/wiki/Totensonntag

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Rohracker Straße einseitig gesperrt

Posted by Klaus on 23rd November 2019 in Stuttgart Hedelfingen Rohracker Lederberg

Info

Die Bauarbeiten zur Beschleunigung der Buslinie 65 zwischen dem Dürrbachplatz in Hedelfingen und der Einmündung der Mannsperger Straße in die Filderauffahrt in Lederberg schreiten voran. Der Bauabschnitt in Lederberg ist fertiggestellt.

Derzeit werden noch der Dürrbachkreisel, die Gehwegbereiche und die Bushaltestelle Ährenweg umgebaut. Diese Bauarbeiten beginnen voraussichtlich am Mittwoch, 27. November.

Hierfür muss die Ausfahrt aus der Rohracker Straße von Rohracker kommend gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt dann über die Straße Am Bergwald, die als Einbahnstraße zwischen Rohracker Straße und der Heumadener Straße ausgewiesen wird. Die derzeit bestehende Einbahn- straßenregelung wird umgedreht. Die Umleitungsstrecke wird ausgeschildert. Die unmittelbar betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner werden gesondert informiert. Die Einfahrt in die Rohracker Straße von Hedelfingen kommend ist dann wieder möglich.

Die Arbeiten sind witterungsabhängig, kurzfristige Änderungen der Ausführungstermine sind daher noch möglich. Für Beeinträchtigungen bittet das Tiefbauamt die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer sowie die Anwohnerinnen und Anwohner um Verständnis.

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