Archive for November 29th, 2019

Vorurteile gegenüber Menschen mit HIV abbauen

Posted by Klaus on 29th November 2019 in Allgemein

Info

In Baden-Württemberg leben geschätzt 10.700 Menschen mit HIV. Der Welt-Aids-Tag am 1. Dezember soll dazu beitragen, Vorurteile abzubauen und über das Thema aufzuklären.

In Baden-Württemberg leben nach Angaben des Robert-Koch-Instituts geschätzt 10.700 Menschen mit HIV. Bei rechtzeitiger Diagnose und Behandlung können HIV-Positive ein normales Leben führen. Eine erfolgreiche Therapie schützt – selbst beim Sex – vor Übertragung. Dennoch wird das Leben von vielen Menschen mit HIV immer noch durch Diskriminierung und Stigmatisierung erschwert. Der Welt-Aids-Tag am 1. Dezember soll dazu beitragen, Vorurteile abzubauen und über das Thema aufzuklären.

Präventions- und Beratungsangebote im Land

„Menschen mit HIV müssen bei uns im Land frei von Diskriminierung leben können“, so der für Gesundheit zuständige Minister Manne Lucha. „Noch immer werden HIV-Positive häufig stigmatisiert und lassen sich aus Angst nicht testen, weshalb Infektionen oft unentdeckt bleiben. Wir arbeiten gemeinsam mit den Aidshilfen, Arztpraxen und Gesundheitsämtern daran, die Beratungs- und Testangebote weiter bekannt zu machen. Viele dieser Angebote können selbstverständlich auch anonym genutzt werden.“ Neben der Arbeit der Aidshilfen fördere das Land auch ihre erfolgreichen Präventionsangebote wie Checkpoint und Gentle Man. Menschen mit HIV, die im Alltag diskriminiert werden, könnten sich darüber hinaus jederzeit an die Antidiskriminierungsstelle des Landes wenden, so der Minister.

„Gerade im Gesundheitswesen, wo Unterstützung erwartet wird, kommt es besonders häufig zu Diskriminierungsfällen. Es scheint, dass unbegründete Ängste und Vorsichtsmaßnahmen aufgrund noch immer vorhandener Wissenslücken weit verbreitet sind.“, so Maike Biewen, Geschäftsführerin der AIDS-Hilfe Baden-Württemberg. „Zusätzlich kommt es oft zu einer moralischen Bewertung und Verurteilung des vermuteten Lebensstils von Menschen mit HIV, was dazu beiträgt, dass HIV weiterhin als Tabu-Thema in der Gesellschaft angesehen wird.“

Wird eine HIV-Infektion frühzeitig erkannt und behandelt, kann der Ausbruch von Aids jedoch verhindert werden. Präventiv wirkt beispielsweise die PrEP (Prä-Expositions-Prophylaxe), ein Medikament, das vor HIV schützt.

Testangebote und gesicherter Zugang zu medizinischer Behandlung

Im Jahr 2018 wurden etwa 32 Prozent der HIV-Infektionen erst mit einem fortgeschrittenen Immundefekt und etwa 15 Prozent erst mit dem Vollbild Aids diagnostiziert, schätzt das Robert Koch-Institut (RKI). 10.600 Menschen in Deutschland leben unwissentlich mit HIV, davon geschätzt 960 in Baden-Württemberg. Das Ziel der Vereinten Nationen für das Jahr 2020, 90 Prozent aller Menschen mit HIV zu diagnostizieren, verfehlt Deutschland aktuell um zwei Prozent

Insgesamt leben 87.900 HIV-positive Menschen in Deutschland. Die Zahl der Neuinfektionen wird in 2018 auf 2.400 geschätzt – ein Rückgang gegenüber 2017 (geschätzt 2.500 Neuinfektionen). Für Baden-Württemberg geht das Robert Koch-Institut von 230 Neuinfektionen im Jahr 2018 aus. Der Anteil der Männer, die Sex mit Männern hatten und sich neu infizieren, lag im Jahr 2018 bei 1.600 Menschen. Das entspricht einem Rückgang von etwa 27 Prozent im Vergleich zu den Jahren 2012 und 2013.

Die Zahlen zeigen, dass der Ausbau zielgruppenspezifischer Testangebote und ein früher Behandlungsbeginn Erfolge zeigen. „Um die Zahlen kontinuierlich zu senken, bedarf es dem weiteren Ausbau spezieller Testangebote sowie dem gesicherten Zugang zur Therapie“, erklärt Maike Biewen. Einen leichten Anstieg verzeichnen die HIV-Infektionen bei Menschen, die intravenös Drogen konsumieren. „Der Zugang zu medizinischer Behandlung muss gegeben sein, zum Beispiel müssen Substitutionstherapie und saubere Spritzen in Haft gewährleistet werden und es braucht mehr als einen einzelnen Drogenkonsumraum in Baden-Württemberg“, betont Maike Biewen.

1. Dezember Welt Aids Tag

Fotos, Aids-Hilfe

Polizei warnt: In Wohnungen eingebrochen – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 29th November 2019 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Polizeibericht 29.11.

Stuttgart-Stadtgebiet

Unbekannte sind im Zeitraum von Mittwoch bis Donnerstag (27.11. bis 28.11.2019) in mehrere Wohnungen im Stadtgebiet eingebrochen. Am Eduard-Steinle-Weg hebelten die Täter zwischen 19.00 Uhr und 13.00 Uhr die Haustür auf und durchsuchten die Räume. Ob die Täter Beute machten, ist noch nicht bekannt. Bei der Wohnung Im Schellenkönig hebelten die Täter am Donnerstag zwischen 16.45 Uhr und 18.30 Uhr die Balkontür auf und stahlen Bargeld, Schmuck und Uhren im Wert von mehreren Tausend Euro. An der Mannheimer Straße kletterten die Täter am Donnerstag zwischen 8.00 Uhr und 20.00 Uhr auf ein Garagendach und von dort auf einen Balkon. Sie öffneten auf unbekannte Weise die Balkontür und stahlen Schmuck und Bargeld im Wert von mehreren Tausend Euro. Bei der Wohnung am Immergrünweg schlugen die Täter am Donnerstag zwischen 17.00 Uhr und 22.15 Uhr ein Fenster ein. Ob die Einbrecher etwas gestohlen haben, ist noch nicht bekannt. Am Narzissenweg schlugen zwei Täter am Mittwoch um 18.40 Uhr eine Scheibe der Terrassentür ein und durchsuchten mehrere Räume. Sie erbeuteten Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro. Beim Verlassen des Hauses bemerkte ein Hausbewohner die Täter, die in ein Auto stiegen und wegfuhren. Zu einem Unbekannten ist lediglich bekannt, dass er schulterlange Haare hatte. Ebenso gelangten die Einbrecher in ein Einfamilienhaus an der Gustav-Siegle-Straße. Die Täter schlugen im Laufe des Donnerstags zwischen 09.00 Uhr und 20.40 Uhr die Scheibe der Terrassentür ein und erbeuteten Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro. Im Tatzeitraum bemerkten Anwohner in der Nähe des Hauses einen Pritschenwagen mit einer offenen Ladefläche, der Grüngut geladen hatte und auf den zwei Männer einen schweren kistenförmigen Gegenstand luden. Der Pritschenwagen stand beim Beladen in der Gaußstraße. Zeugen, die insbesondere Angaben zu dem Pritschenwagen oder verdächtigen Personen machen können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer +4971189905778 zu melden.

Prävention: Wer sich grundsätzlich über Einbruchsschutz informieren möchte, kann sich das ganze Jahr über von Beamten der Kriminalpolizei beraten lassen. Die Beamten der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle kommen nach telefonischer Absprache zu Ihnen nach Hause und beraten Sie individuell über Möglichkeiten, die Wohnung, das Haus oder die Firmenräume vor Einbrechern zu schützen. Die Spezialisten von der Kriminalpolizei erkennen Schwachstellen am Gebäude und wissen, wie man oftmals schon mit wenig Aufwand Abhilfe schaffen kann. Dieser Service Ihrer Stuttgarter Polizei ist kostenlos und unverbindlich. Rufen Sie einfach an und vereinbaren Sie mit uns einen Beratungstermin: Wir sind wochentags während der Bürozeiten unter der Telefonnummer +4971189901234 zu erreichen. Auch im Internet sind Informationen und Tipps rund um das Thema Schutz vor Einbruch auf der Homepage des Polizeipräsidiums Stuttgart oder unter http://www.k-einbruch.de und http://www.polizei-beratung.de zu finden.

Fotos, Blogarchiv

Nach Überfall auf Juwelier ein Tatverdächtiger in Haft

Posted by Klaus on 29th November 2019 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Polizeibericht 29.11.

Polizeibeamte haben am Freitag (29.11.2019) einen 25 Jahre alten Mann festgenommen, der im Verdacht steht, am 05.09.2019 ein Juweliergeschäft an der Schozacher Straße überfallen zu haben (siehe Pressemitteilung vom 06.09.2019). Intensive Ermittlungen führten die Polizei auf die Spur des 25-Jährigen. Spezialkräfte nahmen den Mann daraufhin am Freitagvormittag in seiner Wohnung in Stuttgart-Ost fest. Außerdem entdeckten die Beamten in der Wohnung mehrere Hundert mutmaßliche Ecstasy-Tabletten, rund 490 Gramm an MDMA-Kristallen und eine Luftdruckpistole. Die Ermittlungen, insbesondere ob der 25-Jährige für weitere Raubüberfälle in Frage kommt, dauern derzeit noch an. Der deutsche Tatverdächtige wurde noch heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart einem Haftrichter vorgeführt, der den beantragten Haftbefehl bestätigte und in Vollzug setzte.

Foto, Blogarchiv

Abfallkalender 2020 werden verteilt

Posted by Klaus on 29th November 2019 in Stuttgart

Info

Beginnend ab Montag, 25. November, verteilt die Post die städtischen Abfallkalender für das Jahr 2020 an alle Stuttgarter Haushalte.

Der Abfallkalender erscheint jetzt in einem neuen Format. Er beinhaltet eine Informationsbroschüre mit wichtigen Tipps zur sachgerechten Entsorgung der Abfälle sowie alle wichtigen Adressen und Öffnungszeiten und die Bestellkarten für Sperrmüll und Grüngut auf Abruf. Weiterhin sind die Abholtermine der grauen, grünen und braunen Abfallbehälter für jeden Stuttgarter Haushalt individuell auf einem Kalenderblatt abgedruckt und die Termine für den Gelben Sack der Informationsbroschüre separat beigelegt.

Wer sein Exemplar bis Montag, 16. Dezember, nicht erhalten hat, kann die Termine auch unter www.stuttgart.de/abfall und über die AWS Stuttgart App abfragen oder es über den Kundenservice des Eigenbetriebs AWS Abfallwirtschaft via E-Mail an aws-kundenberatung@stuttgart.de anfordern.

Foto, Blogarchiv