Archive for Januar, 2020

Rotenberg – Pkw von der Fahrbahn abge- kommen, drei Leichtverletzte – Zeugen gesucht

Polizeibericht 18.01.

Bei einem Verkehrsunfall, der sich am Samstag (18.01.2019) kurz nach Mitternacht in der Württembergstraße ereignet hat, sind drei Personen leicht verletzt worden. Der Sachschaden am Pkw beträgt zirka 100.000 Euro. Ein 24-Jähriger, der mit seinem Audi SUV die Württembergstraße abwärts befuhr, musste seinen Angaben zufolge im Kurvenbereich einem bislang unbekannten Pkw, der ihm auf seiner Fahrspur entgegenkam, ausweichen. Hierbei kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen mehrere Bäume. Der Fahrer und seine beiden Mitfahrer im Alter von 21 und 22 Jahren erlitten leichte Verletzungen.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei unter der Rufnummer+4971189904100 zu melden.

Foto, Blogarchiv

Tag der offenen Tür im Theater Atelier, 14.Februar 2020

Sehr geehrte Damen und Herren,

Seit 5 Jahren öffnet das Theater Atelier Stuttgart – eine der kleinsten Stuttgarter Bühnen seine Türen allen Theaterbegeisterten. Hier werden Theater, Choreografie und Gesang auf eine unverwechselbare Weise mit interkulturellen Elementen verbunden. Zum Jubiläum bietet das Theater die einzigartige Möglichkeit einen Blick auf die Produktionen zu werfen und spannende Details über das Theater zu erfahren. Sie sind herzlich eingeladen zum Tag der offenen Tür des Theaters Atelier.  Es erwartet Sie ein bunt gemischtes Programm aus beliebten Klassikern und noch nie aufgeführten Bühnenwerken.

 Wir freuen uns Sie am 14.2 um 19 Uhr bei uns begrüßen zu dürfen.

Ein ganz besonderes Erlebnis für alle, die den Valentinstag feiern, oder einfach einen schöner Theaterabend im gemütlichen Theater Atelier verbringen möchten.

Das Gespräch mit den Schauspielern und Regisseuren ergänzt die Eindrücke.

Der Intendant Vladislav Grakovskiy erzählt über neue Pläne des Theaters und beantwortet Fragen.

Der Eintritt ist frei, ein kostenloses Glas Sekt macht die Atmosphäre noch gemütlicher.

Freuen Sie sich auf Auszüge aus folgenden Stücken:

„Nachtasyl“

Im Maxim Gorkis Drama gehört die Bühne den Gedemütigten, den im Leben Gescheiterten.  Menschen ohne Vergangenheit, jenen, die im Alkohol ertrinken, jenen, die immer als kleine Verbrecher bezeichnet wurden, und weiteren gescheiterten, entgleisten und heruntergekommenen Bewohnern. Ausgeschlossen aus der bürgerlichen Gesellschaft, leben sie in einem Elendsquartier auf engstem Raum zusammen und träumen vom wahren Leben. Und doch führt ihr Ringen um Selbstwert und Würde, ihr Träumen und Hoffen, die Macht des menschlichen Überlebenswillens auf ergreifende Weise vor Augen.

„Der Sandmann“

ist ein böser Mann, der kommt zu den Kindern, wenn sie nicht zu Bett gehen wollen, und wirft ihnen Hände voll Sand in die Augen, dass sie blutig zum Kopf herausspringen“. Jeden Abend erzählt Nathanaels Mutter Gruselgeschichten vom Sandmann. Der kleine Nathanael ist sich sicher, der Sandmann in Gestalt des Advokaten Coppelius ist schuld am Tod seines Vaters. Als junger Student verlobt Nathanael sich mit Clara und scheint alle traumatischen Erlebnisse seiner Kindheit überwunden zu haben. Eines Tages trifft er auf den Wetterglashändler Coppola, der dem Sandmann zum Verwechseln ähnlichsieht. Und bald darauf verliebt sich Nathanael in die schöne Olimpia, die Tochter seines Professors.

E. T. A. Hofmann eröffnet eine düstere Welt zwischen Traum und Realität, Vernunft und Wahnsinn, Leben und Künstlichkeit und kann mit seinen Schauergeschichten als Wegbereiter der Science-Fiction- und Fantasy-Literatur gelten.

 „Der Spieler“

In unserer szenischen Fassung nach dem berühmten Roman von Dostojewski wartet die schöne Paulina, die Stieftochter eines hochverschuldeten russischen Generals im fiktiven Kurort Roulettenburg auf die Nachricht, dass ihre reiche Verwandte bald stirbt und ihr ein großes Erbe hinterlässt. Der junge Hauslehrer Alexej will ihr helfen aus den Schulden rauszukommen und wagt sich in das Roulettenburger Casino. Er ist fest entschlossen zu gewinnen.

„Sohn zweier Väter“  (Premiere am 28. März)

Der französische Parlamentsabgeordnete Albert Lamart und sein Sohn Louis stecken mitten in den Vorbereitungen für ihre Doppelhochzeit, als plötzlich ein amerikanisches Mitglied der UNESCO Konferenz, Oberst Frank Harder in ihrem Wohnzimmer steht. Er gibt sich als Kindheitsfreund von Albert aus, den er seit 20 Jahren nicht mehr gesehen hat. Jedoch weiß Frank viel zu gut über die intimsten Familiengeheimnisse Bescheid, stellt seltsame Fragen und geht ungewöhnlich vertraut mit den Bewohnern des Hauses um. Als Frank Albert verrät, dass sie einmal verheiratet waren, beginnt die Fassade der perfekten Familie zu bröckeln. Tief vergrabene Geheimnisse und Intrigen kommen ans Licht.  Nicht umsonst sagt man, dass jeder Franzose eine Leiche im Keller hat. Wie viele Leichen sind in dieser luxuriösen Pariser Wohnung versteckt?  Die Komödie eröffnet neue Sichtweisen auf Geschlechterstereotypen und Gender-Fallen inmitten alltäglicher Sorgen.  

Ein berührendes Stück über das Anderssein und die bereichernde Vielfalt menschlicher Diversität.

Mit herzlichen Grüßen

Vladislav Grakovskiy
Theater Atelier Leitung / Intendanz
Theater Atelier
Stöckach Straße 55
70190 Stuttgart
Telefon  0176 63 11 44 11
             0176 72 14 89 95
Fotos, Theater Atelier, Klaus

22.1. Krankenmorde im Familiengedächtnis, 15.2. Rundfahrt Orte der Zwangsarbe …

Die staatlichen Krankenmorde in Grafeneck im Familiengedächtnis
– Der familiäre Umgang mit einem staatlichen Gewaltverbrechen – damals und heute

Mittwoch, 22. Januar 2020, 19:00 Uhr, Hotel Silber

Zum 80. Jahrestag der „Euthanasie“-Verbrechen in Grafeneck,  wo 1940 10.654 Frauen, Kinder und Männer ermordet wurden, nähern wir uns der Frage, welche Rollen die Verwandten der Opfer in diesem Geschehen spielten. Wie reagierten sie angesichts eines staatlichen Programms der sogenannten „Vernichtung unwerten Lebens“, das 1940/41 mit der „Aktion T4“ – benannt nach der zentralen Planungsbehörde in der Tiergartenstraße 4 – einen ersten Höhepunkt erreichte. Wussten sie davon oder ahnten sie in welcher Gefahr die Menschen schwebten, die in Kliniken und Behinderteneinrichtungen untergebracht waren? Oder waren sie angesichts der Verbrechen und des Krieges gelähmt oder gar gleichgültig?
  • Einführung ins Thema: Thomas Stöckle, Leiter der Gedenkstätte Grafeneck
  • Film mit Goswinde Köhler-Hertweck, deren Onkel Ernst Köhler in Grafeneck ermordet wurde. Ein Dokumentarfilm aus der Reihe FRAGEZEICHEN – Jugendliche im Gespräch mit Zeitzeug*innen des Nationalsozialismus, einem Projekt des Stadtjugendring Stuttgart und der Stuttgarter Stolperstein-Initiativen
  • Publikumsgespräch mit Goswinde Köhler-Hertweck und Thomas Stöckle zur Frage wie die Familien, aber auch Politik und Gesellschaft mit diesem Teil unserer Geschichte umgingen und bis heute umgehen. Moderation Friederike Hartl
Eine Veranstaltung der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V. in Kooperation mit der Gedenkstätte Grafeneck, dem Stadtjugendring Stuttgart und dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg
Eintritt frei
—————————————————————————————————————————
Zwangsarbeiter – verschleppt, ausgebeutet, „sonderbehandelt“
– eine Busfahrt zu Orten der Zwangsarbeit in Stuttgart-Vahingen und Möhringen  mit  einem Auftakt im Hotel Silber
Samstag, 15. Februar 2020, 14:30 Uhr – ca. 18:00 Uhr
Mit Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern aus den besetzten europäischen Ländern wurde im Zweiten Weltkrieg die Kriegswirtschaft aufrechterhalten. Zehntausende schufteten in den Kriegsjahren für Stuttgarter Betriebe. Die Gestapo setzte zusammen mit den Betrieben die Arbeitsdisziplin und die rassenideologisch motivierte Absonderung von der einheimischen Bevölkerung durch.
Die Veranstaltung beginnt im Hotel Silber im Raum der Ausstellung, der sich dem Thema „Zwangsarbeit“ widmet.  Durch den Raum führt  Friedemann Rincke , Kurator der Aussstellung im Hotel Silber
Im Anschluss werden drei Orte von früheren Zwangsarbeiterlagern in Möhringen/Vaihingen besucht: Lager Hansa, Lager Haldenwies und Lager Heßbrühl. In den drei Lagern starben zwölf sowjetische Zwangsarbeiterkinder als Folge von mangelnder Versorgung. Das Lager Haldenwies war ein Lager der Stadt Stuttgart. Dort ist noch eine Bunkeranlage, ein so genannter überdeckter Splitterschutzgraben, vorhanden.
Die Busfahrt wird begleitet durch Dr. Karl-Horst Marquart und Elisabeth Marquart von der Stolperstein Initiative Stuttgart-Vaihingen.
Eine Veranstaltung der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V. in Kooperation mit dem Stadtjugendring Stuttgart und dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Anmeldung per Email über anmeldung@hotel-silber.de oder telefonisch unter 017643200914

Unkostenbeitrag: 8 € (Schüler und Studenten ermäßigt 5 €)

———————————————————————————————————————-
WEITERE HINWEISE:
Erinnern. Gedenken. Kämpfen.
Zum 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz findet am Sonntag 26.1.2020 findet um 15 Uhr in der der Gedenkstätte „Zeichen der Erinnerung“ im inneren Nordbahnhof eine Gedenkkundgebung statt.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Die Veranstaltung ist eine Initiative von Mauthausen Komitee Stuttgart e. V. und Zusammen Kämpfen Stuttgart unterstützt von  Zeichen der Erinnerung e.V. und Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V.
Im Januar .2020 jährt sich die Befreiung von Auschwitz zum 75. Mal. Wir möchten gemeinsam die Erinnerung an dieses Verbrechen aufrechterhalten, den Opfern gedenken, und für die Zukunft mahnen. Gleichzeitig aber auch Mut machen und dazu befähigen, den Kampf gegen Faschismus aufzunehmen und dem gesellschaftlichen Rechtsruck ideologisch und auf der Straße entgegenzutreten.
————————————————————————————————————————–
Gedenkstunde des Landtags Baden-Württemberg am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
Montag, 27. Januar 2020 in Grafeneck
Grafeneck steht für den Auftakt der „Euthanasie“-Verbrechen in Deutschland, dem systematischen und planmäßige Mord an Menschen mit psychischer Erkrankung und geistiger oder körperlicher Behinderung.
Programm und Anmeldekarte auf der Website der Landeszentrale für politische Bildung
https://www.gedenkstaetten-bw.de/geschichte_grafeneck.html
——————————————————————————————————————————
Konzert: Das Mauthausen Komitee Stuttgart ist Mitveranstalter eines Konzerts der weltbekannten Griechischen Sängerin Maria Farantouri in Stuttgart:
Maria Farantouri , Assaf Kacholi
„Mauthausen Cantata“ and other Songs of Humanity
Donnerstag 30. 1. 2020, 20 Uhr, Liederhalle Stuttgart, Mozartsaal
Maria Farantouri gab 1985 zusammen mit dem Komponisten Mikis Theodorakis ein legendäres Konzert im Steinbruch des ehemaligen Konzentrationslagers Mauthausen.
In diesem Jahr gehen Farantouri und der israelische Tenor Assaf Kacholi zum ersten Mal gemeinsam auf Europatournee. Sie wollen mit den Liedern des Mauthausen-Zyklus’ von Mikis Theodorakis ein helles Licht tragen durch eine finstere Zeit. Diese Musik ist ein Aufleuchten. Melodien sind stärker als Furcht.
In Stuttgart empfängt und begleitet sie auf der Bühne ein Theodorakis Chor mit Schüler*innen aus Tübingen und anderen engagierten Sänger*innen aus Stuttgart und Umgebung.
Karten: bei www.easyticket.de
Mauthausen Komitee Stuttgart e.V,: www.mksev.de
————————————————————————————————————————–
Save the Date – Anmeldung ab sofort möglich

Erinnerung, Gedenken und Nachdenken über das Leben der Ravensburger Sinti und Roma in unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Systemen.

Wir machen Euch aufmerksam auf einen Seminar, das unsere Initiative  im Mai  gemeinsam mit der Gedenkinitiative Mahnmal Ravensburg und dem Landesverbandes Baden-Württemberg im Verband Deutscher Sinti und Roma veranstaltet:

Das „Zigeunerlager“ in Ravensburg – die Ausgrenzung und Ghettoisierung der Ravensburger Sinti im Quartier Ummenwinkel ab 1937, deren historische Vorläufer und das Leben der Sinti und Roma nach dem Ende des „Dritten Reiches“ in  „ihrer“ (?!) Stadt.

Teil 1 am 17. Mai: Lesung mit Magdalena Guttenberger, Ravensburg „ Die Kinder von Auschwitz singen so laut“  im Hotel Silber
Teil 2 ist ein zweitägiges Seminar in Ravensburg am 23. und 24. Mai
Die Teilnehmendenzahl ist auf 25 Personen begrenzt.
Aus organisatorischen Gründen wird die Anmeldung für das Seminar in Ravensburg ab sofort bis Ende Februar erbeten. Mehr Information unserer Website: http://hotel-silber.de/?p=3538
——————————————————————————————————————————
Im SWR 2 lief am vergangenen Sonntag eine halbstündige Sendung übers Hotel Silber. Die Sendung kann über diesen Link gehört werden.
Ein ausführlicher Bericht zur Entwicklung des Hotel Silber im ersten Jahe erschien im Dezember in der Kontextwochenzeitung:
siehe: https://www.kontextwochenzeitung.de/gesellschaft/454/ueber-alte-und-neue-nazis-6383.html
Herzliche Grüße
Harald Stingele, Elke Banabak und Friederike Hartl

„Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber“

Fotos, Blogarchiv

Hunderte Traktoren blockierten am Montag- morgen die Straßen in Stuttgart

Posted by Klaus on 17th Januar 2020 in Fotos, In und um Gablenberg herum

Bauernprotest in Stuttgart

Auf Ihrer Fahrt zum Cannstatter Wasen waren auch die Straßen im Stuttgarter Osten betroffen.

Stuttgart: Landwirte protestieren mit Sternfahrt
Die Demo richtet sich gegen das Agrarpaket der Bundesregierung

Bericht des SWR

Fotos, Andys Pictures and Press/Event- & Pressefotografie

Stuttgart stellt Feinstaubalarm ab Mitte April ein – OB Kuhn: „Wir sind angetreten, die Luftqualität zu verbessern. Das ist uns gelungen.“

Posted by Klaus on 17th Januar 2020 in Stuttgart

Info

Die Landeshauptstadt Stuttgart wird den Feinstaubalarm nach dem 15. April 2020 abschaffen. Im Jahr 2019 sind die gesetzlich vorgegebenen Grenzwerte für Feinstaub zum zweiten Mal in Folge eingehalten worden.

Nach den offiziellen Messungen der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) hat es im vergangenen Jahr an der Messstelle Am Neckartor 27 Überschreitungstage gegeben. Im Jahr 2018 waren insgesamt 20 Überschreitungstage erfasst worden. Zulässig sind 35 Überschreitungstage. An keiner Messstelle in Stuttgart wird nunmehr seit zwei Jahren dieser Wert gerissen. Die zulässigen Jahresmittelgrenzwerte von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft werden an sämtlichen Stationen erreicht.

Oberbürgermeister Fritz Kuhn sagte am Freitag, 17. Januar 2020: „Ich freue mich sehr, dass die Feinstaubwerte in Stuttgart nachweislich unter einem kritischen Wert geblieben sind. Heute kann ich deshalb verkünden, dass wir den Feinstaubalarm ab Mitte April 2020 einstellen werden. Das ist ein großer Erfolg. Ich danke allen, die dazu ihren Beitrag geleistet haben: den Bürgerinnen und Bürger, den verschiedenen Unternehmen und Institutionen sowie dem Land, das sich finanziell engagiert hat.“ Während des Feinstaubalarms haben mehrere Partner Rabattaktionen angeboten und den Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel gefördert. Stadt und Land haben sich ebenfalls finanziell beteiligt.

Eingeführt wurde der bundesweit einmalige Feinstaubalarm im Januar 2016. Seither habe es auch Kritik gegeben, so der OB. Davon habe man sich aber nicht beirren lassen. OB Kuhn: „Wir haben das Thema Luftverschmutzung in Stuttgart nicht mehr unter den Teppich gekehrt, sondern sind angetreten mit dem Ziel, die Luftqualität in Stuttgart zu verbessern. Das ist uns gelungen. Der Feinstaubalarm war das richtige Instrument, er hat die Leute aufgerüttelt und dazu geführt, dass sie über Luftreinhaltung diskutieren und dafür sensibilisiert worden sind, ihr Mobilitätsverhalten zu überdenken.“

Feinstaubwerte sind über die Jahre deutlich gesunken

Gesetzlich vorgeschrieben ist, dass der Feinstaubwert nur an maximal 35 Tagen im Kalenderjahr bei über 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft liegen darf. Im Jahr 2015 hat die LUBW an der Messstelle Am Neckartor noch 68 Überschreitungstage gemessen. 2016 waren es 58 Überschreitungstage und 2017 dann 41 Überschreitungstage, gefolgt von 20 und 27 in den Jahren 2018 und 2019. Für die Jahre 2015 bis 2018 sind Streusalz und natürliche Quellen bereits abgezogen. Vor zehn Jahren lagen die Werte noch bei über 100 Überschreitungstagen.

Hintergrund Feinstaubalarm

Die Stadt Stuttgart hat den Feinstaubalarm im Januar 2016 als Instrument zur Luftreinhaltung eingeführt. Feinstaubalarm wurde ausgelöst, sobald der Deutsche Wetterdienst (DWD) an mindestens zwei aufeinanderfolgenden Tagen ein stark eingeschränktes Austauschvermögen der Atmosphäre prognostiziert hat. Der Grund: Durch die austauscharme Wetterlage besteht die Gefahr von Überschreitungen der Grenzwerte für Feinstaub. Vor allem im Winterhalbjahr können häufiger Wetterbedingungen herrschen, die eine Anreicherung der Luft mit Schadstoffen begünstigen. Diese austauscharmen Wetterlagen verhindern die Verteilung und den Abtransport der Luftschadstoffe in die Atmosphäre.

Bei Feinstaubalarm haben die Stadt und das Land Baden-Württemberg an die Stuttgarterinnen und Stuttgarter sowie die Pendlerinnen und Pendler aus der Region appelliert, das Auto möglichst in Stuttgart nicht zu nutzen und auf umweltfreundliche Alternativen umzusteigen oder Fahrgemeinschaften zu bilden. Der Betrieb von Komfort-Kaminen, also Kaminen, die nicht der Grundversorgung dienen, war nach einer Verordnung der Landesregierung an Alarm-Tagen untersagt. Die Feinstaubalarm-Periode dauerte jeweils vom 15. Oktober bis zum 15. April.

Der Feinstaubalarm wurde stets mit einem Tag Vorlauf bekannt gegeben und die Öffentlichkeit informiert, sodass sich Autofahrer rechtzeitig Mobilitätsalternativen suchen konnten. Zudem informierte die Stadt umgehend über die eigens für den Feinstaubalarm eingerichtete Internetseite, die sozialen Medien sowie über die Vario-Tafeln an Hauptverkehrsstraßen.

Maßnahmen zur Luftreinhaltung

Die Stadt Stuttgart hat in den vergangenen Jahren eine Vielzahl an Maßnahmen ergriffen, um die Luftqualität im Stadtgebiet zu verbessern. Dazu gehören die massive Förderung des öffentlichen Nahverkehrs, die Einführung der Umweltzone, das LKW-Durchfahrtsverbot, die intensive Förderung des Fuß- und Radverkehrs, das Jobticket, verstärkte Maßnahmen zur Verkehrsverflüssigung, mehr Stadtgrün für das Stadtklima sowie der Feinstaubalarm.

Darüber hinaus hat die Stadt in den vergangenen Jahren nichts unversucht gelassen und auch neuen, innovativen Ideen und Projekten zur Luftreinhaltung eine Chance gegeben. Ein Beispiel hierfür ist das Testprojekt Straßenreinigung, bei dem Fahrspuren sowie Gehwege rund um die Messstelle „Am Neckartor“ während der Feinstaubalarmperiode in einer Kombination aus Wasserdruckreinigung und Absaugung sowie mechanischer Reinigung behandelt werden. Die nächtliche Straßenreinigung wird noch bis Mitte April 2020 fortgeführt.

Foto, Blogarchiv

E i n l a d u n g zur gemeinsamen Sitzung der Bezirksbeiräte Stuttgart Ost, Mitte, Nord, West, Süd, Bad Cannstatt, Feuerbach und Zuffen- hausen am 30. Januar 2020

18:00 Uhr im Rathaus – Großer Sitzungssaal

T a g e s o r d n u n g öffentlich

1. 5. Fortschreibung des Luftreinhalteplans Stuttgart – Anhörung

Der Planentwurf wurde am 16. Dezember 2019 der Öffentlichkeit vorgestellt und lag von diesem Tage bis zum 15. Januar 2020 öffentlich aus. Zum Planentwurf können gegenüber dem Regierungspräsidium Stuttgart Stellungnahmen abgegeben werden. Die Landeshauptstadt Stuttgart hat auf frühzeitigen und begründeten Antrag vom Regierungspräsidium Stuttgart eine einmalige Fristverlängerung bis zum 07. Februar 2020 genehmigt bekommen. Im Rahmen dieser öffentlichen Auslegung äußert sich die Landeshauptstadt Stuttgart als Trägerin öffentlicher Belange und gibt eine Stellungnahme ab. In der Sondersitzung am 30. Januar 2020 werden die betroffenen Bezirke über den Inhalt dieses Planentwurfs informiert und erhalten die Möglichkeit, nach Bezirken getrennt, ebenfalls Stellungnahmen abzugeben.

Der vollständige Text des Entwurfs der 5. Fortschreibung des Luftreinhalteplans ist online abzurufen unter rp.baden-wuerttemberg.de/Luftreinhalteplan/541_s_stutt_LRP_5_FS_2019.pdf

Charlotta Eskilsson
Bezirksvorsteherin

Foto, Blogarchiv Klaus

Wegen Umzug ist das Bürgerbüro Hedelfingen geschlossen

Posted by Klaus on 17th Januar 2020 in Stuttgart Hedelfingen Rohracker Lederberg
Von Mo. 27.01.2020 bis Fr. 31.01.2020
Das Bürgerbüro Hedelfingen ist wegen Umzug von Montag, den 27. Januar 2020 bis einschließlich Freitag, den 31. Januar 2020 geschlossen. In dringenden Fällen können Sie sich an jedes andere Bürgerbüro im Stadtgebiet wenden. Die Abholung bereits fertiggestellter Ausweis-, Pass- und Führerscheindokumente kann im Bürgerbüro Wangen, Wangener Marktplatz 1, 70327 Stuttgart erfolgen.

Ab Montag, den 03. Februar 2020, ist das Bürgerbüro Hedelfingen unter neuer Anschrift im Erdgeschoss des Bürgerhauses in der Hedelfinger Straße 163 erreichbar.

Foto, Blogarchiv

Gospelwerkstatt am 24./25.1.20 im Gemeindehaus S Wangen

PM vom Kantorat Evangelische Kirchengemeinden Stuttgart – Hedelfingen / Rohracker-Frauenkopf / Wangen

Gospelwerkstatt
Einladung zum Mitsingen

Freitag, 24.1.20, 19:00 – 22:00 Uhr
Samstag, 25.1.20, 14:30 – 18:00 Uhr
Gemeindehaus Wangen

Haben Sie Freude am Singen, aber genieren sich, weil sie keine guten Notenkenntnisse haben oder glauben, die Töne nicht richtig zu treffen und deshalb singen sie nicht in einem Chor?

Wir wollen sie vom Gegenteil überzeugen und laden zur Gospelwerkstatt ein. Wir, das ist der Kreuzchor Stuttgart unter der Leitung von Kirchenmusikdirektorin Manuela Nägele.

Zusammen – hoffentlich mit Ihnen – üben wir die schnell ins Ohr gehenden Gospelsongs wie „O happy days“, „Swing low“ oder „Nobody knows“ am Freitag, 24.1.20 von 19:00 bis 22:00 Uhr und am Samstag, 25.1.20 von 14:30 – 18:00 Uhr im Gemeindehaus Wangen (Ulmer Str. 347A) ein.

Aufgeführt werden die einstudierten Gospels, die mitreißende Elemente von Spirituals, Blues und Jazz enthalten, am 13. und 14. März ´20.

Trauen sie sich. Wir freuen uns auf sie!
Weitere Infos erhalten sie von Manuela Nägele (Tel: 0711/42 29 02,
Mail: kantorin@kantorat.de)

Mit freundlichen Grüßen 

Harald Krauß

Foto vom Veranstalter

Neues Spielmodul auf der Egelseer Heide in Untertürkheim

Info

Ausschließlich durch den finanziellen Beitrag des Bezirksbeirats Untertürkheim in Höhe von 20.000 Euro konnte ein neues Spiel- und Klettermodul mit Rutsche für Kleinkinder auf der Egelseer Heide neben der Seilbahn aufgestellt werden.
Der Bezirksbeirat will alle Familien mit kleineren Kindern und die Kitas im Stadtbezirk bei Ausflügen auf die Egelseer Heide unterstützen, die Egelseer Heide als Spiel- und Bewegungsfläche zu nutzen.

Im September 2018 beauftragte der Bezirksbeirat das Garten-, Friedhofs- und Forstamt, ein neues multifunktionales Spielgerät mit Fallschutz für kleinere Kinder in der Nähe der Seilbahn aufzustellen. Möglich wurde der neue Spielort auf der Egelseer Heide, weil dem Bezirksbeirat seit dem Doppelhaushalt 2018/19 erstmals ein eigenes Budget zur Verfügung steht, mit dem er kleinere, bauliche Vorhaben realisieren kann.

Der Bezirksbeirat wünscht allen Kindern bei ihrem Besuch auf der Egelseer Heide viel Spaß beim Ausprobieren des neuen Spielgeräts.

Private Homepage zum Abstellbahnhof Untertürkheim

Info

Mchael Brunnquell aus Untertürkheim wohnt in de Augsburger Str. 281A und ist direkt betroffen vom zukünftig geplanten Abstellbahnhof.

Zu seiner Website:
Private Bürgerseite mit Informationen und Möglichkeiten zum Mitmachen beim PFA 1.6b (Stuttgart 21)

laermschutz21.wordpress.com

Siehe auch UZ vom 13.1.2020:

Protest gegen S21-Abstellbahnhof

Anwohner Michael Brunnquell fordert Schallschutzmaßnahmen – Anhörung ab Mittwoch

Viel Lärm gibt es bereits vor dem Bau des S21-Abstellbahnhofs in Untertürkheim. 370 Einwendungen haben Anwohner bei der Deutschen Bahn eingereicht. Sie fordern einen besseren Lärmschutz.

Zeitungsberichte der Cannstatter Zeitung:

-streit-um-eidechsen-auf-areal-des-abstellbahnhofs-

-protest-gegen-s21-abstellbahnhof-

-viel-laerm-um-21-abstellbahnhof-in-untertuerkheim-

Foto, Klaus