Archive for Februar 12th, 2020

Blumengroßmarkt soll langfristig im Großmarkt Stuttgart erhalten werden

Posted by Klaus on 12th Februar 2020 in Stuttgart Wangen

Info

Schnittblumen, Topfpflanzen, Grünschnitt, Floristenbedarf, und, und, und# Seit vielen Jahren ist der Blumengroßmarkt ein wichtiger Standort für den Blumenfachhandel im Stuttgarter Großmarkt. „Der Blumengroßmarkt mit seinen Anbietern ist ein wichtiger Umschlagplatz für uns, das soll und wird so auch in Zukunft bleiben“, betont Thomas Lehmann, Geschäftsführer der Märkte Stuttgart GmbH.
„Wir wollen den Blumengroßmarkt langfristig erhalten. Deswegen wollen wir den Händlern innerhalb des Großmarktes ein mehrjähriges Angebot mit einem wirtschaftlich attraktiven Mietzins unterbreiten“, betont ebenso Stuttgarts Finanz-Bürgermeister Thomas Fuhrmann, gleichsam Aufsichtsratsvorsitzender der Märkte Stuttgart GmbH.

Betreiber ist die Blumengroßmarktgenossenschaft, die einst gegründet wurde, um im weitesten Sinne die Blumenhalle und die Ladehalle zu erbauen. Die Märkte Stuttgart GmbH als Eigentümer des Stuttgarter Großmarktes hat der Genossenschaft, vor mehr als zwei Jahren neue Mietverträge vorgelegt. „Es war einfach an der Zeit, die Verträge, die zum Teil über 50 Jahre alt sind, anzupassen“, sagt Lehmann. So wurden viele Verhandlungen geführt und kurzzeitig sah es im Dezember 2017 auch so aus, als habe man ein Vertragsangebot gefunden, das von der Genossenschaft akzeptiert wurde. Doch das zunächst angenommene Vertragsangebot wurde am nächsten Tag von der Genossenschaft widerrufen.

Daraufhin wurden in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat der Märkte Stuttgart GmbH die ersten Altverträge gekündigt. Gleichwohl blieb man weiter im Gespräch, und der Genossenschaft und ihren Mitgliedern wurde angeboten, die Erzeugergemeinschaft weiter zu führen, nur die Mietverträge sollten zu günstigeren Konditionen direkt von der Märkte Stuttgart GmbH mit den Händlern abgeschlossen werden. Auch für die in die Jahre gekommene Ladehalle sollte ein Sanierungskonzept erarbeitet werden. Außerdem sollte die Genossenschaft für die über 40 Jahre alten Hallen eine angemessene Entschädigung erhalten.

Nach Auslaufen der ersten Kündigungsfristen der Mietverträge im Laufe des Jahres 2018 wurde der Genossenschaft die Weiternutzung der Flächen innerhalb des Großmarktes gestattet. Ebenso wurde in die Verträge aufgenommen, dass verschiedene Punkte wie z.B. die Frühjahrs- und Herbstbörsen, die Schulung und Mitgliedschaft im Gärtnereiverband, aktuelle und kommende Werbemaßnahmen und weitere Themen weitergeführt werden.

Auf dieser Basis gab es weitere Gespräche mit den Beteiligten, die aber im Hinblick auf die Entschädigung der bestehenden Halleninfrastruktur zu keinem konsensfähigen Ergebnis geführt haben. Lehmann sagt: „Leider liegen die finanziellen Vorstellungen deutlich auseinander.“ Die Forderungen der Genossenschaft liegen bei weit mehr als 3 Millionen Euro, das wäre deutlich mehr als für einen Neubau aufzuwenden wäre. Ein Gutachten der Märkte Stuttgart taxiert den Wert für die Halle auf rund 400.000 Euro. Da trotz intensiver Gespräche keine Einigung zu erzielen war, wurde in Abstimmung mit den Gremien beschlossen, die Entschädigungssumme gerichtlich klären zu lassen.

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Antrag „Kappung der Gäubahn: Welche Möglichkeiten hat die Stadt Stuttgart?“

PM Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN-Gemeinderatsfraktion

Aktuell gibt es eine rege Diskussion über den Umgang mit der Gäubahn und deren Endstation in der Zeit nach der Inbetriebnahme des Tiefbahnhofs Stuttgart 21 und der verzögerten Eröff-nung des Flughafenbahnhofs. Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Stuttgarter Rat-haus stand dem Projekt von Anfang an kritisch gegenüber.
Ursprünglich war noch vorgesehen, dass die Fahrgäste der Regionalzüge aus Horb, Singen und Zürich in der Zeit zwischen Inbetriebnahme des Tiefbahnhofs und der Eröffnung des Flug-hafenbahnhofs in Böblingen hätten umsteigen müssen. Und ursprünglich war die Unterbre-chung der Strecke nur für sechs Monate geplant. Nach dem aktuellen Zeitplan muss aber mit einer Unterbrechung mindestens zwischen der geplanten Inbetriebnahme des Tiefbahnhofs im Jahr 2025 und der noch nicht terminierten, aber deutlich späteren Eröffnung des Flugha-fenbahnhofs gerechnet werden. Eine Endstation der Gäubahn in Böblingen wäre daher den Pendlerinnen und Pendler, die ohnehin mit den Erschwernissen der Baustelle zurechtkommen müssen, für diesen langen Zeitraum nicht zuzumuten.
Wir begrüßen es daher ausdrücklich, dass das Land Baden-Württemberg durch das Verkehrs-ministerium die Schaffung des Regionalhalts Vaihingen vorangetrieben hat, der im Jahr 2021 eröffnet werden soll. Durch ihn werden die negativen Auswirkungen der Gäubahn-Kappung deutlich reduziert und die Zeitverzögerung der Gesamtfahrt auf acht Minuten gemindert. Au-ßerdem bietet er viele Chancen für Stuttgart-Vaihingen. Es gibt durch ihn mehr Umsteigemög-lichkeiten vom Nahverkehr, Erweiterungsmöglichkeiten für zusätzliche S-Bahn- und Regional-bahnangebote, und auch Fernverkehrszüge könnten später in Vaihingen halten. Dies ist ein wichtiger Beitrag, um den Umstieg auf die Schiene zu fördern. Für Stuttgart eine Angebotsver-besserung im schienengebundenen Nahverkehr!
Neben dem Regionalhalt in Vaihingen soll für die Interimszeit auch ein Nordhalt im Bereich des Nordbahnhofs hergestellt werden. Diese neue Station würde die negativen Auswirkungen der Kappung ebenfalls mindern und ist deswegen zu begrüßen.
Aktuell gibt es nun eine Diskussion über eine weitere Verbesserung der Anbindung der Gäubahn in der Interimszeit, auch von Seiten jener Gäubahn-Anlieger, die mit großer Mehr-heit Stuttgart 21 unterstützt und die ursprüngliche Planung der Gäubahn-Unterbrechung mit-getragen haben und heute die Mängel des Projekts erfahren.
Wir halten es aber für notwendig, die Forderungen und Anregungen aus den Landkreisen der Gäubahn ernst zu nehmen und auch zu prüfen. Denn neben der Frage, wie der Anschluss der Panoramabahn in der Interimszeit gewährleistet werden kann, ist für uns auch die langfristige Perspektive entscheidend. Daher sehen wir es positiv, dass der Erhalt der Panoramabahn an sich und auch eine Prüfung ihrer Anbindung nach Stuttgart-Feuerbach heute mehrheitlich po-sitiv gesehen wird.

Im Sinne einer Verdopplung der Personenkilometer im Zugverkehr halten wir aber zudem eine Anbindung der Panoramabahn über unterirdische Gleise an eine Ergänzungsstation für sinnvoll und begrüßen daher die Arbeitsgruppe zwischen Land Baden-Württemberg, Verband Region Stuttgart und der Landeshauptstadt, die verschiedene Ergänzungsmaßnahmen zu Stuttgart 21 prüft.
Wir fragen daher:
1. Wie sieht die zeitliche Abfolge der Bebauung des Rosensteinviertels nach Fertigstellung des Tiefbahnhofs aus?
a) Wann wird im Rahmen der Inbetriebnahme des Tiefbahnhofs die oberirdische Gleiszuführung gekappt?
b) Wie sieht das Inbetriebnahme-Konzept der Bahn für den Tiefbahnhof aus und wie lange dauert die Umstellung?
c) Ab wann wird mit dem Abriss der Gleise im Gleisvorfeld begonnen?
d) Welche Bereiche im Rosensteinviertel sind zuerst für die Bebauung vorgesehen und wie lange wird es nach Inbetriebnahme des Tiefbahnhofs dauern, bis mit der Bebauung begonnen werden kann?
2. Ist die Wiederanbindung der Gäubahn nach deren Kappung baulich möglich und in welcher Größenordnung liegt der finanzielle Aufwand hierfür?
3. Welche Folgen hätte eine interimsweise Nutzung der Gleisabschnitte der Gäubahn für die städtischen Planungen zum Rosensteinviertel?
4. Welche Auswirkungen hat die zeitliche Verschiebung der Umlegung des City-Rings von der Schiller- auf die Wolframstraße nach der Interimszeit?
5. Kann bzw. wie kann sichergestellt werden, dass eine mögliche Interimsnutzung auf die Übergangszeit bis zur Inbetriebnahme des Durchgangsbahnhofs begrenzt bleibt? Welche Risiken bestehen durch mögliche zeitliche Verzögerungen am Flughafenbahnhof für den Städtebau?
6. Lassen die bisherigen vertraglichen Regelungen und die Planfeststellung eine interimsweise oberirdische Gleisführung zu?
7. Inwiefern sind dabei die Verzugszahlungen der Bahn gegenüber der Landeshauptstadt Stuttgart bei verzögerter Übergabe der Grundstücke betroffen?
8. Inwiefern wird die geplante Bebauung durch eine interimsweise Nutzung von zwei verbliebenden Gleisen (z.B. Gleise 14 und 15) eingeschränkt bzw. behindert, auch wenn die anderen Gleise bereits früher rückgebaut werden können?
9. Welche Planungen hat die Deutsche Bahn im Falle von Störfällen im S-Bahntunnel im Zeitraum der Gäubahn-Unterbrechung?

Unterzeichnet:
Andreas Winter, Björn Peterhoff, Petra Rühle

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Genaue Ortung im Notfall: Branddirektion nutzt neue Technologie

Posted by Klaus on 12th Februar 2020 in Allgemein

Info

Personen in Notsituationen wissen häufig nicht, wo sie sich genau befinden, wenn sie ortsfremd oder desorientiert sind. Für Sicherheitskräfte sind diese Personen nur schwer zu finden. In Stuttgart können Feuerwehr und Rettungsdienst Anrufer, die den Notruf 112 gewählt haben, zukünftig mit der Advanced-Mobile-Location-Technik (AML) exakt orten.

Der Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Dr. Martin Schairer, hat sich die neue Ortungstechnik am Dienstag, 11. Februar, dem europaweiten Notruftag, vom Leiter der Branddirektion, Dr. Georg Belge, vorstellen lassen.

AML-Schnittstelle: BM Schairer besucht Integrierte Leitstelle Stuttgart (ILS)Vergrößern

Bürgermeister Dr. Martin Schairer mit dem Leiter der Branddirektion, Dr. Georg Belge (rechts), und Andreas Schroff, Administrator in der Integrierten Leitstelle Stuttgart (ILS).
Foto: Stadt Stuttgart

Bürgermeister Schairer sagte: „Ich freue mich, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern in Stuttgart zukünftig noch schneller und zielgenauer helfen können, wenn Feuerwehr oder Rettungsdienst benötigt werden.“Durch die AML-Schnittstelle ist es der Integrierten Leitungsstelle (ILS) in Stuttgart jetzt möglich, die Position von Anrufern, die mit modernen Smartphones anrufen, bei Bedarf automatisch genau zu orten. So kann die benötigte Hilfe von Feuerwehr und Rettungsdienst den Anrufer auch bei schlechtem Empfang, Verbindungsabbrüchen oder fehlenden Sprachkenntnissen schneller erreichen.

Die Schnittstelle wird von der Berliner Feuerwehr und der Leitstelle Breisgau-Hochschwarzwald deutschlandweit zur Verfügung gestellt. Zur Wahrung des Datenschutzes sind Ortungen nur während oder kurz nach einem Notruf über die 112 möglich. Die Besonderheit in Stuttgart ist die direkte Einbindung der Ortung ins Einsatzleitprogramm.

Ostheim – In Geschäft eingebrochen – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 12th Februar 2020 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht 12.02.

Unbekannte sind in der Nacht auf Dienstag (11.02.2020) in ein Geschäft an der Fuchseckstraße eingebrochen und haben einen Tresor gestohlen. Die Täter hebelten zwischen 18.10 Uhr und 08.15 Uhr ein Fenster des im Tiefparterre gelegenen Ladens auf. Im Inneren rissen sie einen festgeschraubten Tresor von der Wand und stahlen ihn. Im Tresor befanden sich mehrere Hundert Euro Bargeld.

Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier 5 Ostendstraße unter der Rufnummer +4971189903500 zu melden.

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Raffael König singt Schlager am 21. Februar im Café Muse-o

Passend zum Faschingsfreitag kommt der Schlagerinterpret Raffel König am Freitag, 21. Februar 2020 ins Café Museo. Ab ca. 20 Uhr singt er Klassiker aus den 1970er und 1980er Jahre – von Michael Holm, Udo Jürgens über Roy Black, Howard Carpendale bis zu Jürgen Marcus oder Peter Alexander. Es ist Musik, die viele Menschen kennen und deshalb gerne mitsingen, mittanzen und mitfeiern.

Natürlich kommt gute Laune auf, denn das Motto des Abends heißt „Ein bißchen Spaß muss sein!“ Raffael König nimmt sein Publikum mit und weiß, dass viele Erinnerungen hochkommen, wenn er die Schlager-Oldies vorträgt.

Der Eintritt ist übrigens frei, um eine Spende für den Künstler wird gebeten. Im Café Museo (Gablenberger Hauptstraße 130, direkt am Schmalzmarkt) gibt es Getränke und Essen. Der „Schlagerbus 42“ hält direkt vor dem Lokal. Es gibt auch einen barrierefreien Zugang und eine entsprechende Toilette.

Freitag, 21. Februar 2020, Einlass ab 19 Uhr. www.cafe-museo-stuttgart.de

Foto vom Veranstalter

FDP Stuttgart-Ost fordert Neukonzeption der Langen Ost Nacht LON – Antrag im Bezirksbeirat

Posted by Klaus on 12th Februar 2020 in In und um Gablenberg herum

PM und Logo, FDP Stuttgart Ost

Die Lange Ost Nacht (LON) kämpft, wie jetzt bekannt geworden und schon in der Presse gemeldet, mit Problemen: Die Zahl der ehrenamtlichen Helfer nimmt ab, Kosten sind gestiegen und die Deutsche Jugend aus Russland macht jetzt keinen Ordnungsdienst mehr. Bislang hat sich kein anderer Verein im Osten gefunden, hier einzuspringen. Das würde bedeuteten, die Veranstalter müssten Profis für Security engagieren, was weitere hohe Kosten bedeuten würde.

Steht die Traditionsveranstaltung auf der Kippe?
In der nächsten Sitzung des Bezirksbeirats am Dienstag, 18. Februar 2020, präsentiert eine Agentur eine Idee für ein anderes Konzept.  Die FDP in Stuttgart-Ost plädiert jedoch eher dafür, das bewährte System, dass das Fest ein Fest der Vereine ist, beizubehalten.

“Dennoch aber muss die LON neu aufgestellt werden: finanziell, organisatorisch und personell. Es kann nicht sein, dass nur eine Person, unterstützt von einer FSJlerin aus dem Rathaus, diese Veranstaltung alleine steuert”, findet Frank Bantle, der FDP-Bezirksbeirat.

Seine Partei fordert deshalb in der nächsten Sitzung die sofortige Einberufung des Ausschusses Sport und Kultur mit dem Auftrag, die Zukunft der Langen Ost Nacht (LON) sicherzustellen und ein tragfähiges Neukonzept zu erarbeiten. Der Ausschuss setzt sich aus Bezirksbeiräten zusammen.

Im FDP-Antrag heißt es weiter: “Der Ausschuss Sport und Kultur soll diesen Prozess vorbereiten und anstoßen und dem Bezirksbeirat und der Öffentlichkeit erste Ideen für eine neue LON präsentieren. Der Ausschuss soll dabei die bisherigen Akteure von MuseO e.V. befragen, einbinden und mögliche neue Partner für die LON ansprechen und aktivieren.”

Foto, Blogarchiv