Archive for November, 2019

Gaststättenkontrollen

Posted by Klaus on 23rd November 2019 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht 23.11.

Bad Cannstatt/Stuttgart Ost

Polizeibeamte führten unter Beteiligung des Zolls, der Steuerfahndung und des Amts für öffentliche Ordnung in der Nacht zum Samstag (23.11.2019) Gaststättenkontrollen in Stuttgart-Bad Cannstatt und Stuttgart-Ost durch. Insgesamt wurden 48 Gaststätten, Kioske, Shisha-Bars und Diskotheken hinsichtlich der Einhaltung ordnungsrechtlicher Vorschriften sowie 70 Personen überprüft. Im Rahmen der groß angelegten Kontrolle wurden zehn Straf- und 34 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Es konnten illegale Schusswaffen, Betäubungsmittel sowie nicht verkehrsfähiger Tabak sichergestellt werden. Zudem wurden hohe Bargeldbeträge, Geldspielautomaten, Datenträger und andere elektronischen Geräte gepfändet. Des Weiteren mussten etwa 40 Kilogramm Fleisch- und Fischwaren wegen nicht Einhaltung von Hygienevorschriften aus dem Verkehr gezogen werden. Bei fünf Betrieben waren die Zuwiderhandlungen so erheblich, dass sie geschlossen wurden. Die Gaststättenbetreiber müssen mit Anzeigen und Geldbußen beziehungsweise Geldstrafen rechnen.

Foto, Blogarchiv

Leserbrief zum Artikel in der Stuttgarter Zeitung Gaskessel, Kraftwerk – Nachnutzer gesucht

Posted by Klaus on 23rd November 2019 in Fotos, In und um Gablenberg herum

Gaskessel in Gaisburg

Leerstände in Stuttgart-Ost
Gaskessel, Kraftwerk – Nachnutzer gesucht
Von Jürgen Brand

Leserbrief von Klaus-Dieter Straub (Ideen zum Gaskessel)

Hallo Herr Brand,
erst jetzt komme ich dazu auf Ihren Artikel „Gaskessel, Kraftwerk – Nachnutzer gesucht“ – vom 9. Oktober in der StZ zu antworten.

Für mich ist der Gaskessel ein imponierendes Technik-Bauwerk, das mit Recht als technisches Denkmal geschützt ist. Mit seinen 102 Metern Höhe setzt er einen unübersehbaren Akzent. Der Gasometer in Oberhausen ist mit 117 Meter Höhe das Wahrzeichen der ganzen Stadt. Dort hat man ihn zur höchsten Ausstellungshalle Europas umgebaut. Ich selbst war von der dortigen Schau und von seiner Aussichtsplattform so beeindruckt, dass ich mir für Stuttgart etwas Vergleichbares wünsche.

Der Stuttgarter Gaskessel bietet eine grandiose Aussicht, die man öffentlich zugänglich machen sollte. Von hier oben kann man Geschichte ablesen: Man sieht die Grabkapelle auf dem Rothenberg, wo einst die Stammburg „Wirtemberg“ stand, man sieht auf die Villa Berg, das Schloss Rosenstein und die benachbarte Wilhelma, die König Wilhelm I. erbauen ließ sowie das Gelände des Cannstatter Volksfestes, das er als landwirtschaftliches Fest initiiert hat. Man hat einen wunderschönen Blick auf die Weinberge, die über Jahrhunderte die Haupteinnahmequelle der Neckar-Anlieger waren. Und man sieht die vielen Industrieanlagen entlang des Neckars, der im 19. und 20. Jahrhunderts zur  Keimzelle der Industrialisierung Württembergs wurde: Zwischen Bad Cannstatt und Untertürkheim verkehrte 1845 die erste württembergische Eisenbahn. In Bad Cannstatt erfand Daimler 1885 seinen legendären ersten Benzin-Motor, den er in eine Kutsche, in ein Motorrad und in ein Boot einbauen ließ. Es hat wohl seine ersten Runden hier auf dem Neckar gedreht.

Auf dem gegenüberliegenden Wasen starteten in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg die Stuttgarter Flugpioniere  wie z. B. Ernst Heinkel oder Wolf Hirth.
Entlang des Neckars siedelten sich immer mehr Industrieanlagen an, denn man konnte seine Wasserkraft in mechanische Energie oder in Elektrizität umwandeln. Die Industrie wuchs immer stärker, so dass immer mehr Energie gebraucht wurde: So kamen die Kohlekraftwerke einschließlich der Kokerei mit der „Stadt-Gas“-Gewinnung hinzu und folgerichtig wurde 1928 der erste Gaskessel gebaut.

Was läge also näher, als den Gaskessel zu einem „Technik- und Energie-Museum“ umzugestalten? Man könnte hier exemplarisch zeigen wie der Mensch nach und nach gelernt hat, Naturkraft in Energie umzuwandeln. Wasserkraft,  Elektrizität, Kohle, Stadtgas, Erdgas, Fernwärme… Atomkraft (in Neckarwestheim)… Und man könnte den Zusammenhang mit der Industrialisierung und der heutigen Umweltproblematik aufzeigen.

Es bietet sich zudem noch die Gelegenheit, die zunehmende Verkehrsproblematik aufzuzeigen: Von dort oben wird einem deutlich, wie der Mensch die Landschaft durch Straßen und Flussbegradigungen zerschnitten hat: Die B-14 wälzt sich autobahnmäßig durch die ehemals liebliche Auenlandschaft. Das Neckarbett ist zubetoniert und Natur-beraubt. Der Hafen ist reine Verladestation. Die Anwohner haben keinen Zugang mehr zu ihrem Fluss. Ein Molloch hat sich in die Landschaft gefressen.

Diese unsägliche Verkehrsproblematik macht auch der Erschließung des Gaskessels als Museumsstandort zu schaffen. Er müsste eine attraktive Anbindung erhalten. Es bietet sich an, ihn mit Stuttgarts meistbesuchtem Museum zu verbinden: Das Mercedes-Museum liegt in Sichtweite. Außerdem ist eine Uferpromenade am Wasen-Ufer geplant, auch das Schweine-Museum ist nicht weit weg. Es wäre wünschenswert, den Neckar und die B-10/B-14 von dort aus an mehreren Stellen zu überbrücken. Und es wäre sicher sinnvoll, auch eine Grünbrücke vom Park der Villa Berg über den Raitelsberg bis zum Gaskessel bzw. Neckarufer zu schaffen. Leider hat die Stadt Stuttgart ihre Technischen Werke 1999 an die EnBW verkauft und hat deshalb nicht mehr das Sagen in dem umliegenden Areal. Im Zeitalter der Energiewende wäre jetzt die Chance da, dieses freiwerdende Gelände in eine sehr viel attraktivere Stadtgestaltung mit einzubeziehen, so dass der Slogan „Stadt am Fluss“ tatsächlich zutreffen könnte.
Charmant wäre sicher auch eine Anlegestelle fürs Mercedes-Benz-Museum und Gaskessel-Museum. Es wäre denkbar, als zusätzliche Attraktion sogar einen Pendelverkehr mit alten Auto- bzw. Schiffsmodellen einzurichten.

Wenn Oberhausen, Pforzheim, Berlin-Schöneberg…  es geschafft haben, ihren alten Gaskessel zum Publikums- magneten zu machen, warum sollte das in Stuttgart nicht möglich sein?
Ja natürlich: Da hat man noch ganz andere Baustellen, die Vorrang haben: Die Villa Berg zerfällt, die Oper muss für eine Milliarde saniert werden und Stuttgart 21 läuft seit Jahren schon aus dem Ruder….

Viele Grüße von

Klaus-Dieter Straub

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Gedenkfeier (Totensonntag) am 24. November 2019 in Gaisburg

Die Totengedenkfeier der Gaisburger Vereine findet am 24. 11.2019 um 11.30 Uhr auf dem Gaisburger Friedhof in der Aussegnungshalle statt. Gestaltet wird die Gedenkfeier von Pfarrer Wolfgang Marquardt (Gaisburger Kirche), den Gaisburger Vereinen, dem Musikverein Gaisburg, Kleintierzüchterverein Gaisburg, Sportvereinigung Stgt Ost 1886, „Naturfreunde“ Bezirk Ost und dem Turnerbund Gaisburg 1886.

 

Erklärung des Totensonntag: wikipedia/wiki/Totensonntag

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Rohracker Straße einseitig gesperrt

Posted by Klaus on 23rd November 2019 in Stuttgart Hedelfingen Rohracker Lederberg

Info

Die Bauarbeiten zur Beschleunigung der Buslinie 65 zwischen dem Dürrbachplatz in Hedelfingen und der Einmündung der Mannsperger Straße in die Filderauffahrt in Lederberg schreiten voran. Der Bauabschnitt in Lederberg ist fertiggestellt.

Derzeit werden noch der Dürrbachkreisel, die Gehwegbereiche und die Bushaltestelle Ährenweg umgebaut. Diese Bauarbeiten beginnen voraussichtlich am Mittwoch, 27. November.

Hierfür muss die Ausfahrt aus der Rohracker Straße von Rohracker kommend gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt dann über die Straße Am Bergwald, die als Einbahnstraße zwischen Rohracker Straße und der Heumadener Straße ausgewiesen wird. Die derzeit bestehende Einbahn- straßenregelung wird umgedreht. Die Umleitungsstrecke wird ausgeschildert. Die unmittelbar betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner werden gesondert informiert. Die Einfahrt in die Rohracker Straße von Hedelfingen kommend ist dann wieder möglich.

Die Arbeiten sind witterungsabhängig, kurzfristige Änderungen der Ausführungstermine sind daher noch möglich. Für Beeinträchtigungen bittet das Tiefbauamt die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer sowie die Anwohnerinnen und Anwohner um Verständnis.

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Nachberichte zum Albert-Dulk-Preis 2019

Posted by Klaus on 22nd November 2019 in Allgemein, Künstler/innen

Laudatio von Joe Bauer anlässlich der Preisverleihung des 2.Albert-Dulk-Preises an Peter Grohmann vom 15.11.2019 >>weiterlesen ….<< Albert-Dulk-Preis 2019 bei www.die-anstifter.de Ehrenpreis für Peter Grohmann Wer erhält den den 2. Albert-Dulk-Preis? Natürlich Peter Grohmann.

Am Freitag, den 15. November 2019, wurde Peter Grohmann im Julius-Lusser-Haus, Untertürkheim, mit dem Preis ausgezeichnet. Kein geringerer als Joe Bauer hielt … Nachberichte zum Albert-Dulk-Preis 2019 weiterlesen ?

Info

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Klaus Dalferth aus S Wangen verstorben

Posted by Klaus on 22nd November 2019 in Stuttgart Wangen

Branddirektion Stuttgart

Ehrenvorsitzender des Stadtfeuerwehrverbandes Stuttgart und Feuer- wehrkamerad Klaus Dalferth aus S-Wangen verstorben

Heute ist unser guter Freund, Kamerad und langjähriger ehemaliger Vorsitzender und Ehrenvorsitzender des Stadtfeuerwehrverbandes
Stuttgart Klaus Dalferth überraschend verstorben.

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und den Angehörigen .
Wir wünschen ihnen viel Kraft, für diese schwere Zeit der Trauer.
Wir werden Klaus Dalferth ein ehrendes Andenken bewahren.
Über den Zeitpunkt der Trauerfeier werden wir Sie informieren.
In aufrichtiger Anteilnahme

Dr. Georg Belge
Landeshauptstadt Stuttgart
Branddirektion
Amtsleiter

Siehe auch

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Wohnungseinbrüche – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 22nd November 2019 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Polizeibericht 22.11.

Stuttgart- Stadtgebiet

Unbekannte Täter sind am Donnerstag (21.11.2019) in Wohnungen an der Leibnizstraße, an der Teinacher Straße, an der Traubergstraße und an der Straße Im Himmel eingebrochen. An der Marienstraße blieb es bei einem Einbruchsversuch. An der Leibnizstraße hebelten die Unbekannten offenbar schon am Mittwoch (20.11.2019) im Zeitraum zwischen 15.30 Uhr und Donnerstag, 17.15 Uhr, mehrere Balkontüren auf der Rückseite des Gebäudes auf und gelangten so in zwei Wohnungen. Im Inneren durchwühlten sie einige Schubladen, entwendeten mutmaßlich jedoch nichts. Mit der gleichen Vorgehensweise gelangten Einbrecher am Donnerstag zwischen 11.30 Uhr und 00.15 Uhr in eine Wohnung an der Traubergstraße. Die Täter hebelten auch hier eine Balkontüre auf und durchwühlten in der Wohnung verschiedene Schubladen. Auch hier machten die Täter nach derzeitigem Stand keine Beute. Bei einem Einbruch an der Teinacher Straße brachen die Täter zwischen 09.30 Uhr und 20.15 Uhr ein Fenster auf. In der Wohnung stahlen sie anschließend einen Ring und Bargeld in der Höhe von mehreren Tausend Euro. An der Straße Im Himmel versuchten die Täter vermutlich zwischen 16.00 Uhr und 19.10 Uhr zunächst die Eingangstüre eines Mehrfamilienhauses aufzubrechen. Da dies mutmaßlich misslang, drangen die Täter über ein Fenster in die Erdgeschosswohnung ein. Ob die Täter tatsächlich etwas gestohlen haben, muss noch ermittelt werden. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass die Täter im Anschluss in eine weitere Wohnung im gleichen Mehrfamilienhaus einbrachen. Auch hier wurde mutmaßlich nichts gestohlen. In der Marienstraße scheiterten die unbekannten Täter zwischen 07.45 Uhr und 18.30 Uhr offenbar an der Eingangstüre einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus.

Foto, Blogarchiv (Polizeiberatung)

 

Deutsche Tierschutzgesetze entsprechen nicht den EU-Standards

Posted by Klaus on 22nd November 2019 in Allgemein

Info

Die in Deutschland geltenden Gesetze zu Tierversuchen entsprechen nicht den europäischen Standards. Daher wurde ein Vertragsverletzungsverfahren der EU gegen Deutschland eingeleitet. Landestierschutzbeauftragte Julia Stubenbord hofft, dass die Anpassung der gesetzlichen Vorgaben hilft, die Anzahl der Tiere im Tierversuch zu senken.

„Nach den Aufnahmen über Zustände in einem Versuchslabor für pharmakologische- und toxikologische Testungen bei Hamburg ist das Thema Tierversuche wieder medial präsent, auch mit dem Hintergrund, dass Deutschland die gesetzlichen Vorgaben der EU nicht vollständig umgesetzt hat“, so die Landesbeauftragte für Tierschutz Dr. Julia Stubenbord am 20. November.

In Videos aus dem Labor, ist nach Einschätzung der Tierärztin zu erkennen, dass die Hunde, Katzen und Affen in dem Labor nicht gesetzeskonform gehalten wurden. Mittlerweile hat das Labor die Arbeit eingestellt, eine endgültige Schließung wurde mit den zuständigen Behörden für Anfang 2020 vereinbart.

Vorgaben der EU werden in Deutschland nicht oder nicht vollumfänglich umgesetzt

Vorgaben für die Haltung von Versuchstieren, für die Sachkunde des Personals und für Genehmigungsverfahren für Tierversuche ergeben sich aus der nationalen Tierschutz-Versuchstierverordnung in Verbindung mit der EU-Tierversuchsrichtlinie. Einrichtungen, in denen Tierversuche durchgeführt werden, unterliegen der Aufsicht der zuständigen Veterinärbehörden.

„Die in Deutschland geltenden Gesetze zu Tierversuchen sind in einigen Punkten unter dem Tierschutzniveau der EU“, so Stubenbord. Da mehrere Vorgaben der europäischen Tierversuchsrichtlinie in Deutschland nicht oder nicht vollumfänglich umgesetzt wurden, läuft gegen Deutschland ein sogenanntes Vertragsverletzungsverfahren. Ein solches kann die EU-Kommission einleiten, wenn ein Mitgliedsstaat die Maßnahmen zur vollständigen Umsetzung einer Richtlinie nicht mitteilt oder einen mutmaßlichen Verstoß gegen das EU-Recht nicht behebt.

Nationales Recht soll angepasst werden

Hauptkritikpunkte an den deutschen Vorschriften im Bereich Tierversuche sind dabei etwa die Tatsachen, dass bestimmte Versuche, die nach den EU-Vorgaben einer Genehmigung bedürften, in Deutschland nur anzeigepflichtig sind oder dass es bei schwerbelastenden Tierversuchen keine Beschränkung gibt.

Die Bundesregierung räumte ein, dass Bestimmungen der EU-Richtlinie „nicht hinreichend deutlich“ umgesetzt worden seien. Deswegen soll das nationale Recht jetzt entsprechend angepasst werden. Die Änderungen könnten Ende des nächsten Jahres in Kraft treten. „Die Anpassung der gesetzlichen Vorgaben und die weitere Forschung zu Alternativen zum Tierversuch ist ein Weg die Anzahl der Tiere im Tierversuch zu senken“, hofft Stubenbord.

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Landesbeauftragte für Tierschutz

Foto, Sabine

Junge Talente spielen Klassik auf hohem Niveau

Presseinfo

  • Am 25. November 2019 findet im Mercedes-Benz Museum zum zehnten Mal das Benefizkonzert „Konzertive“ statt
  • Aktuelle junge Preisträgerinnen und Preisträger renommierter Musikwettbewerbe sowie Ehemalige der Stuttgarter Musikschule und vergangener Konzertiven spielen ein hochkarätiges Programm
  • Jubiläumsmotto: „10 years is not enough“
  • Ausgerichtet von der Stuttgarter Musikschule und dem Rotary Club Stuttgart Fernsehturm mit Unterstützung des Mercedes-Benz Museums

Stuttgart. 2010 findet die erste Konzertive im Mercedes-Benz Museum statt. Von Beginn an dient sie der umfassenden Talentförderung: Junge Ausnahmemusikerinnen und -musiker erhalten hier eine Bühne für ihre hoch- klassigen Darbietungen. Gleichzeitig sammelt die Veranstaltung Geldmittel zur Förderung weiterer junger Schülerinnen und Schüler, denn der Eintrittserlös sowie Spenden kommen vollständig der Begabtenförderung der Stuttgarter Musikschule zu. Seit ihrer Premiere hat die Konzertive mehr als 100.000 Euro eingenommen.

Die Konzertive am 25. November 2019 beginnt um 19 Uhr im Mercedes-Benz Museum. Einlass ist ab 18:15 Uhr. Eintrittskarten sind per E-Mail an fernsehturm@rotary1830.org erhältlich. Für Erwachsene kosten sie 25 Euro und für Kinder 10 Euro. Darüber hinaus sind Spenden zur musikalischen Nachwuchsförderung willkommen. Konzertbesucher können kostenfrei das Museumsparkhaus nutzen.

Erfolgreich bei renommierten Wettbewerben

Alle Interpreten besitzen trotz ihres jungen Alters eine langjährige musikalische Erfahrung. Sie haben bei erstklassigen Dozenten Unterricht erhalten und waren erfolgreich bei renommierten Musikwettbewerben, etwa „Jugend musiziert“.

Am 25. November 2019 treten diese jungen Musikerinnen und Musiker der Stuttgarter Musikschule im Mercedes-Benz Museum auf: Paula Börtlein (Viola), Hanming Deng (Klavier), Finn Kiefl (Schlagzeug), Yannick Kleinert (Saxophon), Nora Liebhäuser (Violine), Amélie Schöpf (Violine), Hanna Schulte (Klavier) und Sara Spöhr (Violoncello).

Außerdem bereichern Ehemalige der Stuttgarter Musikschule die Konzertive: Julius Engelbach (Klarinette), Till Hoffmann (Klavier), Julia Hoover (Violine), Rebekka Irion (Klavier) und Luisa Schwegler (Violine).

Das Programm des Abends bietet Kompositionen von Ludwig van Beethoven, Jules Demersseman, Gene Koshinski, Max Reger, Pablo de Sarasate und Robert Schumann.

Foto, Daimler

Hesse-Bahn soll kommen

Info

Treffpunkt: Bahnhof RenningenIm Rahmen der Reaktivierung der Hermann-Hesse-Bahn bestätigen die Projektpartner die Realisierung bis Renningen und verständigen sich in Stufe zwei auf eine S-Bahn-Verlängerung bis Calw. Die Gremien aller beteiligten Partner müssen dem nun gefundenen Kompromiss noch zustimmen.

Die Reaktivierung der Württembergischen Schwarzwaldbahn (Hermann-Hesse-Bahn) ist einen entscheidenden Schritt vorangekommen. Nach intensiven Verhandlungen im Ministerium für Verkehr unter Leitung des Amtschefs Ministerialdirektor Prof. Uwe Lahl einigten sich Vertreter des Ministeriums, des Verbands Region Stuttgart und der Landkreise Calw und Böblingen sowie der Kommunen Renningen und Weil der Stadt auf eine gemeinsame Marschroute zur künftigen Schienenanbindung der Region Calw. Die anwesenden Repräsentanten, Roland Bernhard (Landrat des Landkreises Böblingen), Helmut Riegger (Landrat des Landkreises Calw), die Bürgermeister Wolfgang Faißt und Thilo Schreiber (Renningen und Weil der Stadt) sowie Dr. Nicola Schelling (Regionaldirektorin des Verbands Region Stuttgart) begrüßten die Einigung. Die Gremien aller beteiligten Partner müssen dem nun gefundenen Kompromiss noch zustimmen.

Möglichkeiten erhöhter Bundesförderungen nutzen

Die Partner haben sich darauf verständigt, nun gemeinsam auch die zweite Stufe eines S-Bahn-gerechten Ausbaus der Strecke bis Calw anzugehen und dafür die Möglichkeiten erhöhter Bundesförderungen für Streckenreaktivierungen und Elektrifizierungen von Bahnstrecken zu nutzen. Die Projektpartner vereinbarten, die verbleibenden Kosten zwischen dem Landkreis Calw und dem Verband Region Stuttgart entsprechend ihres Verantwortungsbereichs aufzuteilen. Das Land sagte zu, spätestens ab der Aufnahme des elektrischen Betriebs auch die Betriebskosten der Strecke nach dem Landesstandard zu fördern: „Damit ist der politische Weg frei – auch für eine Realisierung der S-Bahn nach Calw“, betonte Ministerialdirektor Prof. Uwe Lahl.  Bis zum zweiten Quartal 2020 sollen die Förderbedingungen geklärt werden.

Zuvor wird die Hermann-Hesse-Bahn nun so schnell wie möglich von Calw bis Renningen realisiert. Im Abschnitt zwischen Renningen und Weil der Stadt wird eine noch in Planung befindliche und in den Hauptverkehrszeiten verkehrende Express-S-Bahn den Vorrang erhalten. In allen übrigen Zeiten steuert die Hermann-Hesse-Bahn Renningen an. Der Renninger Bürgermeister Faißt sagt zu, unter diesen Prämissen nach Zustimmung des Gemeinderats die Klage gegen die Planfeststellung des Umbaus des Renninger Bahnhofs zurückzuziehen. Das Ministerium für Verkehr und der Zweckverband sagen zu, Gespräche zu führen, um die Züge der Hermann-Hesse-Bahn mit emissionsfreien Antrieben auszustatten.

Chance für emissionsfreie Antriebe

Ministerialdirektor Lahl begrüßte die Einigung: „Unser Werben für eine gute Lösung für diese wichtige Reaktivierung einer historischen Bahnstrecke trägt nun Früchte. Mein Dank geht an den Verband Region Stuttgart, die Landkreise Böblingen und Calw und die Stadt Renningen, die für diesen Kompromiss wichtige Schritte aufeinander zugegangen sind. Wenn alle beteiligten Gremien diesem Vorschlag zustimmen, wird die facettenreiche Historie der neuen Hermann-Hesse-Bahn am Ende eine Erfolgsstory werden.“

Eine besondere Chance bietet die Hermann-Hesse-Bahn für den Einsatz emissionsfreier Antriebe. Ministerialdirektor Lahl unterstrich: „Wenn die Beschlüsse gefasst sind, werden wir uns umschauen, welche Techniken für die Hermann-Hesse-Bahn in Frage kommen. Es gibt vielversprechende Neuentwicklungen wie Wasserstoffzüge oder batterieelektrische Züge, deren möglicher Einsatz geprüft werden soll. Der Klimaschutz und die Luftreinhaltung können gleichermaßen von solchen innovativen Konzepten profitieren.“

Fotos, Blogarchiv